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Europa ohne Toyota Diesel

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Cosmo
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1. Toyota
2. Land Rover
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 18:30:31    Titel:
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Und warum darf es nicht dort bleiben wo es war - und muss dann über verstekte Umwege erst wieder ans Tageslicht gebracht werden.

Oder gibt es dann doch irgendwo Partisanen im MDR Winke Winke

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Andyrx
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7. Peugeot 407 Coupe V6 3.0
8. Mazda RX7 Turbo Cabrio
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 18:51:12    Titel:
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betrachtet mal Europa als Ganzes und wo wir gründlichen Deutschen schon so unsere Probleme haben wie sollen dann die EU Länder die ihr für Offroad so gerne besucht wie Ungarn,Polen,Rumänien oder gar Bulgarien das bewältigen können....??

Wir haben oft genug Geld um den Schritt zum Elektrischen Zweitwagen machen zu können...oder würdet ihr hier einen elektrischen Offroader fahren wollen..??

Emissionen entstehen ohnehin wo Energie verbraucht wird,ob im Kraftwerk oder am Auspuff ....Klar das Kraftwerk kann ja auch in Polen stehen,Hauptsache unsere Städte sind sauber.

Viele Menschen in Deutschland sind froh sich überhaupt ein einigermassen vernünftiges Auto leisten zu können...und da ist derzeit E-Mobilität eher ein Reizwort,weil das einfach finanzielle Aufwendungen sind die viele nicht stemmen können und das wird gerne mal vergessen.
Freut euch das ihr euch euern Offroad Spass leisten könnt und denkt mal daran das es nicht jedem in unserem Lande so gut geht.

Grüße Andy

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Bürohengst
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1. Nissan Patrol Y61
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BeitragVerfasst am: 07.03.2018 19:12:15    Titel:
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Norman hat folgendes geschrieben:
Bürohengst, man merkt in welchem Bundesland Du wohnst! Wasserkraft ist auch Ökostrom und ist sehr wohl grundlastfähig- Schau nach Österreich, die Schweiz, etc. Es gibt viele Wege das Problem zu lösen. Und wie meistens bei komplexen Problemen, keine einfachen Wahrheiten. Was die Diesel-Fahrer-Abzocke angeht, sollte man bei der Autoindustrie doch einfach amerikanische Maßstäbe anlegen dürfen. Ich mag die DHU auch nicht, aber in diesem Fall ist es die Politik die jahrelang geschlafen hat.



Ja, wir sind hier alle bissel doof, hauptsächlich, weil wir uns nicht belatschern lassen. Geschenkt.

Stimmt, Wasserkraft ist grundlast- und schwarzstartfähig. ... aber ... Energiedichte je Fläche beachten. Wieviel Wasserkraftpotential gibt's denn noch in Deutschland und wieviel Promille des Bedarfs lassen sich damit decken? Nochmal: Wunschdenken vs. Physik. Langfristig gewinnt die Physik.

Ich habe anno '89 mal 'nen Schülervotrag dazu gehalten. Ich führe mit den Gläubigen dieselbe fruchtlose Diskussion seitjedem. Die Physik hat sich nicht geändert, aber der Glaube ist tiefer geworden. Und damit bin ich raus, weil ich gegen quasireligiöse Vorstellungen mit sachlichen Argumenten nichts ausrichten kann. Fahrt mal eure teuer bezahlten Stromer/Hybride. Ich fahre mein günstig geschossenes Monster. Die Herstellung deines Stromer hat mehr fossile Energie verbraucht, als mein Monster jemals durchschlürfen wird. Ich habe ein reines Umweltgewissen.

Technisch unsinnige Vorgaben durch die EU und am Ende sind die Autobauer schuld. Ich muss jetzt echt weg, und 'ne Runde Monster fahren. Ich produzier' 'ne Rußwolke für euch mit.
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Caruso
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1. Disco 300 TDI
2. Disco 300 TDI
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 19:50:45    Titel:
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ChristianNO hat folgendes geschrieben:
Andyrx hat folgendes geschrieben:
Die flächendeckende E Mobilität ist aus meiner Sicht auch in absehbarer Zeit reine Träumerei....urbane Grossstädter vergessen gerne mal dass die Welt nicht nur aus Metropolen besteht.

