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Verständnisfrage Getriebe- und Differentialöle

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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 103 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.01.2024 15:04:44    Titel: Verständnisfrage Getriebe- und Differentialöle
 Antworten mit Zitat  

Dass ein Getriebeöl die GL-4 oder GL-5 Anforderungen erfüllen muss, die vom Hersteller verlangt werden, ist klar.

Zusätzlich gibt es ja noch die Viskositätsklassen. Bei unseren alten Karren wird häufig 80W-90 verlangt/empfohlen.

Wie ist das mit anderen Viskositätsklassen? Kann man das analog zu den Motorölen betrachten - in der Art, dass der vordere Wert nicht unterschritten, der hintere aber überschritten werden darf?

Wenn also 75W-80 verlangt wird; darf ich dann auch 75W-85 nehmen?

Wenn 80W-90 verlangt wird; darf ich demnach kein 75W-85 nehmen?

Warum werden teilweise beim gleichen Fahrzeug unterschiedliche Viskositätsklassen fürs Schaltgetriebe und die Achsdifferentiale verlangt/gewünscht?

Gibt es ein Öl, dass alle Anforderungen abdeckt? Beispielsweise gibt es von Castrol ein 75W-140.

Habe keine Lust, für 3 Allradfahrzeuge 5 verschiedene Getriebeöle zu bevorraten, wenn es nicht sein muss.

Wie sieht es mit mischen aus? Es ist ja auch immer etwas übrig.
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flashman
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 15:20:45    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Das kannste doch aber bei Wikipedia nachlesen :-)
Die Viskositätsklasse ist wie beim Motoröl: WINTER-SOMMER

Die restliche Betrachtung ist komplizierter und abhängig davon, wo das Öl benutzt wird.

Ein 75W-140 oder wie BJ Axel gerne sagt 75W-250 (Spass) ist perfekt für höchstbelastete Achsantriebe. Das Öl ist relativ dickflüssig und erzeugt einen extrem stabilen Schmier- und Schutzfilm. Aber es kostet auch etwas Leistung. Und es gehört, weil immer GL5, nicht in Schaltgetriebe. Die würde man quasi kaum mehr Schalten können und durch die hohe Viskosität gäbe es auch viel Schlepparbeit zwischen den Zahnrädern.

Deshalb haben viele Schaltgetriebe diese dünnen 75W-80/85 Öle. Damit man die noch im Winter überhaupt benutzen kann. Zudem dürfen die wegen der Synchronringe meist eh nur GL4(+) bekommen.

Würde man nur in warmen Gegenden fahren, wäre ein 75W-90 besser.

Ein Viskositätsüberblick hier: https://www.offroad-forum.de/wiki.php?page=view&word=Viskositaet

Was du nun nimmst, ist eigentlich deine Sache. Quasi alle Schaltgetriebe funktionieren gleich und bestehen aus den gleichen Werkstoffen. Dafür werden Öle formuliert.
Aber manche haben eben ihre Eigenheiten bei großer Kälte und ist das Öl da zu dick, lassen sie sich schlecht schalten.

Ich hab zwei Öle für alle Fahrzeuge: 75W-140 für alle Achsen (mit LS Zusatz) und 75W-85 für alle Getriebe und Verteilergetriebe - als guten Kompromiss.
Alle Achsen bedeutet hier: Opel, Mitsubishi, Toyota (früher auch Nissan)

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Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 103 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.01.2024 18:44:42    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ich hatte bei Wikipedia nachgelesen, bevor ich die Fragen gestellt habe. Der Wikipedia-Artikel beantwortet meine Fragen nicht.

Die meisten Fragen hast du auch nicht beantwortet und in dem verlinkten Viskositätsüberblick vermag ich die gewünschten Antworten auch nur teilweise zu erkennen.

Ein Öl, das auf 85 endet ist also dünner als eines, das auf 90 endet und das ist dünner als eines, das auf 140 endet. Und wofür steht die erste Zahl?

Kann ich verschiedene GL-5-Öle mischen? Auch mineralische mit synthetischen?

Ein Öl, 75W-85, das mit GL-4 und GL-5 angegeben ist; wäre das dann (wegen GL-5) nicht auch für Differentiale geeignet?

Das ist dann ja dünner als das oft vom Hersteller gewünschte 80W-90. Da das aber temperaturabhängig ist; woher weiß ich, ob es zu dünn ist?
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 18:51:22    Titel:
 Antworten mit Zitat  

flashman hat folgendes geschrieben:
Ein 75W-140 oder wie BJ Axel gerne sagt 75W-250...


