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Fahrtechnik: Tiefere Fahrrinne im idealen Winkel kreuzen

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Gundmaster
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Mit dabei seit Mitte 2016
Wohnort: Heimenkirch
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Haflinger
2. Pinzgauer
BeitragVerfasst am: 10.05.2022 16:40:52    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wenn dein T 4 eine mechanische (dosierbare) Handbremse hat, kannst du diese als "Differenzialsperre" nutzen:
Leicht anziehen, es wird beim durchdrehenden Rad eine Bodenhaftung simuliert und das stehengebliebene Rad dreht wieder.
Natürlich sehr dosiert, nicht auf Dauer und mit einer richtigen Sperre nicht zu vergleichen.
Aber im Prinzip wie die ganzen elektronischen "Sperren", durch Bremseingriff.

Vermutlich hast du aber noch das Thema mit der fehlenden Untersetzung bzw. dem zu schnellen 1.Gang. Und dann noch das
hohe Gewicht...
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PfadfinderWW
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1. Nissan Pathfinder R51
2. Nissan Terrano 2,7
3. Nissan Terrano 3,0
BeitragVerfasst am: 10.05.2022 16:52:32    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Fiat 124 oder Lada Schiguli, bis 2012 gebaut,
Hinterradantrieb, 900kg, ohne Profil gräbt man sich auch nicht so schnell ein, Höherlegung gibt es oft durch Gummispacer aus Altreifen, Autos die nur immer dieselbe Bergstrecke fahren haben auch schon mal ein verschweißtes Differential oder eine zweiteilige Handbremse. Die kleinen Räder dienen quasi als Untersetzung, Luft haben sie sowieso immer zu wenig, das dient ebenfalls der Traktion. Gewichtsparen, vor allem beim Benzin, Scheibenwaschwasser ist immer leer, Scheibenwischer reicht für den Fahrer, Radmuttern kann man auch erübrigen. Aber das wichtigste ist - Die Leute können damit fahren!
Seit es nun auch in Georgien eine Technische Prüfung gibt findet man diese Spezialfahrzeuge auch nur noch auf abgelegenen Strecken.
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SAS
Abenteurer
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Mit dabei seit Mitte 2015
Wohnort: Dinkelsbühl
Status: Offline


BeitragVerfasst am: 10.05.2022 22:54:33    Titel: Re: Fahrtechnik: Tiefere Fahrrinne im idealen Winkel kreuzen
 Antworten mit Zitat  

Arakis hat folgendes geschrieben:
Moin,
folgende Situation: "Wüste" von Türkei, flaches Land, Boden leicht lehmig, aber fast trocken. Wir fahren quer-Feld-ein, ohne Straßen, kommen problemlos voran.

Nun mussten wir 2x eine Fahrrinne kreuzen: Im Prinzip ein "Trampelpfad", gelegt von vielen Autos. Liegt etwas tiefer als die Umgebung, ca. 20cm tiefer. Interessanterweise ist dieser Weg selber sehr viel matschiger und auch wässriger als die Umgebung - die Feuchtigkeit hat sich schön darin gesammelt.

Meine Frage zielt aber nun weniger auf das matschige/wässrige ab, sondern auf das Problem "Kante":

Frage: Sollte man die Fahrrinne 90 Grad quer (also möglichst stumpfer Winkel) überqueren (mit Schwung?) oder eher so im 60-70-Grad-Winkel oder gar weniger? Dann eher mit weniger Schwung?

Fahrzeug: T4, 2.9T Gewicht (leicht überladen), BFG-Goodrich All-Terrain-Reifen, höher gelegt (mittels Scheiben und Drehstabfeder, aber noch originale Dämpfer+Federn), KEIN Allrad oder Diff-Sperre.

Ich muss aufgrund meines nicht vorhandenen Allrad-Antriebs und dem schweren Gewicht immer abwägen, ob ich eher langsam oder eher schnell über was drüberfahre. Zu langsam: Ich setze mich fest, oder kann gar beim regulären Stehenbleiben nicht mehr losfahren. Zu schnell: Geht arg auf das Material.

Ich habe den ersten Weg mit 90° überquert und den zweiten Weg mit ca. 60°. Beim zweiten mal hat's aber kräftiger gescheppert (danach war nichts mehr an seinem Platz :-) ), aber ich war auch etwas zügiger gefahren - einfach weil ich Bedenken hatte, sollte ich hängenbleiben/zum Stillstand kommen, dann sitze ich erstmal fest. Wobei ich mir nicht sicher war, ob es einfach nur der große Federhub war welcher das "Chaos" im Fahrzeug verursacht hat (was ja okay wäre), oder ob innerhalb des Fahrwerks irgendwas aufgeschlagen ist (Boden war es jedenfalls nicht).


So in etwa?
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Bürohengst
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Mit dabei seit Mitte 2016
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Nissan Patrol Y61
2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi
BeitragVerfasst am: 11.05.2022 14:49:12    Titel:
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Arakis hat folgendes geschrieben:


Heute auch wieder. Ich habe aus Sicherheitsgründen an einem steilen Hang halt gemacht bzw. stehe hier frei. 3 Tage später kommt da ganz gemütlich wieder so ein Lader hoch gestiefelt - und wir stehen mitten auf dem Gott einsamen Weg. Kein Problem für den Lader - gerade den steilen Hang hoch geschafft, umfährt er uns einfach und fährt über die Wiese.