Die notwendige Energie wird dann halt im Kraftwerk erzeugt und die Emissionen verlagert dorthin wo sie stehen,gerne auch im Ausland aber Hauptsache wir haben saubere Luft in den Städten... Hau mich, ich bin der Frühling


Und hier liegt der kleine Gedankenfehler, der vom Staus Quo ausgeht. Nur weil die deutsche Politik beim Thema erneuerbare Energie nicht aus
dem Quark kommt und sich weiterhin teure Kohlekraftwerke als Notenergie, die seit Beschluss nur etliche Millionen gekostet haben, aber NOCH NIE
zum Abfangen der Spitzenleistung herangezogen wurden, muss man nicht argumentieren, dass E-Mobilität Mist ist.

Darüber hinaus ist es wichtig davon wegzukommen, dass man nur an Tankstellen ein Auto auftanken kann. Viel wichtiger ist es eine Infrastruktur
zu schaffen, dass ich quasi bei jedem Halt Energie nachtanken kenn. Die Technologie um zB. jede Strasselaterne als Stromtankstelle zu nutzen
ist da, nur will sie keiner.

Darüber hinaus muss auf die Industrie eingewirkt werden, dass es einheitliche Anschlüsse gibt. Keiner hat Bock erst nach dem passenden
Zwischenstecker zu suchen, damit ich mein Auto da anschliessen kann. Das muss genauso schnell und einfach funktionieren wie das
Abschliessen des Autos.

Und.....Bedarfsdruck....schafft Innovationsdruck, nicht das krampfhafte Festhalten an alten Zöpfen.

Mvh

Christian


Ist dir schonmal aufgefallen,dass Straßenlaternen weiter auseinanderstehen als zwei PKW-Längen?
Hier einen Parkplatz zu finden ist schon spannendgenug
und kuck dir nochmal an,auf welche Aussagen du eigentlich geantwortet hast.
Ich finde das richtig schön,dass ich am Innovationsdruck mitarbeiten darf,
indem ich zwei funktionierende Fahrzeuge wegwerfen soll.

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quadfahrer
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1. subaru, ATV 4x4
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 20:47:50    Titel:
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mann, mann, mann. hier findet ein hauen und stechen statt, unglaublich. auf der einen seite die absoluten dieselverfechter und arme-leute-kenner und selbsternanntes sprachrohr, und auf der anderen seite user, die einen wechsel für möglich halten, um weg von fossilen brennstoffen zu kommen.
viele reden von propaganda, die grünen werden schon in einen topf mit nazi-propaganda geworfen, lösungsmöglichkeiten werden als nicht möglich nieder"geschrien".
meines erachtens findet hier im forum genau das statt, was erreicht werden soll: bloss nichts ändern, bloss nicht!
was ist eigentlich daran so schlimm, wenn euer zukünftiger (in 20 jahren?) geländewagen ein hybrid ist? oder ein brennstoffzellenfahrzeug?
die wenigsten hier sind fernreisende, die in afrika eine versorgung brauchen und deswegen einen verbrenner bevorzugen (man muss sich nur mal fragen, welche reichweite man erreichen würde mit einem hybrid-gw, der nur 5 liter auf 100km braucht und man nur 100 liter sprit mitnehmen muss-ein traum).

toyota plant bis 2050 (!) eine flotten-abgaß-reduzierung um 90%, bis dahin sind es noch 30 jahre!
warum jetzt schon diese "hass"kommentare?
verstehe ich nicht.
ich verstehe auch nicht, warum hier ein dieselverfechter jedem, der irgenwas für die e-mobilität übrig hat, direkt einen dislike verpassen muss.
lasst doch mal die emotionalität raus.
und alternative stromquellen sind schon möglich und machbar, haben wir mal in einem anderen fred besprochen. man muss nur mal ein wenig weg von der herkömmlichen denke. wer querdenkt, findet auch lösungen. (einstein war so einer, auch galilei)
aber sobald konzerne wie rwe da die hand drauf halten, wird nichts passieren, bzw es wird sehr mühsam.
der professor hat schon recht mit seinen aussagen. hier wird viel wind um nichts gemacht (erinnert mich an die permanenten impfdiskussionen) und absolut: wer eine studie bezahlt, will ergebnisse in seinem sinn!
egal ob es die energiewirtschaft, automobilindustrie oder die steigende ökoindustrie ist. auch da ist nicht alles gold, was glänzt.
in diesem sinne verabschiede ich mich aus diesem fred, ist mir irgendwie von ein paar seiten zu propagandistisch geworden.
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Cosmo
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1. Toyota
2. Land Rover
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 21:15:17    Titel:
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@quadfahrer

Propaganda - egal welche, es ist immer von Vorteil, wenn man die jüngste Geschichte liest.

