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Patrolbremse umrüsten.

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Solitaer
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...und hat diesen Thread vor 2353 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Nissan Patrol Y61 3,0Di
BeitragVerfasst am: 16.11.2017 12:16:21    Titel: Patrolbremse umrüsten.
 Antworten mit Zitat  

Hallo,

ich möchte mich erstmal vorstellen. Ich bin der Björn, 34 Jahre alt und aus Oberhausen. Ich fahre seit 4 Jahren einen Nissan Patrol Y61, den ich jetzt zum Offroader und Reisemobil umbauen möchte.

Die passenden Teile für den Umbau habe ich schon gefunden.

Jedoch habe ich noch eine technische Frage. Ich habe bei einem Gespräch unter Patrol Fahrern herausgehört, daß die vordere Bremse gerade bei großen Reifen unterdimensioniert sei, man aber wohl auf eine andere Bremsanlage aus einem anderen Patrolmodell zurückgreifen kann.

Ist das technisch überhaupt möglich?
Bekomme ich den Segen vom Tüv bei solchen Umbauten?
Welche Bremsanlage ist das?
Kann ich alle benötigten Teile an Hand von Teilenummern bei Nissan bestellen?
Was kostet das ungefähr?
Und ganz wichtig, kann ich die Bremse selber einbauen?

Ich habe es zwar nicht gelernt, traue mir aber einiges zu. Jedoch bin ich beim Thema Bremse dann doch etwas vorsichtiger.

Ich hoffe, ich bekomme als Neuling Hilfestellung von den alten Hasen, die sowas schon gemacht oder sich mit dem Thema beschäftigt haben.
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patrol-gu
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BeitragVerfasst am: 16.11.2017 15:39:56    Titel: Bremse
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Hallo die Bremse die Du meinst ist vom TB48
Scheibendurchmesser ist 316 mm vorn
------------------------------330 mm hinten.
Die Scheiben bekommst Du von Bosch hier in Deutschland für ca. 60,-€ das Stck.
Bremssattel mit Zoll und Steuern ca.420,-€ bei Partsouq.
Aber um es richtig zu machen wirst Du auch ein Hauptbremszylinder brauchen ca.170,-€, sonst stimmt das Übersetzungs-Verhältnis zu den 51 mm Bremskolben nicht.
Das wiederum verändert das Übersetzungs-Verhältnis zu der Bremse hinten. Wie sich das bemerkbar macht weiß ich nicht. Die Bremssättel hinten sind vom ZD30 zumindest vom Übersetzungs-Verhältnis.
Deshalb ist ja Nissan bei den Bundeswehr Patrols zur Auflastung auch einen anderen weg gegangen.
Aber nur Sattel und Scheiben, das macht keine TB48 Bremse aus.
Das ist eher gewollt und nicht gekonnt.

Grüße Thomas
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 16.11.2017 18:13:18    Titel:
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Habe ich so gemacht!
Vorne TB48 hinten RD28.
HBZ habe ich nicht getauscht.
Die Bremsleistung ist 1A!
Selbst bei 120kmh ist eine Vollbremsung mit 35igern auf trockenem Untergrund problemlos möglich.
Mit ABS Eingriff ohne das Pedal bis aufs Blech durchzutreten!

Hinten ist sie im Verhältnis nach dem Umbau etwas schwächer.
Da sie vorne aber eh zu schwach ist und der Y61 ABS hat, interessiert das nicht mal den TÜV.
War zumindest bei mir so!
Auch in Kurven kann man bremsen, ohne das er die Balance verliert.

Und wie du zu der Annahme kommst, das der TB48 einen anderen HBZ hat weis ich nicht.
Schau selbst.



Kurz gesagt.
Besser nur vorne umbauen, wie gar nicht.

Ich werfe ja auch nicht jedem vor, das er ein Pfuscher ist, weil er große Reifen montiert ohne eine vernünftige Bremsanlage nachzurüsten.

Und ja, bin schon einige Y61 mit 35igern gefahren, und keiner hat eine vernünftige Bremsleistung gebracht.
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patrol-gu
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BeitragVerfasst am: 16.11.2017 19:17:47    Titel: Bremse
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Das war aber nicht die Frage von Solitaer.
Wenn es geht ist es doch OK. Bin mir ja nicht sicher gewesen.
Unterschiedliche HBZ wegen unterschiedlicher ET Nummer.
Muss ja einen Grund haben.
Außer dem haben ja die Bremssattelkolben unterschiedliche Durchmesser, dann wird es wohl über das Lastabhängige Bremsventil und der Belag Größe mit unterschiedlichen Reib-Werten geregelt,
wenn Du nach dem Motto lebst Versuch macht klug ist es doch für Dich in Ordnung. Aber ich werde keine Empfehlung heraus geben, wo jemand eventuell Schaden nehmen könnte.
Aber Solitaer hat sich ja nicht als Laborhase gemeldet. Sondern wollte eine sachliche Kompetente auf Fachwissen fundierte Aussage zu seiner Frage.

