Hallo lieber Besucher - Meld Dich kostenlos an und mach mit!
Offroad Forum :: Deutschlands größtes markenübergreifendes und werbefreies Allradforum
Login:    
Melde Dich (natürlich kostenlos) an und log Dich ein - Dann ist das Forum komplett werbefrei.
Dachzelt oder Bett im Fahrzeug

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter =>

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Ausbauten von Fahrzeugen und Hängern Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
X-TR4
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2021
Wohnort: Asunción
Status: Urlaub


...und hat diesen Thread vor 1134 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mitsubishi Montero Sport V6 (2014)
2. Taiga TXR 250
BeitragVerfasst am: 11.03.2021 18:29:30    Titel: Dachzelt oder Bett im Fahrzeug
 Antworten mit Zitat  

Hallo Zusammen,

ich möchte meinen Montero Sport (Südamerika Modell) Hier in Südamerika gelegentlich als Reisefahrzeug nutzen.

Der Wagen hat insgesamt 3 Sitzreihen. Bis zu den Vordersitzen sind ca. 2 Meter platz, also es reicht zum Schlafen.
Nachteil: durch die 3. Reihe klappen sich die Sitze recht umständlich um, sodass die Schlaffläche für die volle Länge rund 40-50cm über dem Fahrzeugboden sein muss. Sitzen im Bett ist also nicht möglich. Dafür ergibt sich unter dem Bett jede Menge Stauraum.
Zitat:
Hier kann man es ganz gut sehen, der Innenraum ist identisch ich muss ÜBER die umgeklappte 2. Reihe
Pajero Innenraum

Eine entsprechende Stahl/Holz Konstruktion lässt sich hier in Paraguay allerdings recht günstig anfertigen

Die (teurere) Alternative wäre ein Dachzelt. Klarer Vorteil: Platz im Auto bleibt erhalten.
Allerdings kommt es hier gerne mal zu starken Gewittern und ich habe eine nicht unwesentliche Last auf dem Dach (es sollen eigentlich noch andere Sachen wie Kanister da oben hin).
Gefunden habe hier in PY ich bisher auch nur ein einziges Modell der Firma ARB und das ist voraussichtlich in ca. 30 Tagen wieder lieferbar (das kann hier übrigens alles heißen).

Wie sind hier so die allgemeinen Erfahrungen mit beiden Varianten?

Grüße aus Asuncion - Andre
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Scap
Lottogewinnvordrängler
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2020


BeitragVerfasst am: 11.03.2021 20:05:00    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Deine Entscheidung.

Schlafen innen kann sicherer sein, und ist oft wärmer wenn es draussen kalt ist. Und trockener ist es auch.
Die Sitze lassen sich ja gut versenken sodass du einen einfachen Schlafausbau realisieren kannst wenn du willst. 6mm Siebdruckplatten reichen da völlig.

Dachzelt ist einfacher. Und teurer (zumindest hier in Europa). Aber du verlierst Platz auf dem Dachträger und hast mehr Gewicht auf dem Dach.

Ich schlafe lieber im als auf dem Auto.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Cookie II.
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2014
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Toyota FJ Cruiser
BeitragVerfasst am: 11.03.2021 20:40:27    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Der Ausblick, wenn man morgens aus dem Dachzelt schaut, ist unbezahlbar.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
ReiseRex
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Online


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 11.03.2021 21:22:08    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ich oute mich mal als Dachzelt-Fan. Allerdings kann ich die Bedenken vor einer Dachzeltübernachtung bei üblem Unwetter schon nachvollziehen.

Auf den Fotos hinter dem link ist leider die Konstellation "2. Reihe nicht gefaltet und hinter den Vordersitzen hochgestellt, sondern nur Lehnen umgelegt" nicht abgebildet. – Ist das die Stellung, über die Du die Liegefläche bauen würdest? – Das erscheint mir die attraktivste Version. Zweckmäßig erschiene mir dann, die dritte Sitzreihe samt dem Ablagekasten dahinter herauszubauen, zumindest für Reisen; und dann den Platz mit einem Kasten – darin ein Stauraum für Packkisten oder auch ein großer (Küchen-)Auszug – auf der Höhe der umgeklappten Zweit-Reihen-Lehnen auszubauen. (So hab ich das bei meinem Rex gemacht, der exakt die gleiche Sitzbänkekonstruktion hat.)
Wirklich sitzen kann man dann im Bett zwar nicht (was ich doof finde); der Pajero/Montero Sport ist ja kein besonders hohes Auto. Fürs Schlafen reicht es aber gut. (Ich habe auf diese Weise unter Verwendung einer dicken Luftmatratze – sog. Luftbett - ein Notbett realisiert, das ich aber bisher erst einmal benutzt habe, als es wirklich ganz übel gestürmt hatte.)

