Reiseauto für Kaukasus/Pamir

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

zu meinem vorschlag mit dem 3,3l nissan saugdiesel (keine elektronik,kein turbo und auch sonst nichts was kaputt gehen könnte) kann
man noch ältere toyotas (z.b. den HZJ o.ä.) hinzu zählen.da sind allerdings die preise sehr abgehoben.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die Turbos der Terranos und Patrols sind aber eigentlich problemlos.

Wenn es tatsächlich ein Geländewagen werden soll, würde ich auch zum Terrano raten - allein schon aus Kostengründen - wobei ich Vorbehalte gegen den 3,0 Liter Diesel habe.

Verfasst am: 14.09.2022 13:08:48 Titel:

Also mein Bauchgefühl war ja schon, dass es eher schwierig ist wenn man keine Ahnung von Autos oder Offroad hat das in so kurzer Zeit geplant zu bekommen (danke auch @Bürohengst für den Hinweis mit dem Offroad-Training)
Daher tendiere ich gerade dazu mir nur einen ganz "normalen" Bus zu kaufen, da bekomme ich dann auch Fahrrad, Wassersportausrüstung, etc. rein und das Pamir-Gebirge hebe ich mir für ein anderes Mal auf :-)
Ich hoffe der Thread und eure ganzen Beiträgen waren jetzt nicht umsonst, möge die SuFu andere Interessierte hierher führen ;-)
lg Martin

Verfasst am: 14.09.2022 16:44:36 Titel:

Na dann rate ich zu VITO 693 ! Steuerkette und guter Service, falls mal ein Problem auftritt! Auch die "Abgasseite" ist problemlos: wenn die Ploerre 2. Wahl im Ausland! Und einfach gescheite (Winter-)Reifen drauf schon mal. Der kann echt viele Groessen fahren laut COC Papieren! Und die Automatik ist ziemlich unkaputtbar: TAXI-Welt eben. Ich kenne einen, er faehrt knapp 300000 km pro Jahr damit.

Bin neu hier Mit dabei seit Ende 2022 Status: Verschollen

Hi,

ich bin der Neue, siehe Vorstellungsthread.

Bei dem Thema kann ich mitreden, weil ich gerade in Georgien war und vor 3 Jahren im Pamir in Kirgistan, beide Male mit Mietwagen unterwegs (Mitsubishi Outlander bzw. Toyota Fortuner).

Wenn Du in den Pamir willst (was ich total verstehen kann, die ganze Gegend ist mehr als spektakulär), dann solltest Du das machen.

Die Anschaffung eines Kastenwagens ist eine gute Idee, der Punkt, daß Du den auch für "normale" Reisen und nicht explizit nur für Overlanding nutzen willst, spricht nicht dagegen. Aber dann gäbe es nur einen Kandidaten: Mercedes Sprinter.
Sowohl Georgien als auch Zentralasien sind totales Sprinter-Land. Kein Witz, da fahren zu 95% Sprinter aller möglichen Baujahre rum, die allermeisten ohne Allrad (oft noch mit lustigen deutschen Handwerker-Logos drauf). Gerade bei den Marshrutkas (ÖPNV-Busse) gibt es eigentlich nur Sprinter, nur für die harten Touren sieht man Mitsubishi Delica Minivans (4x4).

Wie schon angemerkt: Für einige Touren in Seitentäler des Pamir, Tien-Shan oder lustige Bergpässe in Georgien kommst Du ohne Allrad nicht weiter, aber die eigentliche Strecke auf dem Pamir Highway und Wakhan-Tal, Kirgistan, Georgien und alles dazwischen brauchst Du nicht wirklich Allrad. Ich will Dir Allrad nicht ausreden, schon gar nicht als Neuling im Offroad-Forum, aber wenn das Dein Ziel ist: Mach es.

Den Sprinter, gerade ein älteres Modell, bekommst Du auch überall in der Gegend repariert. (Das ist ja als Nicht-Schrauber immer meine Sorge).

Grüße
Christian

Verfasst am: 24.09.2022 14:32:45 Titel:

Ich würde einen Pickup in Erwägung ziehen. Die sind von Haus aus robuster, haben fast alle Zuschaltallrad mit Untersetzung, die Mechanik kann fast überall repariert werden, auch bei Euro 5 Modellen und beim 1,5 Cab ist unterm Hardtop gut 1,80m Laderaumlänge auf der diverse Ausbauten möglich sind.
Mit Spriegeln und Plane, Alublech, dünnem Multiplex, wasserfestem Sperrholz könnte man sich auch eine einfache Wohnkiste selber bauen, oder man setzt ein Dachzelt auf den Hardtop. Fertige und gut erhaltene gebrauchte Wohnkabinen sind jedoch teuer.
Mit Dachzelt würde ich einen Doppelkabiner nehmen.
Für 12000 bis 20000€ sollte sich trotz der aktuell hohen Gebrauchtpreise relativ leicht ein ordentliches Fahrzeug finden lassen.
Isuzu D-Max ist neben Hilux wohl das robusteste auf dem Markt, aber jüngere Navara, L200, Ranger, Amarok sind auch geeignet, wobei man sich über die Schwächen in den Markenforen informieren sollte, wie bei jedem anderen Fahrzeug.
Der Navara bis 2014 ist eng verwandt mit dem Pathfinder, bis zur B-Säule sind die beiden praktisch identisch.

