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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Lotte Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2216 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LR110HT TD5 2004 2. DB G290TD 2000 3. VW Multivan T6 4. C30 AMG 5. Holder C242 6. Jungheinrich Stapler |
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Verfasst am: 06.03.2018 10:28:26 Titel: Radlager hinten GD290Turbo mit Scheibenbremsen |
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Hallo an alle,
ich möchte hinten bei meinem GD290Turbo die Radlager wechseln. Dazu muß ich ja, nachdem ich die Steckachse ausgebaut habe, die Nutmutter lösen. Auf welcher Fahrzeugseite hat sie Rechtsgewinde und auf welcher Linksgewinde? Welchen Nutschlüssel mit welcher Teilenummer brauche ich dafür, oder kann man die Nutmutter auch mit einem Dorn lösen und wieder festziehen? Wenn du Nutmutter runter ist, muß ja noch das Lager von der Steckachse, wie macht ihr das? Dann noch eine Frage, mit wieviel werden die 6 Schrauben der Steckachse wieder angezogen?
Danke euch schonmal sehr für eure Hilfe.
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Offroader
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Verfasst am: 06.03.2018 23:28:53 Titel: |
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Gibt es hier niemanden, der schon mal Radlager hinten bei einem G mit Schbenbremsen gewechselt hat?
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Österrecih Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Puch G |
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Verfasst am: 07.03.2018 06:23:21 Titel: |
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Hallo!
ich habs erst vor kurzem gemacht. Ich hab mich an die Beschreibung von Hans gehalten:
http://www.hanshehl.de/tipp21c.htm
ich glaube links war ein Rechtsgewinde. bin mir nicht mehr ganz sicher.
Kann man sicher auch mit einem Dorn lösen. Das alte Lager habe ich heruntergeschnitten(dünne Trennscheibe)
Gruß!
Alexander | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Lotte Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2216 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LR110HT TD5 2004 2. DB G290TD 2000 3. VW Multivan T6 4. C30 AMG 5. Holder C242 6. Jungheinrich Stapler |
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Verfasst am: 07.03.2018 09:44:50 Titel: |
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Danke Alexander,
aber bei einer Scheibenbremse sieht das hinten etwas anders aus als bei der Trommelbremse. Das Radlager ist auch ein ganz anderes.
So sieht das aus, wenn die Steckachse ausgebaut ist.
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2008
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Verfasst am: 07.03.2018 10:01:04 Titel: |
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Grundsätzlich gilt , bei Antrieb der Welle und durch die Massenträgheit bedingt , muss sich die Mutter selber fest ziehen , d.b. , die Welle "läuft" der Mutter elastisch voraus . | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Lotte Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2216 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LR110HT TD5 2004 2. DB G290TD 2000 3. VW Multivan T6 4. C30 AMG 5. Holder C242 6. Jungheinrich Stapler |
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Verfasst am: 08.03.2018 00:03:32 Titel: |
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So, es geht weiter mit den Radlagern. Die Nutmutter (auf der rechten Seite Rechtsgewinde und auf der linken Seite Linksgewinde, hatte mir DaPo im viermalvier Forum mitgeteilt, DANKE) ging auch ohne den Entsprechenden Ringnutschlüssel gut runter. Als erstes das Sicherungsblech mit einem Dorn entsichert und dann mit zwei Hämmern, einen kleinen mit der Finne in die Nut und mit einem größeren ein paar mal kräftig auf den kleinen drauf geschlagen und die Mutter ist gelöst. Dann Mutter und Sicherungsblech von der Steckachse runter nehmen. Danach zwei M10x120mm Schrauben durch zwei gegenüberliegende Löcher des Lagerdeckels schieben und eine Muter auf jede Schraube drehen. Die Schrauben bis unten gegen die Radnabe führen und die beiden Muttern gleichmäßig gegen den den Lagerdeckel drehen. Dabei die Schrauben mit einem zweiten 17er Schlüssel gegenhalten. Stück für Stück drückt man so das Lager von der Steckachse und es bleibt dabei sogar heile. Ich werde die Lager aber trotzdem durch neue ersetzen. Nun kann man das Lager von der Steckachse nehmen und ebenso die Bremsankerplatte und den Lagerdeckel. Ich habe übrigens den ABS Sensor im Lagerdeckel drin gelassen, wobei man da natülich voher das Kabel an seiner Verbindungsstelle am Rahmen auf der inneren Seite trennt und von den ganzen Haltern an der Achse lösen muß. So geht man aber der Gefahr aus dem Weg, den Sensor zu zerstören.