Ein erheblicher Nachteil einer solchen Konstruktion und für mich ganz entscheidend: Eine Kühlbox unterzubringen ist dann schwierig. Mindestens muss eine Hälfte der Zweitreihen-Sitzbank auch noch raus; und auch dann ist die Oberkante der Kühlbox noch deutlich höher als der andere Rücksitz mit flachgelegter Lehne.

Dass man in einem ordentlichen Dachzelt weniger trocken schläft als IM Auto, würde ich so nicht unterschreiben. – Ein erheblicher Nachteil des Im-Auto-Schlafens ist die schlechtere Durchlüftung gegenüber dem DZ, die eigentlich bei jedem Wetter für schlechteres Raumklima sorgt: Wenn's warm ist, wird es stickig; wenn es kühl ist, hat man reichlich Kondenswasserbildung an den Scheiben und muss die ständig putzen. – Lüften durch die Seitenscheiben geht allenfalls, wenn man sich Windabweiser drüber montiert (oder so Lüftungseinsätze reinklemmt) – sonst regnet's rein (vom Sicherheitsgedanken, der mir allerdings eher fern liegt, ganz zu schweigen).

Klar ist, dass man einiges an Gewicht aufs Dach bringt. Das Fahrverhalten wird dadurch nicht besser, logisch. – Akute Gefahr sehe ich dadurch nicht; man fährt ja auf Reisen eher ruhig. Höchstens, dass in härterem Gelände oder auf Dünen etc. die Kippgrenze eher erreicht ist, kann störend sein. Muss man halt ein bissel einschätzen lernen.
Dass sowas wie ein Dachträger durch die Montage eines Dachzelts ausgeschlossen ist, stimmt nicht unbedingt. Das ist nur bei Hartschaltenzelten der Fall, die halt auch in Transportstellung so viel Fläche brauchen, wie das Bett groß ist. Ein Faltzelt braucht nicht die ganze Dachfläche - zumindest wenn das Dach so lang ist wie beim Paj Sport. (Ich hab beim Rexton, der etwa die gleichen Maße hat, nur halt ein bisschen höher ist, auch vor dem (Dachzelt noch einen Dachträger montiert, auf dem sich zB 4 Spritkanister und ein zweites Ersatzrad (oder wahlweise eine größere Packkiste) unterbringen lassen ... Sollte beim Paj Sport auch gehen ...


_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...


Zuletzt bearbeitet von ReiseRex am 11.03.2021 23:47, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
X-TR4
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2021
Wohnort: Asunción
Status: Urlaub


...und hat diesen Thread vor 1134 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mitsubishi Montero Sport V6 (2014)
2. Taiga TXR 250
BeitragVerfasst am: 11.03.2021 22:40:37    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Danke für die ausführliche Einschätzung.

Ja, das Problem mit der 3. Reihe ist, wenn ich die 2. nicht ganz umklappe stehen die Sitzflächen der 3. Reihe hoch und müssen überbaut werden. Über ein entfernen habe ich auch nachgedacht. Ich muss mir das mal ansehen. Leider geht's nicht ganz so easy wie beim normalen Pajero mit 2 "Klicks" sondern es muss alles rausgeschraubt werden.
Das wäre aber nicht dramatisch, da ich nicht vorhabe die 3. Reihe zu nutzen.
Wegen einer Kühlbox muss ich auch mal schauen ob und was es da so gibt (Passive zuhauf, elektrische, gar mit Kompressor habe ich noch nicht gesehen). Hat aber nicht oberste Prio, denn es geht auch anders für 1-2 Tage - und dann will meine Frau sicher wieder ein richtiges Bett Ätsch

Bezüglich Dachzelt konnte ich via ARB Paraguay nur dieses ausfindig machen:
ARB Kakadu
Und einen Preis konnte man mir auch noch nicht nennen, denke aber irgendwo in der 1500$ Region wird es hier auch sein.

