Zeltheizung mit China Luftstandheizung

Verfasst am: 30.12.2019 22:21:58 Titel: Zeltheizung mit China Luftstandheizung

Hallo,

ich plane im hohen Alter mit 50+ meinen ersten Campingurlaub (Wrangler JKU mit Bodenzelt) mit meiner Frau im Baltikum im Juli. Das Ganze muss also einigermaßen komfortabel sein, damit es eine Chance auf Wiederholung hat. Zufällig bin ich bei Youtube über einen Clip gestolpert in dem so eine billige China Luftstandheizung für 100€ mit Akku, Kanister, etc. in eine Alukiste eingebaut wurde und als Heizung für ein Dachzelt benutzt wurde. So etwas würde ich auch gerne bauen um im "Notfall" für angenehme Temperaturen im Zelt sorgen zu können. Hat so etwas von Euch schon mal gemacht oder Erfahrung mit diesen China Luft Standheizungen?

Gruss
Jörg

Verfasst am: 30.12.2019 22:32:25 Titel:

Mir ist das dazu eingefallen, "etwas" teurer:
https://www.nakatanenga.de/elektro/geraete-und-zubehoer/heizung/6240/mobile-diesel/luftheizung-autoterm-planar-2d12-mit-alubox-ohne-batterie?c=115

Einen guten Schlafsack würde ich empfehlen.

Handtuch

Verfasst am: 30.12.2019 22:33:26 Titel:

Die gibt es ja inzwischen quasi sogar fertig zu kaufen. Um die 150 Euro. Da schließt Du dann nur noch nen Akku / Autobatterie an und los gehts.
Um jetzt nicht wie üblich direkt zu ebay oder Amazon zu verlinken, aber unter dem Suchbegriff "Dieselheizung standalone" findet man viele Anbieter. Dies aber nur als Anreiz, da ich den Einbau in eine gute Zarge-Box doch auch immer noch geiler finde.

Was immer ihr tut - kauft Euch einen Kohlenmonoxid-Warner Bitte mit dazu. Knuddel

Ich hab vor einigen Wochen eine solche China-Extern-Heizung getestet und für gut befunden. Aber das muss nicht für alle Geräte gelten, denn "China" ist ein Land, kein Anbieter. rotfl

Verfasst am: 31.12.2019 00:30:35 Titel:

Was noch wirklich Wunder wirkt, ist eine Wärmflasche.....

Verfasst am: 31.12.2019 08:59:08 Titel:

Ich habe mit so einem Ding , auf der 5M Tour , mein Dachzelt befeuert.
War schön warm, obwohl die Heizung nich mal Halbgas lief und 2,5m Warmluftschlauch dazwischen war.
Strom kam von der Starterbatterie des G´s

Soll auch noch in eine schön Kiste kommen und wenn das klappt und dann in naher Zukunft,
der Brenner, wie zu erwarten den Geist aufgibt, dann wird er gegen was vernünftiges getauscht.
Aber solange ist es erstmal warm in Zelt . YES

Verfasst am: 31.12.2019 09:01:04 Titel:

Verfasst am: 01.01.2020 23:36:19 Titel:

Ich hab mir so ein ähnliches Teil als 8Kw-Bräter für die Werkstatt geholt.
Tut, was es soll, ist aber alles andere als leise!
Sollte also nicht zu nah am Zelt stehen, wenn der auch Nachts mal anspringen soll.

Stefan

Offroader Mit dabei seit Anfang 2015 Status: Offline

Nachdem Du mehrere Threads zu Ausrüstung offen hast, die alle mit dem Tenor Campingeinsteiger beginnen würde ich das erst Mal mit der Holden ausprobieren bei guten Bedingungen. Andernfalls verbrennst Du eine Menge Geld und Aufwand für nix.
Ggf. auch ein anderes Ziel (Wärme) wählen. Im Baltikum hat das Wetter auch im Sommer mehr Facetten...

Verfasst am: 14.01.2020 13:13:18 Titel:

Verfasst am: 15.01.2020 15:57:53 Titel:

Ich habe auch so ein Chinateil im Einsatz für genau den gleichen Zweck wie du. Getested habe ich die Heizung aber erst zuhause in der Garage. Geplant ist aber ein Gazelle Bodenzelt dass sich schneller als jedes Dachzelt aufstellen lässt und das man im Basecamp stehen lassen kann.

