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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur
| Fahrzeuge 1. Nissan Pathfinder R51 2. Nissan Terrano 2,7 3. Nissan Terrano 3,0 |
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Verfasst am: 08.02.2021 14:20:17 Titel: |
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@ReiseRex
Ich verstehe den Konjunktiv in Deiner Aussage nicht:
Der von mir beschriebene Block ist aus dem Marine Bereich, für eine Kraftumlenkung mit Synthetischen Seilen gedacht, mit 12 Tonnen Arbeitslast spezifiziert, mit 11 Tonnen getestet (mehr gab die Testanlage nicht her) durch Martin Kreplin - ist ja auch nicht irgendwer.
Kunsstoffseile sind im Marinebereich schon viel länger im Einsatz als im Offroadbereich - nicht ohne Grund haben sie sich auch bei uns durchgesetzt.
NMP Blöcke kommen aus dem Regattasport - auch da wäre ein Ausfall fatal.
Natürlich steht es Dir frei skeptisch zu bleiben und Alternativen zu empfehlen. | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2021 Wohnort: Ungarn, Zala county Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1167 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Suzuki Samurai |
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Verfasst am: 08.02.2021 17:36:41 Titel: |
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Danke für Eure Einschätzungen ... ich nehm dann doch erstmal eine konventionelle Umlenkrolle, mir scheint das Problem bei der Wichard rolle dass diese nicht dafür gedacht ist den Schäkel durch die Mitte anzubringen, daher
passt die Bruchlast vielleicht garnicht zu meiner Anwendung..
LG
Christian | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2017 Wohnort: Berlin Status: Offline
| Fahrzeuge 1. HZJ78 (2006) 2. Hilux Sportrider (1999) |
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Verfasst am: 08.02.2021 18:19:06 Titel: |
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Wer schon einen Softschäkel an Bord hat – was ja auch unabhängig von der angesprochenen Umlenkproblematik durchaus sinnvoll ist – und gleichzeitig keine Lust hat, viel Geld nur für das eigentliche Umlenk-Dingens (siehe das verlinkte Nakatanenga-Teil) auszugeben, der kann auch mal „Rundkausche“ googeln und sich alternativ so etwas in Edel-/Stahl für deutlich weniger Euro kaufen. Sollte auch seinen Zweck erfüllen.
Aber egal ob teuer oder preiswert frage ich mich dabei, ob unter Last das Seil durch/über die Rolle rutscht, also der Softschäkel die Rolle „bremst“ oder ob sich die gesamte Rolle (durch die Reibung des Windenseils auf der Rolle) im Softschäkel dreht, was mir wohl nicht so gefallen würde.
Bei dem von PfadfinderWW verwendeten und von Matthias verlinkten Teil „Herot TyeTec…“ ist der Softschäkel extra mit Kabelbindern? an der Rolle arretiert, damit sich eben nicht die Rolle im Schäkel dreht.
Wie wird das wohl beim Nakatanenga-Teil aussehen?
O-Ton: „... aufgrund der geringen Reibungswiderstände auch bei hoher Belastung problemlos durchgleiten…“
Ist das so? Wenn das Seil z.B. etwas verschmutzt ist…
Falls sich die von mir empfohlene Rundkausche mitdrehen sollte, käme aus meiner Sicht noch eine normale, tropfenförmige Kausche in Betracht. Die kann sich nicht mitdrehen. Z.B.:
http://www.nauticnorm.de/kausche-schwere-und-geschlossene-form-a4.html
https://seiletech.de/product-ger-2217-Kausche-Edelstahl-V4A-20mm.html
Wie dick sind eure Winden-Kunststoffseile unter Last?
Gruß Frank | _________________
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2014 Wohnort: 51491 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. D 2. E 3. F 4. E 5. N 6. D 7. E 8. R 9. Sabo 2-Takt-Rasenmäher |
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Verfasst am: 09.02.2021 08:55:21 Titel: |
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Die im ersten Beitrag verlinkte Rolle hat zumindest im Marinebereich eine Edelstahlachse als Lagerung. Wenn sie zum Beispiel im Mastfuß eingebaut ist, hat das Seil eine Führung und das Tau kann nicht von der Rolle rutschen. Dann glaube ich auch sofort die hohe Bruchlast. Aus meiner Regattaerfahrung kann ich sagen, daß aus der Führung gesprungenes Tauwerk den Einsatz seltenst schadenfrei überlebt.
Als Lagerung einen Softschäkel zu verwenden würde ich mich nie trauen. Sobald einmal kurz die Last weg ist, fällt das Seil von der Rolle und brennt sofort den Softschäkel durch. Matsch, Sand und Nässe machen die Lagerung auch nicht gerade leichtgängig und verschleißarm.
Man sollte sich immer vor Augen führen, in welchen Situationen man überhaupt eine Umlenkung benutzt: Entweder wenn man wirklich die doppelte Zugkraft braucht, oder wenn irgendeine Scheiße passiert ist und man um die Ecke ziehen muß.
Beides keine Fälle wo ich eine "Heimwerkerlösung" benutzen würde.
Eher sowas hier:
https://w.grube.de/isc-seilrolle-arborist-100-kn-56-152/?number=56-152&gclid=EAIaIQobChMI5fWxk6jc7gIVibh3Ch1CdQXWEAkYAiABEgKnB_D_BwE
Ist jetzt auch nicht wirklich schwer und macht unter schwierigen Umständen wenig Probleme im Handling. | _________________ Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur
| Fahrzeuge 1. Nissan Pathfinder R51 2. Nissan Terrano 2,7 3. Nissan Terrano 3,0 |
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Verfasst am: 09.02.2021 09:04:44 Titel: |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 09.02.2021 09:29:56 Titel: |
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Wollte das Problem mit Matsch und Sand auch gerade ansprechen.
