Flexibles Solarmodul ohne Lufteinschlüsse vollflächig verkleben?

Das hier
https://www.fraron.de/solartechnik/solarmodule-solarzellen/100wp-solar-swiss-solarmodul-flexibel-plus-nur-3mm-hoch-perfekt-fuer-wohnmobil-und-boot/a-85908539/

soll auf's Dach. Die flexiblen Module scheinen recht empfindlich zu sein wenn da entweder Wasser drunterkommt und auffriert, aber auch wenn Luft innerhalb der Verklebung eingeschlossen ist und sich durch Wärme ausdehnt.

Auch wenn das für eine zukünftige Entfernung natürlich mehr Aufwand bedeutet, würde ich das Panel also gern vollflächig mit Sika verkleben. Vollflächig bedeutet aber eben, dass man da nicht einfach ne Raupe S-förmig drunterlegt und dann rundherum am Rand noch eine. Irgendwo hatte ich mal eine Vorgabe von nem Hersteller gesehen, finde die aber nicht mehr. Hat jemand ne Idee? Zahnspachtel?

Verfasst am: 11.05.2020 16:58:43 Titel:

Moin

ich wills Dir nicht ausreden, doch muss es so ein flaches, flexibles Modul sein? Ich kenne mehrere Leute, die genau die von Dir beschriebenen Probleme damit haben - wahrscheinlich liegts genau an dem Verarbeitungsthema, ich weiss es nicht.

Ich habe seit Jahren ein Rahmenmodul auf dem Dach, einfach auf zwei Airlineschienen befestigt. Dadurch entsteht ein kleine Spalt unter dem Modul, wodurch es gut hinterlüftet wird.

Grüsse, Björn

Verfasst am: 11.05.2020 17:26:54 Titel:

Bei vollflächiger Verklebung sollte es ein 2K-Kleber sein, da 1K in der Mitte nicht mehr ausreagiert.

Offroader Mit dabei seit Ende 2013 Status: Offline

Hallo

Ich würde mal beim Solarpanel-Hersteller nachfragen. Der muß ja eine Einbauanleitung/Klebehinweis geben können.
Einfach mal hier nachfragen:

Solar Swiss GmbH

Burkhardt-Weber Str. 57
72760 Reutlingen
Deutschland

Telefon: 07121-434 88 20
Fax: 07121-434 88 21

E-Mail:

Dann ist halt noch entscheidend, worauf du das Panel klebst (Material), denn davon hängt ab, welche Reiniger und Primer du benötigst um eine sichere Verklebung zu bekommen.
Denn es wäre blöd, wenn das Panel nicht hält und sich löst. Noch schlimmer, wenn es bei der Fahrt passiert und deinem Hintermann in die Scheibe kracht.

Gruß Scirowalze

Verfasst am: 11.05.2020 18:53:18 Titel:

Wird auf ein GFK Sandwichdach geklebt. Eins ist schon drauf, würde gern noch ein zweites baugleiches dazupacken und parallel betreiben.
Da es ein Hubdach ist, ist mir das auch ganz recht dass es deutlich weniger wiegt als die festen Module, sonst würde ich das auch bevorzugen.
Trotzdem, halten tut das immer, da würde je ein Sika Punkt an jeder Ecke reichen.
Das mit den 2K ist aber ein guter Gedanke, wobei dann halt die Frage ist ob Sika dann nicht irgendwann doch durchgehärtet sein wird. Alternative wäre natürlich 3M doppelseitig, anbei die Anleitung die ich eigentlich gesucht hab. Wirklich vollflächig wird das so aber ggf. auch nicht werden...

https://solarkontor.de/mediafiles/PDF/Aufbauanleitung%20EFX-Module_deutsch.pdf

Verfasst am: 11.05.2020 22:11:28 Titel:

Verfasst am: 11.05.2020 22:13:19 Titel:

Danke, und steht gar nicht weit weg von dir. Wir haben nur das Nummernschild beibehalten, sonst hätte ich ellenlange Diskussionen mit der Zulassungstante gehabt...

Verfasst am: 13.05.2020 07:45:49 Titel:

Wir haben dieses Billig-Flex-Panel seit Februar 2017 montiert.
Geht um das Panel rechts unten im Bild.

Verklebt hab ich mit Sika (genaues Produkt müsste ich nachschlagen)
- nicht voll-flächig (Punkte/Linien über die Fläche und durchgehend am Rand; Luft kann sich aber unter dem ganzen Panel bewegen)
- Demontage ist theoretisch geplant durch dünnen Draht unter dem Panel durchziehen (nicht nötig bisher)
- Das Panel hat schon alles an Temperaturen (Aber mehr Tage mit Hitze wie Frosttage) gesehen und funktioniert noch, auch wenn die Oberfläche ziemlich gelitten hat. Fahrzeugt steht immer im Freien.

Das nächste Flex-Panel wird wieder genauso montiert.
Mir geht es ums Gewicht, keine Löcher im Dach wegen Undichtigkeiten, einfach zu machen, auch unterwegs.

Verfasst am: 13.05.2020 11:14:10 Titel:

Ich denke, ich werd jetzt mal im schonungslosen Selbstversuch die Variante mit dem Industrieklebeband testen, wie in der verlinkten Anleitung beschrieben...

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Offline

Verfasst am: 13.05.2020 11:35:41 Titel:

Da bist du nicht auf dem neuesten Stand :-)
Geht problemlos, sogar in Hessen. Die haben nicht mal ne neue LKR Plakette draufgeklebt, ist immer noch die Freiburger.
Ich hab vorher mehrfach mit der Zulassungsbehörde telefoniert, die wollten ums verrecken keine kurze Nummer zuteilen, obwohl die hintere Kennzeichengrösse eingetragen ist. "Das muss ein hessischer TÜV bescheinigen, dass man da nix umbauen kann..." usw, kennst solche sinnlosen Diskussionen ja.

Darauf ich: gut dann machen wir eben "Umschreibung eines zugelassenen Kraftfahrzeuges von außerhalb mit Halterwechsel und Kennzeichenmitnahme".

YES

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Offline

Verfasst am: 13.05.2020 15:20:00 Titel:

Wir haben auf unserer Kabine ja ein Solarpaneel von Büttner geklebt,welches ein Sunpower ist.
Da sollte laut Klebeanleitung nichts vollflächig erfolgen.
Eher so eine Wurst in Randnähe und ein paar Punkte.

Verfasst am: 13.05.2020 15:23:29 Titel:

Hab schon überlegt ob man nicht gleich das 3M Pilzband nimmt. Könnte nur sein dass der Kram die Temperaturen nicht verträgt.

edit: kann kurzfristig 230 Grad laut 3M:
https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/unternehmen-de/produkte/~/3M-VHB-Klebeband-GPH-160GF/?N=5002385+8711017+3291691091&rt=rud

Also doch kleben? Welchen Kleber habt ihr genommen? 521i in weiss hab ich glaub ich hier liegen...

Verfasst am: 13.05.2020 15:30:19 Titel:

Das war alles in dem Set drin.
Die Nummer kannte ich noch garnicht.
Prinzipiell ist das alles das gleiche Zeug.

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