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Sanierung Dachreling Nissan Patrol - was nun/tun?!?


 
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CRG
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...und hat diesen Thread vor 2457 Tagen gestartet!


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1. Nissan Patrol CRG 160 SD33 Turbo
BeitragVerfasst am: 07.07.2017 22:25:32    Titel: Sanierung Dachreling Nissan Patrol - was nun/tun?!?
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Hallo Leute,

ich habe vor gut einem halben Jahr einen Nissan Patrol (CRG 160 - die Hochdachversion des W160) BJ 1984 gekauft. Der Vorbesitzer hat die Karrosserie neu "Lackiert" (mit Spraylack). Prinzipiell hat er das Auto zwar gut in Stand gesetzt (Rost an der Bodeplatte geschweißt, ...
Allerdings ist die Karrosserie (die offenbar in einem erfreulich guten Zustand war) zumindest stellenweise nur unzureichend konserviert worden: Ich habe (ua.) an der Dachrinne einige Roststellen entdeckt:

Ende der Dachrinne (Fahrerseite) von der Seite


Ende der Dachrinne (Fahrerseite) von oben


Rost in der Mitte der Rinne




Der Rost ist zwar primär an den beiden Enden der Dachrinne, aber da auch zwischendrinn immer wieder einige Bläschen sichtbar waren habe ich beschlossen, gleich die ganze Rinne zu sanieren.
Derzeit bin ich gerade dabei, den Kitt restlos zu entfernen. Bin aber aus Zeitgründen (ich arbeite draußen und konnte aus Lärmschutzgründen nicht mit "schwerem Gerät" ran) noch nicht fertig.



Für mich stellt sich die Frage, wie ich nun weitermachen soll.
Meine ursprüngliche Idee war, Brunox Rostumwandler draufgeben, wieder kitten und Lackieren. Beim Arbeiten ist mir dann der Gedanke gekommen, dass Verzinnen eventuell auch nicht blöd wäre. Allerdings werde ich wohl den Kitt nicht zu 100% entfernen können (v.a. aus dem Spalt zwischen Regenrinne und Karrosserieblech sowie aus dem umgebördelten Rand, der eine kleine Rille bildet).

Daher stellt sich für mich die Frage: Ist das Verzinnen unter dieser Voraussetzung notwendig und/oder sinnvoll? Oder reicht Brunox aus?


Besten Dank im Voraus für eure Tipps,


CRG
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 07.07.2017 22:59:52    Titel:
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Welchen Sinn soll das Zinn denn haben?

Mir fällt da keiner ein - zumindest nicht in Bezug auf Rostvorsorge.

Ich würde eine schmale Drahtbürste auf die Bohrmaschine spannen und möglichst viel alte Dichtmasse und Rost entfernen. Richtig durchtrocknen lassen und dann mit 2-K-EP grundieren und mit PU- oder MS Polymer-Karosseriedichtmasse versiegeln.

Reicht dann an sich schon aus. Die Materialien sind aber alle überlackierbar. Kannst also die passende Farbe draufpinseln.
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Liebling
Abenteurer
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Mit dabei seit Anfang 2016
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BeitragVerfasst am: 07.07.2017 23:01:19    Titel:
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P.S.:

2-K-Materialien gegebenenfalls nicht auf die Spraydosenfarbe!
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CRG
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1. Nissan Patrol CRG 160 SD33 Turbo
BeitragVerfasst am: 08.07.2017 00:27:12    Titel:
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Hi Liebling,

besten Dank für die rasche Antwort! Das mit dem Verzinnen kenne ich von früher (aus der Schule, also nur theoretisch): Als Rostschutz bei Stoßnähten o.ä.. Daher habe ich mir gedacht, dass das hier genau das Richtige wäre...

Die Spraydosenfarbe wird ohnehin einem PU-Lack weichen müssen, da die ja nicht mal dieselfest ist. Nee, oder?

Bezüglich Grundierung: Was würdest du nehmen? App 2k Grund EP?

Nachtrag: Lohnt sich der Aufwand mit Zinkstaubprimer?
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 08.07.2017 10:24:37    Titel:
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Mein aktueller Kenntnisstand: Verzinnt wurden Schweißnähte an sichtbaren Stellen aus optischen Gründen - z.B. am Übergang C-Säule zu Seitenteil oder zwischen Seitenteil und hinterem Abschlussblech. Klar, Zinn rostet nicht, aber beim Abschleifen der Erstlackierung habe ich direkt neben dem Zinn oft leichten Rost gefunden - manchmal auch darunter - wahrscheinlich durch die Einwirkung des Flussmittels entstanden. Der Lack hat an diesen Stellen oft kleine Bläschen gehabt.

