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Ladetechnik bei zwei unterschiedlichen Batterien und Solar

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 03.04.2021 07:33:40    Titel:
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Wenn wir von Marinetechnik aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und von weltanschaulichen Grundsatzbetrachtungen den Weg zurück in die Realität gefunden haben: Smile
https://www.bannerbatterien.com/de-de/Support/Service-Tipps#
Ist für einen Herstellerratgeber erfreulich umfassend und neutral gehalten.
Die angegebenen Werte für die Höhe der zulässigen Spannungen gelten auch hier in erster Linie für das Lieferprogramm des Herausgebers.


Deshalb beim Hersteller nachfragen und sich nicht auf Vermutungen und Theorien verlassen.
Da das „Problembauteil“, das die -eventuell- zu hohen Spannungen an der Starterbatterie erzeugt, ein PV Laderegler ist, muss man auch dessen Montageanleitung bzw. Datenblatt anschauen.
Ist der Laderegler ein ganz simpler ohne Temperaturkompensation oder regelt er die Spannung temperaturabhängig?
Hat er eine Temperaturkompensation, wo misst er, im Gerät selbst oder mit einem externen Sensor?
Problematisch könnte es dann werden, wenn die Temperaturen am Einbauort der Batterien stark unterschiedlich sind.
Die Messung sollte an der wärmsten Batterie erfolgen.

Wenn keine Batterie unzulässig betrieben wird, muss man sich keine Gedanken machen.
Wenn doch, wäre der Ersatz der viele Jahre alten Starterbatterie gegen eine, der etwas höhere Spannungen nichts ausmachen, der einfachste und billigste Weg.
Oder, wie Eingangs empfohlen, den Regler umstellen und erst bei einem notwendigen Tausch Batterien mit gleichem Spannungsniveau einbauen.
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Scap
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BeitragVerfasst am: 04.04.2021 14:29:31    Titel:
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In dem verlinkten Heftchen werden auf 72 Seiten vielleicht gerade eben mal die Hälfte der Informationen vermittelt die @Reiserex in seinem einseitigen Posting gegeben hat.
Und die im Heftchen vermittelten Informationen sind deckungsgleich zu denen von @Reiserex.

Soviel zu der von dir reklamierten "Expertise".

Wer hatte da übrigens etwas zu "Informationen aus zweiter oder dritter Hand" angemerkt?

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 05.04.2021 07:59:19    Titel:
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Na, da steht schon noch mehr drin.
Wenn Du den Ratgeber nicht nur überflogen hättest, hättest Du einen entscheidenden Fehler in den Beiträgen der geschätzten Forenkollegen gefunden.
Die Temperaturabhängigkeit. Siehe z.B. Seite 42.
Ist der entscheidende Faktor bei jeder Aussage zu Ladespannungen bei Bleiakkus, der pauschale Angeben wertlos macht.
Hier wieder beachten, das die absoluten Werte für die Akkus von Banner gelten und das wir, um eine verwertbare Aussage über das fragliche System machen zu können, die realen!!! Soll- und Istwerte kennen müssen.

Zum Wissen auf zweiter und Dritter Hand.
Würde ich Dich nicht für einen ausgemachten K...brocken halten, würde ich Dich glatt zu mir nach Hause einladen, dann könntest Du in einem Dutzend Fachbüchern stöbern. Du müsstest dann nur noch in der Lage sein, das Wissen aus ein paar tauschend Seiten praxisgerecht umzusetzen.
Ich hab schon ein paar solcher Systeme, nicht nur hobbymäßig, gebaut, kann sogar davon leben, ohne das ich zweimal im Jahr Adresse und Telefonnummer tauschen muss, um mich vor erbosten Kunden zu retten.
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DerGlonntaler
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1. VW Amarok Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 05.04.2021 23:58:59    Titel:
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jimny175 hat folgendes geschrieben:
Würde ich Dich nicht für einen ausgemachten K...brocken halten, würde ich Dich glatt zu mir nach Hause einladen



