Patrol K260 Isländer

Verfasst am: 05.09.2019 22:52:32 Titel:

Hallo in die Runde,
Heute bin ich endlich mal wieder dazu gekommen was am Auto zu machen. Ich hab ein Abzieher so gebaut, wie dor grufti beschrieben hat. Damit ging das butterweich runter.

Leider hatte der Zahnriemen keine Markierungen also müsste man Zähne zählen und selber markieren.

Hab dann auch gleich noch eine neue Wasserpumpe verbaut und die Viskokupplung wird durch einen E-Lüfter ersetzt weil sie fest war.

Danke nochmal für die hilfreichen Tipps. Als nächstes werde ich mich mal um die Roststellen und die Elektrik kümmern.
Viele Grüße
Valentin

Verfasst am: 06.09.2019 08:04:17 Titel:

Wieso stellst du den Motor vor dem Wechsel nicht auf OT?
Deine Variante ist ohne Sicherheitsnetz mit entsprechender Fallhöhe!
Wie drehst du den Motor ohne Zahnriemen auf OT wenn etwas schief gehen sollte ohne dabei die Ventile zu beschädigen.
Kann jedem raten vor dem abnehmen den Motor auf OT zu drehen!
Dann kann man sich das zählen ersparen und nutzt die angegebenen Markierungen am Motor und den Rädern.

Verfasst am: 06.09.2019 08:37:17 Titel:

Hallo,
Da komm ich nicht ganz mit. Ich hab schon gelesen, dass der Motor auf OT stehen soll, aber dadurch hätte ich mir doch keine Arbeit gespart. Wenn keine Makierungen auf dem Zahnriemen sind kann ich die Markierungen auf den Rädern nicht nutzen ohne die Zähne am Zahnriemen gezählt und auch markiert zu haben. Ich muss ja die Markierungen am Zahnriemen mit denen an den Rädern fluchten.
Weiters habe ich den Alten Zahnriemen vor dem abnehmen auch mit Markierungen versehen und hätte den notfalls wieder auflegen können.
Viele Grüße
Valentin

Verfasst am: 06.09.2019 09:55:33 Titel:

Moin

Ich denke dein Motor hat, so wie mein alter Diesel,
Einkerbungen an den Zahnrädern.

Das sieht man auf einem deiner Bilder bei einem oberen Zahnrad.

Am Motorgehäuse sind die Gegenmarkierungen.
Also dreht man den Motor auf diese OT Markierungen und dann nimmt man den Zahnriemen ab.

Das ist sicherer.

Bei mir hat sich mal die Nockenwelle verdreht, nachdem der Zahnriemen unten war,
war ja kein Problem, da ich ja die Markierung hab.

So siehts bei meinem Motor im Schema aus.

Wenn du bei dir den Ölfilm hinter den Zahnrädern wegmachst, wirst du sie sicher finden.

Deine Methode kann ja klappen, ist aber nicht die vorgesehene Methode.

Gruß Mario

Verfasst am: 06.09.2019 11:45:58 Titel:

Hallo,
Alles klar ich habe verstanden worum es geht. Ich habe die Markierungen nicht gefunden. Aber die Zähne zählen die zwischen den Markierungen an Nockenwellenrad, Kurbelwellenrad und dem Rad von der ESP liegen dürfte Fehler auch ausschließen. Wenn ich das nochmal mache werde ich mir die Hinweise zu Herzen nehmen. War nur der erste Zahnriemenwechsel in meinem Leben. Der Motor läuft auch wieder einwandfrei.
Aber ohne Markierungen auf dem Zahnriemen hätte es doch nicht gehen können?
Viele Grüße
Valentin

Verfasst am: 06.09.2019 15:03:00 Titel:

Hallo,

Wie du den Zahnriemen auflegst ist völlig wurscht.
Wenn du den alten wieder nimmst muss er nur in die selbe Richtung laufen wie vorher.
Ansonsten ist es egal welchen Zahn du wo auflegst, der Riemen ist rundum gleich.

Alles was stimmen muss sind Nockenwelle, Einspritzpumpe und Kurbelwelle ZUEINANDER.
Das heißt, wenn du dein Motor auf OT drehst (also den ersten Zylinder auf Zünd-OT), dann müssen alle Markierungen der Räder (Nockenwelle/Einspritzpumpe/Kurbelwelle) mit den Markieren am Block/Kopf übereinstimmen/flüchten.
Dann hast du definitiv die richtige Zuordnung zueinander.
Da musst du keine Zähne zählen oder irgendwas anderes beachten.
Wenn der Zahnriemen drauf ist nochmal VON HAND ein Arbeitsspiel (2 Kurbelwellenumdrehungen) durchdrehen ob alles zueinander stimmt und nichts anschlägt.
So wechselst du JEDEN Zahnriemen an jedem Motor.

Verfasst am: 06.09.2019 18:52:32 Titel:

Guten Abend,
dann sind wir uns ja einig. Dass der Zahnriemen die Wellen richtig zueinander verbindet hatte ich bereits verstanden. Nachdem damit auch die Länge des Zahnriemens und damit die Zahl der Zähne zwischen den Rädern und damit den Markierungen auf eben diesen determiniert ist schien es mir am aller sichersten den Zahnriemen wie im Werkstatthandbuch zu markieren und dann aufzulegen. Dass es sinnvoll gewesen wäre den 1. Zylinder auf OT zu stellen um zusätzliche Sicherheit zu haben leuchtet auch ein.

Viele Grüße
Valentin

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2008 Status: Offline

du hast ein WHB und machst so nen Schmarrn, zu was meinst haben die Riemen und Scheiben Markierungen? damit du selber was drauf pinselst?

achja und das der Visko fest ist, kann normal gewesen sein, wenn der Motor beim letzten abstellen warm war, dann macht die Dose zu, durch die Strahlungswärme von Motor und Kühler, erst nach ein paar Umdrehungen bei kaltem Motor macht die Dose wieder auf und dreht frei

das gehört so

Offroader Mit dabei seit Ende 2017 Status: Verschollen

Nabend

Leute - Er hat es so gemacht und gut. Denn viele Wege führen nach Rom.

Ich drehe selten einen Motor auf OT. Jedes Rad mit drei Markierungen und fertsch.
Denn viele der teuren Abstecksätze haben keinen Taug.

Kommt dann noch dazu das die Kurbelwelle keinen Keil hat, die Nockenwelle/n auch nicht, nicht Mal einen Konus, die KW Marke erst nach dem Abnehmen der Riemescheibe sichtbar wird, dann sind eigene Markierungen unverzichtbar.

Valentin - wenn du den gelungenen Abzieher noch ein bissl mit der Flex "rasierst" sieht das Netter aus und gibt keine Ratscher auf der Haut.

lg dor grufti Winke Winke

Verfasst am: 07.09.2019 07:08:53 Titel:

Verfasst am: 07.09.2019 07:23:21 Titel:

Das Wichtigste ist aber, das du es selbst gemacht hast.
Nächstes Mal wird es anders laufen.
Man lernt nie aus und da beziehe ich uns alle mit ein.

Weiter so.
Beide Daumen hoch dafür.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Hat doch funktioniert. Hirn eingeschaltet und Erfolg gehabt.

Musste mich auch erst dran gewöhnen, in das WHB, das ich schon hatte, auch hinein zu schauen.

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