Die Weimarer Republik - war leider nicht ein rein Deutsches geschehen. Diese allgemeine Stömung des geschehens gab es in ganz Europa. Das nur auf einen kleinen Teil von Europa zu produzieren ist falsch.

Fortschritt ist gut - nur Fortschritt darf nicht zu einer unkontrollierten Glaubensrichtung werden - dann läuft wierder alles aus dem Ruder - so wie in der Vergangenheit.

Das es in den Städten und oder Balllungsgebieten eine neue Verkehrsinfrastruktur geben muss um aus dem Dilemma zu kommen - ist ja nichts schlimmes.

Aber alles mit der ausgewogenen Realität. YES

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Andyrx
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8. Mazda RX7 Turbo Cabrio
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 21:39:05    Titel:
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@quadfahrer

E-Mobilität wird aber quasi als Zwangsmassnahme verstanden und empfunden....Die Leute kaufen dann diese Produkte gezwungenermassen und das hat immer ein Geschmäckle.

Aus Überzeugung sollte das geschehen und nicht per gesetzlichen Zwang...Elektromobilität bringt in der Energiebilanz aufs Ganze gesehen gar nix solange nicht regenerative Energie ausreichend zur Verfügung steht.

Die Automobilindustrie muss weltweit Märkte bedienen und es gibt nunmal Märkte wo E Mobilität noch ganz weit weg ist,jedoch aber ein Grundbedürfniss nach Mobilität besteht...da ist ein sparsamer Diesel immer noch die bessere Lösung als ein durstiger Benziner.

Wie als Bewohner eines hochentwickeltes und reichen Landes sehen oft nicht wie es global aussieht und da ist die Welt nunmal nicht die Gleiche wie hier....Alexa und Roboter sind da sehr weit weg,geheizt wird mit Holz (viel Feinstaub) oder befestigte Strassen keine Selbstverständlichkeit....wer meint diese Märkte sind nicht wichtig für uns liegt falsch denn ein Teil unseres Wohlstandes kommt genau aus diesen Ländern.

...die statt E Mobilen dann unsere (zwangsweise ) aussortierten Euro 3 und 4 Auto kaufen....will ja sonst keiner mehr haben.

Ich verbringe eine großen Teil meiner Zeit in Ungarn (ein herrliches Land) und sehe nun mal das dies zwei Welten sind wenn ich mal wieder an unserem Wohnsitz in DE bin.

als erstes sollte man aber mal den Steuervorteil für Diesel reduzieren bzw. dem Benzin angleichen (Benzin billiger mach wäre ideal) YES Winke Winke

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Patrick H.
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1. VW Amarok 2.0 TDI
BeitragVerfasst am: 07.03.2018 22:27:45    Titel:
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Andyrx hat folgendes geschrieben:
@quadfahrer

E-Mobilität wird aber quasi als Zwangsmassnahme verstanden und empfunden....Die Leute kaufen dann diese Produkte gezwungenermassen und das hat immer ein Geschmäckle.

Aus Überzeugung sollte das geschehen und nicht per gesetzlichen Zwang...Elektromobilität bringt in der Energiebilanz aufs Ganze gesehen gar nix solange nicht regenerative Energie ausreichend zur Verfügung steht.

Die Automobilindustrie muss weltweit Märkte bedienen und es gibt nunmal Märkte wo E Mobilität noch ganz weit weg ist,jedoch aber ein Grundbedürfniss nach Mobilität besteht...da ist ein sparsamer Diesel immer noch die bessere Lösung als ein durstiger Benziner.

Wie als Bewohner eines hochentwickeltes und reichen Landes sehen oft nicht wie es global aussieht und da ist die Welt nunmal nicht die Gleiche wie hier....Alexa und Roboter sind da sehr weit weg,geheizt wird mit Holz (viel Feinstaub) oder befestigte Strassen keine Selbstverständlichkeit....wer meint diese Märkte sind nicht wichtig für uns liegt falsch denn ein Teil unseres Wohlstandes kommt genau aus diesen Ländern.

...die statt E Mobilen dann unsere (zwangsweise ) aussortierten Euro 3 und 4 Auto kaufen....will ja sonst keiner mehr haben.

