Beratung beim ersten SUV

Verfasst am: 30.12.2023 23:26:22 Titel: Beratung beim ersten SUV

Hallo in die Runde .

Für mich soll das Jahr 2024 damit beginnen , einen gebrauchten SUV zu kaufen diesen auszubauen und als Van zu nutzen.
Anfangs sollte es ein Lada Niva werden , jedoch bin ich mit irgendwie unsicher.
Jedoch erstmal , was habe ich damit vor ?
Er soll nicht als Alltagsfahrzeug dienen und wird Hauptsächlich für mehrmalige Trips ins Ausland genutzt und fährt voraussichtlich erstmal nicht weiter als durch die Europäischen Länder.
Zu Hause wird er in Tirol sein und daher auch gerne mal ein paar Kurvige und Sprit motivierende Strecken zurück legen.
Das Auto sollte auch im Gelände seinen Dienste machen , denn ordentlichen Modder Waldwege, Steinige Straßen , Flüsse und auch mal den ein oder anderen Hang werden auf den Touren vorhanden sein. Alles aber in einem gewissen Rahmen, denn am Board wird ein Hund sein der nicht durch die Gegend fliegen sollte :).
Zum Aufbau des SUVs ist eigentlich nur die Vorstellung, dass ein Dachzelt rauf soll und der Kofferraum sollte so aufklappbar sein um hinten dran sich auszutoben ( Küche , Kramkisten etc..).
Grössentechnisch und Formmässg wäre der Lada ideal und in dem Bereich würde ich mich auch gern bewegen - etwas größer wäre auch okay .

Eine etwas Zeitaufwendigere Restaurierung um dann eine lange Zeit mit kleinen Arbeiten über die Jahre Spaß zu haben ist eigentlich meine idealvorstellung. Was leider zeitlich nicht drinnen ist , wäre eine 24/7 bastelkiste wo nach jedem Ausflug erstmal wieder 4 Wochen Arbeit in die Karre fließen müssen.

Preislich möchte ich im Sparsegment bleiben - 7/8k .

Über Vorschläge freue ich mich sehr.

Beste Grüße,
Kiwi

Offroader Mit dabei seit Ende 2020 Status: Offline

Servus und willkommen!

Na phu, da hast du ja ordentliche Ansprüche und wenig Budget.
Eine eierlegende Wollmilchsau für kleines Geld sozusagen.

Halte ich persönlich für mäßig unrealistisch weil ich das gleiche vorhatte. Hat nicht funktioniert.

Und jedes artgerecht bewegte Geländefahrzeug wird regelmäßig Bastelbedarf haben. Oder teure Werkstattaufenthalte. Da führt nichts herum.

Zu zweit und mit Hund wird mir mein langer Pajero schon zu klein und der ist deutlich größer als ein Lada. Wie stellst dir das dann mit Gepäck und Ausrüstung vor?

Hast du schon mal einen Niva probegefahren?

Verfasst am: 31.12.2023 07:54:03 Titel:

Danke Metalmux für die Antwort.

Das die ganze Nummer etwas schwierig wird und ich wahrscheinlich ordentlich Glück haben muss mit dem Budget hab ich schon befürchtet.

Und das ein artgerechtes Geländefahrzeug Bastelbedarf hat , dass will ich auch gar nicht vermeiden.
Ich probiere mich gerne aus und bastel rum und bevorzuge die Variante viel mehr als ein Model wo man eher teuer auf die Werkstatt zurück greifen muss .
Daher bin ich auf den Lada gekommen , weil dort eben viel selbst gemacht werden kann .
Es ging mir eher darum , nicht in das größte Fettnäpfchen zu treten bei solchen Bastelautos wo man dann am Ende sich verennt da man nie wirklich fertig wird und das Auto fertig wird .

Den LadaNiva würde ich dann sogar von Grund auf neu herrichten mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen.

Und um die finanzielle Lage etwas zu entlasten , bin ich auf den Trichter gekommen in Tschechien zu suchen. Dort sind teile meiner Familie heimisch und der Automarkt ist dort noch wesentlich günstiger - so wie ich es zumindest gesagt bekommen habe .

Zum Gepäck und Ausrüstung:
Da im Dachzelt geschlafen wird ,möchte ich unten keine liegefläche.
Im Rückraum wird dann ein Schubsystem Platz finden , mit ausziehbarer Küche und genung platz für Klamotten. Da gibt es viele ausbauten auf YouTube - so die ideal Vorstellung . Und auf dem Dachträger könnten ja auch noch solche großen metallkisten Platz finden.
Das die ganze Nummer etwas eng und kuschelig wird ist mir klar , aber fürn Anfang muss das reichen .