Verfasst am: 17.02.2020 07:26:46 Titel:

Verfasst am: 31.12.2020 07:31:23 Titel:

Ich hab mir auch sowas gebaut, aus einer 2-kW-China-Heizung. Anders als bei der (teuren) Nakatanenga-Fertiglösung hab ich die Batterie nicht mit in die Kiste getan, weil die dann unangenehm schwer wird (und ich außerdem eh im Auto mit Zweitbatterie unterwegs bin, wenn ich die Heizkiste dabei habe). – Ich benutze das Teil primär als Dachzeltheizung; dazu ist es auch bei minimaler Einstellung (was etwa 800 Watt Heizleistung entspricht) eher noch zu stark. – Faktisch reicht es, wenn man das Gerät eine halbe Stunde VOR dem Zubettgehen anwirft; dann ist es im Zelt wunderbar warm zum Ausziehen etc. ;-) Ist man dann erst im Schlafsack, braucht man keine Heizung mehr ... Sehr praktisch kann man sowas zum Zelttrocknen nehmen; hat sich letzten Herbst bei unserer (teils recht feuchten) Westalpen-Italien-Tour gut bewährt. Immer nach einer Regen-Nacht morgens (zB während Morgentoilette und Frühstück) nochmal ne Stunde ordentlich feuern und dabei alle Luken auf – dann muss man das Zelt nicht klitschnass zusammenfalten – wodurch es ja nach einigen Tagen immer durch und durch klamm wird. – Kann ich nur empfehlen.

Ich hab eine (eigentlich unnötig) große 60-Liter-Box genommen; und als Tank einen "halben Jerry Can", also so einen halbhohen 10-Liter-Blechkanister. Diese windigen Kunststoffdinger, die bei den Heizungen dabei sind, sind mir verdächtig: Mir ist schon einigermaßen wichtig, dass das Ding nicht abfackelt (bin da eigen ;-)) Zudem kann ich den Kanister einfach rausnehmen (dann ist die Box wirklich leicht und handlich zum aufs Dach wuchten) – und gegen einen vollen austauschen (davon hab ich auf Reisen eh immer ein paar dabei). Erspart das Rumpanschen zum Betanken ... Die große Kiste hat außerdem noch genug Platz für Zubehör, etwa 3m Warmluftschlauch, Bedienteil und ein längeres Versorgungskabel, wenn die Heizung doch mal woanders als auf dem Dachträger benutzt werden soll ...

Verfasst am: 31.12.2020 08:29:10 Titel:

Ich habe mein uraltes Heizungsprojekt auf Basis einer Eberspächer HL2011 abgebrochen und mir einen 120,-EUR standalone Chinakracher bei Aliexpress geholt.
War schnell da, läuft in der Garage mit einer halbgaren 12V-Batterie die für Start-Stop zu schwach wurde und macht 8kW bei deutlichem Arbeitsgeräusch. Letzteres versuche ich durch EIGENE Arbeitsgeräusche natürlich zu übertönen. Bei 2kW geht die Geräuschkulisse aus Pumpe und Gebläse.

Abgasschlauch etwas plattgedrückt und unter der Dichtlippe mit Zwischenblech nach draußen. Schalldämpfer ist wirklich nötig! Wärmt gut und verdaut klaglos Diesel, Heizöl und gebrauchte, gefilterte Petroleum-basierte Reinigungsflüssigkeit aus dem Ultraschall - bei dem Preis fast egal.

Aufbau entspricht sicher nicht unseren gewohnten Standards was Blechdicke und "Durchdachtheit" angeht. Eher ein Dünnblechkasten, in den man alles eben reinwirft und wenn wirklich nötig dann eben halt auch mal festmacht. Aber nur ein wenig, bitte. Fernbedienung war auch dabei.

Für's bewohnte Zelt oder Auto nicht geeignet, der Lärm ist ein klares Ausschlußkriterium.

Verfasst am: 31.12.2020 13:01:10 Titel:

Wieviel Liter Diesel gehen denn da so am Tag durch?
Bei uns müsste man wahrscheinlich ständig Volllast abrufen.

Verfasst am: 31.12.2020 14:16:19 Titel:

Bei meiner? Im Mittel ca. 150-200ccm pro Stunde. Minimum sind ca. 100ccm pro Stunde, bei dem 5l-Tank also recht lange.

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