Heute wird das (wo noch nötig) oft mit 2-K-EP-Spachtelmasse gemacht.

In deinem Fall würde das Flussmittel wahrscheinlich in den Spalt laufen...es sich dort eventuell noch mit alten Farbresten gemütlich machen.....Aus meiner Sicht höchstens die zweitbeste Lösung.

Zinkstaubprimer (wenn wir das gleiche Produkt meinen) halte ich im KFZ-Bereich nicht für besonders sinnvoll. Das ist letztlich nur ein lufttrocknendes Kunstharz mit Zinkstaubpigmenten. Da der Zink vom Kunstharz umhüllt und damit vom Blech isoliert ist, tritt die beabsichtigte Wirkung des Zinks nur sehr eingeschränkt ein. Das ist ein Produkt für Metallbauer, die damit nachträglich bearbeitete Stellen von verzinkten Stahlteilen beschichten - auch eher aus optischen Gründen.

Besser soll das so genannte Zinklamellenspray sein. Kenne aber niemanden, der das schon benutzt hat.

"App" 2K Grund EP? Ist App der Hersteller? Kenne ich nicht, muss aber nichts heißen. Ob 2K-EP Grundierung oder 2K-EP Füller ist für deinen Fall egal. Würde mir das aber vom Autolackierer holen oder vom Profi-Zulieferer. Die Baumarktprodukte sind in der Regel minderwertig. Und auf die Temperatur beim Verarbeiten achten! Die 2K-EP Produkte brauchen mindestens 12, besser 15° zum Reagieren. Also nicht bis zum Herbst warten...

Das EP-Material muss vor der weiteren Überarbeitung mattgeschliffen werden - also nicht zu dünn auftragen. Das wird so hart und widerstandsfähig, dass später aufgetragene Farbe sonst wieder abplatzt. Wenn du dazu keine Lust hast, musst du es überstreichen, wenn es trocken aber noch nicht ausgehärtet ist - also (temperaturabhängig) etwa nach einer Stunde (bei 15-20° und im Schatten).
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CRG
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1. Nissan Patrol CRG 160 SD33 Turbo
BeitragVerfasst am: 08.07.2017 17:15:05    Titel:
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Bezüglich Zinkstaubprimer: Nein, ich meine in diesem Fall nicht die üblichen Kaltverzinker-Sprays. Von denen halte ich ähnlich viel wie du. Ich habe im Zuge meiner Recherche das folgende Produkt entdeckt: http://www.mipa-paints.com/d/pi/lm/1K-ESI-Zinkstaubprimer.pdf
Das ist ein feuchtigkeitshärtender Zinkstaub. Die Wirkung soll angeblich ähnlich der von galvanischer Verzinkung sein. Der Vorteil gegenüber Zinksprays ist, dass hier keine Harz zwischen Blech und Zink ist.

Bezüglich 2k-EP-Grundierung/Füller: Ich denke mal, dass ich da eine alte Freundschaft zu einem alten Schulfreund wieder aufleben lassen (KFZ-Spengler). Der hat nicht nur das gute Zeug, sondern auch eine Ahnung, wie man es idealerweise einsetzt...
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 08.07.2017 17:39:50    Titel:
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Diesen Zinkstaubprimer kannte ich noch nicht. Liest sich gut, allerdings sollst du wegen fragwürdiger Haftung vorher strahlen (steht in dem verlinkten Merkblatt).

Ist halt die Frage, wie oben schon geschrieben, ob du so viel Aufwand betreiben möchtest.
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ThorstenD
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Mit dabei seit Mitte 2008
Wohnort: bei Bremen


BeitragVerfasst am: 09.07.2017 14:29:03    Titel:
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Wie wärs den mit abtrennen und neue Regenrinne anschweißen? Für meinen geplanten Y60 Hochdach Umbau hab ich mir die Rinnen damals beide neu besorgt (gabs beim freundlichen als Ersatzteil).

_________________
GR-uß Thorsten

...irgendwas is´ ja immer!
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CRG
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1. Nissan Patrol CRG 160 SD33 Turbo
BeitragVerfasst am: 12.07.2017 10:40:52    Titel:
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Hab' inzwischen das blanke Metall (sofern noch vorhanden) freigelegt und mir das Ganze mal von besagtem Karosseriespengler anschauen lassen. Er meinte: Halb so schlimm. Im Wesentlichen empfiehlt er genau das, was auch @Liebling geschrieben hat: 2k-Epoxy-Primer, Füllern, Lackieren und gut ist.

Die am ärgsten vom Rost betroffenen Stellen sind die beiden Enden. Diese haben (im Falle eines Dachträgers) keine tragende Funktion haben, daher kann auch dort so arbeiten und muss nicht zwangsweise Schweißen.
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