der geilste Spruch den ich hier jemals gelesen hab YES Vertrau mir Respekt Sensationell
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Scap
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BeitragVerfasst am: 06.04.2021 00:42:22    Titel:
 Antworten mit Zitat  

jimny175 hat folgendes geschrieben:
Na, da steht schon noch mehr drin.
Wenn Du den Ratgeber nicht nur überflogen hättest, hättest Du einen entscheidenden Fehler in den Beiträgen der geschätzten Forenkollegen gefunden.
Die Temperaturabhängigkeit. Siehe z.B. Seite 42.
Ist der entscheidende Faktor bei jeder Aussage zu Ladespannungen bei Bleiakkus, der pauschale Angeben wertlos macht.
Hier wieder beachten, das die absoluten Werte für die Akkus von Banner gelten und das wir, um eine verwertbare Aussage über das fragliche System machen zu können, die realen!!! Soll- und Istwerte kennen müssen.

Zum Wissen auf zweiter und Dritter Hand.
Würde ich Dich nicht für einen ausgemachten K...brocken halten, würde ich Dich glatt zu mir nach Hause einladen, dann könntest Du in einem Dutzend Fachbüchern stöbern. Du müsstest dann nur noch in der Lage sein, das Wissen aus ein paar tauschend Seiten praxisgerecht umzusetzen.
Ich hab schon ein paar solcher Systeme, nicht nur hobbymäßig, gebaut, kann sogar davon leben, ohne das ich zweimal im Jahr Adresse und Telefonnummer tauschen muss, um mich vor erbosten Kunden zu retten.


Auf Seite 42 steht leider gar nichts über irgendwelche Temperaturabhängigkeiten.
Zitat:
42_ANWENDUNG
LADUNG EINER BATTERIE.
Warnhinweise unbedingt beachten!
q Bei Batterien vor dem Laden Elektrolytstand kontrollieren und falls
erforderlich entmineralisiertes oder destilliertes Wasser bis zur
max. Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante
auffüllen.
q Banner empfiehlt herkömmliche Batterien außerhalb des Fahrzeu￾ges mit 16 V für 24 Stunden zu laden.
Achtung: viele Ladegeräte haben eine Art Wiederbelebungsmodus
für tiefentladene Ca/Ca Batterien, bei denen die Ladespannung aller￾dings nur für kurze Zeit 16 V hält!
Ausnahme: Running Bull AGM/BackUp:
Unbedingt mit spannungsgeregeltem Ladegerät laden (max.
14,80 V)! Die Verwendung herkömmlicher, nicht spannungs gere￾gelter, Ladegeräte zerstört die Batterie durch Überladung und verur￾sacht ein Entweichen des Elektrolytes!
Achtung: Hinweise des Fahrzeugherstellers beim Abklemmen beachten.
q Batterien dürfen nur mit Gleichstrom geladen werden. Pluspol (+)
der Batterie mit dem Pluspol (+) des Ladegerätes und Minuspol (-)
mit Minuspol (-) des Ladegerätes verbinden.
q Ladegerät erst nach dem Anschluss der Batterie einschalten. Bei
Ende der Ladung erst das Ladegerät abschalten.
q Als Ladestrom wird zumindest ein Zehntel der Kapazität empfohlen.
(z.B. 44 Ah: 10 = 4,4 A Ladestrom).
bannerbatterien.com

Kann man ja sehr schön sehen, deshalb habe ich dir den Text mal hier reinkopiert.

