Werden Tüvberichte untereinander gespeichert?

Offroader Mit dabei seit Ende 2013 Status: Offline

Man kann sich auch in der zuständigen TÜV-Zentrale (TÜV Süd: München, Ridlerstrasse) ganz offiziell über den Prüfer und das Prüfergebnis beschweren. Das gibt dann eine interne Untersuchung, evtl. mit Nachprüfung durch einen oder mehrere andere Sachverständige und auf jeden Fall Diskussionsbedarf für den betroffenen Prüfer. Man sollte sich da allerdings schon sehr sicher sein, fachlich falsch behandelt worden zu sein.

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Das kann man AUCH, am besten mit einem bereits vorliegenden zweiten Gutachten.
Dann riskiert man nicht, mit hohlen Sprüchen abgespeist zu werden und dass die Sache unter den Teppich gekehrt wird.

Man sieht ja schon an Statements von so möchtegern-Experten, was da alles kommen kann.

Verfasst am: 18.07.2021 06:30:38 Titel:

an Differenzen zwischeneinander möchte ich mich nicht beteiligen.

Zürück zum Thema. Ich kann natürlich ein zweites Gutachten bzw eine korrekte Prüfung unter Anbetracht der damals geltenden (1979) und der heute geltenden Regelungen durchführen und Schritte einleiten.

Es würde aus meiner Sicht nichts bringen außer weiteren Schwierigkeiten. Wir haben den Grenzland gestern abgeholt. Das erste "rollout" aus der Scheune war toll. Der knappe Kilometer von der Scheune an Feldern vorbei zur Sträße wo wir ihn auf den Abschlepper gefahren haben war echt schön.

Da die erste Besichtigung eine "grobe" Fleischbeschau war konnte ich gestern auf dem 7,49t Schlepper bei Tageslicht doch deutlich genauer hinschauen bzw drunter schauen.

Mir geht es ja bei meiner Grundfrage darum ob ich die Mängel die durch die Prüfung erkannt wurden beseitigt werden müssen oder eben die, die durch eine neue Prüfung ans Tageslicht kämen und die Frage warum die H-Zulassung aberkannt wurde.

Nach wie vor bin ich der Meinung dass die H-Zulassung nicht aberkannt hätte werden brauchen. Da für die Einstufung als historisches Fahrzeug lediglich Der Transit betrachtet wird "OHNE" den Aufbau, hätte man Gnade vor Recht ergehen lassen können.
Die Kabine, Vorderwagen und Chassis befinden sich im originalen Zustand, Lack ist ebenfalls original, lediglich die Alterspuren fallen doch deutlich ins Auge.

Zum Tüv Bericht möchte ich nach "zweiter" Sicht des Fahrzeugs sagen, dass der Prüfer was die Mängel anbetrifft recht hat. Die Bremse ist schwach. Tatsächlich sehr schwach. Undichtigkeiten habe ich keine entdeckt. Lastabhängiger Bremskraftregler hinten ist trocken. (wobei nicht nur dieser mit Unterbodenschutz bedeckt ist.)

Der Rostbefall ist größer als bei der ersten Besichtigung erkannt. Die durchgeführten Schweißrbeiten am Rahmen sind aus meiner Sicht mangelhaft und ich bin Laie. Dünn(st)blech als Reparaturblech am Rahmen zu nehmen ist nicht ok. Rahmenmaterial liegt locker bei 4 bis 6 mm, angeschweißt wurde 0,5 oder 1mm Blech. Nach dem Motto: schau mal in die Restekiste.
Schweißpunkte sind Ordnungsgemäß gesetzt und dann kam die U-Schutz Dusche mit Sikaflex. Nicht schön und da habe ich Verständnis das ein Prüfer da kein Auge zu drücken kann.
Eine Stelle kann man denke ich tolerieren, mehr nicht. Wenn man genau hin sieht wurden für die letzten Tüvtermine Schweißarbeiten durchgeführt in Lehrlingsqualität (erstes Lehrjahr) um den Wagen über den den zu heben.

Alles in allem ist die Mängelliste schon ok, die Aberkennung des H-Kennzeichens nicht.

Technik ist super. Motor läuft seidenweich, Getriebe schaltet top, Aufhängung, Lager, Buchsen Gelenke top. Kein klackern, rappeln, rasseln, knacken oder sonstige bekannte Geräusche durch ausgenudelte Verschleißteile. Dahingehend echt mega. Reifen sehr gut und mit 3 Jahren voll im Saft und gutem Profil.

