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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 13.08.2019 09:16:15 Titel: |
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Panther hat folgendes geschrieben: |
Bist Du ein Zauberer? :)
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Nope. Aber danke!
Tank ist mittlerweile auch lackiert und verbaut.
Inzwischen ist der Body vom Strahlen und Grundieren zurück. Die Arbeiten haben wesentlich länger gedauert als von Strahler geschätzt, da irgendeine der geschätzten fünf Farbschichten so elastisch ist wie eine Steinschlagschutz. Die großen Flächen hat er mir daher übrig gelassen da hier beim nötigen Strahldruck das Belch zu flattern anfängt. Dach und Seitenwände hinten muss ich also mit der Hand schleifen. Wo sich der Lack entfernen lies, hat er allerdings hervorragende Arbeit geleistet.
Wie befürchtet sind unter Millimetern an Spachtelmasse noch einige kleinere und größere Baustellen aufgetaucht. Vor Allem am Scheibenrahmen und der Umgebung. Hier dürfte jede Menge Wasser durch die Verschraubung und Verkabelung des Moonvisors hereingekommen sein
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 13.08.2019 12:09:20 Titel: |
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Nur mal so als Tip für später:
Die rotbraune Grundierung ist sehr wahrscheinlich das übliche 1K-Material.
Wenn du später die Sichtflächen mit 2K-Spachtelmasse bearbeitest, muss das vorher wieder weg bzw. durch 2K-Grundierung ersetzt werden. Die Spachtelmasse haftet auf der 1K-Grundierung nur mangelhaft. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 25.08.2019 12:18:38 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: | Nur mal so als Tip für später:
Die rotbraune Grundierung ist sehr wahrscheinlich das übliche 1K-Material.
Wenn du später die Sichtflächen mit 2K-Spachtelmasse bearbeitest, muss das vorher wieder weg bzw. durch 2K-Grundierung ersetzt werden. Die Spachtelmasse haftet auf der 1K-Grundierung nur mangelhaft. |
Danke für den Hinweis! Die Grundierung ist laut meinem Strahler eine 2K Grundierung. Ich bin aber sowieso keine Freund von Spachtelmasse und werde daher keine verwenden.
Inzwischend wurden die letzten großen Baustellen fertiggestellt...
...und das Häuserl für diverse Anpassungsarbeiten wieder auf den Rahmen gehoben:
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 25.08.2019 18:47:08 Titel: |
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Oh Mann....gab es eigentlich auch ein Blechteil, das nicht zerfressen war?
Ohne Spachteln...? Da bin ich ja mal gespannt. Willst du mit Zinn arbeiten? | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 23.10.2019 20:43:22 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: | Ohne Spachteln...? Da bin ich ja mal gespannt. |
Ich auch
So länge nichts mehr geschrieben, dehalb gibt jetzt mehr Bilder auf einmal:
Hier schön zu sehen warum beim Sandstrahlen nichts weitergegangen ist. Die dicke graue Schicht zwischen Blau und Rot ist elastisch, ähnlich einem Steinschlagschutz.
Weiter gehts mit den Radläufen:
Trotz äußerster Vorsicht beim Schweißen hab ich auf die Länge ein paar ordentliche Wellen hineinbekommen. Mit denen werd ich vorerst einmal leben. Vll. findet sich ja ein fähiger Spengler der mir die irgendwann ausziehen kann. Spachteln möchte ich wie bereits erwähnt nicht.
Rockslider wird jetzt bis ganz vorne durchgezogen ...
... und dazu müssen die neuen Kotflügel ein bisserl bearbeitet werden:
Anprobe:
Neue Ladefläche gabs noch. Die alte war quasi unrettbar. Ich bin zwar wahrlich kein Fan von Riffelblech, aber so bin ich aufjedenfall schneller und günstiger fertig, hab meine Wartungsklappe für den Tankgeber und gleichzeitig ein paar versenkbare Zurrpunkte. Das alles wäre mit der Trapezform des alten Blechs nicht leicht umsetzbar gewesen.
