| Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
| Autor |
Nachricht |
Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017
Status: Verschollen
| |
|
 Verfasst am: 31.01.2021 22:49:15 Titel: |
|
|
Donnerwetter!
Aber ob jetzt der threadopener daraus eine Kaufentscheidung für ein "Reisefahrzeug / Overlander mit 4x4 der nicht fürs „harte“ Gelände geeignet sein muss" ableiten kann 
Irre, was an Fahrwerk geht. Aber nicht bei mir und einem Auto von der Stange.
Grüßle der Kleisterfahrer | |
|
|
| Nach oben |
|
 |
Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105  2. Mercedes ML400cdi 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG  5. Air Patrol 2.0 Rallye  |
|
| Verfasst am: 31.01.2021 23:03:07 Titel: |
|
|
Ups - Ja sorry, da hast Du absolut Recht. Sind (mea Culpa) etwas vom Thema abgekommen.  |
_________________
Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
 |
|
|
| Nach oben |
|
|
Offroader
Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50 |
|
| Verfasst am: 01.02.2021 00:52:28 Titel: Re: Overlander gesucht: Pajero (ggf. Sport) vs. Monterey |
|
|
| wurstelic hat folgendes geschrieben: | Hier im Umkreis stehen folgende Modelle zur Auswahl, die grundsätzlich ins Budget passen.
Pajero
- 3,2 DI-D
- BJ 06
- Automatik
- 150T Km
- TÜV fast neu
Pajero Sport
- 2,5 TD GLS
- BJ05
- Schalter
- 200T Km
- TÜV fast neu
Monterey
- 3,2 V6 Benziner
- BJ 93
- Automatik
- 180T Km
- TÜV neu
|
Ohja, an diese Autos kann ich mich, teils aus der Frühzeit meiner Tätigkeit im OR-Bereich, noch gut erinnern ...
Also, von den HIER aufgezählten würde ich unbedingt zum Monterey raten. Speziell, wenn er auch noch billiger ist als die anderen; und gerade als Benziner ...
Paj V60: Schönes Auto, mag ich; aber bitte nur, wenn er zahm gefahren wurde. Die Motoren halten Autobahnschnellfahrerei nicht aus. (Das müsste ja noch der früher V60 sein, oder?) Die Automatik ist entsetzlich: Der Motor würde so schön von unten raus ziehen – aber er darf nicht, der blöde Automat schaltet bei jedem Gedanken an Beschleunigung sofort ein, zwei Gänge zurück und rührt auch noch sinnlos im Wandler, so dass der Motor eigentlich immer zu hochtourig laufen muss. Macht wenig Freude. Sonst ein tolles Auto: Fahrwerk fährt gut und hält echt was aus; tolles Allradsystem inkl. hinterer Sperre. (ABER Vorsicht vor dem Rost, auch wenn er "erst" 15 Jahre alt ist ...)
Paj Sport: Naja, das ist halt im Prinzip ein verkürzter Basis-L200 mit Schraubenfedern hinten und Kombiheck. Also mit dem simplen Zuschaltallrad und dem ollen 2.5er Motor, der noch nie besonders haltbar war. Auch das Getriebe ist mäßig haltbar, das ging schon im Paj V20 gern mal kaputt. Und das Auto ist halt niedrig, da ist nicht so viel Platz drin wie in den höheren Autos à la richtiger Paj oder Toyo LC oder eben Trooper/Monterey. Wäre nicht meins, der müsste schon SEHR billig hergehen ...
Beim Monterey gibt's eigentlich nur eine blöde Sache: Die Diesel sind deutlich zu kurz übersetzt, die Benziner zu lang (damals extra wegen der Abgaswerte). Deshalb werden die Diesel (vor allem die alten 3.1er OHV-Motoren mit 114 PS) gern kaputtgedreht; die drehen bei Vmax mit Serienrädern schon mehr als 10% über Nenn. – Kann man mit größeren Rädern ausgleichen, dann wird's aber manchmal thermisch eng, speziell wenn man mal ein bissel Schlamm im Kühler oder eine davor hat.