Und so sieht das ganze dann nach der oben beschriebenen Prozedur aus.
Verbaut waren bei mir diese Lager.
Ich habe mich für den Radlagersatz SKF VKBA 3435 entschieden. Der Zusammenbau erfolgt dann in den nächsten Tagen. Wenn ich die linke Seite zerlege, mach ich ein paar mehr Fotos, damit man sieht, wie ich die Lager abgedrückt habe. Ist es übrigens sinnvoll, auf der linken Seite vorher die Sperre einzurücken, damit die Schiebemuffe nicht im Achsroh verrutscht?
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Robert Grotz
Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 08.03.2018 06:52:56 Titel: |
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Danke für die Beschreibung und Bilder | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Lotte Status: Offline
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Verfasst am: 09.03.2018 23:51:25 Titel: |
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So, heute ging es dann weiter mit dem zusammenbau der rechten Seite. Mein bestellter Nutmutternschlüssel ist leider bis heute noch nicht gekommen, da habe ich mir einen von einer befreundeten KFZ-Werkstatt ausgeliehen (DANKE). Dieser ist für meine Nutmuttern der richtige.
Nachdem ich den alten Simmering aus dem Lagerdeckel ausgetrieben hatte und der Sitz gereinigt war, wurde der neue eingesetz, was ohne Probleme ging. Dann den Lagerdeckel auf die Steckachse, gefolgt von der Papierdichtung und dann die Bremsankerplatte. Dann kam das erste Innenlager auf die Steckachse. Ich wollte es nicht warm machen, da das Lager vom Hersteller schon mit Fett gefüllt ist. Aus Ermangelung an einer Presse und einem passenden Rohr, habe ich es vorsichtig mit einem Dorn und Hammer bis zu seinem Anschlag auf die Steckachse getrieben. Das sah dann so aus.
Danach den Aussenring drüber.
Dann das zweite Innenlager genau wie das erste vorsichtig mit Hammer und Dorn an seinen Platz.
Man könnte sich auch ein ziemlich kompaktes Aufziehwerkzeug selber bauen, aber erstens war ich da zu faul zu und zweitens wollte ich sehen, ob man es auch mit Standardwerkzeug bei eine eventuellen Feldreparatur hinbekommt.
Nun kommt das Sicherungsblech drauf, und dann die Nutmutter. Im Nutmutternschlüssel gibt es einen Vierkant für einen 1/2" Antrieb. Die Steckachse also richtig fest in den Schraubstock, noch schnell die Werkbank an der Wand angedübelt, den großen Drehmomentschlüssel auf 500NM eingestellt und festziehen. Danach noch mit dem Sicherungsblech die Mutter sicher, und man hat es geschafft. das Ergebnis schaut dann so aus.
Danach habe ich das Achsrohr und die Anlagefläche für Lagerdeckel/Bremsankerplatte gereinigt. Bitte auch die Gewinde für die sechs Schrauben, die die Steckachse halten gründlich von der alten Schraubensicherung befreien.
Jetzt noch schnell die Steckachse wieder eingeschoben. Die Schrauben konnt ich noch nicht endgültig mit neuer Schraubensicherung einsetzen, da ich keinen Anzugsdrehmoment für die Schrauben habe. Vielleicht weiß das jemand hier und kann mir das bitte hier bis morgen früh hier reinschreiben (DANKE).
So das wars für heute. Ich wünsche allen Leser eine gesegnete Nachtruhe und bedanke mich für die Aufmerksamkeit.
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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Offroader
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Verfasst am: 10.03.2018 22:47:20 Titel: |
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Und nun noch wie versprochen die Bilder, wie ich das Lager mit zwei Schrauben von der Steckachse abgedrückt habe.
Drehmoment Schraube Lagerdeckel an Achstragrohr : 85 (gilt für Scheiben- und Trommelbremse). DANKE an Mark aus dem viermalvier forum.
Ich wünsche allen ein tolles Wochenende.
Grüße Daniel | _________________ Folge dem Stern |
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