Wenn du zufällig Seite 43 meinen solltest, dann zeig mir doch bitte mal was genau du meinst:
Zitat:
Die Säuretemperatur darf während der Ladung 55°C nicht über￾steigen. Bei Überschreitung ist die Ladung zu unterbrechen.
q Die Ladung ist beendet, wenn der Strom gegen 0 geht bzw. nicht
mehr abnimmt oder das Automatikladegerät abschaltet.
q Beim Laden für gute Belüftung sorgen.
q Die Verschraubungen der Batterien sollen nicht geöffnet werden.
q Beachten Sie, dass die 1,2 fache der entnommenen Kapazität
wieder retour geladen werden muss. (z.B.: entnommene Kapazität:
30 Ah –> Rückladung 36 Ah!)
Achtung: Während der Ladung bildet sich hochexplosives Knallgas!
Feuer, Funken, offenes Licht und Rauchen verboten!
Nachladung von Batterien im Fahrzeug:
Generell gilt, dass vollautomatische Ladegeräte (Ladespannungsbe￾grenzung mit 14,80 V) für die Ladung der im Fahrzeug verbauten
Batterie gut geeignet sind. Sollte Ihr Ladegerät einen automatischen
Modus mit Spannungen >14,80 V haben, ist die Batterie unbedingt
von der Bordelektronik zu trennen bzw. aus dem Fahrzeug auszu￾bauen. Im schlimmsten Fall könnten die verbauten Steuergeräte
durch Überspannungen zerstört werden, der dadurch entstandene
Schaden wäre enorm! Bitte achten Sie auf die Type des Lade￾gerätes. Vielfach finden sich in der Bedienungsanleitung des Fahr￾zeugherstellers bzw. in jener des Ladegeräteherstellers wertvolle
Tipps zum Laden im Fahrzeug. Alle angeführten Werte beziehen
sich auf Raumtemperatur von + 25° C. Achtung: Temperatur￾kompensation bei Abweichung!


Was du von mir hältst kann ich mir einerseits gut vorstellen (ist halt schon mistig wenn einer alles das, was da postuliert wird, mit Argumenten und korrekten Zitaten zerlegt und in Luft auflöst) und ist mir andererseits schxxxegal. Ausserdem sage ich dir ja auch nicht was ich von dir halte. Das verbietet mir der Anstand und die Erzeihung die ich genossen habe.

Ich hoffe allerdings dass du deinen Kunden gegenüber nicht so unerträglich überheblich auftrittst, denn sonst könnte ich mir vorstellen dass ein Nummernwechsel die daraus entstehenden Probleme nicht lösen könnte.

Beide zitierte Seiten stammen aus der verlinkten Broschüre von Banner Batterien. (C) etc by Banner Batterien.


PS: Glaubst du wirklich dass ich eine solche Einladung auch nur ernst nehmen würde? Vom annehmen mal ganz zu schweigen?
Da lese ich lieber die Postings des "geschätzten Forumskollegen". Da lernt man nämlich was draus.

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 06.04.2021 04:09:04    Titel:
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Ohje. - Paar Tage nicht reingeschaut und schon fliegen hier wieder die Fetzen ...

Jimny, die Banner-Broschüre gefällt mir gut, danke für den Link. Sehr interessant fand ich vor allem den Abschnitt über die AGM-Batterien, der deren spezifische Vorteil schön erklärt – und damit auch klar macht, warum in vielen besonders schweren Anwendungsfällen gerade die Wickelzellenbatterien (die ja eine Sonderform der AGM-Batterie sind) ihre Vorteile ausspielen können. – Wesentliche Widersprüche zu meiner Zusammenfassung kann ich nicht erkennen; das Ganze ist aber halt ausführlicher, ganz klar; und tut natürlich auch ein bisschen so, als hätten die Österreicher hier die Batterie neu erfunden - dabei machen die in Wahrheit auch nicht viel anders als andere Markenhersteller (mir will und will das Wort "premium" einfach nicht über die Lippen bzw die Finger) auch ...

