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Sinnvolle Umbauten Toyota Hilux für sicheres Overlanding
mit Alu-Cab Canopy Camper oder Wohnkabine für kleine Familie

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 13.04.2024 22:00:43    Titel: Sinnvolle Umbauten Toyota Hilux für sicheres Overlanding
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Liebes Forum und liebe Mitglieder,

da ich im letzten Thread schon so umfangreich und hilfsbereit beraten wurde, das Thema sich - analog zu meiner Meinung dazu - jedoch immer weiter vom ursprünglichen Ziel entfern hatte, habe ich mir nun einige Tage Gedanken gemacht, um jetzt doch konkreter zu werden mit einem passenden Thread dazu. Die zuletzt verfolgte Idee von Landcruiser und Dachzelt war uns dann doch zu verrückt, insbesondere hinsichtlich der Bewohnbarkeit bei schlechtem Wetter. Mir wär's egel - aber mit Kind und Kegel..
Nun stellt sich die Frage, welche Umbauten am Basisfahrzeug (sehr wahrscheinlich Toyota Hilux) für sicheres (havariefreies) Overlanding sinnvoll wären. Bislang ist geplant, Front- und Heckstoßstangen durch robustere Varianten zu ersetzen, Seilwinde ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Ein Unterfahrschutz scheint mir ebenfalls sinnvoll, da mir die Beschädigung des Unterbodens eines der größten Risiken scheint. Zudem könnten Seitenschweller hilfreich sein, um Beschädigungen in engen Passagen zu vermeiden. Hinsichtlich einer Höherlegung bin ich sektptisch - weniger wegen der Nachteile Schwerpunkt und eingeschränkter Straßentauglichkeit als wegen des erhöhten Verschleiß bestimmter Teile. So meine ich, irgendwo gelesen zu haben, dass veränderte Winkel zu erhöhtem Verschleiß der Gelenkwellen (was auch immer das ist) führen können. Ob das relevant ist oder leicht behoben/bezahlt, kann ich leider nicht beurteilen - im Zweifel würde ich deshalb jedoch erst einmal davon absehen, auch wenn mich die gewonnene Bodenfreiheit reizen würde. Oder würden bei einer fachgerechten Höherlegung entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen? Ein Schnorchel hingegen ist erst einmal nicht erforderlich, auch wenn's natürlich hübsch aussieht - hat ja nicht nur Vorteile. So - wie ist eure Meinung dazu? Was ist in euren Augen überflüssig oder fehlt vielleicht noch?
Hinsichtlich des Wohnaufbaus sind aktuell im Rennen der (etablierte) Alu-Cab Canopy Camper, der ja keine Wohnkabine im eigentlichen Sinne ist, aber auch nicht viel weniger Platz bietet als die Alternativen - der Capra Camper 3.0 (ca. 320 kg) und der Crawler ANKA 300 (ca. 450-500 kg - schon fast zu schwer). Leicht und wirklich offroadtauglich sollen sie sein und im echten und dauerhaften Einsatz über Jahre halten. Insbesondere die letztgenannten Alternativen wecken da ein wenig Zweifel, insbesondere wegen der Verzurrung, die mir doch irgendwie improvisiert vorkommt. Platz benötigen wir für zwei Erwachsene (einer davon auch bereit zu ungemütlichen Schlafpositionen) und zwei kleine Kinder - Familienkampfgewicht ca. 220 kg. Gibt es naheliegende Alternativen, die ich übersehen habe? Habt ihr vielleicht Erfahrungen zu einer der Kabinen?

Vielen Dank und beste Grüße!
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JanAusKiel
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1. Suzuki Samurai
2. Mitsubishi L200
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 10:19:12    Titel:
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Hey,

Vielleicht schaust du hier nochmal?

https://www.fiftyten.de/fiftyten-truckbed-camper/

Ich selbst hab den Truckbed und habe mich aufgrund des aus meiner Sicht besseren Bettsystems für diesen entschieden.
Mit 4 Leuten wäre mir aber jedwede Canopy zu eng. 2 Personen und dann Gepäck unten finde ich ideal.

VG

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 14:03:03    Titel:
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JanAusKiel hat folgendes geschrieben:
Ich selbst hab den Truckbed und habe mich aufgrund des aus meiner Sicht besseren Bettsystems für diesen entschieden.