Du meinst mein vollhysterisches 0W-180 Allzwecköl?

_________________
NEU - vollhysterisches Motoröl 0W-180 - www.power-trax.de


Zuletzt bearbeitet von BJ Axel am 16.01.2024 11:58, insgesamt einmal bearbeitet
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flashman
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 18:58:48    Titel:
 Antworten mit Zitat  

BJ Axel hat folgendes geschrieben:
flashman hat folgendes geschrieben:
Ein 75W-140 oder wie BJ Axel gerne sagt 75W-250...

Du meinst mein vollhysterisches 0W-180 Allzwecköl?


Genau - das wars Love it

@Liebling: Doch hab ich beantwortet. Die erste Zahl ist die Winterviskosität = Viskosität bei Kälte. Ich glaube gemessen bei Minus 19 Grad, da bin ich aber unsicher. Irgendwo in dem Dreh.

Alle Öle sind mischbar.

Kein GL5 in Getriebe (normalerweise). Die Additivierung greift das Buntmetall an. Getriebe bis GL4 (+)
Aber natürlich kann wiederum ein Differential ein GL4 Öl bekommen. Da ist ja meist nix aus Butmetall drin.

Wie dünn ein Öl ist, siehst du im von mir verlinkten Artikel. Die Viskosität variierte extrem zwischen kalt und warm. Daher ist "zu dünn" oder "zu dick" relativ.

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Liebling
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 19:32:44    Titel:
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OK - dann stelle ich die Frage nochmal anders:

Bei Motorölen kann man überall die empfohlenen Temperaturbereiche nachlesen - z.B. -30° bis +40° für ein 10W-40

Wie sind die Temperaturbereiche bei Getriebeölen - z.B. 80W-90?

Es nützt wenig, wenn man die Viskosität bei einer bestimmten Temperatur kennt, wenn man nicht weiß, welche Viskosität die richtige ist.

Wenn die Differentiale warm sind, soll das Öl (noch) möglichst dick sein. Aber bei welcher Viskosität sind die Öle im kalten Zustand zu dick?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 19:56:41    Titel:
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Getriebe haben eine andere Schmierung als Motoren. Und davon ausgehend, dass ein 75W-140 bei minus 30 grad so dünnflüssig ist wie ein 75W80 - aber bei höheren Temperaturen dickflüssiger bleibt, gibt es ein zu dick erst dann, wenn man beispielsweise bei extrem kalten Temperaturen ein 90er Einbereichsöl nimmt. Ansonsten, rein von der Schmierung durch Umpumpung, passt das irgendwie immer. Aber wenns mal im Getriebe heiß wird oder die Belastungen höher sind, will man ein dickeres Öl haben.

Bei Differentialen ist alles egal, die haben keine Pumpe. Daher nimmt "man" da gerne einfach das gute 75W-140, in dem wissen, dass es von -30 bis +100 Grad Außentemperatur passt.

Bei Motoren geht es wie gesagt ja noch um andere Eigenschaften, wie die lebensnotwendige Durchölung bei Kälte in kurzer Zeit. Nimmt man da ein zu dickes Öl und es ist nicht mehr pumpfähig...dann wirds teuer.

Und nimmt man bei heißen Motor ein zu dünnes Öl, kann der Schmierfilm reißen.
Daher fahren Rennmotoren ja gerne 50er oder 60er Sommerviskositäten (genauso wie ich).

Der andere Thread drehte sich ja auch nicht um die Schmierleistung, sondern den Schaltfähigkeit im Winter.

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Liebling
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BeitragVerfasst am: 15.01.2024 20:53:55    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:

Ich hab zwei Öle für alle Fahrzeuge: 75W-140 für alle Achsen (mit LS Zusatz) und 75W-85 für alle Getriebe und Verteilergetriebe - als guten Kompromiss.


Ja, werde ich auch so machen. Hatte ursprünglich die Idee, 75W-85 mit GL-4 und GL-5 für Schaltgetriebe, Verteilergetriebe und Achsen zu nehmen (um eine Sorte weniger zu haben). Ob das dann tatsächlich zu dünn werden könnte....?

Preislich lohnt es sich aber auf jeden Fall, 75W-140 für die Achsen extra zu kaufen. Braucht man ja auch viel häufiger als das Schaltgetriebeöl.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 11:17:45    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Und davon ausgehend, dass ein 75W-140 bei minus 30 grad so dünnflüssig ist wie ein 75W80


Dem wäre vielleicht theoretisch so. Laut deiner verlinkten Tabelle ist es zumindest bei -15° nicht so.

