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Automatische Sperre auf der Straße
Bekomme ich damit Probleme?

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Berty_Fox
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 17:36:34    Titel: Automatische Sperre auf der Straße
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Hallo Forum,
ich habe nun nach langem Suchen eine Sperre für die VA meines Ducatos 4x4 gefunden. Es handelt sich um eine automatische Sperre mit 40% Sperrwirkung. Der Verkäufer ist Privat und Laie und kann mir keine Fragen beantworten.

Nun habe ich ein paar Fragen dazu:
-was heißt 40% Sperre...ist das wie bei einer Viskokupplung wo ab einer gewissen Belastung gar nichts mehr Sperrt oder heißt das, dass immer mindestens 40% an das Rad mit weniger Bodenkontakt gehen?

-wenn der 4x4 ausgeschaltet ist läuft das Fahrzeug mit Frontantrieb, kann ich mit der Sperre in engen Spitzkehren in den Alpen Probleme bekommen? Die Achswellen haben sowieso schon einen sehr hohen Verschleiß da sowohl Höherlegung als auch Reifendimension weit über "original" ist.

Ich freue mich auf fachkundigen Rat.
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flashman
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 18:37:39    Titel:
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Diese Prozentangabe ist meist nicht ganz so hilfreich. Um welche Technologie handelt es sich denn? Torsen-Differential oder Reibscheibensperre?

Generell kann man sagen, dass alles außer 100% Sperre in Kurven wenig bis keine Probleme macht. Torsendifferentiale sind da perfekt, gem. ihrer Funktionsweise, Reibsperren (je nach Bauweise) können leicht falsch eingreifen in engen Kurven auf sehr losem Untergrund - Müssen aber auch nicht.

Die Prozentzahl soll normalerweise ausdrücken, wieviel Prozent der Kraft auf das Rad ohne schlupf maximal geleitet werden, wenn das andere Rad frei dreht. Wobei das nicht immer bedeutet, dass man auch Vortrieb hat. :-)

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Berty_Fox
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 18:48:35    Titel:
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Nach etwas Recherche bin ich sicher, dass es sich um eine Torson handelt.

Ich formulierte meine Frage mal etwas anders:
Heißen 40% Kraftübertragung auch 40% Drehzahl?

Denn ich kenne das an meinem Fahrzeug, genau dann wenn ich in einer schwierigen Passage die Hinterachsperre benötigen würde erzeugt diese soviel Drehmoment an der Hinterachse, dass die Viskokupplung zwischen VA und HA auf macht und somit an der HA absolut gar nichts mehr passiert.
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flashman
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 19:01:28    Titel:
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Wenn es sich um eine Torsen-Sperre handelt: Glückwunsch. Geilste Technologie ever. Aber die 40% irritieren mich dann, da man aus ner Torsensperre normalerweise um 60-90% konstruktiv rausholen kann.

Die 40% sind nicht die Drehzahl, sondern Kraft. Wobei bei einer Torsensperre mit nur 40% Sperrwirkung, bei einem völlig frei drehenden Rad, wohl auch nichts mehr an dem Rad mit Traktion ankommt.

Man kann auch sagen: eine 100% Sperre bringt 100% der Kraft auf jedes Rad. Da es zwei Räder sind, 50% pro Rad bei Bodenkontakt und dann bis 100% auf ein Rad, wenn das andere frei baumelt.

Bei 40% Sperrwirkung sieht es anders aus. Es gibt ein anschauliches Diagramm dazu: http://www.limitedslip.de/lamellensperre.html

Wenn also ein Rad völlig frei baumelt, kommt beim anderen Rad nichts mehr an bei ner 40% Sperre.

Hast Du mal ein Link zum Produkt?

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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 19:05:52    Titel:
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https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/differentialsperre-fiat-ducato-ii-typ-230-244-bis-bj-2006/419356660-223-2061

Um diese handelt es sich.

Ist es tatsächlich eine Torson?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 19:09:49    Titel:
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Nein, das ist keine Torsensperre. Es fehlen die seitlich sichtbarem "Worm Gears", dafür erkennt man die Reibscheiben eines Limited Slip Differentials - Quasi exakt das, was auf der von mir verlinkten Seite perfekt erklärt wird. :-)

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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 19:26:56    Titel:
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OK vielen Dank für den Link und die Beratung.
Dann habe ich nun noch ein paar letzte Fragen:

1.Tue ich mit der genannten Sperre meinem Fahrzeug etwas schlechtes bez. Verschleiß?