Zweifellos ist es richtig, dass die Temperaturkompensation grundsätzlich nicht zu vernachlässigen ist. - Richtig ist auch, dass ich das in dem, was ich da geschrieben hab, mit keinem Wort erwähnt habe. Dafür hab ich aber eine Ausrede parat: Leider ist das ein Punkt, der in der Praxis nicht so einfach zu realisieren ist; insofern fand ich es nicht zielführend, das zu erwähnen. Mir jedenfalls wäre in der gegenwärtigen Fahrzeugtechnik kein Fall bekannt, wo dem wirklich Rechnung getragen wird, wo also (etwa für die Spannungsregelung der Ladeanalage im Fahrzeug) die Batteriegesamt- geschweige denn die Zellentemperatur erfasst wird. Faktisch wird allenfalls über ein Rechenmodell (das etwa den Spannungsverlauf während des Ladevorgangs überwacht und auswertet) eine ungefähre Vorstellung von der faktischen Batterietemperatur gewonnen werden - und auch das nur bei wirklich modernen Fahrzeugen mit komplex regelndem Lademanagement. – Das ist ja einer der Gründe, warum Batterien im Auto (oder anderen mobilen Anwendungen) nie die Nutzungsdauer von beispielsweise stationär unter idealen (oder überwachten) Bedingungen eingesetzten Batterien erreichen – sie haben's einfach schwerer: Nicht nur müssen sie Erschütterungen und mit stark schwankenden Umgebungstemperaturen zurecht kommen, die innerhalb von Minuten von eigentlich deutlich zu geringen Temperaturen (Winter) von erheblich unter 0°C auf "angenehme" +30° Motorraumtemperatur wechseln; im Sonderfall (Saharafahrt im Sommer) werden sie auch ganz widerwärtigen Übertemperaturen von jenseits der von Banner als Maximum genannten 55°C ausgesetzt sein. – Das liegt einfach in der Natur der Sache und wird auch nicht ohne weiteres zu vermeiden sein. Denn es wird allein schon aus Gründen des Platzbedarfs nicht möglich (oder schlicht nicht rentabel) sein, die simple Starterbatterie in einem isolierten und günstig klimatisierten Behälter unterzubringen. (Auch das beinahe lächerliche Vlies-Mäntelchen, das beispielsweise VW in vielen neueren Autos der Batterie überzieht, ist da allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein: besser vielleicht als gar nichts, aber sicher keine grundsätzliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen des armen Akkus.) – Bei den Fahrbatterien heutiger BEV oder HEV/PHEV ist das anders: da wird ja erheblicher Aufwand für das Thermomanagement der Akkus betrieben, bis hin zur eigenen Heizung und Klimaanlage für die Batterien.

Naja, wie gesagt, ich habe keinesfalls behauptet, im Alleinbesitz der universellen Wahrheit zu sein – sondern nur versucht, einen groben, auch nur allgemeinen Abriss der grundsätzlichen Theorie zu geben, weil ich der Ansicht war, dass dies dem Interessierten zumindest ein bisschen besser hilft als die schlichte, maximal komprimierte Empfehlung "ja, passt, das geht". Mehr nicht. Jede weitergehende Erläuterung, Präzisierung, oder auch Einschränkung hilft natürlich nochmal ein Stück weiter; und genau dazu sind Spezialisten wie Du sehr hilfreich, so lange die gegebenen Informationen sachlich bleiben und praktisch wenigstens ein bisschen umsetzbar sind. (Ich beispielsweise konnte die Versorgungsbatterie in meinem Auto an einem Ort installieren, der wenigstens nicht den hohen Temperaturschwankungen des Motorraums unterworfen ist; andererseits ist er, wenn die Sonne "von der falschen Seite her" scheint, einer starken Aufheizung durch eben diese ausgesetzt. Dagegen kann ich aber – außer vielleicht durch Wärmeisolation des hinteren Kotflügels – nichts weiter tun.)

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Zuletzt bearbeitet von ReiseRex am 06.04.2021 13:14, insgesamt einmal bearbeitet
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 06.04.2021 08:09:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Das genau ist der Grund, wieso man sich bei elektrotechnischen Fragen zurückhalten sollte!
Es endet jedes Mal genau so!
Das nerft enorm!!!

