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Offroader
Mit dabei seit Ende 2012 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1217 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 19.12.2020 21:52:03 Titel: Stehfalz rostet , wie Vorgehen |
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In Radkästen befindet sich eine Stehfalz die stellenweise fingerdick aufblüht. Wie gehe ich denn da wohl am besten vor?
Danke für Anstöße
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 20.12.2020 11:22:53 Titel: |
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Variante 1:
- lose Beschichtung entfernen
- komplett durchtrocknen lassen
- losen Rost soweit wie möglich entfernen (z.B. Bohrmaschine mit Drahtbürstenaufsatz)
- Rostschutzgrundierung
- Karosseriedichtmasse
- wenn möglich von der Innenseite Wachs oder Fett
Variante 2:
- lose Beschichtung entfernen, trocknen lassen und dick mit Mike Sanders Karosseriefett zuschmieren (muss man evtl. ab und zu nacharbeiten).
Variante 3:
- abflexen und neues Blech drüber schweißen
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Der mit ohne Lappen
Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: 07952
| Fahrzeuge 1. Mitsubishi Pajero V20 3000 V6 2. Mitsubishi Pajero 3500 3. Mitsubishi Pajero L040 3.0l V6 4. '03 Mitsubishi L200 Liberty 5. 91er Mitsubishi Lancer GLX 6. Honda Civic EG4 7. Mitsubishi Pajero 3500 |
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Verfasst am: 20.12.2020 12:44:48 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: |
Variante 3:
- abflexen und neues Blech drüber schweißen |
Da ist dann in paar Jahren die komplette Stelle wechselbedürftig. Wenn dann die Schadstelle rausflexen und ein neues Blech einschweißen.
| _________________ Grüße, Justin
_______________________________________________________________
MITSUBISHI PAJERO V23/V25/ Pajero L141/ L200 K74T |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2008 Status: Offline
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Verfasst am: 20.12.2020 12:50:23 Titel: |
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Variante 1 oder 2 wäre auch mein Favorit.
Wenn du langfristig was gutes tun willst kannst du bei Lokari nach Innenkotflügel schauen ✌️
Allerdings erst nachdem du den Rost behandelt hast.
| _________________ Grüssle
Thierry |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2012 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1217 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 20.12.2020 13:10:34 Titel: |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Land Rover 90TDi ROW 2. 110TDi 3. Jeep XJ 4,0i 4. Subaru Forester 5. Kubota B7001 6. Beta RR 390 MY18 7. Yamaha XJR1300SP 8. div. Anhänger |
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Verfasst am: 21.12.2020 21:40:22 Titel: |
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Rostschutzgrundierung ist unfug, dann ist ein reiner Haftvermittler für weiteren Lackaufbau, aber null Schutzwirkung an der Stelle. Sauberkratzen und ausklopfen mit 2 Hämmern, ggf mit einer Sandstrahlpistole bei.
Mit Drehenden Stahlbürsten verdichtet und poliert man den Rost nur an der Stelle , das ist zum wirken sämtlicher Rostschutzwundermittel sehr kontraproduktiv. Lege das frei, entferne den Rost soweit
geht wie ich beschreiben, und tränke die Stelle über 2-3 Tage mit Owatrol oder Oxyblock. Das trocknet zwar elend langsam, zieht aber schön in Falze und hat lange Zeit zum arbeiten und einziehen.
Nach dem Durchtrocknen kannst du das dünn grundieren und oder direkt mit Karosseriekleber abdichten, gibst du dir dabei etwas mühe wird diese Stelle sofern nicht wieder verletzt, viele viele Jahre unverändert halten.
Wenn das alles gut ausgehärtet ist, lässt du von innen reichlich Fludi Film reinlaufen, sodass der Falz von innen über die gsammte länge vollläuft.
Da man mit Leinöl oder Owatrol auch Holz behandeln kann, sollen einige Leute davon halten was sie wollen, aber ich nutze das Zeug nicht erst seit 5 Jahren. Für Stellen im nichtsichtbaren Bereich
und Teilen an denen kein normaler Lackaufbau vorgenommen wird, sprich Unterboden, Falze, Achs und Rahmenteile ist das Zeug gut und haltbar. Gerade wenn es schnell gehen muss, nur grob entrostet
werden kann oder eine vollständige Resto einfach keinen Sinn mehr ergibt. An meinen Fahrzeuge an denen ich Stellen damit behandelt habe oder hatte, halten selbst ohne weiteren Schutz darüber lange Zeit,
und wenn ich bedenke das diese zwangsläufig und wirklich täglich von O bis O im Dreck bewegt werden und wöchentliches Waschen da oft keinen sinn macht, ist das für mich schon Aussagekräftig und zeigt das es funktioniert.
Und nein das ist nicht vergleicherbar mit Mipa oder Bob Rost"umwandler" den die Autolackierer nutzen, falls oder wenn dann mal Zeit ist, oder der Kunde daneben steht und das wünscht.
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 21.12.2020 23:44:06 Titel: |
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@ Dennis
Verstehe ich das richtig; Rostschutzgrundierung schützt gar nicht vor Rost....?