Mit Wartungsöffnung für den Tank. So kann der Tankgeber getauscht werden ohne den Tank auszubauen oder die Karosse anzuheben.
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 25.10.2019 16:59:43 Titel: |
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Dann begonnen den Motor wieder einzubauen.
Beim tauschen der Ölwannendichtung sind mir dann zwei Metallteile entgegengekommen.
Diese haben auch schon Spuren an der Ölwanne und am Pickup hinterlassen.
Die Teile sehen verdächtig nach Ventiltrieb aus.
Und Tatsächlich: da fehlt was:
So jetzt die große Frage: Was tun?
Teile dürften keine mehr im System sein. Ich hab eigentlich alle Puzzlestücke da. Abrieb kann ich keinen Feststellen.
Umgesetzt wurde dann folgendes:
-Zylinder mit Druckluft aufgeblasen und Valve-Retainer ausgebaut.
-Druck im Zylinder abgelassen und getestet ob das Ventil Spiel in der Führung hat (dabei versucht es nicht in den Zylinder fallen zu lassen)
-Da kein merkliches Spiel, Zylinder wieder aufgeblasen
-neuen Umbrella und neuen Retainer drauf und gut sein lassen.
Weiters hat der Motor noch folgene Teile neu bekommen:
-Harmonic damper
-Ölfilter und Dieselfilter
-Dieselpumpe
-Kühlerschläuche
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2014 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Hilux Doka |
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Verfasst am: 27.10.2019 18:44:23 Titel: |
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Das ist mit der geilste Thread in diesem Forum! | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 02.11.2019 14:58:59 Titel: |
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Norman hat folgendes geschrieben: | Das ist mit der geilste Thread in diesem Forum! |
Inzwischen wurde das Dach abgeschliffen ...
... grundiert, ...
... alle Fugen mit Karosseriedichtmasse geschlossen und der Boden des Kofferraums eingebaut.
Dann wurden der ganze Spass mit 2 Schichten einer 50-50 Mischung Brantho Korrux 3in1 und Nitrofest lackiert.
Nach einigen Tagen Trockenzeit wurden zwei Rollen Alubutyl verklebt, ...
Anschließend wurden 8Kg MikeSanders Hohlraumschutz in den Hohlräumen und Falzen (leider nicht nur dort) verteilt
und die Karosse von der Drehvorrichtung auf die Bühne verfrachtet
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 03.11.2019 09:21:11 Titel: |
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8 kg Mike Sanders....?
Habe in meinen Terrano 4 kg gepumpt - und da war schon der Leiterrahmen, die Türen und die Heckklappe dabei.
Wäre glaube ich auch schlauer gewesen, das erst nach dem Lackieren zu machen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 03.11.2019 15:31:05 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: | 8 kg Mike Sanders....? |
Inkl. Kotflügel, Rahmen und Fahrwerk. Ohne Türen.
Hab für die Kotflügel schon je 0,75-1Kg gebraucht. Am Rahmen eher wenig, weil offenes Profil.
In der Karosse mit ihren A-D Säulen, Schwellern, Dachstreben, Querstreben am Boden und den kompletten Seitenwänden geht schon einiges auf.
Wird natürlich einiges abtropfen wenn er das erstemal in die Sonne kommt, aber ich wollt da nichts auslassen.
Liebling hat folgendes geschrieben: | Wäre glaube ich auch schlauer gewesen, das erst nach dem Lackieren zu machen. |
Auf den letzten 5 Fotos ist die Karosserie bereits lackiert. | _________________ -> <- |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 03.11.2019 23:24:34 Titel: |
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Mann, war die Karre verdorben!
Ich hab mir ja auch schon so manches gegeben, aber von dem hätte ich die Finger gelassen...
Aber ist schon klasse, was Du da zauberst, und mit welcher Hartnäckigkeit!
BK 3in1/Nitrofest-Mix hätte ich jetzt nicht unbedingt für die Karosse genommen.
Mike Sanders im offenen Rahmen zieht den Dreck magisch an und hält ihn fest. Da hätte ich eher Unterbodenwachs genommen. Mike Sanders benutze ich nur in geschlossenen Profilen.