Insbesondere aus dem Grund, dass wir vermutlich nicht mehr als 2 Nächte am Stück im Wagen schlafen werden, möchte ich es möglichst schlank und einfach halten. Auch wenn mich persönlich ein Dachzelt schon immer reizt. Den Ausblick schätze ich ebenso von diversen "Dachgärten" auf meinem Anhänger und Bus während der Festival Saison.

PS: im Gegensatz zu DE fahren hier in Paraguay Rexton u. Co zuhauf rum.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
ReiseRex
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Online


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 11.03.2021 23:58:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ah, verstehe. – Das mit den nach oben stehenden Sitzflächen der dritten Reihe hatte ich jetzt nicht so wirklich begriffen anhand der Fotos (räume allerdings ein, dass ich den Text nicht in epischer Breite gelesen habe). – Hmja, eigentlich ein Grund mehr, den Drittreihen-Heckausbau heraus zu schrauben ... Sind nebenbei auch nochmal durchaus ein paar Kilo, die nicht mitreisen müssen.
Na, das verlinkte ARB-Zelt ist sicher kein schlechter Kauf. (Generell glaube ich die Erfahrung gemacht zu haben, dass australisches Zeug in den meisten Fällen ganz ordentlich gemacht ist und schon ein bisschen was taugt; bei südafrikanischen Erzeugnissen scheint mir das nicht immer der Fall zu sein.) Ich persönlich bin allerdings ganz glücklich, dass ich ein "Plus" genommen habe, also mit dem voll überdeckten Eingang. (Zuvor hatte ich eins ohne.) Ist schon ganz fein, wenn das Wetter elend ist: allein schon, weil man sich regengeschützt der im Bett eher unerwünschten Kleidung entledigen kann. (Auch deshalb mag ich keine Hartschalen.)
Aber freilich verstehe ich, dass man für gelegentliche Kurztrips keinen soo großen Aufwand betreiben mag (auch finanziell).

_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Andyrx
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2016
Wohnort: Bad Brückenau
Status: Urlaub


Fahrzeuge
1. Honda HR-V 4x4
2. Subaru Outback 2.5 LPG
3. Peugeot 307 CC 2.0
4. Renault Fluence 2.0
5. Citroen C4 Coupe 1,6
6. Mercedes CLK Cabrio
7. Peugeot 407 Coupe V6 3.0
8. Mazda RX7 Turbo Cabrio
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 00:11:51    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hab auf meinem ehemaligen Nissan Pathfinder ein James Baroud Evasion Hartschalenzelt drauf gehabt was sehr flach baut und auch recht windschnittig ist ....die 60kg hab ich auf dem Dach kaum gemerkt ....Bei so einem schweren 2 Tonner überschaubare Last auf dem Dach 😉😎
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Surfy
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2011
Wohnort: Schweiz
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Land Cruiser 200
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 01:56:09    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ein Dachzelt ist beim fahren im Gelände nicht besonders berauschend.

Zum einen das Gewicht oben zu sammeln ist nicht gerade anregend. Dazu kommt das kleingedruckte seitens Fahrzeughersteller bezüglich der Dachlast, des Dachgepäckträger Herstellers bezüglich der zulässigen Beladung für Offroad / Onroad Nutzung.

Als Beispiel mal ein Modell aus der Ford Ranger Pickup Reihe, beachtet das rot eingekringelte Vertrau mir



Mit dem Ranger muss man schon ein ultraleichtes Dachzelt nehmen, wenn man dies für die Strasse nutzen möchte. Offroad sollte man damit lassen:

https://vanlife.4x4tripping.com/2021/03/roof-load-weight-and-roof-top-tent.html

Ich habe die Rechnung noch für einige andere Fahrzeuge verlinkt. Wer denkt das ein Hilux besser wegkommt, liegt falsch. Und es trifft nicht nur die Pickups.

Ich versuche mich mit meinem denglisch gerade an dem englischen bloggen, bitte verzeiht mir etwaige stilblüten Hau mich, ich bin der Frühling Eine Übersetzung ins Deutsche muss ich noch machen.