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Land Rover 90TDi ROW 2. 110TDi 3. Jeep XJ 4,0i 4. Subaru Forester 5. Kubota B7001 6. Beta RR 390 MY18 7. Yamaha XJR1300SP 8. div. Anhänger |
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Verfasst am: 23.12.2020 10:03:40 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: | @ Dennis
Verstehe ich das richtig; Rostschutzgrundierung schützt gar nicht vor Rost....? |
Ja ich weiß du warst vor 70 Jahren Lackierer und Garagenschrauber,
machen wir uns aber nix vor, Rostschutzgrundierung auf Rest und Falzrost
ist gerade mal als Haftvermittler für anschließende Schichten anzusehen.
Schutzwirkung und Nachsorge gleich Null, das wissen wir beide. Im Museum mag das ne
Zeit gut aussehen.
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 23.12.2020 10:44:16 Titel: |
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Ich glaube dir durchaus, dass du das "weißt" aber ich weiß, dass ich etwas ganz anderes weiß.
Ich denke, da machst du dir selbst etwas vor - nämlich, dass billiges, einfaches Kunstharz irgend eine Form von Rostschutz bietet, die darüber hinaus geht, dass das Kunstharz für eine begrenzte Zeit das Eindringen von Wasser behindert.
Selbst vor 70 Jahren war die Industrie da schon deutlich weiter.
Natürlich verhindert eine Beschichtung mit Kunstharz erst mal das Weiterrosten - solange die Beschichtung geschlossen und ohne Risse bleibt - im Fall von Leinöl also im Idealfall einige Jahre.
Eine Rostschutzgrundierung (die ihren Namen verdient) kann man ebenfalls genau so einsetzen. Es gibt keinen Grund, warum sie nicht das gleiche leisten sollte, wie Leinöl (und das sogar noch viel länger, weil sie im Gegensatz zu Leinöl nicht spröde und rissig wird).
Zusätzlich bietet sie weitere relevante Vorteile, die Leinöl nicht bietet. Genau das ist der Grund, warum kein Profi heutzutage noch Leinöl als Rostschutz auf Stahlblech einsetzt.
Vielleicht solltest du dich mal ausführlich mit den Wirkungsweisen moderner Rostschutz-Grundierungen beschäftigen - und damit meine ich nicht irgendwelche Billigprodukte aus dem Baumarkt, bei denen "Rostschutzgrundierung" auf dem Etikett steht. Denen gegenüber ist eventuell sogar Leinöl noch besser.
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2012 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1217 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 03.01.2021 18:56:02 Titel: |
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Leider habe ich noch mehr Rost gefunden, manchmal sollte man es einfach lassen.
Wie dem auch sei, deine Tips haben mich weiter gebracht und ich denke mit den Informationen die ich mir noch aus dem Netz gezogen habe über die beiden Produkte wird das Owatrol Öl das richtige für mich sein.
ich werde für die Nachwelt weiter berichten wie es so glaufen ist.
Danke
XJDennis hat folgendes geschrieben: | Rostschutzgrundierung ist unfug, dann ist ein reiner Haftvermittler für weiteren Lackaufbau, aber null Schutzwirkung an der Stelle. Sauberkratzen und ausklopfen mit 2 Hämmern, ggf mit einer Sandstrahlpistole bei.
Mit Drehenden Stahlbürsten verdichtet und poliert man den Rost nur an der Stelle , das ist zum wirken sämtlicher Rostschutzwundermittel sehr kontraproduktiv. Lege das frei, entferne den Rost soweit
geht wie ich beschreiben, und tränke die Stelle über 2-3 Tage mit Owatrol oder Oxyblock. Das trocknet zwar elend langsam, zieht aber schön in Falze und hat lange Zeit zum arbeiten und einziehen.
Nach dem Durchtrocknen kannst du das dünn grundieren und oder direkt mit Karosseriekleber abdichten, gibst du dir dabei etwas mühe wird diese Stelle sofern nicht wieder verletzt, viele viele Jahre unverändert halten.
Wenn das alles gut ausgehärtet ist, lässt du von innen reichlich Fludi Film reinlaufen, sodass der Falz von innen über die gsammte länge vollläuft.
Da man mit Leinöl oder Owatrol auch Holz behandeln kann, sollen einige Leute davon halten was sie wollen, aber ich nutze das Zeug nicht erst seit 5 Jahren. Für Stellen im nichtsichtbaren Bereich
und Teilen an denen kein normaler Lackaufbau vorgenommen wird, sprich Unterboden, Falze, Achs und Rahmenteile ist das Zeug gut und haltbar. Gerade wenn es schnell gehen muss, nur grob entrostet
werden kann oder eine vollständige Resto einfach keinen Sinn mehr ergibt. An meinen Fahrzeuge an denen ich Stellen damit behandelt habe oder hatte, halten selbst ohne weiteren Schutz darüber lange Zeit,
und wenn ich bedenke das diese zwangsläufig und wirklich täglich von O bis O im Dreck bewegt werden und wöchentliches Waschen da oft keinen sinn macht, ist das für mich schon Aussagekräftig und zeigt das es funktioniert.
Und nein das ist nicht vergleicherbar mit Mipa oder Bob Rost"umwandler" den die Autolackierer nutzen, falls oder wenn dann mal Zeit ist, oder der Kunde daneben steht und das wünscht. |
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