Finde es übrigens erstaunlich das die Menschheit die letzten , ähm wie lange laden wir schon Batterien?, überleben konnte ohne Temperaturabhängiger Ladekennlinie oder Microprozessor gesteuerte Ladegeräte!
Die längste Zeit wurden Batterien in mobiler Anwendung völlig simpel geladen und es hat trotzdem funktioniert.

Und wenn du eine 2. Batteriebank unabhängig von der Starterbatterie betreiben willst, ohne jede Elektronik, dann baue eine 2. Lichtmaschine für die Bank ein.
Einfacher und simpler geht es nicht.
Das schimpft sich dann Fernreise tauglich!

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1. AS53 B4 quattro...
BeitragVerfasst am: 06.04.2021 09:31:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  

@ReiseRex
Eine Vielzahl von Fahrzeugen nutzt heute einen IBS (Batteriesensor, das ist das Bauteil das direkt am Batteriepol sitzt...) um Batteriezustandsdaten direkt an der Batterie zu erheben und daraus SOC und SOH zu berechnen, die in der Ladekennlinie berücksichtigt werden. Zu den erhobenen Messwerten gehört auch die Temperatur.

Grüße
robert

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Das muß ordentlich werden, wir wollen Rennen fahren - pfuschen kannste auf der Straße...
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BeitragVerfasst am: 06.04.2021 13:37:01    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Das genau ist der Grund, wieso man sich bei elektrotechnischen Fragen zurückhalten sollte!
Es endet jedes Mal genau so!


Hmja, das konnte ich im Prinzip auch schon beobachten. – Dennoch empfinde ich es irgendwie als eines "demokratischen" (Verzeihung für das übergroße Wort) Forums unwürdig, wenn sich Tausende an interessierten Teilnehmern zurücknehmen und ihre Meinung, ihre Erfahrungen oder damit ihre Tipps unter Verschluss halten sollen, weil es hier Einzelne gibt, die hier bei vielem, was erzählt wird, sofort eher destruktiv "haaalt! Nein! Unfug! Alles faaaalsch!" rufen. Besser ist es doch, diese Oberbedenkenträger dazu zu animieren, ihre kritik konstruktiver vorzutragen und damit vielleicht durch wertvolle Zusatzinformationen zur kollektiven Wissensvermehrung beizutragen.

Zitat:
Und wenn du eine 2. Batteriebank unabhängig von der Starterbatterie betreiben willst, ohne jede Elektronik, dann baue eine 2. Lichtmaschine für die Bank ein.
Einfacher und simpler geht es nicht.
Das schimpft sich dann Fernreise tauglich!

Ja, genau so habe ich das vor vielen, vielen Jahren (es dürften um die 40 sein) auch schon an einem (allradlosen) Camper gemacht. Prima Sache, hat jahrelang und über 300 tkm hinweg bestens funtioniert. – Wird allerdings halt an vielen moderneren Autos nicht gehen. (Ich wüsste jedenfalls nicht, wo ich hier eine zweite Lima unterbringen sollte traurig .)


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BeitragVerfasst am: 06.04.2021 13:48:49    Titel:
 Antworten mit Zitat  

zwo.achta hat folgendes geschrieben:

Eine Vielzahl von Fahrzeugen nutzt heute einen IBS (Batteriesensor, das ist das Bauteil das direkt am Batteriepol sitzt...) um Batteriezustandsdaten direkt an der Batterie zu erheben und daraus SOC und SOH zu berechnen, die in der Ladekennlinie berücksichtigt werden. Zu den erhobenen Messwerten gehört auch die Temperatur.