Das können wir aber ausprobieren.
Wir bremsen beide von 200Km/h herunter, und messen nach.

Also die letzten beiden Sätze hättest Du Dir auch wirklich sparen können.
Verletzte Eitelkeit?
Von Pfusch war nie die Rede, bleibe doch ein mal sachlich, und lese das richtig was ich geschrieben habe.

Aber mal eine andere Frage.
Hast DU überhaupt einen Fahrfertigen Patrol Y61?
Oder nur diese Bastelbude wo Du seit 57 Seiten versuchst dieses Thema am Laufen zu halten.
Es ist schon komisch mit Dir, wenn man sich sachlich und technisch und noch ein bisschen mathematisches Fachwissen einflechtend mit Dir auseinander setzen möchtest,
keilst Du gleich aus und verschwindest in dein Keller.

Gruß Thomas
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THF
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1. Nissan Terrano 3.0 DI lang
2. Nissan Patrol W 260 SD 33
BeitragVerfasst am: 16.11.2017 20:37:24    Titel:
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Huch
ganz schön dicke Luft hier traurig
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 07:13:04    Titel:
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Der Pfuscher kommt bei mir aber so an.

Du provozierst doch auch sehr gerne.

Und meinen Bastelbuden-Fred kann man gerne schließen, da ich zu diesem Fahrzeug hier nichts mehr schreiben werde.
Das hat etwas mit Leuten wie dir zu tun.
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patrol-gu
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BeitragVerfasst am: 17.11.2017 11:22:32    Titel: Bremse
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Also deine Empfindungen kannst Du für Dich behalten. Es ging von Anfang an ohne jemanden zu Provozieren um eine rein Technische Frage, und von Pfusch war nie die Rede.

Du schreibst doch selber das deine Bremsanlage ein konglomerat aus Teilen ist.
Hinten RD28, vorne TB48 und einen falschen Hauptbremszylinder hast Du auch noch verbaut.
Im Grunde genommen hast Du die ganze Brems-Kraft Verteilung durcheinander gebracht.

Du schreibst. „Das sie vorne zu schwach ist, hinten ist sie im Verhältnis nach dem Umbau etwas schwächer.“

Also Du brauchst einen Brems Assistenzen um Deinen Bremsen Umbau zu Rechtfertigen?
Das halte ich eher für eine zweifelhafte Machenschaft, zumal so ein ABS auch einmal ausfallen kann ohne einen technischen Defekt zu haben.(Batterie unter Spannung). Ein Fahrzeug muss auch nach Ausfall von Assistent Systemen sicher zum Stillstand gebracht werden können. So steht es in der STVO

„Auch in Kurven kann man bremsen, ohne das er die Balance verliert.“

Aber nur mit ABS oder auch ohne?
Diese frage ist aber Im Grunde genommen nur Rehtorisch, denn da zu muss ein Auto erst einmal fahren.


Hier sind die technischen Daten zum Hauptbremszylinder und die passenden Teile-Nummern.
Der Umbau liegt unter 1000,-€. Um es richtig zu machen muss man die Bremse hinten unbedingt mit machen. Nur so kann man von einem erfolgreichen Bremsen Tuning sprechen.

Exept TB48 Coil Spring 25,4 mm

TB48 Coil Spring 26,9 mm Nissan in verbindung mit ABS 46010VB001, 46010VC000, 46010VS41B, 46010VC001, ca. 170,-€

Patrol Leaf Spring 28,6 mm

Solitaer sollte sich mal lieber mit Big-M unterhalten der hat sich wenigstens die Mühe gemacht einen Hauptbremszylinder zu Kaufen.

Ich habe leider kein Vergleichs-Fahrzeug, aber vielleicht kann man die 306er gegen die 316 Scheiben wechseln und andere Bremsbeläge verbauen, die etwas Höher liegen.
So hätte man ein Bremsen update für wenig Geld mit Original Teilen, und den Bremsumfang erhöht. Da wäre noch nicht einmal der Tüv Involviert.

Grüße Thomas
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Solitaer
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...und hat diesen Thread vor 2353 Tagen gestartet!