Macht einen sehr guten Eindruck und scheint auch wirklich leicht zu sein. Das Teil ist auch aus Aluminium gefertigt oder? Ich habe dazu direkt jetzt keine konkreten Aussagen gefunden. Bist du damit auch wirklich offroad unterwegs? Mir wäre wichtig, dass man sich in dieser Hinsicht nicht oder nur wenig einschränken muss. Vielen Dank und beste Grüße!
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JanAusKiel
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Fahrzeuge
1. Suzuki Samurai
2. Mitsubishi L200
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 15:17:57    Titel:
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Ja, ist aus alu und NUT6\8 Profilen gefertigt.
Ich nutze den overland, mit Verschränkung und Astkontakt. Zuletzt in Polen und Schweden.
Der Chef selbst hat das Teil auch auf diversen Touren dabei und es gibt mind. 1 Kunden der damit ernsthaft in den kaparten fährt.

Also ja!

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 15:24:57    Titel:
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JanAusKiel hat folgendes geschrieben:
Ja, ist aus alu und NUT6\8 Profilen gefertigt.
Ich nutze den overland, mit Verschränkung und Astkontakt. Zuletzt in Polen und Schweden.
Der Chef selbst hat das Teil auch auf diversen Touren dabei und es gibt mind. 1 Kunden der damit ernsthaft in den kaparten fährt.

Also ja!


Vielen Dank, das klingt sehr gut! Ich mache mir ein bisschen Sorgen wegen der Verzurrung, was ja bei allen Kabinen (vom Alu Cap abgesehen) erforderlich ist. Kann man das im Notfall einfach neu verzurren mit entsprechendem Ersatzmaterial? Oder besteht vielleicht sogar die Möglichkeit, die Kabine am Pickup-Boden festzuschrauben? Danke und Grüße!
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JanAusKiel
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Fahrzeuge
1. Suzuki Samurai
2. Mitsubishi L200
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 15:36:40    Titel:
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Schau dir sowas am besten mal auf einer Messe oder beim Hersteller an
Der canopy wird bspw mit sehr soliden Klemmen direkt an/unter der ladebordwand verklemmt. Das bewegt sich keinen mm und muss auch nicht nachgezogen werden.

Ich kenn sowas mit Gurten teilweise aus Testvideos und finde das sehr abenteuerlich

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 15:46:46    Titel:
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JanAusKiel hat folgendes geschrieben:
Schau dir sowas am besten mal auf einer Messe oder beim Hersteller an
Der canopy wird bspw mit sehr soliden Klemmen direkt an/unter der ladebordwand verklemmt. Das bewegt sich keinen mm und muss auch nicht nachgezogen werden.

Ich kenn sowas mit Gurten teilweise aus Testvideos und finde das sehr abenteuerlich


Eben! Aber der Alu Cab scheint der einzige zu sein - ist ja auch ein anderes Prinzip. Da bildet ja der Pritschenboden den Boden der Kabine. Die anderen werden wohl tatsächlich nur verzurrt und lagern auf einer rutschfesten Unterlage. Klingt für mich auch etwas abenteuerlich.
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hzj
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Fahrzeuge
1. Toyota HZJ 79
2. Ford Ranger 2AW
3. Nissan D401
4. Ssangyong Rodius 4WD
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 16:52:20    Titel:
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Ich fahre mit meiner Four Wheel Pop Up Kabine (mit Inneneinrichtung, ohne Gepäck irgendwo zwischen 450 und 500kg), die auf der Pritsche gut verzurrt wird und das ist überhaupt nicht abenteuerlich, egal wie das jemand glaubt, der noch nie mit einer korrekt verzurrten Kabine unterwegs war. Selbst bei anspruchsvolleren off-road Fahrten, auch in offrod Fahrgeländen gibt es keine Probleme. Natürlich muss man ein Gefühl dafür entwickeln, was man sich selbst und seinem Fahrzeug zumuten will. Die Grenzen setzt dann nicht die ordentlich verzurrte Wohnkabine.
Die Bewegungsfreiheit mit aufgestelltem Dach im Innenraum der Popup Kabine ist deutlich größer als in VW California Wohntransportern auf T5/6 Basis und ähnlichen Fahrzeugen. Miss mal nach, welche Innenbreite die konkret im Dachbett haben.
Es kommt sehr auf die Flexibilität der Nutzung des Innenraumes an, deswegen habe ich die Wohnkabine selber ausgebaut.
Mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern, die ja auch noch wachsen, würde ich allerdings zu einer Flatbed Lösung tendieren, da gibt es einfach mehr Stauraum.
Einen Festaufbau auf dem Fahrzeugrahmen finde ich nicht so gut, denn der läßt sich nur mit Schwierigkeiten auf einen anderen Pickup umrüsten. Und wer weiß, wie lange man einen aktuellen Diesel PU noch fahren darf. Wohnkabinen haben Nutzungszeiten von 20 Jahren und mehr. Auch Aufsatzkabinen für die Seitenwände der Pritsche lassen sich nicht unbedingt aufs nächste Fahrzeug mitnehmen. Schau nur mal auf die Breite des aktuellen neuen Ranger und vergleiche mit dem Vorgänger.

