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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 589 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. 88er W160 SD33T 2. 13er Navara 3,0 V6 |
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Verfasst am: 25.10.2022 15:52:48 Titel: Radlager hinterachse wie rum montieren ? |
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Tach Leute, ich hab mal ne super dämliche Frage.
An meinem Navara d40 sind die radlager wohl ein bekanntes Problem. Viele berichten das sie schon mehrfach neue Lager brauchten. Habe meine im Sommer gewechselt und um 7000 km gemacht und vor Wochen ca 1mm axialspiel festgestellt. Am We dann fast 4mm.
Alles wieder zerlegt und festgestellt das das so der komplette Unsinn ist da der flansch das Lager über den äußeren käfig in die Achse gedrückt wird und so keine lagerspannung Anliegen kann bzw das immer Reibung gibt und dadurch iwann spiel. Ich hatte das so eingebaut wie es vorher war und auch auf Bildern im inet war es genau so.
Wenn ich das Lager aber genau andersrum einbaue wär das meiner Meinung nach korrekter . Der Flasch drückt auf den Aussenring und der innere wird über die Sicherung auf der Welle gehalten.
Was meint ihr dazu ?
| _________________ https://up.picr.de/45549779vp.jpeg |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 589 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. 88er W160 SD33T 2. 13er Navara 3,0 V6 |
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Verfasst am: 27.10.2022 09:25:23 Titel: |
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Hab das Lager nun verkehrt herum eingebaut und hab die lagerpannung mit selbstgebauten Einstellscheiben hergestellt.
Danke für die vielen helfenden Worte | _________________ https://up.picr.de/45549779vp.jpeg |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 27.10.2022 09:48:39 Titel: |
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Ich kann zwar mangels Fachwissen nicht mit helfenden Worten dienen, finde deinen Gedankengang aber sehr interessant und verfolge interessiert die weitere Entwicklung. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2019 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol y61 |
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Verfasst am: 09.11.2022 22:49:14 Titel: |
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Moin,
gerade erst den Beitrag gesehen, tue dennoch nochmal meinen Senf dazu.
ich gehe nach meiner kurzen Recherche mal davon aus das gepostet Bild zeigt den Original-Zustand und rechts vom Bild ist das äußere Ende der Achse. korrekt?
Wenn diese Annahme stimmt wird durch das Drehen des Lagers der Hebelpunkt der Lagerung negativ nach innen verlegt. Somit wird nun bei gleicher äußeren Belastung eine eine höhere last im Lager anliegen. Vielleicht wären kleine Dinstanzringe zum generieren einer Anlagefläche für den passenden Lagerringe eine besserer Ansatz gewesen.
Gruß | _________________ Y61, 3.0 Schalter, 285/75R16, Brock B17, 30mm Spurplatten, 5cm OME, Stabi disconnect vorne+hinten, Seilwinde + Seilwindenstoßstange |
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Verdienter Held der Arbeit
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 10.11.2022 08:07:10 Titel: |
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Ist das nicht das gleiche Prinzip wie an der Mercedes G-Hinterachse?
Finde ich eine höchst seltsame Konstruktion - aber scheinbar funktioniert es ja.
Sauberer Maschinenbau ist was anderes.
Diese assymetrische Bauweise kann relativ gut Seitenkräfte ertragen, die von außen zur Wagenmitte hin aufs Rad wirken, die und relativ schlecht Seitenkräfte die das Rad nach außen ziehen.
Kräfte nach innen wirken voll über die Lagerrollen.
Kräfte nach außen nur über die schmale Kante, die der Stützring zur Verfügung stellt
Indem du das Lager umdrehst kann die ganze Geschichte nun in die andere Richtung besser wirken.
Typischerweise sind aber die Seitenkräfte, die das Rad zum Auto hin drücken deutlich höher (Kurvenfahrt!). Also ist - in der Theorie - das Umdrehen keine so sinnvolle Sache.
Aufbau vom G ist hier dargestellt:
https://www.hanshehl.de/tipp21c.htm
https://www.hanshehl.de/bilder/autos/g240/hinterachse/schema2.jpg
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