Welches Drittfahrzeug?

Verfasst am: 07.10.2020 10:40:04 Titel: Welches Drittfahrzeug?

Meine Gattin fährt ab demnächst einen alten Audi A6 mit 2,5 Liter Diesel, der schon 340.000 km auf der Uhr hat. Bei geschätzten 25.000 bis 30.000 km Fahrleistung im Jahr muss man wohl damit rechnen, dass an dem Auto immer mal wieder etwas repariert werden muss.

Ich fahre in der Regel Fahrrad und ansonsten Terrano mit 2,7 Liter Diesel. Der kann natürlich auch mal ausfallen, aber hauptsächlich wäre hier das Problem, dass ich 5.000 bis 6.000 km im Jahr fahre, laut Oldtimer-Versicherung aber nur max. 5.000 km fahren darf.

Beide alten großen Diesel möchten wir nur ungern für Kurzstrecken einsetzen.

Die Überlegung ist, ein Drittauto anzuschaffen:

-als Ersatzfahrzeug, wenn eines der beiden anderen reparaturbedingt ausfällt
-für mich als Zweitfahrzeug, um dem Terrano km zu ersparen
-als Kurzstreckenfahrzeug, um die Tochter aus dem Nachbarort abzuholen oder abends noch mal schnell in den Baumarkt zu fahren

Es soll ein Benziner mit mit kleinem Motor werden (1,0 oder 1,2 Liter) - dazu möglichst leicht. Darf andererseits groß bzw. lang sein (ist aber keine Bedingung und ja, ich weiß, das passt auch selten zusammen). Leistung darf er ordentlich haben, Verbrauch ist auch nicht so ganz wichtig. Steuern und vor allem Versicherung sollten möglichst günstig sein.

Klimaanlage ist erwünscht. Wir sind dieses Jahr einige Zeit im Sommer Lupo ohne Klima gefahren. Das macht trotz Schiebedach keinen Spaß. Wurde darin deutlich wärmer als im ebenfalls schwarzen Terrano. Liegt wahrscheinlich am kleinen Innenraum und der flachen Frontscheibe.

Die Überhänge, vor allem vorne, dürfen nicht zu weit und nicht zu tief sein. Frontspoiler o.ä. geht auch nicht. Wir haben täglich Wald- und Feldwege zu fahren. Deshalb wären auch große Räder (Durchmesser) von Vorteil. Gibt es leider bei Kleinwagen kaum.

Zuletzt; das Auge isst mit. Dass Kleinwagen in der Regel keine Stil-Ikonen sind ist klar. Zu hässlich darf es aber auch nicht sein - sonst streikt die Frau.

Aktuell denke ich an den Opel Corsa C. Der hat unter dem Frontstoßfänger eine kleine, störende Kante, die man aber wahrscheinlich entfernen kann. Ansonsten hatte ich noch der Toyota Yaris im Blick. Da irritiert mich, dass der Tacho in der Fahrzeugmitte sitzt. Habe ich aber noch nicht probegefahren.

Habt ihr noch andere Empfehlungen? Wir bevorzugen Japaner und haben Vorbehalte gegen italienische und französische Fahrzeuge. Das Alter ist relativ egal.

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Ich stand vor der gleichen Entscheidung, da ich nachdem ich mein T6 Cali 4motion verkauft habe mir einen Defender als Reisefahrzeug zugelegt habe. Mir war aber klar, dass ich noch ein Drittfahrzeug "brauche" für den normalen Kram.
Mehr aus Zufall, da mein Bruder ihn verkaufen wollte, habe ich sein Auto übernommen. Meine Frau fährt das Normalo Familienauto. Es ist ein VW UP 1.0 TFSI geworden mit 90PS. Macht mega Spaß, ist schnell und trotzdem sehr sparsam. Platz vorne ist wiedererwartend sehr gut. Für den Baumarkt aber nur begrenzt gut

Verfasst am: 07.10.2020 11:43:05 Titel:

Hatten eine ganze Weile einen Fiesta V mit dem 1,4 16V.

War ein ziemlich zuverlässiges Auto, einigermaßen hochbeinig, Klimaanlage hat er auch. Kaputt gegangen ist wenig:
- bei 200.000km begann die Kupplung zu rutschen, was am Fahrstil gelegen haben mag - war dann der Grund was größeres zu kaufen
- eine Feder an der VA ist mal gebrochen
- beide Radlager an der VA haben sich bei 120.000 und 160.000km verabschiedet

Zahnriemenwechselintervall 160.000km. Rost war trotz minimaler Pflege nie ein Problem.

Ist deutlich schlechtwegetauglicher gewesen als unser jetziger Volvo V70 II Allrad. Kürzer, hochbeiniger, leichter.
Vielleicht ist der Fiesta IV noch etwas tauglicher, aussehen tut er jedenfalls besser. Supi

Kofferraum bei hinten umgeklappten Sitzen ist noch etwas größer als der C-Corsa. Reifengröße ist im Prinzip die gleiche (rund 58cm).

Verfasst am: 07.10.2020 11:52:26 Titel:

Was ist denn das Budget ??