Ja, danke für den Hinweis. Ich hatte Jimny so verstanden, dass es um eine direkte Zellentemperaturmessung geht, die er als unabdingbar betrachtet und die ja, soweit ich weiß, etwa bei großen stationären Batterieanlagen auch wirklich gemacht wird. – Die Sensoren an der Plusklemme von Autobatterien messen ja doch in erster Linie die Umgebungstemperatur in der Nähe der Batterie (und die Temp des Pols) und machen sich daraus dann per Rechenmodell ein Bild von der tatsächlichen Temperatur im Batterie-Inneren und ihrem Ladezustand; oder sehe ich das falsch?

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BeitragVerfasst am: 11.04.2021 14:50:52    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Zitat:
Ja, danke für den Hinweis. Ich hatte Jimny so verstanden, dass es um eine direkte Zellentemperaturmessung geht, die er als unabdingbar betrachtet und die ja, soweit ich weiß, etwa bei großen stationären Batterieanlagen auch wirklich gemacht wird. – Die Sensoren an der Plusklemme von Autobatterien messen ja doch in erster Linie die Umgebungstemperatur in der Nähe der Batterie (und die Temp des Pols) und machen sich daraus dann per Rechenmodell ein Bild von der tatsächlichen Temperatur im Batterie-Inneren und ihrem Ladezustand; oder sehe ich das falsch?


Nein, es geht nicht um eine Messung der Zelltemperatur.
Es geht um das kleine 1x1 der Bleiakkutechnik. Jede Angabe der „richtigen“ Ladespannung bezieht sich auf 20 oder 25 Grad Celsius, je nachdem, nach welcher Norm gebaut wurde.
Dazu muss man wissen, das Ladespannungsangaben immer ein Kompromiss sind und weniger von der Akkutechnik abhängen als vom Einsatzprofil der Akkus. Außerdem sind Bleiakkus sehr robust und gehen, im Gegensatz zu anderen Akkuchemien nicht sofort kaputt, wenn die Spannung nicht optimal passt.
Wenn man das Gesamtsystem Bleiakkus im Fahrzeug betrachtet, wird man feststellen, das andere Faktoren die Lebensdauer wesentlich stärker beeinflussen als die im Forum gemannten Kochrezepte für verschiedene Bleibatterietechniken.

Das war auch vor Jahrzehnten so und allgemein bekannt (bzw. sollte bekannt sein, jedenfalls einem Fachmann)
Ist auch in jedem Werkstatthandbuch nachzulesen.
Die alten mechanischen Lichtmaschinenregler waren nicht besonders präzise, es war auch nicht üblich, die Bordnetze nahe der Ladeschlussspannug zu betreiben. Man musste sich also keine Sorgen machen und einfach im Rahmen der Wartung prüfen, ob die Lichtmaschinenspannung im Rahmen der Vorgaben des Werkstatthandbuchs liegt. Auch hier wieder der Hinweis, diese Aussagen in einem Werkstatthandbuch der Wahl zu überprüfen.

Der größeren Leistungsbedarf der Autobordnetze und die technische Entwicklung haben uns höhere Lichtmaschinenspannungen beschert und einfache, elektronische Regler. Diese Regler haben bereits eine rudimentäre Temperaturkompensation.
Wer’s nicht glaubt, kann das nachmessen.

Ganz moderne Systeme messen im Rahmen des Energiemanagements nicht mehr nur die Spannung, sie kennen den exakten Ladezustand der Batterie genau und regeln die Lichtmaschine entsprechend aus, meistens um Kraftstoff zu sparen oder Schadstoffgrenzwerte besser einhalten zu können.

Um all diese Spielereinen es hier nicht.
Es geht nicht um Systeme mit mehreren Lichtmaschinen, die man erst Mal mechanisch unterbringen muss, es geht nicht um Bootsbatterien und nicht um das vermeintlich beste System. Geht komplett am Thema vorbei.


Es geht um ein real existierendes Batteriesystem, das aus einem 1000fach bewährten spannungsgesteuereten Relais besteht und einem Solarladeregler.
Und es geht um die Frage, ob die Einstellungen des PV Reglers eine der beiden Batterien schädigt.