ReiseRex hat folgendes geschrieben:

Dass man in einem ordentlichen Dachzelt weniger trocken schläft als IM Auto, würde ich so nicht unterschreiben. – Ein erheblicher Nachteil des Im-Auto-Schlafens ist die schlechtere Durchlüftung gegenüber dem DZ, die eigentlich bei jedem Wetter für schlechteres Raumklima sorgt: Wenn's warm ist, wird es stickig; wenn es kühl ist, hat man reichlich Kondenswasserbildung an den Scheiben und muss die ständig putzen. – Lüften durch die Seitenscheiben geht allenfalls, wenn man sich Windabweiser drüber montiert (oder so Lüftungseinsätze reinklemmt) – sonst regnet's rein (vom Sicherheitsgedanken, der mir allerdings eher fern liegt, ganz zu schweigen).


Bin gespannt wie die Rechnung bei Dir aussieht.. Schätze mal Dachgepäckträger 20kg, Dachzelt 50kg, Markise 10kg, Kanister leer 8kg, Reifen 40kg? Da bist Du klar über 100kg gelandet...

Ich habe etwas über ein Jahr im Fahrzeug geschlafen, cirka 50% der Zeit zu zweit. Feuchtigkeit hat man mit der richtigen Belüftung nicht zu befürchten.

Das geheimniss sind da Windabweiser hinten mit Fenster-Socken. Erlaubt das öffnen bei Starkregen um 1/4. bei getönten scheiben hinten rum sieht man von aussen auch nicht mehr ob da ein Fenster offen ist oder nicht. Mosquitos bleiben auch aussen vor.

Für wärmere Regionen (oder im Sommer), hilft dann noch ein Schiebedach (offen oder geklappt mit zusätzlichem Moskitonetz) für den notwendigen Kamineffekt. Hier montiert zu sehen.



Surfy

_________________
___________________________
Transafrika über die Westroute

4x4tripping - Über das Reisen im 4x4: Tipps, Trips, Ideen und Equipment
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
albatross
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2013
Wohnort: Allgäu
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Wrangler Dschej-Kej
2. Döschwo
3. Schingkueschento
4. Biwak-Box
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 06:48:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Bevor Du ein Dachzelt kaufst, denke kurz über ein Überdachtes Feldbett nach:

wiegt wesentlich weniger als ein Dachzelt (auch 2 St). Schaut aber im gepacktem Zustand (im Auto) nicht so gut aus wie ein Dachzelt (und evtl noch nen Spaten seitlich am Dachträger angebracht).
Aber das wichtigste für mich ist "trocken schlafen".

_________________
Gruß
Albatross
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Sprotte
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2012
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Landcruiser J15
2. Vmax1200
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 07:28:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wenn du wenig umbauen willst, würde ich ein Dachzelt nehmen, dann kannst du den Kofferraum ganz normal weiter nutzen.

Zum Schlafen im Auto muss entweder alles ausm Auto raus oder unter der Bettkonstruktion verschwinden, dazu würde ich das Auto hinten komplett entkernen, nur so bekommst du ausreichend Platz für Campingausrüstung und Gepäck unterm Bett, ein solcher Umbau ist aber nichts für eine nur sporadische Nutzung.

Das man sich nicht hinsetzen kann, muss man mögen, auch das reinklettern ins Bett ist gewöhnungsbedürftig....

Im Dachzelt kann man sich hinsetzen, kann das Zelt je nach Bauform auch als wettergeschützten Vorraum nutzen, bei Nichtgebrauch ist es mit vier Leuten oder einem Kran auch schnell wieder verschwunden....
Beheizen kann man das zur Not auch, da gibt's im Netz genug Beispiele.
Wenn man nicht zu viel Gewicht aufm Dach haben will, geht's mit einem leichten Zelt und einfachen Trägern ohne große Plattform auch mit knapp 50kg ( z.B. Frontrunner featherlite )

Ein normales Zelt ( Zeitaufwand und schlafen auf dem Boden ) oder gar etwas wie die erwähnte überdachte Liege ( zu spartanisch ) kommt für mich nicht mehr in Frage.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
X-TR4
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2021
Wohnort: Asunción
Status: Urlaub


...und hat diesen Thread vor 1134 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mitsubishi Montero Sport V6 (2014)
2. Taiga TXR 250
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 12:05:11    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sehr viele gute Anregungen - Danke dafür.
Momentan tendiere ich auch zu IM Fahrzeug.