Gut erhaltene Kastenwagen sind gebraucht meist überteuert, vor allem mit robusten 4x4. Die Nachfrage ist sehr groß, auch wegen der VanLife Phobie. Ein Fahrzeug der Sprinter Klasse hat gegenüber einem Pickup oder Geländewagen-Kombi auch Nachteile. Breite und Höhe beschränken vielerorts die Durchfahrtmöglichkeiten und auch wenn 4x4 draufsteht, ist längst nicht jedes Modell auch Offroad tauglich.

Statt 4x4 Kombi PKW wäre auch ein Hochdachkombi eine mögliche Alternative, Kangoo, Berlingo, Caddy, jeweils in Langversion, die gab es auch mit Ottomotoren und robuster als ihre PKW Geschwister sind sie auch.

Ich selber habe vor ein paar Wochen günstig einen Ssangyong Rodius Allrad aus 2016 mit knapp 40000km gekauft; Allrad, Untersetzung, wenig Kilometer, ganz viel Platz, sogar Euro 6 ohne AdBlue. Vito 4x4 oder VW T5 Allrad kosteten mindestens das Doppelte und bieten auch nicht mehr Innenraum.

Noch ein Punkt: KFZ Steuer
Alte Diesel PKW werden nach Hubraum, Euro Klasse und Schadstoffen besteuert. Euro 0 bis 3 ist sehr teuer, ab 4 wird es etwas besser. Wenn der 4x4 Kombi mit dem 2,5 bis 4l Diesel unerwartet 1000€ bis 2000€ KFZ Steuer im Jahr kostet, ist der Schrecken groß. LKW mit bis zu 3 Sitzen und Pickups werden nach Gewicht besteuert, mein 2,5l Euro 5 Navara kostet rund 180€ im Jahr, der 2,2l Euro 6 Rodius als PKW etwas über 500€
Oft steht bei 4x4 Geländefahrzeugen "LKW" Klasse N1G im KFZ Schein. Das interessiert die Steuer nicht, die werden bei geschlossenen Fahrzeugen mit Fenstern ohne Trennwand wie PKW besteuert.

Verfasst am: 24.09.2022 16:20:52 Titel:

Verfasst am: 24.09.2022 18:55:50 Titel:

Die Dangel Varianten sind gut, Imo besser als der VW Synchro 4x4, aber extrem selten, jedenfalls in Deutschland. Der Aufpreis war bei rund 10000€ und den Umbau gab es nur direkt bei Bestellung eines Neuwagens, der dann zunächst an Dangel zum Umbau geliefert wurde, bevor er zum Kunden kam. Ein nachträglicher Umbau war nicht möglich.

Verfasst am: 24.09.2022 19:04:57 Titel:

Bei Leboncoin.fr hier in F. findet man die doch haeufig ;-)

zum Bleistift

https://www.leboncoin.fr/voitures/2220512618.htm

https://www.leboncoin.fr/voitures/2180491765.htm

Verfasst am: 25.09.2022 13:23:10 Titel:

Ich habe nur in Deutschland gesucht, allerdings eine Nummer größer, der 3. Generation des Jumpy/Expert/Spacetourer/Traveller ab 2016 mit Dangel 4x4 und mit Toyota statt Fiat entwickelt, denn nach meinem ersten Fiat Scudo 1998, der ja weitgehend baugleich mit dem Citroen und Peugeot war, will ich nie wieder einen Fiat kaufen. Ich kann in dem Punkt sehr nachtragend sein.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Urlaub

Ich bin mit einem Kumpel vor kurzem nach Georgien gefahren- hin durch Slowenien...Bulgarien-Türkei bis hoch zur Georgisch-Russischen Grenze (Kaukasus-Ausläufer), zurück über Griechenland, Albanien usw. Zur Auswahl standen unser höhergelegter Familien-T5 California 4Motion und der ältere meines Kumpels, gefahren sind wir aber mit unserem 93er Mercedes Kombi (S124) mit 360tkm auf dem Tacho. Perfekte Wahl, da wir max. Feld- und Waldwege fahren wollten und der Heckantrieb mehr Vortrieb bietet als Frontantrieb. Der W124gehört zum Straßenbild in Georgien und Albanien, an jeder Ecke hätte es eine Werkstatt zum reparieren gehabt. Außer einem Platten hatten wir aber keine Probleme, sondern waren komfortabel unterwegs- bei einem größeren Defekt (oder Unfall) hätten wir den Wagen ohne Schmerz dortgelassen und wären nach Hause geflogen.
Meine Empfehlung, wenn es um ein günstiges Fahrzeug geht: ein größerer, älterer Kombi oder ein Kastenwagen/Transporter mit Heckantrieb (vllt. mit Sperre), Allrad brauchts nicht unbedingt, wenn Du über keine/wenig Offroad-Erfahrung verfügst.
Alex

Verfasst am: 26.09.2022 21:18:20 Titel:

Ich würde einen älteren Subaru Outback nehmen …..hat sehr guten Allrad und mit 21cm genug Bodenfreiheit und mit Handschaltung sogar ne Untersetzung an Board
Der 2.5 Liter Benziner ist sehr zuverlässig und Überland komme ich da mit 8 Litern Verbrauch hin.
Vorteil ist das der Ladefläche bei umgeklappter Bank auch zum schlafen im Auto lang genug ist.

Verfasst am: 03.10.2022 09:33:50 Titel:

Ich würde mich für entscheiden, für mich ist der Kauf eines Autos für Land und Gelände eine Win-Win-Situation.

Verfasst am: 03.10.2022 12:12:54 Titel:

Verfasst am: 06.10.2022 07:10:54 Titel:

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