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Höherlegung [Bisher 12765 Aufrufe]

Unter einer '''Höherlegung''' versteht ḿan eine Modifikation des Fahrzeugs, um die Karosserie höher zu legen und/oder die Bodenfreiheit zu erhöhen (was nicht automatisch der Fall sein muss.) Je nach Fahrwerk und Zielsetzung bieten sich verschiedene gängige Methoden mit den unterschiedlichsten Vor- und Nachteilen an.

Um tatsächlich Bodenfreiheit zu gewinnen und die Geländegängigkeit deutlich zu verbessern, muss man auf größere Reifen umrüsten, denn nur damit steigt tatsächlich der Abstand der Achsdifferenziale zum Boden (soweit man aufwändige Umbauten etwa mit Radvorgelegen / Portalachsen außen vor lässt.) Die meisten anderen gängigen Maßnahmen zur Höherlegung dienen dazu, ausreichend Platz für die größeren Reifen zu schaffen.

Eine Höherlegung geht mit einer höheren Schwerpunktlage einher, was die Fahrstabilität verringert und die Kippneigung erhöht. Um dem entgegen zu wirken, neigen viele Umbauer dazu, die Spurweite zu vergrößern, was dann wiederum erhöhten Verschleiß an Traggelenken und Lenkungsteilen mit sich bringen kann.

Blattfedern


Blattfeder-Fahrwerke lassen sich vergleichsweise einfach höher legen, etwa durch Unterlegen der Federn an der Achse mit Distanzblöcken (wenn die Achse unter den Federn montiert ist), längere Schäkel, zusätzliche Federlagen, Austausch gegen Höherlegungs-Federn oder Verlegen einer über den Federn montierten Achse unter die Federn (wie hieß das noch mal? Nicht flip, oder?)

Nicht alle Maßnahmen eignen sich jedoch gleich gut für Vorder- wie Hinterachse. Distanzblöcke bieten sich beispielsweise nur an der Hinterachse an. Die Vorderachse erbringt aufgrund der dynamischen Achslastverlagerung beim Bremsen den Hauptteil der Bremsleistung. Distanzblöcke würden hier den Hebelweg vergrößern, was beim starken Bremsen schwerwiegende Folgen bis hin zum Achsverlust haben kann.

Zusätzliche Federlagen


Zusätzliche Federlagen ("add-a-leaf") bergen dieses Risiko nicht. Allerdings erhöht sich dadurch die Federrate. Die sollte zum Fahrzeuggewicht und der Beladung passen, da sonst der Fahrkomfort beeinträchtigt wird. Entsprechend bietet sich diese Maßnahme besonders dann an, wenn man nur eine geringe Höherlegung anpeilt. Vorteilhaft lässt sich so die Karosseriehöhe ausgleichen, wenn man schweres Zubehör wie Schutzbügel, Seilwinden oder Aufbauten montiert hat.

Geänderte Blattfedern


Auch bei einer kompletten Umrüstung auf Höherlegungsfedern empfiehlt es sich, das verbaute Zubehör zu berücksichtigen und die Federrate auf das Fahrzeuggewicht abzustimmen. Höherlegungsfedern sind in der Regel stärker gekrümmt und länger als die Serienfedern, so dass der Abstand zwischen den Federaugen in etwa gleich bleibt. Unter anderem wird dadurch auch der korrekte Schäkelwinkel beibehalten.

Schäkel


Verlängerte Schäkel bewirken eine Höherlegung um die halbe zusätzliche Länge. 80 Millimeter längere Schäkel beispielsweise bewirken eine Höherlegung um 40 Millimeter. Zugleich ändert sich dadurch der Anstellwinkel des Differentials. An der Hinterachse kippt das Differential nach oben, während der längere Schäkel selbst steiler steht. An der Vorderachse kippt das Differential nach unten, falls die Schäkel am hinteren Ende der Blattfedern angebracht sind, und nach oben, wenn die Schäkel am vorderen Ende liegen. Das Differential kann nicht beliebig weit verkippt werden, da die Kardangelenke der Antriebswellen keine übermäßig hohen Winkel vertragen. Stark verlängerte Schäkel können die Querstabilität verringern und Federbuchsen und Fahrwerkslager belasten. Mitunter lässt sich über die Schäkel die Karosseriehöhe über Vorder- und Hinterachse angleichen oder der Winkel des Differentials korrigieren.

Schraubenfedern



Bodylift


Von einem Bodylift spricht man bei Fahrzeugen mit Leiterrahmen, wenn man die aufgesetzte Karosserie höher legt, indem man Distanzstücke zwischen Rahmen und Karosserie einsetzt. Die nötigen Teile werden für gängige Modelle als mehr oder weniger vollständige Kits mit einer Höherlegung von um die 50 Millimeter angeboten. Außer der Montage der Distanzstücken kann es zum Beispiel erforderlich werden, Schalthebel, Kraftstoffleitungen oder Tankstutzen zu verlängern.

Lenk- und Fahrwerksgeometrie bleiben hierbei unberührt. Ein zusätzlicher Vorteil besteht zumindest in der Theorie darin, dass der Schwerpunkt im Vergleich zu einer Höherlegung durch geänderte Federn weniger weit nach oben wandert, weil nur die Karosserie angehoben wird, aber nicht der Rahmen und Antriebsstrang. Entsprechend sollten die Stabilitätseinbußen geringer ausfallen.

Rechtliches / Zulassung




Diese Version des Artikels wurde am 05.06.2014 00:23 Uhr von Skinman erstellt und ist womöglich nicht aktuell. Klicken Sie oben auf "Artikel", um zur aktuellen Version zu gelangen.


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