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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen
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Verfasst am: 05.09.2017 07:45:29 Titel: |
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Ich kann Thomas da nur zustimmen. Wenn Du das Teil als Daily-Driver (also zuverlässig) und street-legal haben willst, würde ich den Plan erst komplett zuende schmieden und detailliert mit einem TÜVer absprechen. Das kann sonst schon bei deutlich kleineren Modifikationen ein sehr zäher Kampf um die Abnahme werden. | _________________ Beste Grüße!
"derBert" |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: Berlin Status: Verschollen
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Verfasst am: 07.09.2017 11:24:16 Titel: |
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Hi,
es ging mir in meinem letzten Beitrag weniger um die Abnahme als um das Konzept an sich. Vernünftige Prüfer gibt es auch in Berlin.
Aber welchen Aufwand man betreibt und welche umbaubedingten Nachteile man in Kauf nimmt um ein sehr modernes Alkovenauto Schlechtwegetauglich zu machen sollte man gut abwägen.
Wenn am Ende die Kupplung bei jedem Anfahren gequält werden muß,
und man wegen lauten Reifen und schwammigem Fahrverhalten nur noch 100 auf der Bahn fahren möchte dann sind die Vorteile eines modernen Sprinters dahin.
Hier ist Imho ein guter Kompromiß gefragt.
Grüße
Thomas | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2017 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 2426 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 07.09.2017 14:00:25 Titel: |
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Vielen Dank um die Infos,
wieder einen Schritt weiter.
Und ja; das muss VORHER alles gut durchdacht und geplant sein, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt...
Gruss, Stefan | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2008 Wohnort: Remscheid Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Iveco 40.10 WM, LR Disco 4, Jimny GJ, SR 500 |
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Verfasst am: 27.09.2017 22:44:23 Titel: |
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Ist ja schon recht ruhig geworden, hier. Ich habe einige Jahre einen 316cdi (BJ 2004) Kastenwagen mit langem Radstand, Sprintshift und Hinterachssperre gefahren. Die Sperre erhöht die Traktion.B. auf nassen Wiesen oder auf Schotter/Kies sehr deutlich. Ich fand es auch immer beruhigend, wenn ich für den Fall der Fälle noch eine Reserve habe.
Aber: um einen Sprinter geländetauglich und zuverlässig auszustatten, muss du m.E. sehr tief in die Trickkiste (bzw. in die Geldbörse) fassen.
1. Verwindung: Trotz Rahmen ist die Karosserie tragendes Element Wenn wir bei unserem mit einem Rad auf einem niedrigen Bordstein standen, ging die Schiebetür nicht mehr ins Schloss. Nicht umsonst werden von Mantra und Obereigner vorzugsweise Sprinter mit kurzem Radstand und Trennwand zu Offroad-Tests geschickt. Wenn ich das richtig gesehen habe, hast du ein Fahrzeug mit Koffer, der fest mit dem Fahrerhaus verbunden ist. D.h. das ist noch instabiler als meine Originalkarosse. Wenn du damit in verworfenes Gelände fährst, wird das nicht ohne Schäden bleiben. Die Kabine müsste mit einer 3-Punkt-Lagerung vom Rahmen entkoppelt werden.
2. Vorderachse: Die Monoblattfeder funzt auf ebenem Terrain ganz hervorragend. Aber sie neigt bei zu viel Bewegung zum Brechen und ist dann kaum reparabel. Ein Umbau auf Schraubenfedern (o. ähnle.) ist extrem aufwändig und oft nicht zuverlässig.
3. Bodenfreiheit/Getriebeabstufung: Um ordentliche Bodenfreiheit zu bekommen und nicht in jedes Loch zu fallen müssen die Räder mindestens 80cm Durchmesser (265/75R16) haben. Im Gelände lässt sich das durch eine Untersetzung ausgleichen, aber für eine brauchbare Abstufung auf der Straße muss das Getriebe umgebaut werden oder andere Diffs her.
D.h, ohne diese Maßnahmen hilft dir 4x4 beim Sprinter nur auf nassen Wiesen oder ebenen Sand/Strandabschnitten. Dafür waren mir 12T€ schon damals zu viel...
Ich habe mich über den hohen Komfort, die gute Autobahntauglichkeit und den Platz im Sprinter gefreut und meine Offroadambitionen auf einen Mercedes G verlagert... | _________________ You may reach your destination faster than we do, but where we're going you never get there ;) |
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