Offroadfahrzeug für den Alltag gesucht

Verfasst am: 02.12.2020 21:55:05 Titel:

Danke Euch nochmal für die Tipps und Hinweise.
Ich habe mich eine Zeit nicht mehr gemeldet, da ich mit einem Projekt sehr beschäftigt war, dessen Deadline vor Kurzem ausgelaufen ist.
Diese Woche werde ich mir nochmal ein paar Autos anschauen.

Letztenendes nehme ich einfach den nächsten, sei es Jeep oder Landrover, der gut dasteht und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis hat.
Der "großen" Rover

ziehe ich dabei mit in die Auswahl.

Dazu noch eine Frage:
Was für Laufleistungen kann der TDV8 durchschnittlich erreichen? Der OM642 im Jeep ist ja als robust bekannt.
Viele Grüße

Verfasst am: 06.12.2020 10:41:31 Titel:

Schützenkamerad hat sich den 5.0er Supercharged gekauft ..... der hat Dampf

Verfasst am: 07.12.2020 18:11:25 Titel:

Haha, das glaube ich Dir.

Ich versuche mich eher zum 3.6 TDV8 zu orientieren.
Einen guten 4.4 Supercharged habe ich vor Kurzem gefunden aber schweren Herzens nicht genommen.

Verfasst am: 09.12.2020 12:31:43 Titel:

Welche Baujahre sind beim Grand denn empfehlenswert? Hier wurde nämlich die Rostproblematik angesprochen.

Verfasst am: 09.12.2020 15:24:39 Titel:

Ich will keine Empfehlung abgeben; ich denke es reicht wenn ich eigene Erfahrungen berichte.

Einen Grand WH mit dem Diesel (dies ist der Daimler-Motor OM642, das Getriebe ist das A 580 /NAG, ebefalls Daimler) fuhr ich ca. 170.000 km. So richtig zuverlässig lief er nur das erste Jahr. Ich beschreibe mal die diversen Probleme und Ausfälle:

Motor wird undicht, am Ölkühler. Der ist aber dermassen beschissen zwischen die Zylinderbänke gebaut, dass die neuen Dichtungen sieben Euro kosten, der Ein- und Ausbau aber über tausend......

Getriebe fängt irgendwann an, ruckig zu schalten (auch, wenn das Getriebe in Mercedes-Limousinen verbaut ist). Schuld ist das Pilotlager auf der Welle der Ölpumpe. Die Nadeln des Lagers schwimmen irgendwann im Ölstrom und sorgen für Folgeschäden. Reparatur des Getriebes beim Fachmann (NIEMALS in der Fiat-Werkstatt machen lassen!!!) kommt auf 1.300 bis 1.500 Euro incl. Material.
Das Verteilergetriebe wird mittels Elektro-Motor in die Geländeuntersetzung und zurück geschaltet. Leider ist dieser E-Motor nicht wasserdicht. In Langenaltheim stand ich dann im OffRoad-Park nach einer Wasserduchfahrt, bekam den "Low Gear" nicht mehr raus und fuhr dann hoch auf dem gelben Wagen vom ADAC nach Hause.
Die homokinetischen Gleichlaufgelenke an Antriebs- und Kardanwellen sind nicht wirklich offroadtauglich. Ein Gelenk incl. Einbau ca. 600.- Euro.
Irgendwann spackten auch die Reifendrucksensoren. Trotz korrektem Reifendruck kam permanent eine Fehlermeldung im Display - kein TÜV möglich! Billigste Lösung: ein Sender, der dem Steuergerät einen korrekten Reifendruck meldet. Kostet ca. 60.- Euro bei ebay.
Ölwechsel: da es ein Daimler-Motor mit entsprechend komplexer Abgasreinigung ist, muss Motorenöl mit Daimler-Freigabe verwendet werden. Preis je Liter 30.- €, neun Liter gehen rein, plus Öl- und Luftfilter.
Kein Service unter 1.000.- Euro.

Aber sonst ein geiles Auto.......

Verfasst am: 14.12.2020 16:18:44 Titel:

Ich denke, dass sich die Anforderung: Offroadfahrzeug und Alltagsfahrzeug für Deutschland ausschließen, insbesondere im niedrigeren Preissegment, also ältere Offroader.
Wir haben nur ein Auto und brauchen es auch laufend für beide Fälle. Aber in Portugal ist unserer Terrano nach 16 Jahren auch noch rostfrei. Da kann man das machen, denn Verschleiß lässt sich reparieren.

Verfasst am: 16.12.2020 12:55:51 Titel:

Du meinst hier rostet einem das langsam aber sicher unter dem Fahrersitz weg?

Würde es funktionieren, sofern man ein Auto mit guter, weitestgehend rostfreier Basis findet und den Unterboden regelmäßig behandelt/versiegelt?

Verfasst am: 10.01.2021 19:45:30 Titel:

So, habe jetzt einen guten JEEP GC WH gefunden und gekauft.

Umbaumaßnahmen folgen...

Danke Euch allen für die Tipps :-)

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