Mit meiner Körpergröße von gut 1,80m muss ich das Dachbett nicht mal ausziehen, sondern kann bequem quer schlafen. Zu zweit, als Längsschläfer ist das Bett bei rund 2m x 1,85m bei einer Außenbreite unter 2m.
Alucab und Co sind im Vergleich ziemlich schmal und eng, denn die sind ja nicht breiter als die Pritsche und davon gehen dann noch die Dicke der Seitenwände plus die Isolierung ab. 4 Personen in einer Alucab halte ich schon für sportlich, die müssen sich sehr gerne haben. Zumindest in Europa gibt es auch immer mal Schlechtwetterphasen, die man abwettern muss.

Das sollte man sich aber alles mal im Original in Ruhe ansehen und möglichst auch mal ein Fahrzeug ausleihen zum Probewohnen und fahren.
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Bürohengst
Abenteurer
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Fahrzeuge
1. Nissan Patrol Y61
2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 19:42:28    Titel:
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Für Overlanding vergiss das ganze Gelumpe, was du da dranwerfen willst. Evtl. Ist eine Frontstoßstange aus Stahl mit Unterfahrschutz vorn sinnvoll, falls du in Afrika mal eine der "privaten" Straßensperren durchbrechen willst. Unterfahrschutz wegen des schlechten Böschungswinkels. Ans Fahrwerk musst du sowieso ran, wenn es mit Zuladung pistentauglich werden soll. Moderate Höherlegung ist sinnvoll Vertrau mir Wozu soll die Heckstoßstange gut sein? Die 50 kg würde ich mir sparen.

Unterfahrschutz für Getriebe und VTG wirst du fürs Overlanding nicht brauchen. Spart nochmal 30-40 kg und die Wärmeabfuhr wird nicht beeinträchtigt.

Eine Winde gibt Sicherheit. Allerdings halte ich nichts davon, wenn jemand ohne Erfahrung im harten Gelände mit der Winch rumhantiert. Vertrau mir

Rock-/Treeslider braucht man nur, wenn es extrem verworfen wird: Rockclimbing, Holzrückewege, Tagebau. Meine wiegen ca 25 kg pro Stück.

_________________
Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...

Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke!
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 21:32:33    Titel:
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Bürohengst hat folgendes geschrieben:
Für Overlanding vergiss das ganze Gelumpe, was du da dranwerfen willst. Evtl. Ist eine Frontstoßstange aus Stahl mit Unterfahrschutz vorn sinnvoll, falls du in Afrika mal eine der "privaten" Straßensperren durchbrechen willst. Unterfahrschutz wegen des schlechten Böschungswinkels. Ans Fahrwerk musst du sowieso ran, wenn es mit Zuladung pistentauglich werden soll. Moderate Höherlegung ist sinnvoll Vertrau mir Wozu soll die Heckstoßstange gut sein? Die 50 kg würde ich mir sparen.

Unterfahrschutz für Getriebe und VTG wirst du fürs Overlanding nicht brauchen. Spart nochmal 30-40 kg und die Wärmeabfuhr wird nicht beeinträchtigt.

Eine Winde gibt Sicherheit. Allerdings halte ich nichts davon, wenn jemand ohne Erfahrung im harten Gelände mit der Winch rumhantiert. Vertrau mir

Rock-/Treeslider braucht man nur, wenn es extrem verworfen wird:, Holzrückewege, Tagebau. Meine wiegen ca 25 kg pro Stück.


Vielleicht hab ich das mit dem Overlanding falsch verstanden/formuliert – es soll schon über sehr ungemütliche Pisten gehen (Korsika und Sardinien). Dabei darf es ruhig mal an die Grenzen gehen - das ist aber nicht das Ziel, sondern muss auf dem Weg eben überwunden werden. Aber diese vielen Brocken mitten auf der Piste.. das macht mir schon etwas Sorge. Heckstoßstange macht wohl aber wirklich wenig Sinn. Und das Fahrwerk - Bei einer möglichen Zuladung von circa 1 t, durfte eine Wohnkabine von ca. 350 kg zuzüglich Gepäck doch eigentlich nicht so problematisch sein, oder?

