FS5W71C gegen FS5R30A tauschen

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die Bleche sind miteinander fest verbunden (punktverschweißt).

Die Getriebeglocke hat unten ein Ablaufloch. Das Silikon kann also nicht dafür sein, irgendetwas gegen Wasser abzudichten.

Bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob überhaupt Dichtmasse zwischen Blech und Getriebe bzw. Motor kommt, oder ob das WHB nicht so zu verstehen ist, dass alles "trocken" zusammengeschraubt und hinterher die Fugen zum Blech von beiden Seiten versiegelt werden - wie beim Fußboden im Badezimmer...?

Verfasst am: 16.11.2017 23:57:30 Titel:

Hmm, hab das WHB mal rausgekramt und es ist eigentlich recht eindeutig:
"Einen lückenlosen Dichtwulst auf die Paßfläche am Zylinderrblock auftragen.
Das Blech am Zylinderblock anbringen und auf den mit einer gestrichelten Linie gekennzeichneten Bereich flüssiges
Dichtmittel auftragen" (Also nur im unteren Bereich zum Getriebe hin dicht. )
"NACH dem Einbau des Getriebes in dem mit Pfeilen gekennzeichneten Bereich flüssiges Dichtmittel auftragen." Das
bedeutet daß es nur von außen aufgetragen werden KANN. Was das dann bringen soll ist auch mir nicht so recht klar... Hau mich, ich bin der Frühling

Ob das so alles wirklich Sinn macht oder nicht, und wofür oder wogegen es schützen soll will sich mir auch nicht so
recht erschließen.

Warum aber bei Deinem Motor um den Simmering zur Schwungscheibe hin auch noch Dichtmittel aufgetragen wurde erschließt sich mir nun gar nicht.
Ist im WHB so nicht vorgesehen und macht in meinen Augen gar keinen Sinn.

Stefan

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die von dir zitierten Passagen stehen in meinem WHB gar nicht - zumindest nicht in diesen Worten - oder ich habe sie noch nicht gefunden. Auf welcher Seite steht das denn bei dir?

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Ich versuche mal eine Erklärung:

Motorseitig soll das Blech kleben bleiben, wenn man die Getriebeglocke abzieht. Deshalb die plastische Dichtmasse, die relativ hart ist und nicht nachgibt. Die Flachdichtung unten ist dafür da, dass die Ölwanne nicht mit dem Blech verklebt wird.

Getriebeseitig soll elastisch abgedichtet werden, weil es in der Praxis öfter vorkommt, dass man das Getriebe abschraubt. Die elastische Dichtmasse gibt nach und man kann sie mit dem Messer einschneiden, während motorseitig alles dicht bzw fest bleibt und man das Schwungrad nicht abbauen muss. Die Getriebeglocke hat zwar einen Ablauf, aber wenn sie oben richtig abgedichtet ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Wasser eindringt, trotzdem relativ gering, da die Luft nach oben nicht (oder kaum - höchstens hinter dem Blech motorseitig) entweichen kann.

Irgendwelche Einwände?

Verfasst am: 18.11.2017 23:46:52 Titel:

Die zitierte Passage ist bei mir bei "Motor mechanisch" EM 88, dort werden bei mir die Motoren KA24 und TD27T
beschrieben.

Deine Erklärung klingt so weit schlüssig.

Na ja, da der Anlasser nur mit 2 Schrauben befestigt ist und ordentlich arbeitet wenn er seinen Dienst tut wird da
zuerst Wasser in die Glocke eindringen.

Bei meinem Z22/Z24-Benziner ist auch so eine Platte drin und ich hab sie nie abgedichtet. Damals war ich noch
deutlich wilder in meinen Geländeeinsätzen und hab mich regelmäßig in Schlammsuhlen rumgetrieben. Auch Wasser
war nie ein Hindernis. Ich habe NIE Probleme mit eindringendem Schlamm oder Wasser gehabt. Hab ihn damals in
Ungarn im Urlaub in einem Wasserloch versenkt wo ich seitlich in tieferes Wasser abgeschmiert bin. Hat mal locker
eine halbe Stunde gebraucht bis ich wieder draußen war, aber danach war "nur" das VTG abgesoffen weil es Wasser
gezogen hatte, dem Rest hat es absolut nix ausgemacht.
Also alles halb so wild.