Das Problem hat der Benziner nicht. Aber es ist alt ein früher Vierventiler, der seine Kraft am liebsten über die Drehzahl holt und untenrum eher lustlos ist und relativ anfahrschwach. Daher wird bei den Handschaltern gern die Kupplung runiert, vor allem mit Anhänger. Dein Kandidat hat aber Automatik, also alles gut. – Da wirst Du zwar mit 11,5 L nicht hinkommen, weil die oft auch recht planlos herumschaltet; aber wenn Du umsichtig fährst müsste es mit 12-13 gut sein. (Der zeitgleiche Paj V20 3.0 V6 braucht mehr.) – Ein Nachteil sind die automatischen Freilaufnaben, die der lange Monty immer ab Werk hatte; ich würde auf manuelle umrüsten. – Bissel blöd ist es mit größeren Rädern: Es gehen zwar immerhin 31er grade noch rein ohne Fahrwerksumbau; aber damit tut sich der Motor untenrum noch schwerer mit seiner langen Übersetzung. – Wird für dich keine Rolle spielen; Du fährst ja nicht "wild Off Road"; und dann reicht's auf jeden Fall. Zumal die Untersetzung halbwegs kurz ist – und synchronisiert; man kann sie also auch während der (natürlich ausreichend langsamen) Fahrt ein- und wieder ausschalten. Das kennt man sonst nur vom G - und natürlich von den anderen Isuzu-Derivaten mit dem "großen" Verteilergetriebe.
Wenn Du ihn ansiehst: Bitte sehr sorgfältig auf den Rost schauen. Nicht nur die Karosserie gammelt, wenn das Auto in einer Salz-Region gelaufen ist, zügig weg; auch die Rahmen rosten gern mal durch. – Möglichst kein Auto aus Bayern und evlt den höheren BaWü-Regionen (Westallgäu, Schwarzwald etc.) kaufen, wo's viel Schnee hat ...
(Ein Jugendfoto – müsste von 1993 sein: Kurzer Monty mit 31ern aufm Serienfahrwerk) |
_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
|
|
| Nach oben |
|
|
Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Mercedes ML400cdi 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
|
| Verfasst am: 01.02.2021 01:50:52 Titel: |
|
|
Sehr schön beschrieben. 
Aber nicht alle langen Montys haben automatische Freilaufnaben ab Werk. Meine beiden (1996er 3.2 und 1999 3.5) haben beide starre Naben und dafür eine per Vakuum gesteuerte Schaltklaue auf der Fahrerseite in der Vorderachse. Eigentlich ein ganz gutes System, solange alles gängig ist.
Mit etwas Lift passen auch 255/85R16 (33") Räder. Die fahren sich enorm angenehm und die Bodenfreiheit macht Spass.
Allerdings (mit leichtem Grinsen) kommt hier noch mehr der Hinweis zur Geltung, dass der Motor erst bei Drehzahl auf Laune kommt und alles unter 2000 rpm ist eher schwach.
Aber unabhängig davon....Ich würde den 2006er Pajero mit dem feinen 3.2er Turbodiesel einem 1993er Monty evt. vorziehen. Nachdem mein letzter Monty irgendwann sein Leben beenden durfte, war ich quasi nach genau so einem Fahrzeug auf der Suche. OK, es wurde dann (wie das Leben so spielt) ein Upgrade auf nen Landcruiser HDJ100 und einen 3.5 V6 Monty. |
_________________
Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
|
|
|
| Nach oben |
|
|
Offroader
Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50 |
|
| Verfasst am: 01.02.2021 13:24:39 Titel: |
|
|
| Ja, klar, das stimmt natürlich. Ab dem ersten Facelift, müsste Mj 96gewesen sein, gab es statt der Naben diese Freilaufeinrichtung im VA-Diff, wie sie auch der Paj mit SuperSelect (also ab V20 GLX/GLS) hatte. Toyota hatte das "ADD" (automatic disconnecting differential) als erstes gebracht, wenn ich mich richtig erinnere: im 4Runner (aka Hilux Surf) N130 so um 1989/90 herum. J10 ist natürlich ein SEHR feines Auto, spielt allerdings in einer anderen (Preis-)Liga, als sie für den TE anscheinend in Frage kommt. (Anderenfalls hätte ich mir auch einen gekauft; oder noch lieber einen J8.) |
_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
|
|
| Nach oben |
|
|
Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2021
Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1180 Tagen gestartet!
| |
|
| Verfasst am: 27.02.2021 13:25:08 Titel: |
|
|
| Es ist nun übrigens der Monty geworden. TÜV & AU werden zum Ende der Woche gemacht und dann geht er in die Zulassung. Danke für Eure Beratung/Meinungen/Infos! Hat wirklich sehr geholfen. :-) | |
|
|
| Nach oben |
|
|
|