Persönlich würde ich in einem Offroader so eine Umlenkrolle nie einsetzen.
Zumindest war mein Kunststoffseil nur nach dem reinigen mit Wasser sauber.
Ansonsten immer schmutzig. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2017 Status: Verschollen
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Verfasst am: 09.02.2021 12:33:53 Titel: |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Montabaur
| Fahrzeuge 1. Nissan Pathfinder R51 2. Nissan Terrano 2,7 3. Nissan Terrano 3,0 |
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Verfasst am: 09.02.2021 13:01:32 Titel: |
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Lottogewinnvordrängler
Mit dabei seit Ende 2020
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Verfasst am: 09.02.2021 18:13:35 Titel: |
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Und wie (fast) üblich geht es wieder einmal nur noch darum, die eigene Meinung als die (einzige) Wahrheit durchzusetzen.
Wie man wegen einer Gewichtsersparnis von vielleicht nicht einmal 2 Kg aus solch einer Lappalie so einen Bohei machen und nicht jeden seinen eigenen Weg suchen, finden und gehen lassen kann werde ich nie verstehen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Ingoldorf Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Lada 900 turbo |
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Verfasst am: 09.02.2021 18:39:56 Titel: |
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Scap hat folgendes geschrieben: | Und wie (fast) üblich geht es wieder einmal nur noch darum, die eigene Meinung als die (einzige) Wahrheit durchzusetzen.
Wie man wegen einer Gewichtsersparnis von vielleicht nicht einmal 2 Kg aus solch einer Lappalie so einen Bohei machen und nicht jeden seinen eigenen Weg suchen, finden und gehen lassen kann werde ich nie verstehen. |
?
Ich finde den Thread sehr sachlich und das zweite Video sehr aufschlussreich | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 09.02.2021 21:03:42 Titel: |
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Die eigene Meinung war ja, das Seil oder Rolle brennen.
Im Marinebereich führt man überwiegend das Seil durch das Innere des Rings und befestigt ihn außen mit einem Augspleiß.
Das mag bei sauberen Seilen gut funktionieren, so lange man die Belastbarkeit im Auge hat. Zieht man ein verunreinigtes Seil
durch, wird mit Sicherheit irgendwann die Oberfläche beschädigt sein.
Die Offroadvariante funktioniert anders, da dreht sich der Ring in einer Schlaufe/Softschäkel. Da dürfte Verschmutzung nicht das ganz große Problem sein.
Ob die Lösung der ganz große Wurf ist, weiß ich nicht, so blöd find ich´s nicht.
Bei normalen Umlenkrollen muß man, gerade bei Kunstoffseilen, vorsichtig sein.
Normale Blöcke für Stahlseile sind gefährlich fürs Seil, wenn es sich zwischen Rolle und Halter zieht, isses kaputt.
Es gibt spezielle Umlenkrollen für Kunststoffseile, die das über Führungen verhindern, z.B. von ARB.
Das gleiche kann auch bei der Ringvariante passieren, dann wird zumindest die Halteschlaufe beschädigt.
Abschmierbare Achsen sind kein Fehler bei Metallrollen, wenn die Welle schlecht läuft rutscht das Kunststoffseil eher durch die Rolle als das es sie dreht. | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2021 Wohnort: Ungarn, Zala county Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1167 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Suzuki Samurai |
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Verfasst am: 09.02.2021 21:58:01 Titel: |
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Also für mich ist der Fall klar - der Gewichtsvorteil kommt mit risiken, wenns also drauf ankommt, so wie bei mir - Selbstbergung wenn ich alleine unterwegs bin, dann doch lieber ne konventionelle Umlenkrolle. Schade, Grüße und Kosten für die FRX25 sind attraktiv - ich denke vor allem wenn man in Übungsgelände oder mit mehreren Fahrzeugen und ausrüstungen unterwegs ist. Zumindest wäre das meine Meinung. Tolle Beiträget und wider was gelernt...
LG
Chris | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Ingoldorf Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Lada 900 turbo |
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Verfasst am: 09.02.2021 22:02:48 Titel: |
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jimny175 hat folgendes geschrieben: | Die eigene Meinung war ja, das Seil oder Rolle brennen.
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ab einer gewisssen Leistung der wird das sicher ein Thema. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 09.02.2021 23:24:28 Titel: |
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Klar, bei einer Startwinde für Segelflugzeuge vielleicht.
Und es wird niemals das Seil heiß laufen, weil keine Stelle längere Zeit Kontakt mit seinem Reibpartner hat. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A 2. Wolga M21 3. Tatra 603 4. Shiguli 2101 5. Barkas B1000 6. BMW K100 7. Simson SR50 |
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Verfasst am: 10.02.2021 02:35:05 Titel: |
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Zitat: | https://youtu.be/v8EhHdv4QYg |
Interessant, danke für das Video! – Also ist die Reibung halt doch ganz erheblich höher. Für mich ein eindeutiges Gegenargument; auch wenn der Gewichtsvorteil schon attraktiv ist, wär's mir das nicht wert ...
Was im zweiten Video die Amerikaner getestet haben, zeigt, dass es offenbar auch aufs Seil ankommt: Die Verluste waren hier zwar auch deutlich höher als mit einer Umlenkrolle, aber noch eher vertretbar ... | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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