Ich verbringe eine großen Teil meiner Zeit in Ungarn (ein herrliches Land) und sehe nun mal das dies zwei Welten sind wenn ich mal wieder an unserem Wohnsitz in DE bin.

als erstes sollte man aber mal den Steuervorteil für Diesel reduzieren bzw. dem Benzin angleichen (Benzin billiger mach wäre ideal) YES Winke Winke


Die Richtung kennen wir. Billiger wird nichts. Da wird eher der Diesel teurer. Und das bezahlen wir nicht nur an der Säule sondern überall...

<---dagegen

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Kini
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1. Kia Sorento 2.5 CRDi
BeitragVerfasst am: 08.03.2018 01:13:26    Titel:
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Andyrx hat folgendes geschrieben:

[...]

als erstes sollte man aber mal den Steuervorteil für Diesel reduzieren bzw. dem Benzin angleichen (Benzin billiger mach wäre ideal) YES Winke Winke


Bin ich auch dafür. Dann wär auch die Grundlage weg, warum man dem Dieselfahrer ein vielfaches an Kfz-Steuer abknöpft. Die müßte also dann auch dem Benzin-Niveau angepasst werden.

Ich fürchte nur, die meißten Mencshen, die irgendwo einkaufen müssen, wollen nicht, daß ihre Brötchen oder die Eier oder die Klamotten teuerer werden.

Kini

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Nie so tief bücken!

auf twitter von @haekelschwein


Kein Popel mehr.


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quadfahrer
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1. subaru, ATV 4x4
BeitragVerfasst am: 08.03.2018 03:24:14    Titel:
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Andyrx hat folgendes geschrieben:

E-Mobilität wird aber quasi als Zwangsmassnahme verstanden und empfunden....Die Leute kaufen dann diese Produkte gezwungenermassen und das hat immer ein Geschmäckle.

ist es aber nicht, keiner zwingt dich augenblicklich, dir ein e-auto zu kaufen. ein stinknormaler saug-benziner reicht aus! und wenn dir der unterhalt zu teuer ist, kauf dir ein lpg. hat auch weniger schadstoffe. und wenn ich einen defender liebe und einen haben möchte, ist es dann nicht auch eine bevormundung, dass die produktion eingestellt wurde? so läuft marktwirtschaft!

Andyrx hat folgendes geschrieben:
Aus Überzeugung sollte das geschehen und nicht per gesetzlichen Zwang...Elektromobilität bringt in der Energiebilanz aufs Ganze gesehen gar nix solange nicht regenerative Energie ausreichend zur Verfügung steht.

und genau das verhindern die energiekonzerne in verbindung mit der politik (siehe nrw- kohleausstieg) und das größte problem ist nicht die regenerative energieerzeugung, sondern - wie oben schon mal erwähnt - die speicherung derselben, um spitzen abfangen zu können. stichwort hier: dezentrale kleinspeicher. will rwe und konsorten natürlich nicht.

Andyrx hat folgendes geschrieben:
Die Automobilindustrie muss weltweit Märkte bedienen und es gibt nunmal Märkte wo E Mobilität noch ganz weit weg ist
muss sie das wirklich? in meinen augen muss sie das gar nicht! die ewige rumschickerei von produkten rund um die welt schafft auch nur vermehrte umweltbelastung. ausserdem haben die unternehmen bereits in verschiedensten ländern produktionsstätten, so auch in china, südafrika und überall sonst. da können die schon in europa für den europäischen raum andere autos bauen, die hier gefragt sind.

Andyrx hat folgendes geschrieben:
Wie als Bewohner eines hochentwickeltes und reichen Landes sehen oft nicht wie es global aussieht und da ist die Welt nunmal nicht die Gleiche wie hier....Alexa und Roboter sind da sehr weit weg,geheizt wird mit Holz (viel Feinstaub) oder befestigte Strassen keine Selbstverständlichkeit....wer meint diese Märkte sind nicht wichtig für uns liegt falsch denn ein Teil unseres Wohlstandes kommt genau aus diesen Ländern.