Trotzdem Hut ab!
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 04.11.2019 08:27:28 Titel: |
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Was mich noch viel mehr interessiert:
Was hast du vor dem Lackieren mit den geschweißten Stellen auf den Außenflächen gemacht?
Nur die Nähte geschliffen und überlackiert? | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1809 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 04.11.2019 19:23:30 Titel: |
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Steppenwolf hat folgendes geschrieben: | BK 3in1/Nitrofest-Mix hätte ich jetzt nicht unbedingt für die Karosse genommen. |
Wegen der Optik? oder warum?
Steppenwolf hat folgendes geschrieben: | Mike Sanders im offenen Rahmen zieht den Dreck magisch an und hält ihn fest. Da hätte ich eher Unterbodenwachs genommen. Mike Sanders benutze ich nur in geschlossenen Profilen. |
Da hab ich mich flasch ausgedrückt. Im offenen Profil des Rahmens ist kein Fett gelandet, hätte wenig Sinn da bin ich bei dir.
Ich hab es lediglich in die Trennstellen unterschiedlicher Baugruppen rinnen lassen, also überall dort wo zwei oder mehr Bleche aufeinander treffen. Als "Nahtabdichtung" so zusagen
Liebling hat folgendes geschrieben: |
Was mich noch viel mehr interessiert:
Was hast du vor dem Lackieren mit den geschweißten Stellen auf den Außenflächen gemacht?
Nur die Nähte geschliffen und überlackiert?
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Die Nähe wurden geschliffen, grundiert und mit einer 1K Karosseriedichtmasse (Link) "gespachtel".
Wie sich mittelerweile herausgestellt hat, eine Schnapsidee, die Dichtmasse verträgt sich nicht wirklich mit dem Lack. Dieser ist überall dort wo Dichtmasse drunter ist noch immer klebrig ...
Ich warte noch und hoffe das nur das Lösungsmittel ausdampfen muss und dann alles gut ist.
Hintergrund war meine, bereits erwähnte, Abneigung gegen Spachtelmasse. Überall wo ich bisher auf Spachtelmasse getroffen bin (nicht nur am Suburban), war Rost daruntern. Keine Ahnung ob die "Spachtler" hier in allen Fällen direkt auf Rost gespachtelt haben oder Spachtelmasse irgendwann Feuchtigkeit zieht. Ich will sowas aufjedenfall nicht auf meinem Auto haben.
@Liebling:
Ich hab mir gestern deinen gesamten Terrano-Thread reingezogen und kann jetzt nachvollziehen warum du diese Fragen stellst. | _________________ -> <- |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 04.11.2019 20:20:25 Titel: |
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Polyester-Spachtelmasse ist hygroskopisch, d.h. Wasser(dampf) anziehend. Der Klassiker ist, neue Radläufe, Schweller o.ä. einzuschweißen, die Schweißpunkte mit der Flex glatt zu schleifen und direkt mit Polyester zu spachteln. Dann zieht die Spachtelmasse durch die geschweißten Stellen die Kondensfeuchtigkeit an und da direkt auf blankes Bech gespachtelt wurde, rostet es.
Kann man verhindern durch:
- Reparaturbleche flächig aufkleben
- Nähte auf Flächen nach dem Schweißen verzinnen
- vor dem Spachteln mit 2K grundieren
- nicht hygroskopische Spachtelmasse benutzen (Epoxi statt Polyester)
Deine Karosserie-Dichtmasse ist dauerelastisch. Der Lack oben drüber wird hart. Das wird mittelfristig zu Brüchen und Rissen in der Lackoberfläche führen. | |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 04.11.2019 23:46:22 Titel: |
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BK 3in1 ist nicht UV-beständig und bleicht aus.
Außerdem bleibt sie leicht elastisch (was eigentlich gut ist), und ist daher später falls nötig schlecht schleifbar.
Ich verwende die Farbe eigentlich nur für Rahmen und Unterboden, wo diese Faktoren keine Rolle spielen.
Dort verwende ich sie aber aus Überzeugung! Und das schon seit viiielen Jahren.
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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