2.Wenn die Sperrwirkung gewünscht ist kann ich diese durch Gas geben erhöhen? In Spitzkehren sollte ich demnach beschleunigen tunlichst vermeiden?
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 19:37:06    Titel:
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Die verlinkte Seite Heiligenschein
Da wird auf all das genau eingegangen, mehr kann ich dazu auch nicht schreiben. Ich würde die Frage ansonsten gerne an jemanden weiterreichen, der selbst Reibsperre fährt. Ich bin kein Fan davon, daher hab ich nur Torsen oder manuelle Sperre. Winke Winke

Du kannst die Sperrwirkung durch Bremsen erhöhen. Eine Bremse greift auf beide Räder gleichmäßig und wenn der Widerstand so groß ist, dass das System in das "Torque-Bias-Ratio" kommt, hast Du mehr Vortrieb. In der Praxis will das aber gelernt sein.

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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 20:40:41    Titel:
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Hi,
„fährt“ nicht, aber fuhr. Allerdings nur an der Hinterachse.
Bei Sperrgraden um 70% kommt man langsam in den Bereich, wo man von Wirkung sprechen kann, allerdings nur, wenn beide Räder Bodenkontakt haben und das Rad mit der schlechtesten Haftung noch ein wenig Drehmoment überträgt.Von diesem Restdrehmoment überträgt die Reibsperre dann entsprechend ihres Sperrgrades mehr oder weniger auf die andere Seite.
Wie schon beschrieben, Bremsen hilft ein kleines bisschen.
40% Sperrgrad sind fast nichts.
Die Frage ist, was man erwartet.
Es geht ja um ein Wohnmobil, da ist schweres Gelände eher nicht angesagt.
Auf einer nassen Wiese wird man u.U. man bisschen Wirkung bemerken, sicherlich nichts, was man durch Geschicklichkeit nicht ausgleichen könnte.

Verschleiß hat man erst mal an der Sperre selbst, da sind ja Reibscheiben drin, die halten nicht ewig. Die Sperrwirkung wird mit zunehmendem Verschleiß geringer, das muss man natürlich auch bei einer Gebrauchten bedenken.
Das richtige Öl bzw. ein entsprechender Zusatz ist wichtig.

Gasgeben hilft nicht, höhere Drehzahl bei durchdrehend Räden ein bisschen. Man darf sich halt dabei nicht zu stark eingraben.

Ich denke, bei 40% wird man auf der Straße kaum negative Einflüsse bemerken, grundsätzlich neigt ein Auto mit Sperrwirkung vorne in Kurven etwas zu untersteuern.

Ich würde mir den Aufwand schenken, bei einer gebrauchten Sperre mit unbekanntem Verschleiß erst recht.
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Berty_Fox
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BeitragVerfasst am: 09.09.2018 20:52:51    Titel:
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Ich gehe momentan noch davon aus, dass die Sperre neu ist. Das kläre ich aber sobald der Anbieter antwortet.

Schweres Gelände ist nicht drin, dass stimmt. Aber wesentlich mehr als man dem kleinem zutraut. Dank Untersetzer und stabiler Kabine (hat nichts mit der üblichen Tubberware zu tun) geht einiges.

Das Hauptproblem ist die Verschränkung und vor allem wenn es bergauf geht, und jew. vorne und hinten ein Rad durchgehen, denn genau dann aktivieren ich die 100% Sperre hinten welche das Drehmoment an der Hinterachse so stark erhöht, dass die Viskokupplung auf macht und gar nichts mehr geht.
Genau hier hätte ich mir einen Vorteil erhofft...aber wie ich das rauslese kann ich mir das ganze schenken.
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BeitragVerfasst am: 10.09.2018 09:00:13    Titel:
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Berty_Fox hat folgendes geschrieben:
...Das Hauptproblem ist die Verschränkung und vor allem wenn es bergauf geht, und jew. vorne und hinten ein Rad durchgehen, denn genau dann aktivieren ich die 100% Sperre hinten welche das Drehmoment an der Hinterachse so stark erhöht, dass die Viskokupplung auf macht und gar nichts mehr geht.
Genau hier hätte ich mir einen Vorteil erhofft...aber wie ich das rauslese kann ich mir das ganze schenken.

Hej,
ja genau, das kannst du dir für diesen Fall schenken.
Da hilft dir nur eine sperrbare Mitte weiter.