Ich werde nachher mal in einen Baumarkt und nach einem billigen Knarrenkasten schauen (mein Werkzeug schwimmt gerade noch hier her) um die 3. Reihe Rücksitze rauszubauen.
Mit schwebt eine simple Stahlkonstruktion vor (ca 100cm breit und 1,90 lang), die Platz für Staukästen bietet und die ich sogar einfach rausziehen und auf den Boden stellen kann, sodass ich bei großer Wärme unter einem an der Kofferraumklappe aufgehängten Moskitonetz schlafen kann - Mücken sind hier ein Thema, insbesondere auch bezüglich Dengue u. co nahe bewohnten Gebieten.

Diese Moskitosocken sind natürlich genial. Sowas suche ich!
Notfalls lass ich mir das mal mitbringen - kann aber dauern. Über Regenabweiser habe ich in dem Zusammenhang auch nachgedacht. Das ist tatsächlich mal etwas, was man hier bekommt.

Nachtrag: Die 2. Reihe ist relativ simpel mit je 2 Muttern an 4 Scharnieren befestigt, ich denke für eine Reise werde ich diese ebenso ausbauen, da das in 5-10min erl. sein sollte. Das bringt Stauraum und spart Gewicht. Es stünde dann eine ebene Bodenfläche von knapp 2m und 100cm Breite (an den Radkästen, sonst mehr) zur Verfügung. Deckenhöhe vom Boden ca. 110cm. 1m Breite für 2 ist nicht viel, aber knapp ausreichend. Ich könnte die Radkästen um/überbauen. Dann wirds aber nichts mehr mit dem schnell rausschieben. Muss ich dann mal genau prüfen ob vielleicht durch die Verjüngung der Radkästen nach oben eine Platte von 110/120cm Breite möglich ist.
Bei 110cm nach oben würde ich das Bettkonstrukt max. 40cm hoch bauen (denke 35cm Stahlrahmen zzgl. Matratze)
Die 3. Reihe benötige ich wie angesprochen nicht, sie bleibt dann generell draußen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
kleisterfahrer
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2017
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 12.03.2021 18:30:23    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi,

bei der Antwort auf die Frage "Dachzelt oder Bett im Auto" kommt es imho darauf an, was man machen will und wo man unterwegs ist. Im australischen Busch oder auf Afrikatour dürfte das Dachzelt unschlagbar sein, allein schon weil man weit weg vom Boden ist. Bei Reisen in Mitteleuropa oder in den Norden schaut das schon ganz anders aus.

Wir sind (nach vielen Jahren im Boden-Zelt) überzeugte im-Auto-Schläfer. Gegen das Dachzelt spricht für mich außer dem Gewicht die Kondenswasserbildung und der einwandige Zeltaufbau. Wir haben schon manche Sturmnacht kuschlig im Auto verbracht, die ich mir im Dachzelt nicht vorstellen möchte. Und wenn man dieses, womöglich mehrere Tage hintereinander, morgens nass zusammenpacken muss - na danke. Ich scheue auch die Klettertour bei nächtlichen Pinkelgängen.

Wir haben im Pajero V20 diesen Ausbau nachgebaut, den ich für genial halte:

https://www.mitsu-szene.de/index.php/Thread/2869-Campen-im-V20-und-trotzdem-Alltagstauglich-geht-denn-das/

Die 2. Sitzreihe bleibt komplett erhalten und funktional, zum Bettenbau werden lediglich die Lehnen umgeklappt. Im zusammengeklappten Zustand verschwindet die Konstruktion links und rechts an der Seitenwand und nimmt praktisch gar keinen Platz weg. Vielleicht lässt sich dieses Modell ja für Dein Fahrzeug adaptieren, wenn die 3 Sitzreihe wie bei uns rausfliegt. Regenabweiser und Window-Soxx sind auch bei uns Bestandteil des Settings.

