Welches Auto wäre für meine Anforderungen OK?

Hallo Zusammen,

nachdem ich eine Weile hier mitgelesen habe wollte ich doch mal ein paar Meinungen hören.

Ich suche für mein noch Ferienwohnort, irgendwann Hauptwohnort (Fuerteventura) einen bezahlbaren "Geländewagen". Die Anführungszeichen weil es wahrscheinlich kein Reinrassiger GW sein muss, aber auch kein Stadt SUV der beim ersten Feldweg seine halbe Front verliert. Da es hier kaum etwas bezahlbares gutes gibt würde ich sogar den Erwerb in Deutschland und den Import hier in Erwägung ziehen. Das hat allerdings auch ein paar Beschränkungen zu Folge:
Möglichst nicht "älter" als Euro4, unverändert, möglichst mit COC Papieren.

Wo will ich damit fahren:
80% Straße, 15% Schotterpiste mit teilweise Wellblechcharakter und 5% Schotterpiste die stark ausgewaschen sind und mit mehr oder weniger großen Steinen verziert sind.
Tagestouren auf der Insel also keine Fernreise. Auch keine Querfeldein oder Strand, ist eh nicht erlaubt. Matsch ist hier kein Problem, eher an manchen Stellen Sand.

Wünsche:
Automatik - Wandler oder vielleicht CVT aber kein DSG
Allrad - Untersetzung wäre nett, aber so richtig brauchen tue ich die glaube ich nicht
möglichst viel Bodenfreiheit und möglichst kurze Überhängen.
2/3Türer würde reichen, eigentlich sogar vorzuziehen
Zuverlässig
lieber Benzin als Diesel aber ohne Turbo
Optik ist mir "relativ" egal.
möglichst günstig.
Schrauben kann ich, schweißen nicht.

Budget:
Am liebsten unter 10k€, auf jeden Fall unter 15k€

Was ich schon mal in Betracht gezogen habe:
Suzuki Jimny, wäre der ideale Kandidat allerdings sind die Gebrauchtpreise und erst Recht die Neupreise ungünstig. Zudem habe ich viele Berichte gelesen dass Rost ein nicht zu unterschätzender Feind bei den Suzukis ist.
Daihatsu Terios, habe ich vor kurzem aufgeschnappt als Tipp. Wie sieht es da mit Ersatzteilversorgung und Rost aus? Haltbarkeit des kleinen Motors?
Subaru XV oder Forester, ist eigentlich schon fast zu lang.
Suzuki Grand Vitara, Rostprobleme?
KIA Sportage/Santa Fe und das Pendant von Hyundai sind auch eigentlich zu groß.
Mitsubishi ASX als Automatik nur als Diesel
Mitsubishi Outlander, auch wieder eigentlich zu lang.
Mitsubishi Pajero hier Montero sieht man relativ oft. Wird schnell teuer in der gebraucht Anschaffung.

Ich habe sogar den XBUS mal kurz in Betracht gezogen, wird man aber erst sehen was der kann wenn er es denn tatsächlich in die freie Wildbahn schafft. (Der würde aber auch das Budget sprengen.)

Habe ich etwas übersehen, den ultimativen Wagen?

Vielen Dank und viele Grüße
Michael

p.s. Ich habe auch ein Dashcam Video von einer "Referenzstrecke" die ich versehentlich gefahren habe. Google Maps behauptet das ist eine Straße. Ich bin durchgekommen, aber ein 2. Mal mit diesem Auto würde ich das nicht fahren.

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Abenteurer Mit dabei seit Ende 2012 Status: Offline

Dacia Duster….

Verfasst am: 18.01.2023 16:22:20 Titel:

Dacia Duster ist keine Option?

Verfasst am: 18.01.2023 16:27:09 Titel:

Leider gibt es beim Duster nicht die Kombi Automatik und Allrad.

Wenn ich auf Allrad verzichte wäre sogar der Dacia Sandero Stepway CVT eine Option.

(Automatik wird für meine Frau benötigt, wenn sie mal fahren muss/will, aus gesundheitlichen Gründen.)

Offroader Mit dabei seit Ende 2022 Status: Offline

Ich hätte jetzt an einen Land Rover Freelander 2 (event. 1?) gedacht. Die Benziner sind zwar selten, aber sollten für unter 15k€ zu finden sein.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Terios ist super, solange man nicht auf die Autobahn will. Haben einen nahezu rostfreien J1 mit Toyota-Steuerkettenmotor an der Nordseeküste gekauft. In Bayern hätte der wegen dem Streusalz bestimmt anders ausgesehen....