Abschließend kann man sagen: Viel Metallarbeit, ein wenig Elektrik Modernisierung und dann kann man den Aufbau ins aktuelle Jahrzehnt holen. Nee, oder?

Teppich über Teppich, Teppich Fußmatte drauf und noch die Gummimatte und so Scherze sind schon eine Augenpeitsche. Und irgendwie muss ich den verrauchten Geruch da raus kriegen.

Bilder und ein kurzes Video hänge ich gleich noch an.

Verfasst am: 18.07.2021 07:17:09 Titel:

Was für´s Auge YES

und

Verfasst am: 18.07.2021 07:21:47 Titel:

https://www.youtube.com/watch?v=jPV3tVu29MA

Goldener User des Jahres! Mit dabei seit Mitte 2005

Ich hoffe, du hast nicht all zu viel bezahlt. Das was du jetzt siehst dürften etwa 20% sein, meine Einschätzung.

Verfasst am: 18.07.2021 10:22:19 Titel:

Ich bin tatsächlich sehr gespannt was mich erwartet wenn ich anfange die "(Ver-)deckschichten" weg zu bürsten.

Für diejenigen die in Sachen Wohnmobil unwissend sind. Wohnmobile die reisefertig sind und historisch unterwegs sind werden in nicht zu sehr rumgebastelt für um die 7-10.000 angeboten. Standard Massen wohnmobile. Sonderlinge und hochwertige entsprechend teurer.

Dieses Modell ist der letzte existierende dieses Typ´s mit dem MK2 als Basisfahrzeug. Es gibt keine Referenzwerte. Bezahlt habe ich 2700 Euro. Für einen soweit fahrbereiten und technisch ordentlichen ist dieser Preis ein Witz. Sollte es wieder erwarten zu schlimm stehen mit dem , fliegt das Fahrgestell auf den Müll und man nimmt einefach einen anderen Transit als Lastesel der besser dasteht.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

"Einfach einen anderen Transit"....? Wo willst du denn einen besseren hernehmen? Und außerdem macht das auch viel Arbeit.

"4-6 mm Rahmenmaterial"....? Hast du das gemessen? Das kann ich mir kaum vorstellen - höchstens, wenn du die Reparaturschweißung und den U-Schutz mitgemessen hast.

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

@Der Tischler

Danke für die Bilder.
Alleine das was du da dokumentierst reicht für die sofortige Stillegung. Massive Rahmenrisse und wegbröselndes Metall (so es da überhaupt noch etwas gibt was diesen Namen verdient) an den Blattfederaufnahmen machen eine sofortige Stillegung absolut notwendig.
Die Kleinigkeiten wie vergammelte Schweller unter dem Führerhaus fallen da gar nicht mehr ins Gewicht.

Zur Aberkennung der H-Zulassung - der Prüfer wird da argumentieren dass er davon ausgegangen ist, dass das Basisfahrzeug irreparabel zerstört ist und damit die Voraussetzungen für die H-Zulassung entfallen.
Und er wird wohl damit durchkommen.

Soweit das.

Ob es sich lohnt das Ding - das optisch ansonsten recht schön dasteht, keine Frage - wieder aufzubauen, und dann wie lange das dauert und wieviel das kosten wird ... das sind Fragen die du (vor allem die Erste) dir selber beantworten musst. Auch ob du das schaffst, denn wenn ich mich recht erinnere hast du ja noch andere Baustellen rumstehen. Die Gefahr sich zu verzetteln ist nicht zu unterschätzen.

Goldener User des Jahres! Mit dabei seit Mitte 2005

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

m.w. bekommt ein fahrzeug nur die H-zulassung wenn es TÜV hat !
umkehrschluss : kein TÜV -----------> keine H-zulassung.
das eine ohne das andere geht nicht.

Verfasst am: 18.07.2021 13:12:59 Titel:

Technisch ordentlich war bezogen auf den sehr gut laufenden Motor, das sehr gut schaltende Getriebe sowie den Heckantrieb. Lenkung hat kein Spiel, V-Achse ist nichts ausgeschlagen.

Was besser gewesen wäre ist immer die Frage. Ich habe mich für das entschieden. Was meine andere Baustelle angeht wo ihr natürlich recht habt zu hinterfragen, arbeite ich auch daran in kleinen Schritten. die lohnen jedoch das berichten nicht. Für tiefgreifendere Arbeiten am KC benötige ich Platz in der Garage die ich mir mal wieder mit Teilen voll gemüllt habe. Die werden abverkauft. Wenn genug Platz da ist werden größere Arbeiten in Angriff genommen.

Verfasst am: 18.07.2021 22:04:10 Titel:

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