Stefan

Heute bin ich da deutlich ruhiger und umsichtiger geworden... Grins

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Laut meinem WHB wird der Anlasser mit Silikon eingesetzt bzw. abgedichtet.

Unter Motor mechanisch, EM 88 o.ä. habe ich gar nichts zu dem Thema. Steht bei mir unter MT 9 (Schaltgetriebe). In meinem WHB geht es aber auch um die Motoren Z24 und den V6. Für den Dieselmotor habe ich ein eigenes WHB. Da ist das Blech bzw. die Verbindung zum Getriebe aber auch nicht drin beschrieben.

Verfasst am: 24.11.2017 23:41:21 Titel:

Bei den Schwingungen die der TD27-Anlasser bei der Arbeit macht hält auch keine Silikondichtmasse. Nee, oder?

Wie gesagt, ich hab die jüngere WHB-Ausgabe, wo auch KA24 und TD27T besprochen werden.
Für die TD-Baureihe habe ich auch ein eigenes WHB, genauso wie für die SD-Motoren.

Nachdem ich in meinen Erinnerungen an die etwas wilderen Z22-Zeiten gekramt habe, halte ich das ganze
Abdichtungsthema für etwas übertrieben. Mein Ungarn-Bad kam mir jetzt bei dem Thema erst wieder in Erinnerung.
Einige Zeit davor hatte eine Offroadunerfahrene Werkstatt die Kupplung gemacht (hatte selber keine Zeit), die hatten
da gar nix abgedichtet und es blieb ohne jede weiteren Folgen für diesen Bereich. Auch das danach lärmende VTG hat
uns noch durch den Urlaub und nach Hause gebracht.

Stefan

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Du wirst Recht haben, aber es schadet bestimmt nicht, wenn ich versuche, mich an die Nissan-Vorgaben zu halten.

Verfasst am: 25.11.2017 23:32:46 Titel:

Nein, schadet sicher nicht, wenn man es so versucht wie vorgesehen.
Wenn es aber nicht zu 100% gelingt ist es gut zu wissen daß die Maßnahmen etwas overdressed sind. Heiligenschein

Stefan

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Bei beiden Nissan-original-Dichtmassen handelt es sich um temperaturbeständiges Silikon.

Der Unterschied ist, dass es die eine Sorte nur als Kartusche, die andere Sorte nur als Tube gibt. Hau mich, ich bin der Frühling

Warum dann 2 unterschiedliche Silikone verwendet werden sollen (sogar 2 verschiedene auf der gleichen Seite), wird wohl immer ein Geheimnis von Nissan bleiben. Grins

Offroader Mit dabei seit Anfang 2014 Status: Verschollen

Wie jetzt Du sollst beide Silikone gleichzeitig verwenden oder wie muß ich das jetzt verstehen?
Gruß
Thomas

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Auf der Getriebeseite soll ich oben ein anderes nehmen als unten.

Das für oben soll auch auf der Motorseite verwendet werden, das für unten soll auch zum Abdichten des Anlassers sein.

Ist mir aber echt zu albern. Mache das alles mit dem gleichen, wenn mir jetzt nicht jemand erklärt, was der Blödsinn soll.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Habe mein "neues" Getriebe bekommen. Soll vom 2,7 Liter Diesel Terrano 2 mit 125 PS sein. Ist das mit dem weißen Fähnchen am Schalthebel. Das andere ist das originale 71C vom 2,7 Liter Diesel Terrano 1 mit 99 PS. Scheint von der Mechanik und von den Maßen her alles zu passen. Mit den Kabeln und Steckern werde ich noch zu kämpfen haben. Falls da jemand etwas weiß....

Hat jemand eine Ahnung, was dort ganz vorne oben an der Getriebeglocke hin gehört?

Das letzte Bild ist das Getriebe vom 3 Liter V6. Sollte theoretisch das gleiche sein wie das von 125 PS Diesel.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die Getriebetraverse sitzt beim R20 scheinbar 25 mm weiter hinten:

Verfasst am: 07.02.2018 19:09:18 Titel:

Hat der R20 ein 2 Massen Schwungrad?
Das würde die 25mm Längenunterschied erklären.

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