Y61 kaufen?

Verfasst am: 01.09.2022 09:36:50 Titel:

Diese geschönten Anzeigen hasse ich!
Opel kann das auch sehr gut.
Du fährst 2 Minuten mit einem kalten Auto und plötzlich geht die Anzeige in einer Sekunde hoch in den idealen Bereich.
Wer bitte braucht so was???

Verfasst am: 01.09.2022 10:08:54 Titel:

Du meinst die Nissan Temperaturanzeige? Ich habe schon überlegt die ganz abzuklemmen, jetzt wo ich ein vernünftiges Auslesegerät habe, das auch noch piept wenn es in einen kritischen Bereich geht. Den ich dazu noch frei programmieren kann...

Verfasst am: 01.09.2022 12:27:34 Titel:

Zieh doch einfach ein neues Kabel zwischen Sensor und Anzeige.

Schau mal ins WHB ob die Anzeige übers ECU läuft.
Ich denke schon.
Dann zeigt das Instrument das an, was alle Patrols bis zum 2.8er auch angezeigt haben.

Verfasst am: 01.09.2022 12:52:02 Titel:

Ich habe das hier gefunden:

Links der Sensor für die Anzeige (E235 Thermal transmitter, was immer das ist), rechts der Sensor für die ECU (E219 Engine coolant temperature sensor), den das ecutalk ausliest.

Mir ist nicht klar, was Du meinst:
- Kabel von E235 zu Anzeige ziehen? Dass das Kabel das Problem ist?
- Oder die Anzeige an E219 anschließen?

Ich gehe bisher davon aus, dass ein Fehler auf der Instrumentenplatine oder im Instrument selbst zu der arbiträren Anzeige führt. Ist aber nur ne Vermutung, die ja auch schon von anderen geäußert wurde.

Verfasst am: 01.09.2022 13:30:35 Titel:

Du musst beim Instrument suchen.
Da ist die Temperaturanzeige separat mit Schaltplan in aufgelöster Darstellung gezeichnet.
Oder ich schaue nach, wenn ich zuhause bin.

Die üblichen Sensoren haben einen immer kleiner werdenden Widerstand bei steigender Temperatur.
Gibst du Masse direkt auf das Instrument, dann schlägt es voll aus.
Probiere das aber bitte nicht aus, da ich davon ausgehe, das das ECU noch dazwischen hängt.
Deshalb würde ich wohl einen weiteren Sensor einbauen und direkt ans Instrument anschließen.
Dann hat das ECU weiterhin alle Informationen.

Verfasst am: 01.09.2022 14:33:56 Titel:

Laut Schaltplan hat dein Kombiinstrument noch mal ein kleines Steuergerät eingebaut.
Eventuell hat das einen Macken.

Verfasst am: 01.09.2022 14:46:19 Titel:

Das ist in der Sektion Engine Control:

Das ist der im vorherigen Bild rechte Sensor E219. Der geht in die ECM/ECU.

Das hier hingegen ist aus der Sektion EL-98:

Das geht direkt in den oben genannten thermal treansmitter E235 (beim ZD30), ohne Umweg über die ECU.

Soweit ich das interpretieren kann, bin aber ne Elektrik-Null...

Verfasst am: 01.09.2022 14:47:19 Titel:

Verfasst am: 01.09.2022 18:49:52 Titel:

Steht oben im Bild.
Unified Meter Control Unit.
Das hat mein 2.8er auch, aber meine Anzeige steigt und fällt so, wie sich die Temperatur am Motor ändert.
Du hast ja ein deutlich jüngeres Modell.
Keine Ahnung wie sie die Anzeige in deinem Baujahr konfiguriert haben.
Gehe aber davon aus, das du ein Problem damit hast.
Meines spinnt auch zeitweise.
Da schwankt die Treibstoffanzeige je nach Laune.
Mal zeigt sie korrekt an, dann fällt sie langsam ab.
Am nächsten Tag geht sie wieder.
Und bei dir geht die Temperatur unerwartet in den roten Bereich.

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: 51647

Wenn Dich das Thema ROST noch weiter interessiert, sag Bescheid. Ich bin der offizielle "Rostwahnsinnige" des Forums.