Nachteil des im-Auto-Schlafens: Es ist immer ein Gerödel, das größer ist als Auf- und Abbau eines Dachzelts. Und ein größerer Teil des Gepäcks bleibt draußen, auch die Kompressorkühlbox. Das erfordert wasserdichte Kisten. Wenn wir länger stehen, haben wir aber immer mindestens ein großes Sonnentarp seitlich oder hinten aufgespannt, was auch dem Gepäck bei leichtem Regen Schutz bietet. Bei schlechtem Wetter kommt hinten an das Auto ein Heckzelt, das trockenes Sitzen sowie Aus- und Einsteigen ermöglicht; da stehen dann auch die Kisten drunter. Reisen tut das Heckzelt auf dem Dachträger, sodass egal ist, wenn es auch mal nass zusammengelegt wird.

Gruß der Kleisterfahrer
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
X-TR4
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2021
Wohnort: Asunción
Status: Urlaub


...und hat diesen Thread vor 1134 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mitsubishi Montero Sport V6 (2014)
2. Taiga TXR 250
BeitragVerfasst am: 12.03.2021 19:36:17    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Der Ausbau gefällt mir. Simpel und funktional.
Ich habe derweil mal alles rausgerissen. Ich denke ich bleibe dabei, für Reisen sind wir nur zu 2. und daher kommt auch die 2. Reihe raus. Das ist super einfach und dauert auch wirklich nur 5 Minuten.
So siehts dann aus:


Das Bett soll eine Stahl-/Holzkonstruktion werden. Das ist auch kaum schwerer und auf diese Weise werden hier viele Möbel gebaut. Da ich es in Auftrag geben muss mangels Werkzeug/Material muss es etwas bunter sein und besser zu viele als zu wenige Maße (Erfahrung der letzten bestellten Möbel Hau mich, ich bin der Frühling )
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
ReiseRex
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Online


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 13.03.2021 15:04:35    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Surfy hat folgendes geschrieben:

Bin gespannt wie die Rechnung bei Dir aussieht.. Schätze mal Dachgepäckträger 20kg, Dachzelt 50kg, Markise 10kg, Kanister leer 8kg, Reifen 40kg? Da bist Du klar über 100kg gelandet...


Da liegst Du nicht ganz verkehrt; eher bin ich ein Stückchen drüber (weil ich das Dachzelt mit einem Staukasten auf Basis von 80x30er Aluprofilen "höhergelegt" habe, damit das nach hinten aufgehende Dachzelt über die Heckklappe geht). Unsicher Vor allem, wenn die Kanister auch mal gefüllt sind (ich ab sie nicht NUR zur Zierde drauf).
So richtig Probleme hatte ich damit bislang nicht, obwohl das alles weit jenseits der empfohlenen Dachlast liegt. Die Verbundkonstruktion aus den zwei Trägern ist solide, bisher hat sich nie irgendwas gelöst. Und die Reling trägt's bisher auch klag-, riss- und lockerungslos.

Klar muss man auf der Straße ein bissel aufpassen, die Dachlast merkt man deutlich. Aber man kommt schon noch um die Kurven (hier allerdings noch mit Serienfahrwerk, lediglich ohne HA-Stabi, aber schon den BFG AT KO2; inzwischen reise ich ein bisschen höher) ohne Stützräder zu brauchen ...

Link zu Youtube (neues Fenster)
Aus Datenschutzgründen, können nur angemeldete Nutzer das Video direkt hier sehen.


Wie das sich natürlich beim Auto des TS verhält, weiß ich nicht ...

PS: Achso, meine LED-Lightbar sitzt übrigens hier:


_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
X-TR4
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2021
Wohnort: Asunción
Status: Urlaub


...und hat diesen Thread vor 1134 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mitsubishi Montero Sport V6 (2014)
2. Taiga TXR 250
BeitragVerfasst am: 13.03.2021 19:12:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Das habe ich hier auch schon häufiger gesehen, allerdings saß die LED Bar da noch weiter hinten, quasi am Radiator.
Ich kann mir nicht vorstellen dass die Ausleuchtung dann noch gut ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Ausbauten von Fahrzeugen und Hängern Gehe zu Seite 1, 2  Weiter =>
Seite 1 von 2 Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen || Nach oben
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Forensicherheit

59654 Angriffe abgewehrt

Zeit für Seitenerstellung: 0.44  Sekunden 

Software: phpBB © phpBB Group :: Extensions: flashman.TV :: Impressum + Rechtliches :: Datenschutzerklärung :: Das Team im Überblick :: Filter- und PN-Ignorier-Einstellungen