UM DIESE FRAGE ZU BEANTWORTEN REICHT ES NICHT, EIN PAAR ANGELESENE ALLERWELTSWEISHEITEN ZU VERBREITEN.
MAN MUSS DIE KONKRETEN WERTE KENNEN UND PRÜFEN, OB DIESE IN ORDNUNG SIND.

Nichts Anderes sage ich die ganze Zeit.

Zum Verständnis:
Wir gehen mal davon aus, das die Lichtmaschine beide Batterien über längere Zeit problemlos versorgt hat.
Offenbar gibt es keine Auffälligkeiten. Passt also.
Nun kommt ein PV Regler ins Spiel, der über das TMax Sytem ebenfalls beide Akkus verbindet und läd.
Fast alle PV Regler haben eine Temperaturkompensation, ob man die für vernünftig hält oder nicht. Sie ist Realität.
Da beide Batterien-vermutlich- nicht am gleichen Platz montiert sind, misst der Regler dort, wo er montiert ist.
Im ungünstigen Fall ist die Starterbatterie im Motorraum verbaut, wo deutlich höhere Temperaturen herrschen.

Der Fragesteller hat für den Regler die AGM Einstellung mit höherer Ladespannung eingestellt.
Ob diese Einstellung den Vorgaben des Herstellers der Bordbatterie entspricht oder ob die Auswahl auf Vermutungen beruht, wissen wir nicht.
Es gibt sehr wohl AGM Akkus, bei denen der Hersteller 14,4V/20Grad vorgibt und es gibt welche, da gibt man 14,7V/30Grad vor.
Bei Starterbatterien ist die Situation ähnlich und ebenfalls nicht einheitlich.

Vor diesem Hintergrund habe ich als Praxistip empfohlen, den Regler auf niedrigere Spannung einzustellen.
Warum?
1. Die Starterbatterie wird bei einem 30Jahre alten Auto nicht hoch belastet, man muss deshalb nicht die höchste mögliche Spannung einstellen.
2. Die Starterbatterie wahrscheinlich an einem wesentlich wärmeren Platz montiert als die Birdbatterie, also ist auch hier die geringere Spannung der bessere Kompromiss.
3. Die Bordbatterie wird mit ziemlicher Sicherheit nicht extrem tief und extrem oft (täglich bis zu Entladeschwelle) beansprucht, die Lebensdauer wird also nicht messbar unter einer etwas zu niedrigen Spannung leiden.

Außerdem wäre auch hier zu klären, welche Ladespannung der Hersteller vorschreibt.
So einfach kann die Batteriewelt sein. Ätsch
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BeitragVerfasst am: 12.04.2021 07:15:03    Titel:
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Ach ja,
fürs Scäpchen:
Zitat:
Auf Seite 42 steht leider gar nichts über irgendwelche Temperaturabhängigkeiten.

Doch steht auf Seite 42 als Schlusssatz. Sind Doppelseiten im Bannerdokument, ungerade Seitenzahlen gibt es da nicht.
Musst auf den Text schauen, nicht auf die Seitenzahlen, die Dein Browser generiert.
Ist sogar fett gedruckt, damit´s jeder sofort sieht. (Naja, fast jeder)
„Alle angeführten Werte beziehen sich auf Raumtemperatur von + 25° C. Achtung: Temperatur­kompensation bei Abweichung!“
Ist Grundwissen.
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BeitragVerfasst am: 12.04.2021 13:47:15    Titel:
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jimny175 hat folgendes geschrieben:
Ach ja,
fürs Scäpchen:
Zitat:
Auf Seite 42 steht leider gar nichts über irgendwelche Temperaturabhängigkeiten.

