Elektrode oder Fülldraht

Verfasst am: 05.02.2023 17:39:55 Titel:

Steht heute im Aldi Prospekt. 199 Euro.

Verfasst am: 05.02.2023 18:22:58 Titel:

Zu dem Gerät bei Aldi gibt es einen für mich wichtigen Unterschied: Bei meinem kann man das Schlauchpaket abbauen.
Ich hab das WSE 5000 gakuaft, direkt bei Scheppach, zum gleichen Preis.

Schweißen funtkioniert besser als befürchtet:

Kini

Verfasst am: 05.02.2023 23:11:14 Titel:

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

das würde ich,als laie,als schlechte kleberei bezeichnen.
nichtmal das material sauber gemacht den schrott.

Verfasst am: 07.02.2023 23:30:21 Titel:

Lichbogenschweißverfahren sind immer elektrisch. Der Lichtbogen lebt vom Strom und damit vom Kontakt. Die zu verschweißenden Materialien müssen metallisch blank sein, also abschleifen. Farbe, Rost und Zink muß weg.
Evtl. auch noch eine v-förmige Vertiefung reinschleifen, je nach Materilstärke.

Du kannst ja mal nach dem zusammenschweißen eine Biegeprobe machen. Die Schweißnaht zuvor abkühlen lassen, abschrecken mit Wasser ist kontraproduktiv.

Viel Glück!

Verfasst am: 08.02.2023 18:33:59 Titel:

Das es besser geht, wenn alles blitzeblank ist, ist mir schon klar.

Ich wollt aber wissen, ob es auch unter suboptimalen Bedingungen noch soweit geht, daß das Zeug nicht auseinander fällt.

Mit meinem alten Trafo war Rost und Dreck kein Thema, der hat alles weggebrannt. War halt nur mit dünnen Sachen überfordert... Grins

Kini

Verfasst am: 08.02.2023 21:51:34 Titel:

Der alte Trafo hatte auch keine Freude damit, aber du hast es weniger gemerkt!
Ich war heute selbst überrascht, was blankes Material und eine frisch gespitzte WIG-Nadel ausmachen....

Nur so am Rande: Einen automatisch abdunkelnden Schweißerhelm hast du?
Dieses Katz-und Mausspiel mit dem bereits dunklen Schild habe ich auch nie gemocht. Und dann dieses hinzittern der Elektrode....

Wenn du richtig üben willst: dickes Material, blitzblank. An die dünnen Sachen langsam herantasten.

Verfasst am: 09.02.2023 17:36:19 Titel:

Den automatischen Schweißhelm hab ich mir auch dazugekauft.

Hat ne Weile und einige Versuche gedauert, bis ich den soweit hatte, daß ich irgendwas gesehen hab.
Aber ich glaub, den könnt man noch besser einstellen. Ich muß mich da mal ein bißchen mit der Gebrauchsanweisung auseinandersetzen.

Kini

Verfasst am: 09.02.2023 23:30:24 Titel:

Ganz wichtig beim Automatikhelm: Der hat meistens eine Soalrzelle, und die braucht Tageslicht, speziell am Anfang!
Mit längerem Betrieb wird sie auch vom Lichtbogen geladen.
Ebenfalls wichtig, eigentlich logisch: Bei Schleifarbeiten den Helm so weit vom Staub weg, wie es nur geht.
Ich deponiere ihn im Nebenraum.

Verfasst am: 10.02.2023 06:31:08 Titel:

Beim schweißen ist die Vorbereitung das Allerwichtigste.

Zum aluschweißen z.B. reinigst du sogar den Schweißdraht und darfst diesen auch nicht zu lange lagern, da die Oxidschicht dir sonst alles versaut.

Bei Stahl musst du nicht entfetten, aber unbedingt Lack und Rost, oder Zink beidseitig entfernen.
Verwende nur Schleifscheioben, die du vorher dem Material zugewiesen hast. Also keine Scheibe für Edelstahl verwenden, mit der du zuvor Stahl oder Alu geschliffen hast.
Immer sortenrein bleiben!
Schweis das Gerät auf sauberen Blech erst einmal ein und stelle den Drahtvorschub so ein, bis ein gleichmäßiger sauberer Schweißprozess statt findet.
Der oben gezeigte Versuch ist nichts wert, außer das du jetzt weist, das du üben solltest, bevor du etwas tragendes schweißen möchtest.
Kannst dir auch Videos vom Igor Welder anschauen.
Der erklärt wirklich sehr viel.
Auch für Einsteiger.

Verfasst am: 10.02.2023 17:33:53 Titel:

Igor Welder. Heisst der wirklich so? Da ist ja der Name Programm... rotfl

Verfasst am: 10.02.2023 19:33:58 Titel:

https://www.youtube.com/@igor_welder/videos

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