Vielen Dank!


Zuletzt bearbeitet von malibubu am 14.04.2024 23:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Metalmux
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1. Mitsubishi Pajero Sport '99
2. Nissan Patrol Y61
BeitragVerfasst am: 14.04.2024 21:47:26    Titel:
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Gerade alles an Unterfahrschutz, was man sensiblerweise an das Auto schrauben kann, sollte man find ich raufklatschen. Winde auch.
Hingegen würde ich auf die Stahlstoßstangen verzichten, die wären mir das Gewicht nicht wert.
Jedes bisschen Unterbodenschutz und die Fähigkeit zur Selbstbergung wären mir die oberste Priorität gerade bei Reise mit der ganzen Familie...irgendwo festsitzen (...hab ich auch schon auf ebenem Boden im Wald geschafft...) und sich nicht helfen können ist keine nette bis gefährliche Situation.
Fahrwerk, nicht unbedingt viel höher, aber mit mehr Zuladung bzw verstärkte Federn hinten wär für mich auch selbstverständlich mit Kabine und Gepäck, aber da sind die Antworten der Besitzer solcher Fahrzeuge mit echter Erfahrung sicher mehr wert.

Wie man aber sinnvoll reisen will mit 2 Kindern auf Pickup-Basis kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
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jenzz
Goldener User des Jahres!
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BeitragVerfasst am: 14.04.2024 23:01:58    Titel:
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@malibubu: Also wegen mir soll ja jeder machen wie er will. Aber aus vielem was du so schreibst ist echt offensichtlich, dass du hinsichtlich Offroad bisher völlig ahnungslos bist. Hast du ja sinngemäß in deiner Vorstellung selbst geschrieben. Z.B. Seilwinde braucht man für alle möglichen Situationen, am seltensten sicher "nur für extreme Steigungen".
D.h. dein Plan ist also, erst mal Auto kaufen, dann den Frontrunner Shop leer kaufen, fertig ist der Overlander. Lernen, Erfahrungen machen, "sich rantasten" ist ja sowas von yesterday...

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Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician"
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 23:05:27    Titel:
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Metalmux hat folgendes geschrieben:
Wie man aber sinnvoll reisen will mit 2 Kindern auf Pickup-Basis kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...


Das Reisen selbst ist ja völlig unproblematisch, nur dass Übernachten stellt eine gewisse Herausforderung dar. Aber ein bisschen Abenteuer auch es dann doch sein, das schaffen wir schon.

Eine Seilwinde ist für das Gefühl sicherlich eine tolle Sache, aber ich lese immer wieder, dass man sie letztendlich auch v. a. dafür mit sich herumfährt - muss ich mir noch einmal Gedanken machen.
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 14.04.2024 23:26:17    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
D.h. dein Plan ist also, erst mal Auto kaufen, dann den Frontrunner Shop leer kaufen, fertig ist der Overlander. Lernen, Erfahrungen machen, "sich rantasten" ist ja sowas von yesterday...


Richtig, genau das werde ich machen - ich werde mir ein dickes Auto kaufen und lauter Plunder dazu, den ich ganz sicher nicht brauche – so wie 99 % aller anderen, die mit so einem Fahrzeug durch die Gegend fahren - ich bin ja nicht für die UNO unterwegs. Lernen werde ich, indem ich mich belese und hier Fragen stelle – auch wenn anscheinend nicht jedem passt, wie ich das mache - und ja, es dann am Ende einfach machen. Ich werde das Ding schon nicht gleich zu Schrott fahren, wäre das erste Auto. Ist mir klar, dass Leute, die das schon seit 20 Jahren machen, vielleicht fragen, wie ich das einfach so machen kann.

Wirklich, ich lerne gerne dazu - deshalb bin ich doch hier. Aber „rantasten“ ist einfach nicht mein Ding, tut mir leid. Dankbar bin ich vor allem für Hinweise darauf, was auf jeden Fall überflüssig ist, damit ich den Frontrunner Shop vielleicht doch nicht leer kaufen muss und sich das Ergebnis dann letztendlich an dem orientiert, was ich tatsächlich „brauche“. So scheint zum Beispiel eine Seilwinde für viele doch eine hin und wieder tatsächlich erforderliche Hilfe zu sein. Klar hängt das alles von unglaublich vielen Aspekten ab, aber von euren Erfahrungen kann ich ja ableiten, was für mich vielleicht relevant ist. Vielen Dank!