ah, dein letzter satz gefällt mir und das ist das eigentliche, größte problem unserer gesellschaft (ich kann mich da leider auch nicht ganz ausschliesen) wir leben ganz dicke auf kosten der zweiten und nochmehr auf kosten der dritten welt.
ich befinde mich viel in ländern der dritten welt und sehe genau was da los ist, dagegen ist dein ungarn noch luxus pur (ich möchte dich nicht persönlich angreifen, ich vermute aber mal, das du dein häuschen in der puzta gekauft hast, weils so schön billig war - neben dem, dass es dir da gefällt). wir beuten diese länder aus bis zum letzten heller. china macht es zur zeit sehr breit vor, noch skrupelloser wie die usa und europa.
beispiel biosprit: riesige landwirtschaftliche flächen werden zur herstellung des sprits angebaut anstatt den einheimischen zur nahrung gegeben.
das gleiche für futtermittel! damit wir täglich unser schnitzel für 3 euro das kilo auf den tisch bekommen, wird produziert, bis der arzt kommt. wir vergiften unsere böden mit reichhaltiger gülle, müssen immer mehr für die reinigung unseres trinkwassers investieren und im "armen" arfika hungern die menschen, weil das angebaute getreide in die futtermittelproduktion geht.
es gibt sehr viele dieser beispiele angefangen bei schokolade und hört bei smartphones nicht auf.

und wenn wir dann zaghaft damit anfangen, wird sofort aufgeschrien und von enteignung und unmöglich, viel zu teuer, usw. geschrien.

es muss an unseren lebensstandart gehen, wenn wir umweltbewusst und fair anderen ländern ggü. weiterleben wollen.
und ein wenig weniger hat noch keinem geschadet. aber lege ich wahrscheinlich wieder mal einen finger auf die wunde.

ein "weiter so" kann sich auch ein bewohner einer umweltzone nicht leisten
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Der Grader
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BeitragVerfasst am: 08.03.2018 06:32:04    Titel:
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@quadfahrer

Weil es so schön brennt will ich auch was Bioöl ins Feuer schütten. rotfl

Nicht nur in fernen Ländern wird Holz verbrannt. Meine Nachbarn haben fast alle auf Holzheizung umgestellt. Bei Niederdruck Wetter gehst du nicht mehr vor die Tür. Das trifft wohl in Phase 2 die Anwohner in den Dieselfahrverbotzonen .

Wenn die Werte immer noch zu hoch sind werden die Kleinfeuerungsanlagen ( zB. Pelletofen) stillgelegt. Dann wird's sauber. Brrrr...ist das kalt.

Und Strom wird bei uns auch schon mit Lebensmitteln hergestellt. Die Biogasanlagen werden mit Mais und GETREIDE gefüttert. Hau mich, ich bin der Frühling Hau mich, ich bin der Frühling

Die Ernte erfolgt meist in der Nacht mit Monstermaschinen inklusive Abfuhr mit Monsterschleppen und Anhängern die so groß sind, daß die Ampelanlagen abgeräumt werden.

Die Schäden an der Infrastruktur zahlt ja die Allgemeinheit. Wut

Auf so erzeugten Ökostrom könnte ich unter Umständen gerne verzichten.......... Grins
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Cosmo
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1. Toyota
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BeitragVerfasst am: 08.03.2018 06:32:41    Titel:
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Zitat:
das gleiche für futtermittel! damit wir täglich unser schnitzel für 3 euro das kilo auf den tisch bekommen, wird produziert, bis der arzt kommt. wir vergiften unsere böden mit reichhaltiger gülle, müssen immer mehr für die reinigung unseres trinkwassers investieren und im "armen" arfika hungern die menschen, weil das angebaute getreide in die futtermittelproduktion geht.
es gibt sehr viele dieser beispiele angefangen bei schokolade und hört bei smartphones nicht auf.


Ich wäre sehr vorsichtig mit dieser Aussage hier. Hier komt schon wieder die Ideologie hervor.

Belgien - Brüssel - Europa - hier wohne ich und hier werden Gesetztz gemacht.

Überdüngen das Beispiel - ist schon seit einigen Jahren nicht mehr so einfach. In den Wasserläufen werden tagtäglich Proben entnommen. Wenn ein Bauer doch denkt das er Überdüngen muss - und es wird fest gestellt - bei den tagtäglichen controllen der Wasserläufe dann wird sofort ein riesiges Gebiet als Kontaminiert betrachtet und kein Bauer darf mehr Düngen. Also die Kontrolle der Bauern ist inzwischen sehr gross.

Bauern selber bewirtschaften Ihre Felder immer weniger - es gibt hier die Lohnarbeiter Firmen. Die Landbaumaschinen sind dermassen Teuer - das es sich nur Lohnt wenn eine Firma mehrere Felder der verschiedenen Bauern bewirtschaftet.