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1. Nissan Patrol Y61 3,0Di
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 14:25:36    Titel:
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Ich möchte mich schon mal für die Antworten bedanken. So ganz blicke ich da noch nicht durch, aber es ist schon sehr amüsant was hier so abgeht. Respekt `

Was die Teile angeht, werde ich vorsichtshalber lieber etwas mehr, wie zu wenig Teile tauschen.

Der Big-M ist hier nicht mehr angemeldet, oder? Ich denke, das wäre für mich dann wohl der richtige Ansprechpartner gewesen. Uiuiui...Wenn ich das so lese, dreht sich bei mir alles Weiss jemand, wie man ihn erreichen kann?
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MHNRT
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1. VW Crafter 2E noch 2x4
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 15:57:32    Titel:
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Hmm...ich misch mich ja generell eher ungern in solche (persönlichen) streitthemen ein, aber ich finde, dass hier bestimmte dinge nicht ganz klar zitiert wurden bzw. verstanden.

Ich versteh den Beitrag von TeamWildsau so, dass nach seinem empfinden die VA Bremse (original) zu schwach war. Nach dem Umbau auf TB48 Bremse an der VA ist sie deutlich kräftiger und die HA im Verhältnis zur umgebauten VA Bremse etwas schwächer. Also bremst er nun vorn stärker als vor dem Umbau.
Wenn ich den ABS-eingriff richtig verstehe, dann soll der doch ein blockieren der Räder verhindern. Also wenn die Bremse voll zupackt und die Räder blockieren, dann kommt das ABS und lässt immer wieder kurz los.
Ergo ist die Kraft vom originalen HBZ groß genug (denn er muss das Pedal nicht auf Anschlag drücken, hat also noch reserve) um die TB48 Bremse mit dem größeren Kolben bis ans Limit zu bringen.

Dem entsprechend sehe ich an dieser Stelle schon mal keinen Nachteil, außer dass die hintere Bremse nun gegebenenfalls etwas zu schwach ist im Verhältnis zur Bremse an der VA.

Ich finde es ja gut, dass hier auch andere Infos zu HBZ geliefert werden, aber das würde bedeuten, dass das Werkstatthandbuch lügt. Und wenn das so wäre, dann kann man ja nun nichts mehr glauben oder vertrauen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine mich erinnern zu können, dass der RD28 und der ZD30 hinten die gleiche Bremse haben. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.

Es ergibt natürlich sinn wenn man umbaut es so original getreu wie möglich zu machen bzw so vollständig wie möglich zu machen.

_________________
GR_uß Matthias
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patrol-gu
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BeitragVerfasst am: 17.11.2017 17:13:04    Titel: Bremse
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Hauptsächlich geht es um die Bremskraft Verteilung.
Der Hersteller gibt mit Kolben und Leitungs- Querschnitt(Pascalsches Gesetz) die Bremsdrücke in Kpa an und somit die Kraft wie der Bremsbelag auf die Scheibe oder Bremstrommel in Verbindung mit den Reib-Werten gedrückt wird.
Ist der Kolben im Hauptbremszylinder zu klein und in den vorderen Bremszangen zu Groß geht Hub bzw. Kraft verloren, und hinten bei gleichbleibender Bremsanlage die Bremsleistung gleich. Ergo die Bremse hinten würde Überbremsen. Wo bei auch die aufzuwendende Fußkraft steigt, die wiederum eventuell durch den Bremskraftverstärker abgefedert wird.
Inwiefern sich die negative Bremskraft vorne durch den größeren Scheiben Durchmesser aufhebt könnte man womöglich ausrechnen, wenn es ganz dumm läuft wird das ABS von der hinteren Bremse Aktiviert
Was ja nicht der Sinn bei einer Bremsanlage für ein mehr Achsiges Fahrzeug ist.
Wenn jetzt das ABS ausfallen würde, die Fahrbahn nass ist, und die Bremse hinten überbremst.
Dann hauste ein Krater in die Landschaft das die Fetzen fliegen.

Das technische Merkblatt ist korrekt. Die 26,9 mm stimmen. Asche auf mein Haupt.

Für den TB48

Aber die 26,9 mm stimmen nicht zu den anderen Motor Varianten oder Pick Up. Diese währen 25,4 oder28,6 mm.

Ich hoffe ich habe es so einfach und verständlich erklärt. Wen etwas nicht an dieser Ausführung stimmen sollte. So möge man mich bitte aufklären.

Grüße Thomas
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 17:23:19    Titel:
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Genau so habe ich es gemeint und so verhält es sich auch.
Es war ursprünglich ein Versuch, denn wir reden hier von gut 1500€ pro Achse und ich wollte die Hinterachse bei Gelegenheit nachrüsten.