Doch steht auf Seite 42 als Schlusssatz. Sind Doppelseiten im Bannerdokument, ungerade Seitenzahlen gibt es da nicht.
Musst auf den Text schauen, nicht auf die Seitenzahlen, die Dein Browser generiert.
Ist sogar fett gedruckt, damit´s jeder sofort sieht. (Naja, fast jeder)
„Alle angeführten Werte beziehen sich auf Raumtemperatur von + 25° C. Achtung: Temperatur­kompensation bei Abweichung!“
Ist Grundwissen.


Du kannst noch nicht einmal lesen.
- Im PDF-Dokument sind die (geraden) Seitenzahlen jeweils oben links angegeben, zB "42 Anwendung". Danach folgt eine (ungerade) Seite ohne Seitenzahl und danach "44 Anwendung".
Die Seite ohne Seitenzahl ist daher, da sie zwischen 42 und 44 liegt, wohl Seite 43.
Ist aber wohl eine Logik die nur Dumpfbacken einleuchtet und so höchstqualifizierte Spezialisten wie den Zitierten intellektuell überfordert.
Ich wünsche dir weiterhin viel Glück im Geschäftsleben. Kannst mich ja per PN deine Firma wissen lassen, dann kann ich dir aus dem Weg gehen.

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BeitragVerfasst am: 12.04.2021 14:57:29    Titel:
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Zählen kann er, Respekt. Sogar mit zweistelligen Zahlen. Und er kann Seitenzahlen errechnen, die nicht zu lesen sind.
Mit Text klappt es offenbar nicht so gut, selbst Fett drucken hilft nicht.
Woran lieg´s? Alter, Koks oder Alkohol? Oder war s schon immer so? Also ein Defekt von Geburt an?
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BeitragVerfasst am: 14.04.2021 16:47:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

jimny175 hat folgendes geschrieben:

Nein, es geht nicht um eine Messung der Zelltemperatur.
Es geht um das kleine 1x1 der Bleiakkutechnik. Jede Angabe der „richtigen“ Ladespannung bezieht sich auf 20 oder 25 Grad Celsius, je nachdem, nach welcher Norm gebaut wurde.
(...)
So einfach kann die Batteriewelt sein. Ätsch


Danke. – Hmja, sooo verstehe auch ich, was gemeint war.

Allerdings, naja, ist das Ganze halt im Auto in der Praxis doch nur eine Art Stochern mit der Stange im Nebel. Denn in der Realität wird es dennoch kaum glücken, jede Batterie im optimalen Betriebsbereich zu halten – eben weil die Bedingungen ja auch wechseln. Du hast ja fein ausgeführt, wo die Probleme sind: unterschiedliche Unterbringungsorte von Starter- und Bordbatterie, nochmal ein anderer für den (Solar-)Regler etc. Da ist die Einhaltung der optimalen Betriebsparamemter schon sehr vage. – Aber andererseits schreibst Du ja auch, dass (zumindest normale, offene) Bleisäurebatterien auch recht robust sind und tolerant gegenüber nicht optimalen Betriebs- und Ladebedingungen. – Womit wir halt eigentlich, ohne jetzt rechthaberisch sein zu wollen, doch wieder am Ausgangspunkt angekommen sind: Was der TE da gebaut hat, wird ausreichend gut funktionieren, obwohl er ja offenbar eigentlich eine Antriebs/Traktionsbatterie als Starterbatterie "missbraucht" (was im Fall der geringen benötigten Startströme wiederum nichts ausmacht). Nicht optimal, aber ausreichend: Wahrscheinlich werden beide Batterien nicht ihre unter optimalen Bedingungen erzielbaren Bestwerte sowohl hinsichtlich Lebensdauer als auch Leistungsfähigkeit erreichen; reichen wird es trotzdem. – Kurz: Passt so. Na insofern dienten meine weitergehenden Äußerungen grundsätzlicher Überlegungen halt nur der allgemeinen Erheiterung und Erbauung – waren nicht im eigentlichen Sinn Bestandteil eines konkreten Ratschlage. Also kein Grund, das Kriegsbeil zu schwingen ...

Okay so?

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