Wenn so ein mit GPS und Drohnen gesteuerter Saatgut Maschine auf einem Feld ist - dann weiss man schon vorher wie die beschaffenheit des Untergrundes ist - und welche mineralen in diesem sind. So wird das Saatgut, das ja immer angekauft werden muss - optimal verteilt um später eine gute Ernte zu erziehlen.


Genau das selbbe passiert wenn Pestiziede eingesetzt werden. Da fliegen schon Tage vorher die Drohnen über die Felder - Messwagen der Biotech Betriebe errechnen was und wo für ein Feld gebraucht wird.

Wer sich schon mal so einen " Unkrautvernichter " angeschaut hat - das Ding ist voll mit Computertechniek und GPS Systemen.

Denn jeder Liter mehr an Pestizieden der auf ein Feld versprüht wird ist ein Verlust der Firmen die für die Unkrautvernichtung zuständig sind.

Das Bild der Bauern von früher von der Landwirtschaft - das gibt es nicht mehr hier in NordEuropa. Der Bauer ist Manager und arbeitet met verschiedenen Firmen zusammen.

Es gibt hier sogar Bauern die Vermieten Ihre Felder an die Chips und Pommes Industrie. Nur die Miete für ein Feld - alles andere geht in die Händer der Industrie - und dort zählt ja für gewöhnlich jeder Cent.

Winke Winke

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1. subaru, ATV 4x4
BeitragVerfasst am: 08.03.2018 08:28:52    Titel:
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hallo cosmo, dafür kommen die belgier und holländer, die ihre felder nicht mehr düngen dürfen zu uns in die eifel und versenken ihre gülle bei uns in den boden. nachts und oft so heimlich, wie es geht!
du hast hier so wunderbar beschrieben, wie mittlerweile landwirtschaft funktioniert - für mich schrecklich! und da bin ich sehr gerne ideologisch!
Zitat:
Das Bild der Bauern von früher von der Landwirtschaft - das gibt es nicht mehr hier in NordEuropa. Der Bauer ist Manager und arbeitet met verschiedenen Firmen zusammen.

und das stimmt nicht! es gibt noch viele bioland und demeter höfe, die ein mindestmass an technik verwenden, keinerlei pestizide einsetzen, es einfach anders und naturnah produzieren.natürlich gewürzt mit neuesten landwirtschaftlichen erkenntnissen, sofern sie nicht dem demeterstandart widersprechen. tendenz steigend, weil immer mehr menschen den wahnsinn hinter der ganzen massenproduktion sehen.
mach dir mal einen spass und probiere mal einen satat aus demeterproduktion und vergleiche den mit einem salat aus dem aldi. dir werden die geschmacksknospen explodieren.
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 08.03.2018 09:08:13    Titel:
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Das kannst du auch auf Milchprodukte ausweiten!

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kat i
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1. LR130 CC 300Tdi
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BeitragVerfasst am: 08.03.2018 10:12:22    Titel:
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Zitat:
So wird das Saatgut, das ja immer angekauft werden muss - optimal verteilt um später eine gute Ernte zu erziehlen.


Und warum muss das Saatgut immer angekauft werden? Weil es von wenigen Konzernen so patentiert und modifiziert wurde, das sich die Pflanze nicht mehr selbst reproduzieren kann und sich der Landwirt strafbar macht, wenn er von der Ernte trotzdem etwas für die nächste Aussaat zurück behält.

Der Konzentrationsgrad der Industrie (egal, ob Saatgut, Schweinezüchter..) ist inzwischen so hoch, dass sie too big to fail sind und sich deswegen alles rausnehmen können.

Gestern war erst wieder ein interessanter Bericht im ORF, in dem mehrere österreichische Landwirte die Aufgabe ihres Hofs begründeten: Wegen ausufernder Bürokratie nicht mehr möglich, wegen Vorschriften (die zum großen Teil auf Drängen einiger Konzerne erlassen wurden) nicht mehr rentabel. Ergebnis: Das Land wird an kapitalstarke Firmen verkauft, die dann industriell arbeiten.

Übrigens stehen die Luftmessanlagen in München oft zu nah an der Strasse - vorgeschrieben sind 25 m Entfernung, am Stachus und der Landshuter Allee stehen sie halt direkt neben der Strasse. Wahrscheinlich aus wirtschaftlichem Interesse.

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Wer gegen den Strom schwimmt, kommt nicht vom Fleck.

Gruß

Mathias
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