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Gruß

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BeitragVerfasst am: 26.09.2018 13:37:46    Titel:
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Wenn die Vorderachse durch eine Sperre mehr Traktion bekommt, dreht auch das zentrale Viscoelement später durch. Eine Viscokupplung macht auch nicht irgendwann "auf". Stell dir einen Löffel in einem Glas Honig vor und dreh den mal. Das Glas dreht sich mit, sogar wenn man es leicht festhält. Setzt man das Glas richtig fest, dreht der Löffel im Honig durch. Eine Viscosperre funktioniert im Prinzip genau so. Und eine 40% Sperre ist auf rutschigem Untergrund nicht zu verachten. Ist im Rallyeauto in gelenkten Achsen üblich. Bei höheren Sperrwerten entwickelt das Auto ein ziemlich wildes Eigenleben. Zu beachten ist aber bei allen "nicht 100%" Sperren, daß die nur so lange wirken, wie die Räder am Boden sind. Wenn das Rad abhebt, gilt z.B. bei einer 80% Sperre: 80 Prozent von null sind null!!! Also kein Vortrieb. Bei mit Federn vorgespannten Lamellensperren sieht das ein Wenig anders aus, aber nicht wirklich kriegsentscheidend. Da geht es eher um das Ansprechverhalten der Sperre.
Aber wie Flashi schon richtig schreibt: Die Angaben in Prozent helfen keinem richtig weiter. Bei Lamellensperren wird deshalb der Sperrgrad über der Rampenwinkel der Auflauframpe im Differenzialkörper angegeben.
Wenn eine Lamellensperre mal ab Werk 70% hatte, ist diese Zahl mit nichts vergleichbar, da es keine Referenz gibt. Wenn dann noch anderes Öl drin ist oder weiß der Kuckuck was, dann macht die Sperre einfach irgendwas. Eine Torsensperre, z.B. von Quaife ist da eine ganz andere Liga. Lamellensperren sind sehr Serviceintensiv und eigentlich dem Rennsport vorbehalten. Nur perfekt gewartet machen sie auch das was sie sollen.
Wie Flashi ebenfalls schreibt, ist die Torsen das Mittel der Wahl in diesem Fall.


"Torsen" kommt übrigens von "TORrque SENsing"

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BeitragVerfasst am: 26.09.2018 15:49:23    Titel:
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RallyeCopilot hat folgendes geschrieben:



"Torsen" kommt übrigens von "TORrque SENsing"



Danke für die Aufklärung! Winke Winke
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BeitragVerfasst am: 26.09.2018 17:52:49    Titel:
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Ich denke, die Sperre, um die hier eigentlich ging, ist kein klassisches Limmited-Slip Differential, sondern ein ganz normales Kegelraddiff mit Reibscheiden zwischen Kegelrad und Korb.
Solche Sperren waren ab den 80er Jahren an vielen Hinterachsen von Geländewagen verbaut, bei Jeep hieß das, glaub ich, Tracklock. Der Sperrgrad ist durch die Reibpartner und die Federspannung fix eingestellt und nicht vom eingeleiteten Drehmoment anhängig, wird aber durch Verschleiß natürlich schlechter.

Limited Slipp Diffs haben ja keinen normalen Kegelradausgleich, sondern zwei Druckringe mit den erwähnten schrägen Flanken, die über den Bolzen vom Differnentaikorb mitgenommen und gleichzeitig nach außen gegen die Reibscheiben gedrückt werden.
Dadurch erhöht sich die Sperrwirkung mit dem übertragenen Drehmoment und kann sogar im Schiebebetrieb null sein, wie die Rampen eben geformt sind.
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Team-Wildsau
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BeitragVerfasst am: 26.09.2018 19:43:31    Titel:
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An der Vorderachse wehre ich mit eine Sperre vorsichtig.
Sie greift in das Fahrverhalten sehr stark ein.
Jeder der eine 100% Sperre an der VA schon mal gefahren ist, weis von was ich spreche.
Deshalb hat diese wohl auch nur 40% Sperrwirkung.
Ich kann mir vorstellen, das sich der Wenderadius schon spürbar erhöht. Gerade bei geringer Traktion.
Sie wird auf jeden Fall dafür sorgen, das er stärker gerade aus zieht und weniger agil in Kurven lenkt.

Auswirkungen auf die Gelenkwellen wird es meiner Meinung nach mit dieser Art Sperre nicht geben.

Hast du hinten bereits eine 100% Sperre?

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