Zuletzt bearbeitet von malibubu am 15.04.2024 07:44, insgesamt einmal bearbeitet
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ReiseRex
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Status: Urlaub


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 15.04.2024 00:45:16    Titel:
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Ah - in diese Richtung geht's jetzt. – Ja, auch keine schlechte Idee.
Zu den Kabinen äußere ich mich nicht weiter; da jede Lösung ihre Vor- und Nachteile. Ich persönlich mag keine Absetzkabinen, die in/auf die normale Ladewanne gesetzt werden – eben wegen des vielen verschenkten Raums und auch wegen der Verzurrerei. Aber: Auch wenn Dir das Verzurren mit Spanngurten provisorisch und abenteuerlich vorkommt, so halte ich es (auch aus der Erfahrung aus Touren heraus) für deutlich sinniger als das SCHEINBAR solidere Verspannen mit stählernen Spannschlössern, auch Wantenspanner genannt. Denn die sind nicht elastisch, können kein bisschen nachgeben. Das belastet nicht nur die Kabine selbst, sondern auch die Zurrpunkte. Es gibt einige Wohnkabinenhändler, sieh Dich da mal um – und nimm deine Family mit. Oder, das wurde ja auch schon öfter gesagt, fahr (ebenfalls zu viert) nach Bad Kissingen. Da sind sie alle (naja, nicht alle, aber viele).

Gerade wenn Du noch wenig Schlechtwegeerfahrung hast, halte ich Unterfahrschutzplatten für sinnig. Auch wenn Du sagst, dass rantasten nicht Dein Ding ist: Du wirst Dich rantasten müssen. Also abschätzen lernen, was geht und was nicht, wo Du aufsetzen wirst und wo nicht. Probier das ruhig erstmal mit dem Serienfahrwerk. Du wirst (als Neuling) staunen, was da schon geht, bis es unten rumpelt. (Und immer mal wieder überrascht sein, wenn es rumpelt, ohne dass Du damit gerechnet hattest ...) Zwingend würde ich eine Hinterachssperre nehmen. Gut, ist beim Toyota eh klar; aber nicht alle Pickups haben eine. Stahlstoßstangen oder sonstiges schweres Anbaugerümpel halte ich für mehr als flüssig, zumindest für den Anfang; aber natürlich lassen sich auch dafür Argumente finden: etwa, wenn man einen heruntergefallen Felsbrocken beiseite schieben muss, der den Weg blockiert. Naja, aber so Stahlklötze looken halt ungemein, insbesondere mit Frontbügel, um den dann gleich der Bergegurt gewickelt ist ... Ebenso mit der Winde – da ist schon alles gesagt; es werden sich, je nach Perspektive, immer genauso viele Argumente dagegen finden lassen wie dafür. – Für mich kommt es dabei auch darauf an, wie gut sich die Winde ein-/anbauen lässt: Der aktuelle Hilux ist da sehr gut, da müssen keine riesigen schweren (und peinlichen) Gestelle vorgebaut werden, die Winch ist sauber integrierbar. Spricht dafür.
Ansonsten: robuste Reifen halte ich immer für das Wichtigste - auch wieder speziell, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat. Fiese Sache, wenn man eine seitlichen scharfkantigen Stein übersehen (oder sich einfach verschätzt) hat und dann die Reifenflanke ein Loch oder die Lauffläche einen Durchstich hat. Womöglich zweimal hintereinander – und man hat ja nur ein Ersatzrad. Wenn Du nicht so sehr geräuschempfindlich bist und das Auto wirklich primär fürs Touren benutzt wird und kaum km auf der Autobahn geschrubbt werden müssen, halte ich da (obwohl ich selber keine fahre) MTs, also Mud-Terrain-Reifen für ratsam. – Die halten i.d.R. einfach noch mehr aus als All Terrain ... (Mit Straßenreifen würde ich eh auf keine Bergpiste auf Sardinien, Sizilien oder Kosika fahren. Wäre mir einfach zu riskant.)

Ich würde fahrzeugtechnisch mit Reifen und Unterschutz anfangen und dann schauen. Auch bei Dir wird es so sein, dass Du bei jeder Tour wieder andere Wünsche entwickelst, weil Du irgendwas als nicht so optimal (oder gar richtig doof) empfunden hast. – Bei einem Reiseauto ist es da wie bei Rom: das wurde auch nicht an EINEM Tag gebaut. Lass die Karre sich entwickeln!

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Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
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