Fiat Panda ( gibts auch als 4x4 ) fällt mir da spontan ein ....😉

Verfasst am: 07.10.2020 12:24:22 Titel:

Als Budget haben wir uns max. € 5000,- gedacht. Wird aber wahrscheinlich deutlich weniger, da Alter egal, Abneigung gegen Piepen und Blinken sowie keine Probleme, selbst zu schrauben.

Fiat Panda......ich habe mal bei Fiat gearbeitet .... ist zwar schon eine Weile her, aber damals stand für mich fest, dass ich keinen Fiat kaufen werde. Viele Jahre später hatte ich dann doch einen Ducato - und war froh, dass der bis zum Weiterverkauf einigermaßen durchgehalten hat.

VW Up - ist ja so etwas wie der Lupo. Muss ich mir mal genauer ansehen. Größe passt schon. Wird eh nur alleine oder zu zweit gefahren - Rückbank kann also raus. Frontstoßfänger sieht sehr flach aus.

Fiesta hatte ich ganz zu Anfang mal angedacht. Merkwürdigerweise hat mir aber mobile.de keinen einzigen Fiesta angezeigt....? Ist deshalb wieder in Vergessenheit geraten. Wenn der tatsächlich schlechtwegetauglich ist, ist das natürlich ein großer Pluspunkt.

Verfasst am: 07.10.2020 13:28:54 Titel:

Der Fiesta hatte jedenfalls keine Probleme mit meinem Referenzfeldweg, welcher immerhin schon einem Golf 4 die Ölwanne kostete.
Mit realen Messdaten wie Bodenfreiheit und Böschungswinkel kann ich leider nicht punkten.

Verfasst am: 07.10.2020 14:10:06 Titel:

5000.- Euro ??

Subaru Impreza oder Honda HR-V sind durchaus kompakt und nicht zu durstig ....und haben Allrad sowie die passende Bodenfreiheit.

Dacia Sandero Stepway hat auch 18cm Bodenfreiheit.

Suzuki SX4 oder Fiat Sedici sind kompakt und gibt als 4x2 und 4x4

Verfasst am: 07.10.2020 14:58:42 Titel:

Kein Allrad! Brauche ich nicht und kostet Sprit bzw. Geld.

Subaru, Honda und Dacia dürften mehr als 1,2 Liter haben....?

Den Suzuki gibt es auch erst ab 1,5 Liter. Ist mir eigentlich schon eine Nummer zu groß (auch wenn der ansonsten ziemlich gut passt).

VW Up bzw. Seat Mii oder Skoda Citygo sind vorne zu flach. Die haben ja sogar noch einen verdeckten Spoiler unter dem lackierten Spoiler.

Verfasst am: 07.10.2020 18:22:22 Titel:

Suzuki Ignis, wenn Du noch wo einen gut erhaltenen Peugeot 106/Citroen Saxo auftreibst..es gab vom Citroen auch einen höhergestellten

Verfasst am: 07.10.2020 19:08:17 Titel:

Der Dacia Sandero ist für solche Anforderungsprofile gemacht —>> https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5744_Dacia_Sandero_Stepway_TCe_90_Start_Stop_Celebration/Dacia_Sandero_Stepway_TCe... [Link automatisch gekürzt]

Hat 898 oder 998 ccm und gibts neu ab 7690.- Euro .....gebraucht als etwas höher gelegter Stepway sicherlich für 5000.- zu finden.

Gute Rostvorsorge und robuste Renault Technik .....Haptik und Ausstattung jedoch einfach gehalten.

Verfasst am: 08.10.2020 08:10:33 Titel:

Der Ignis scheint perfekt zu passen. Hat meine Gattin erst als zu hässlich abgelehnt. Das alte Modell als 3-Türer ist aber genehmigt.

Sandero Stepway würde sie optisch akzeptieren, gibt es aber noch nicht für € 5000,-. Der Ignis gefällt mir auch besser.

Den Citroen hatte sie schon mal abgelehnt. Der Peugeot 106 kommt mir sehr flach vor.

Verfasst am: 08.10.2020 08:58:30 Titel:

Ohne Stepway ken Problem für unter 5000.-

Gibt sogar einige Lpg Varianten recht günstig

Verfasst am: 08.10.2020 12:45:41 Titel:

106er ist ein typischer A-Segment-Wagen er 1990er, nix für Mensch mit Hut, aber insgesamt für die Größe recht geräumig. Und verträgt bis 165/65R14, nur stehen die meisten auf viel kleineren Rädern.

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline

Seat Ibiza ST. Das ist ein 5-Türer, so eine Art Kombi. Platz für 4 Leute und Kofferaum satt. Diverse Motorisierungen. Bodenfreiheit könnte zum Problem werden.

Offroader Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die Oldtimer Versicherung wechseln wäre eine Option?

Ansonsten kann ich Honda CR-V empfehlen. Fahren wir seit 7 Jahren ohne Reparaturen oder Pannen. Hat aber 2l und ist besonders im Kurzstreckenbetrieb recht durstig.

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