Mit 35iger hatte ich es vor dem Umbau nicht mehr geschafft die VA zum blockieren zu bringen.
Die HA schafft das problemlos, da ein Großteil der Bremsleistung von der VA generiert wird.
Zumal diese auch noch größer ist als an der VA.

Durch den Umbau wird der Pedalgegendruck etwas weicher, was aber keine Rolle spielt, da die Bremse mit deutlich weniger Krafteinsatz die selbe Bremsleistung freisetzt.
Auch habe ich bei dem Umbau gleich auf Stahlflexleitungen umgebaut.
Dies verbessert den Druckpunkt deutlich.

Der TÜV ist bei ABS Fahrzeugen relativ entspannt was die Eintragung angeht.
Es muss nur die Bremsbalance passen.
Auch bekommt man eine nicht Markenfremde Anlage leichter eingebaut.
Zumal sie ja auch noch von der gleichen Baureihe stammt.

Auf das geschreibsel oben gehe ich nicht mehr ein.
Danke für die Blockierfunktion.
Auch lasse ich mich auf keinen Schw... Vergleich mehr ein.
200kmh.....
Ja ne ist klar. Ätsch
Bin keine 18 mehr.
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himan0
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1. Navara D40
2. Renault 921/4
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 17:27:27    Titel:
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Ich bin 4 Jahre mit der TB48 Bremse vorne gefahren und kann nur sagen einwandfrei.
Der Patrol hätte 315/75 R16 Bereifung und mit der RD 28 Bremsanlage ging das gar nicht mehr.
Gotthardpass hinab gefahren und ein starkes Schlagen auf der Vorderachse gehabt, ergo TB 48 Bremse und Stahlflex eingebaut.
Danach hat sich das ABS auf nasser Straße wieder vorne eingegriffen, was mit der RD 28 Bremse nicht der Fall war. Der Tüvtler war hoch zufrieden mit dem Bremswerten von vorne und hinten und hatte sie eingetragen.
Ich sehe keinen Grund einen neuen HBZ ein zubauen.
Ich kann dir dazu nur raten die TB 48 vorne ein zu bauen.
Ich hab 80 tkm damit hinter mir und keinerlei Probleme gehabt.

In meinem Polo G40 war auch die Bremsanlage vorne von Golf G 60 verbaut mit Freigabe vom VW ohne HBZ Änderung.

Gruß Jürgen

_________________
Wenn ich kein Fleisch mehr esse ,ess ich Vegetarier.
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 17.11.2017 19:03:01    Titel:
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Deinen hatten wir 2014 umgerüstet.
Habe gerade die Rechnung vorliegen.

41011VS40B Bremszange links
41001VS40B Bremszange rechts
40206VC200 Bremsscheibe vorne
41080VC225 Montagesatz
41060VC291 Bremsbeläge
41161VC200 Schirmblech
41151VC200 Schirmblech

Die Teile wurden für mich 2011 im Nissan System angelegt und sind nur deshalb in Deutschland bestellbar.
Abgesehen von den Bremsbelägen.
Die wurden schon ein paar mal verkauft.
Auch habe ich die ET Nummern so schon einige male weitergegeben.
Kann sich jetzt jeder selbst darüber Gedanken machen.

Bitte die originalen Nissan Beläge fahren!
Die haben eine spezielle Mischung, die mit für die gute Bremsleistung verantwortlich sind.
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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 18.11.2017 01:49:28    Titel: Re: Bremse
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patrol-gu hat folgendes geschrieben:
Hauptsächlich geht es um die Bremskraft Verteilung.
Der Hersteller gibt mit Kolben und Leitungs- Querschnitt(Pascalsches Gesetz) die Bremsdrücke in Kpa an und somit die Kraft wie der Bremsbelag auf die Scheibe oder Bremstrommel in Verbindung mit den Reib-Werten gedrückt wird.
Ist der Kolben im Hauptbremszylinder zu klein und in den vorderen Bremszangen zu Groß (der Kolben im HBZ ist weder zu klein, noch sind die in den vorderen Bremszangen zu groß - sie sind lediglich etwas größer, und somit nimmt der Pedalweg etwas zu) geht Hub bzw. Kraft verloren (nein), und hinten bei gleichbleibender Bremsanlage die Bremsleistung gleich (die Bremsflüssigkeit verteilt sich innerhalb des Bremssystems/der Kreise gleichmäßig - siehe "Pascalsches Gesetz"). Ergo die Bremse hinten würde Überbremsen (nein). Wo bei auch die aufzuwendende Fußkraft steigt (genau das Gegenteil ist der Fall!), die wiederum eventuell durch den Bremskraftverstärker abgefedert wird.
Inwiefern sich die negative Bremskraft (??? - siehe oben) vorne durch den größeren Scheiben Durchmesser aufhebt könnte man womöglich ausrechnen, wenn es ganz dumm läuft wird das ABS von der hinteren Bremse Aktiviert
Was ja nicht der Sinn bei einer Bremsanlage für ein mehr Achsiges Fahrzeug ist.
Wenn jetzt das ABS ausfallen würde, die Fahrbahn nass ist, und die Bremse hinten überbremst.
Dann hauste ein Krater in die Landschaft das die Fetzen fliegen.