Grüße ,
Kiwi

Offroader Mit dabei seit Ende 2023 Status: Offline

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Verfasst am: 01.01.2024 07:40:49 Titel:

Ich meine, tufelixAustria hat ja auch einen TÜV.... und die gucken auch ziemlich genau. Und eine Wanderdüne macht auf Dauer auch keine Freude, wenn man evtl mal ans Max_gewicht geht. My2cents: zumeist wird doch Straße gefahren, also tendiere ich eher Richtung Subaru (Benziner). edit: und/odr mir einen Schrauberfreund suchen und aus dessen Schwerpunkt (Marke) was zulegen,

Verfasst am: 07.01.2024 11:56:02 Titel:

SUV Kompromiss Dacia Duster Allrad!
Kein Hardcore Geländewagen, abermit entsprechenden Reifen auch auf leicht moddrigen Feld- und Waldwegen fahrbar, natürlich nicht über einen aufgeweichten Acker, aber dafür brauchst du eh einen Trecker. Untersetzung hat er auch nicht.
Flussdurchfahrten in Europa sind eher unüblich. Ein Bach ist aber eher kein Problem.
Wenn ich mit Pickup in Rumänien unterwegs bin, staune ich immer, wo überall in den Karpaten und auf Gebirgspfaden on Dacia herumkurven.
Ein Lada Niva verlangt auf Langstrecken seinen Fahrern einiges an Durchhaltevermögen ab und ist außerdem relativ trinkfreudig.
Renault Kangoo 4x4 gab es auch mal und auch der kam ziemlich weit.

Verfasst am: 07.01.2024 13:13:49 Titel:

Da kann ich den Mercedes ML ins Rennen werfen. Hatte ihn vor der G-Klasse und war eigentlich zufrieden, mit der optionalen Geländeuntersetzung habe ich den Hänger aus allen Lagen ziehen können.
Hatte einen ML55 mit LPG Umbau und dadurch kostenmäßig im grünen Bereich.

Verfasst am: 07.01.2024 14:57:18 Titel:

Zum einen wird bei der erstmaligen Zulassung in Österreich die NoVa fällig und der Preisvorteil ist dahin.
Und zweitens bleibt im preislichen Rahmen (vierstellig): Einen ML wird um den Preis.. da verdoppelt sich die Summe in der Werkstatt
Alte Pajero, irgendwas von Hyundai..?

Grüsse
Peter

Verfasst am: 08.01.2024 12:08:30 Titel:

Subaru wäre auch meine erste Idee, dabei eher Forester als Outback (bei dem halt einfach die Nase ständig am Boden schrappt). Mein Favorit wäre der alte Forester (Baureihen SF und SG), der noch das Fünfgang-Schaltgetriebe mit der (milden) Geländeuntersetzung hat. Bei den Sechsgängern ist der erste Gang recht lang, das geht auf die Kupplung. – SF und SG müssten auch in deiner angestrebten Preisregion zu finden sein. Motor am besten der Saugbenziner (122-125 PS, je nach Baujahr). Restaurierung wird nicht nötig sein, die Dinger halten gut; aber beim Rost auf die Federbeinabstützung in den hinteren Radkästen achten!
Vom Niva - so charmant das das minimalistisch simple Konzept ist – würde ich nach einschlägigen (gut 4 Jahre) Erfahrungen mit dem Niva meiner Ex nicht empfehlen. Es ist schon so: Man KANN beim Niva nicht nur vieles selber machen, man MUSS auch. Ständig. Faktisch wird man nie fertig, weil man vorn wieder anfangen kann, wenn man hinten fertig ist. Und damit meine ich nicht nur die wirklich ständig auseinanderfallenden Kleinteile wie Sitzversteller, Fensterkurbeln und Leuchten/Scheinwerfer. Sondern auch funktionswichtige Teile wie Brems- und Kupplungszylinder, Kopfdichtung, Steuerkette samt Spanner, Auspuffkrümmer etc. Ein Niva ist wirklich ein schönes Hobby, da wird's nie langweilig. Aber irgendwann nervt's halt doch. – Guck mal ins Niva-Forum: Da werden zum Beispiel Tips ausgetauscht, was man alles an Ersatzteilen und Werkzeugen mitnehmen sollte, wenn man einfach nur ganz normal nach Kroatien in Urlaub fahren will. – Das spricht schon fast Bände ...
Ich bin ja wirklich ein halbwegs durabler Mensch mit meinem diversen Alt-Ostschrott. Aber der Niva war auch mir einfach eine Nummer zu heftig. – Ich habe den Eindruck, dass man Lada nur halbwegs erträglich fahren kann, wenn er wirklich alt ist. Wie etwa unser Shiguli Bj. 75. Da hatte offenbar die gewinnmaximierende Kostenkeule noch nicht so zugeschlagen ...

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