Ich kann es mir denken, aber dennoch die Frage: Liegt es daran, dass die Autos so wenig wiegen?
Wobei ich hier auch viele Ford Tranits sehe, aber eher alle mit Pritsche - was ja auch ziemlich leicht ist.

Und oder daran, dass es in der Regel Heckantrieb ist?

Mein T4 wiegt ja leider 2.9t (leicht überladen).

Mich beschleicht das Gefühl, so nen Trabbi-ähnlicher Lada ist gar geländetauglicher als nen zeitgemäßer 4x4.


Die Ladas wogen lt. Wiki ca. 1t und hatten 16 cm Bodenfreiheit. Mein Paps hatte einen "Elfhunderter" (das bezog sich auf die Motorisierung) und später einen 2104. Zunächst mal: Bergauf bist du als Fronttriebler im Nachteil, weil die Antriebsachse entlastet wird. Beim heckgetriebenen Lada wird sie belastet. Zudem haben die Dinger hinten eine schraubengefederte Starrachse (4 Längslenker + Panhard, geil - wie beim Patrol), was der gleichmäßigen Kraftverteilung zugute kommt. Wenig Luftdruck hilft natürlich auch.

_________________
Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...

Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke!
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Arakis
Bin neu hier
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Mit dabei seit Anfang 2021
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 751 Tagen gestartet!


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1. VW T4 Lang BJ99 Diesel ACV 102PS, 2WD ohne Sperre, Frontantrieb
BeitragVerfasst am: 15.05.2022 02:57:36    Titel:
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Bedeutet das, dass ich mit nem FWD in der Theorie einen Berg rückwärts eher erklimmen könnte?

Und: Kann es sein, dass man mit nem Heck-Antrieb sogar auf gerade Ebene bessere Traktion hat. Ich frage, weil hier klar zu sehen ist, dass die Heck'ler besser vorrankommen als die Front'ler:

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Demnach hätte ich ja beim Rückwärtsfahren auch auf gerader Ebene tendenziell eine bessere Traktion.

Sollte Punkt 2 ebenfalls stimmen, dann frage ich mich warum - denn vorn ist ja der schwere Motor - auch bei nem Heckantrieb.
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SAS
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Mit dabei seit Mitte 2015
Wohnort: Dinkelsbühl
Status: Offline


BeitragVerfasst am: 15.05.2022 11:08:42    Titel:
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Es gib so viele Parameter die im Schlamm/Schnee/Eis zu tragen kommen können.
Reifen, Sperren/keine, Trakrionskontrollen usw.
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Bürohengst
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1. Nissan Patrol Y61
2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi
BeitragVerfasst am: 15.05.2022 19:08:41    Titel:
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Ist doch ein alter Wintertrick bei Frontantrieb. Kommst du den Berg vorwärts nicht rauf, fährst halt rückwärts. Selbst so in meinen Frontkratzerzeiten so praktiziert. Vertrau mir

_________________
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Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...

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ReiseRex
Offroader
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Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
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1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 16.05.2022 03:39:46    Titel:
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Naja, es wurde ja schon gesagt: man hat halt generell bergauf das Problem, dass sich das Gewicht nach hinten verschiebt – also quasi der Schwerpunkt nach hinten verlagert. Das belastet bei Hinterradantrieb die Antriebsräder besser, beim Frontantrieb werden sie dagegen bergauf ENTlastet. – Wenn es nur um ein kurzes Stück geht, kann es daher helfen, die Passage rückwärts anzugehen: dann sind die Antriebsräder des Fronttrieblers ja auch wieder hinten und werden besser belastet. (Diese Methode hatte sich voriges Jahr in paar Fällen gut bewährt: Wir hatten einen Ausflug in die Westalpen gemacht – u.a. Assieta Kammstraße. Außer zwei Allradlern – Ford Ranger mit leichter Kabine und Ssangyong Rexton – waren zwei Trabis dabei. Einer der beiden (er hatte ein recht großes Dachzelt drauf, das den Schwerpunkt auch nochmal nach hinten bringt) hatte ein oder zwei steile Bergauf-Schotterkurven vorwärts auch nicht gleich geschafft; rückwärts ging's dann gut.)
Generell hilft natürlich ein geringes Fahrzeuggewicht immer – und dabei natürlich bei 2WD vor allem wenig Gewicht auf der nicht angetriebenen Achse. – Da ist natürllich ein Frontantriebs-Transporter im Nachteil, weil fast immer der größere Teil der Nutzlast auf der Hinterachse liegt.
Beim Transit kommt es darauf an: die gibt es ja sowohl mit Front- als auch mit Heckantrieb. Grob gesagt, haben die leichten Modelle (heute heißen sie Transit Custom) Quermotor und Frontantrieb, egal, welche Aufbauversion; die schwereren Versionen haben Längsmotor und Heckantrieb (oder, darauf aufbauend, Allradantrieb). In der geschilderten Situation – mit viel Zuladung - ist der Hecktriebler günstiger; in leerem Zustand wird man mit dem Frontantrieb besser durchkommen, weil dann ja das Auto vorne schwerer ist als hinten.

PS: Im Übrigen kann ich keine großen technischen Ähnlichkeiten zwischen einem Lada (210x, also dem alten Stufenheck-Lada auf Fiat-124-Basis) und einem Trabant erkennen. Außer, dass sie beide nicht allzu groß und relativ leicht sind.

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Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
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