Das technische Merkblatt ist korrekt. Die 26,9 mm stimmen. Asche auf mein Haupt.

Für den TB48

Aber die 26,9 mm stimmen nicht zu den anderen Motor Varianten oder Pick Up. Diese währen 25,4 oder28,6 mm.

Ich hoffe ich habe es so einfach und verständlich erklärt. Wen etwas nicht an dieser Ausführung stimmen sollte. So möge man mich bitte aufklären.

Grüße Thomas


Das ist einfache Physik ... hydraulische Übersetzung.

Der Leitungsquerschnitt hat übrigens keinen Einfluß auf die Bremskraft.

Entscheident ist, wie schon geschrieben das Übersetzungsverhältnis zwischen Geber- und Nehmerzylinder (bei gleichbleibender Größe des Bremskraftverstärkers
... und der Unterdruckpumpe).

Der Leitungsquerschnitt beeinflußt (bedingt durch den möglichen Volumenstrom) max. die Reaktions- bzw. Arbeitsgeschwindigkeit der Zylinder.
Die Rohrinnenreibungsverluste auf diesen kurzen Strecken, und der recht langsamen Fließgeschwindigkeit, kann man getrost vernachlässigen.

_________________
Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
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patrol-gu
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Mit dabei seit Ende 2013


BeitragVerfasst am: 18.11.2017 11:51:06    Titel:
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Hallo Dirtrider
Strömung Geschwindigkeiten treten in einem geschlossenem System fast nicht auf da der Weg der Bremskolben viel zu gering ist und die Rückstellung der Bremskolben durch den Rückstellring im 100stell Bereich liegt. Das Bremssystem ist kein Hydraulik Motor.
In diesem Fall ist der Leitungs-Querschnitt zu vernachlässigen, da das Lastabhängige Bremsventil als Drossel eingesetzt wird. Ich bezweifle auch das sich einer der Umbauer die Mühe gemacht den Systemdruck zu Messen wie es Nissan schon bei ein Original Bremse im Reparatur Fall vorschreibt. Das würde wenigstens ein bisschen nach Profi Arbeit aussehen. So ist es nur ein Schuss ins Blaue.
Das der Pedal Druck sinkt ist richtig.

Ich verstehe jetzt nicht warum der Kolben des Haupt brems Zylinders nicht zu klein ist.
62 mm/2 das ist ein Achtel, und 12 mm Kolben Durchmesser für die Bremse vorne zu vernachlässigen halte ich für sehr großzügig. Das ist schön Rechnen.
Das der Kolben Durchmesser hinten gleich ist hatte ich übersehen.
Aber wir haben immer noch den zu geringen Scheiben Durchmesser von 14 mm. Voraus gesetzt das Lastabhängige Brems Ventil ist richtig eingestellt.
Ich gehe immer noch davon aus das die Bremse hinten über bremst, da es das einzige Bauteil ist was nicht zum negativen verändert wurde und seinen mechanischen Auftrag zu 100 % verrichten kann. Die schwäche der vorderen bremse wird durch das ABS kaschiert. Das pascalsche Gesetz beruht immer auf ein geschlossenes System mit Flüssigkeit als Füll Medium.

Nur der Druck setzt sich in allen Richtungen gleichmäßig fort.

Außer dem finde ich es schon nicht richtig, wenn man argumentiert das ABS würde das schon Regeln.

Der TB48 oder generell der Y61 wurde in anderen Ländern auch ohne ABS angeboten.

Mann könnte es doch wenigstens einmal ausprobieren.
Von 100 km/h mit ABS und einmal ohne und das mit ein kleinen Filmchen Dokumentieren.
Unter diesen Voraussetzungen würde ich 1500,- Euronen nicht ausgeben.
Aber noch mal ein Dankeschön das Du mich auf die Fehler meiner Ausführung aufmerksam gemacht hast.
Das nenne ich eine qualifizierte Diskussion womit der Frage Steller auch etwas anfangen kann.
Um sich seine eigene Meinung zu bilden und für sich aus diesem Resultat eine Entscheidung zu Treffen.

Gruß Thomas
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