75W-140 hat bei -15° eine Viskosität von 6500

75W-80 hat bei -15° eine Viskosität von 1480

Das Einbereichsöl 80W müsste dann doch bei -15° theoretisch dicker sein als alles, das mit 75W anfängt, liegt aber genau zwischen den beiden erstgenannten.

Woher kommen die Viskositätsangaben? Gibt es dafür eine Norm oder denkt sich jeder Hersteller die Viskositätsklasse seines Öls selbst aus?

Kann man sich darauf verlassen, dass sich eine bestimmte Viskositätsklasse eines Herstellers (mit üblichen Toleranzen) genau so verhält wie die gleiche Viskositätsklasse eines anderen Herstellers?

Hatte ich mich schon bei der Motoröl-Tabelle gefragt. Da ist ein 5W-50 bei -15° dicker als ein 10W-40. Dürfte ja eigentlich auch nicht sein...?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 11:25:26    Titel:
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Minus 30 ist doch aber viel kälter als Minus 15. Unsicher
Die Tabellenangaben sind berechnete Werte aus dem Viskositätsindex und nur Näherungen.
Ich schrieb ja schon, dass der Winterviskositätswert irgendwo bei Minus 19 oder sogar noch darunter ermittelt wird. Dementsprechend sind die Werte der Tabelle bei Minus 15 natürlich anders.

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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 11:34:23    Titel:
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Vielleicht sollte ich mal, genauso wie der Kanal "Projekt Farm" ein Video zu den Ölviskositäten machen. Also verschiedene Öle erhitzen und runterkühlen, dann definiert auskippen für die Fließgeschwindigkeit. Optisch ist sicher besser verständlich als in Tabellenform.

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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 13:48:12    Titel:
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Also ich persönlich fühle mich intellektuell durchaus in der Lage, die Daten auch in Tabellenform geistig zu erfassen.

Selbst bei einem Video bleibt ja die Frage, warum im direkten Vergleich die Viskositätsangaben manchmal nicht zu den Tabellenwerten passen - vorausgesetzt, die Öle verhalten sich in der Praxis analog zur Tabelle.
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flashman
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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 14:07:30    Titel:
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Ich schlug das nur vor, weil du die Frage mit den Minus 15 gebracht hast. Ja

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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 14:30:03    Titel:
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Minus 15° ist das kälteste, das die Tabelle hergibt. Dürfte auch für die meisten Leser die kälteste zu erwartende Außentemperatur sein - von daher aus meiner Sicht tatsächlich ein guter Vergleichswert.

Ob nun -15° oder -19°....wegen der 4° kälter werden sich die Viskositäten ja nicht grundlegend ändern. Wenn X bei -15° dicker ist als Y, wird das wohl auch bei -19° noch so sein.

Ich bin doch nicht der einzige, dem auffällt, dass da etwas nicht passt....?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 16.01.2024 15:09:59    Titel:
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Die -19 beziehen sich auf Motoröle zur Vereinfachung. Bei Getriebeölen ist das eher -30 bzw. "eigentlich" sogar komplizierter (bei Motorölen auch)
Da wird die Temperatur genommen, bei der das Öl eine dynamische Viskosität von 150.000 cP / mPas (Centipose, alte Einheit oder mPAs) erreicht bzw. überschreitet. Dies wird als Wert für die minimal nötige Fließfähigkeit angesehen. Honig hat beispielsweise 10.000 mPas, Teer hat 100.000 mPas - jeweils bei 20 Grad Celsius.

SAE Klassemin. Temp für 150k mPas
70W-55°
75W-40°
80W-26°
85W-12°
Insgesamt 4 Einträge in der 2-spaltigen Tabelle.

Man sieht also deutlich den Unterschied zwischen 80W und 85W

Ein 75W-140 ist bei -40 Grad genauso dick wie ein 75W-80. Es ist wesentlich viskositätsstabiler.
Ein 75W-140 hat bei 100° etwa 25 mPas, das 75W-80 aber nur etwa 7 mPas. Es wird also schneller dünner mit der Temperatur und ist daher das, was man im Schaltgetriebe haben möchte, um gut schalten zu können. Würde man in Sibirien leben bei dauernd -40 Grad, machts aber, bis auf die GL-Klasse, keinen Unterschied mehr.

Was in der Tabelle abgebildet ist, stimmt also alles. Und ja, 4 Grad weniger können trotzdem schnell schon eine Menge ausmachen. Auch wenn, erneut betont, die -19 nur als Vereinfachung für Motoröle dienen und nicht für die Winterviskosität von Getriebeölen.

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