Keine Ahnung, ob es den mit Automatik gab. Ist praktisch und sehr wendig. Ideal für enge Parklücken etc. Kurze Überhänge und Bodenfreiheit hat er auch. Die Innenausstattung ist etwas spartanisch - dafür mit Klimaanlage.

Läuft wegen schmaler Spur und relativ langem Radstand (für seine Größe) nach meinem Gefühl besser geradeaus als die (kurzen) Suzukis.

Untersetzung hat er nicht. Wenn es steil bergauf geht, braucht er Drehzahl. Dann geht es aber gut - mit 900 kg und 86 PS.

Die Dinger haben einen Konstruktionsfehler in den Längsträgern bei der vorderen Aufnahme der . Da ist ein Kondenswasserablauf zugeschweißt. Da rosten sie durch. Einmal ordentlich schweißen (lassen) und mit Mike-Sanders-Fett hohlraumversiegeln - dann ist Ruhe mit Rost.

In der Heckklappe unten auf der Innenseit gibt es eine weitere kondenswassergefährdete Stelle. Ist aber ggfs. eher ein kosmetisches Problem.

Der Motor ist für das Fahrzeuggewicht doch gar nicht klein....? 1,3 Liter 16-Ventiler.....der Wagen ist leicht ... völlig problemlos. Habe schon einen Terios mit 256.000 gesehen.

An Teilen brauchte ich bisher Querlenker, Spurstangenköpfe, Achsmanschetten, Koppelstangen. Gibt es problemlos im Zubehör (oder original auf Bestellung hier bei uns beim ehemaligen Daihatsu-Autohaus)

Originale Motorteile gibt es beim Toyota-Autohaus (wenn er einen Toyota-Motor hat - gibt auch andere).

Verfasst am: 19.01.2023 09:09:09 Titel:

Danke Euch!

Tatsächlich ist der Freelander durchs Raster gerutscht, auch wenn Benziner und kurz sehr sehr selten sind.

Den 2006- Terios gibt es auch mit Automatik mit dem 1.5l Motor, leider auch sehr selten aber falls er mir in den Weg springt ist es denke ich einen Blick wert. Autobahn gibt es hier eine einzige mit max. Tempo 110. Sonst nur Landstraße mit 90.

Verfasst am: 19.01.2023 09:13:28 Titel:

Ohne auf eigene Erfahrung mit folgenden Modellen zurückgreifen zu können, würde ich mich wohl spontan nach Toyota RAV4 (2. Gen.) oder auch Mitsubishi Pajero Pinin (leider nur EURO3, wenn ich richtig geschaut habe) umsehen.
Beide gibt es auch in knackig kurz, wobei dann auf alle Fälle das Angebot sehr gering ist.

Verfasst am: 19.01.2023 11:42:16 Titel:

Jeep Wrangler mit Ottomotor und Automatik, aber ein Exemplar, das nicht allzu sehr durchs Gelände gescheucht wurde.
Vielleicht sogar ein Import aus USA oder Canada. Bis 15000€ müsste sich ein gut erhaltenes Fahrzeug finden lassen, das dann auch die Fähigkeiten als Schrauber nicht überfordert.
Bei älteren Landrover, auch Freelancer, können die Preise für Wartung und Ersatzteile Probleme bereiten.
Problem bei fast allen robusteren 4x4 ist, dass die in Europa überwiegend mit Gangschaltung verkauft wurden.

Verfasst am: 19.01.2023 19:43:35 Titel:

RAV4 habe ich hier tatsächlich auch oft herumfahren gesehen, kommt auch auf die Beobachtungsliste. JEEP Wrangler sprengt leider ziemlich schnell mein Budget und US-Import direkt nach Spanien traue ich mich nicht, es war schon teuer genug mein jetziges Auto hier aus Deutschland zu importieren und zuzulassen.

Verfasst am: 20.01.2023 08:41:26 Titel:

Solche Kleinwägen sind meist garnicht so verkehrt für Schlechtwegefahrt. Kurzer Radstand, leicht, einigermaßen hochbeinig, Gewicht vom Motor auf der angetriebenen Achse, akzeptable Überhänge - mit einer normalen Limousine muss man meist viel früher aufgeben. Auch mit einem W123.

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Warum nimmst du nicht etwas "Landestypisches" wie den dort zB viel gefahrenen Terrano II oder so?

Verfasst am: 21.01.2023 08:02:30 Titel:

Wenn ein brauchbarer Terrano II zu kriegen wäre... Auf den Kanaren habe ich keinen gefunden in den Online Börsen. Spanienweit nur 2-3. Mit Automatik... das scheint wohl die große Einschränkung zu sein. Wie der restlich Zustand ist, ist auch ungewiss...

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