Ich habe da gesehen, dass Du da Schreckliches macht mit Brantho. So funktioniert das nicht. NICHT DER WERBUNG GLAUBEN!!! Das Zeug ist nicht so genial, wie beschrieben. Immer bedenken: der Rost, den Du siehst, ist nur ein Bruchteil. Innerhalb des Rahmes, in Falzen, in überlappenden Blechen, im Querträger unter dem Kühler (!!! da sehr gerne)....

Und Drahtbürste bei Rostbekämpfung ist ein Tabu!!!!

Verfasst am: 01.09.2022 22:30:41 Titel:

Soso, der "Rostwahnsinnige" höchstpersönlich stattet mir einen Besuch ab...
Lieber Stobi, ich bin seit 6 1/2 Jahren hier zugange und das ist mein dritter .
Ich kenne auch Deine Predigten hier im Forum und anderswo.
Was mache ich denn "Schreckliches mit Brantho"?
Und wieso ist die Drahtbürste ein Tabu?
Weil man die Rostporen bei falscher Benutzung schließt? Kenn ich, weiß ich, habe ich alles beachtet. Keine Sorge.
Tröst

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: 51647

Na, dann brauche ich auch keine weitere Predigt zu halten Ätsch

Verfasst am: 02.09.2022 11:39:04 Titel:

Mir ist aus langjähriger Erfahrung schon klar, dass jeder Ansatz, hier im Forum Rostschutz zu dokumentieren, äußerst riskant ist.
Zumindest theoretisch finde ich den "Restaurationsansatz" (zerlegen, strahlen, anschließend Lackaufbau, darauf dann Fett oder whatever) a la Thorsten (danke für die Elektriktipps!) auch den besten. Ist nur für die wenigsten zu realisieren (Platz, Zeit, Tools, Fertigkeiten, Lebensumstände usw.), dafür am wenigsten kontrovers.

Bei den "Operieren mit Mittelchen"-Ansätzen gibts naturgemäß große Unterschiede, jeder schwört auf seinen Ansatz und vieles davon hat auch seine Berechtigung.

Brantho habe ich lediglich auf den Federtellern an der Achse und den daneben liegenden Bumpstops benutzt, also quasi als Lack auf Stellen, die vorher mit Brunox behandelt wurden. Darauf kam dann noch das Wax.

Der Rahmen sah überwiegend außen so:

und innen so aus:

Für solche überwiegend leichten Rostanflüge finde ich den Fluidfilm/KLine Permanent Wax-Ansatz vertretbar.

Kline Permanent Wax ist aus einer relativ neuen Produktlinie aus dem Hause Dinitrol und wird als Mischung von Seilfett- und Unterbodenwachs propagiert. Die KSD-Leute empfehlen das, auch explizit auf Fluidfilm. Insofern, ja, Werbung, aber irgendwann muss ja einer auch mal was neues probieren, sonst dreht sich die Rostschutz-Welt nicht weiter.

Für die viel stärker von Rost gezeichnete Achse muss ich sehen wie lange das hält. Sollte es sich zeigen, dass der Rost wieder durch kommt, muss sie halt raus und richtig gründlich behandelt werden.

Gleiches bzw letzteres gilt für die paar stärker befallenen Stellen am Rahmen. Die müssen halt periodisch inspiziert werden. Aber unterm Auto rumliegen ist sowieso eine meiner Lieblingschäftigungen. Winke Winke

Verfasst am: 02.09.2022 12:55:39 Titel:

Zopfbürste muss man einfach mit Verstand einsetzen.
Die ist niemals die 1. Wahl zum entrosten, reinigt aber nach dem mechanischen entfernen recht gut.
Man muss halt immer wieder mit Schmirgelpapier kontrollieren, das wirklich nichts mehr vorhanden ist.
Deshalb nehme ich sie nicht sehr gerne.
Dickes Material entroste ich immer mit dem Nadelentroster. Strahle nur in Ausnahmen, weils mir einfach zu teuer und schmutzig ist.
Weil mir zuletzt die Zeit weggelaufen ist, habe ich an der Karossierie teilweise nur noch entrostet und dann ordentlich gewachst.
Mal sehen wie lange so was hält.
Muss ja eh bald noch mal ran.

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline

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