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Stehauf-Wattwurm
Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 12.05.2017 11:27:52 Titel: |
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otto1 hat folgendes geschrieben: | Woher habt ihr das eigentlich genau mit der Aussage, dass die A- Säule nicht belastet werden darf? Eigene Erfahrungen oder nur Ableitung vom Toyota/Defender? Ich frage nur deshalb, weil der original- Dachgepäckträger von Mercedes bis nach vorn geht, sau schwer ist, kaum zu verwinden ist und das Fahrzeug den Schlechtwegdauerlauf trotzdem ohne Schäden überstanden hat. Sonst würde das kanadische und australische Militär dem Daimler auch was husten... |
Erfahrung mit allen langen zivilen GW-Modellen, den G eingeschlossen. Natürlich immer mit geschlossener Kabine und fest verschweisstem Blechdach. Also genau die Variante, die beim Militär so wahnsinnig beliebt ist.
Btw, dass M-Versionen (nicht nur von Daimler) auf separaten Bändern produziert werden ist bekannt? | |
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Weit weg von Allem
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 12.05.2017 11:46:02 Titel: |
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Wäre neu. Bei der letzten Besichtigung fielen die alle noch vom selben Band. Also doch erst mal nur blabla....
Aber netter Versuch, uns die A- Säulen Dachverstärkung einreden zu wollen | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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Stehauf-Wattwurm
Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 12.05.2017 12:21:05 Titel: |
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otto1 hat folgendes geschrieben: | Also doch erst mal nur blabla....
Aber netter Versuch, uns die A- Säulen Dachverstärkung einreden zu wollen |
Genau.
Welche Dachverstärkung?
Und wer soll "uns" sein?
Schon wieder Zitat: | "Also doch erst mal nur blabla...." | ?
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Weit weg von Allem
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 12.05.2017 17:18:28 Titel: |
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Tja, ertappte Hunde bellen....
Aber vielleicht gibt es noch jemanden, der meine Frage seriös beantworten kann (und vielleicht auch ein Bildchen davon hat, wo genau es an der A- Säule gerissen ist). Wie gesagt- die Dauerläufe damals blieben unauffällig. | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: Mecklenburg Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Puch G 290 TD W461, Schweizer Militär Puch W460, Holder AM 2 und Unimog 406 Cabrio Agrar mit Rahmenwinde und MM EDU TA Anhänger |
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Verfasst am: 13.05.2017 23:36:27 Titel: |
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Hallo Rene',
Ich kenne die Risse in den A-Säulen vom LandRover SIII mit verschiedenen Gepäckträgermodellen, insbesondere auch von den an der A-Säule abgestützten, wenn die Lagerung dort starr ausgeführt war. Dies stützt die Verwindungs-These.
Am BJ hatte ich an der selben Stelle Risse, außen an den Ecken unter der Scheibe auf Höhe der Motorhaube.
Die beiden Typen hatten eine klappbare Scheibe und ein verschraubtes Dach. Aber das gleiche Schadensbild sah ich auch an einem mit Dachlast benutzten HZJ 78, der wie der G eine feste Karosse hat und ähnlich dimensioniert ist, nach seiner Reise über die Seidenstraße. Die Risse traten bei all diesen Autos also erst nach sehr vielen Wellblechpistenkilometern auf.
Also, zu Deiner Antwort, am G habe ich solche Risse noch nicht gesehen. Aber ich habe auf unseren Reisen auch nur sehr wenige G getroffen und mich für sie als Reiseauto auch nicht wirklich interessiert.
Weiß denn Jemand ob der Otto aus dem Link oben ohne Spritzwandkosmetik um die Welt gekommen ist? Das würde ja Dein Vertrauen in die Daimler-Streß-Tests bestätigen... | _________________ Gruß Sönke |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: bei köln Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. subaru, ATV 4x4 |
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Verfasst am: 14.05.2017 07:54:11 Titel: |
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wie man auf den bildern sehen kann, hat otto schon seit frühen jahren keine belastungen auf der a-säule. der eigentliche gepäckträger hört weit hinter der b-säule auf. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016
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Verfasst am: 14.05.2017 19:09:29 Titel: |
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Zitat: | wie man auf den bildern sehen kann, hat otto schon seit frühen jahren keine belastungen auf der a-säule. der eigentliche gepäckträger hört weit hinter der b-säule auf. |
Ich kann mir gut Vorstellen das der vordere Teil feigelassen wurde um das Schiebedach in den Warmen Länder auch nutzen zu können.
Die vorere Strebe ist dann halt nur drauf um ggf.längere Lasten zu transportieren.
So meine Erklärung | |
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Stehauf-Wattwurm
Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 14.05.2017 21:40:00 Titel: |
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quadfahrer hat folgendes geschrieben: | wie man auf den bildern sehen kann, hat otto schon seit frühen jahren keine belastungen auf der a-säule. der eigentliche gepäckträger hört weit hinter der b-säule auf. |
Eben.
Und die Story mit dem Schiebedach ist Unfug, denn eine Dachträger funktioniert wie ein Tropendach (wenn er beladen ist) und was sollte ein Dachträger an der Funktion des Schiebedachs ändern?
Die Sicht aufs Panorama interessiert ja wohl niemand der auf Reisen ist. | |
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Weit weg von Allem
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 15.05.2017 06:45:11 Titel: |
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Hmm, vielleicht meint LangerG die Klappdachfunktion des Schiebedaches- schon mal darüber nachgedacht? Die hat schon so manches Schiebedach an Dachträgern beschädigt. Wobei mir eher die Vermutung kommt, Herr Holtdorf wollte den Schiebedachausschnitt zum fotografieren und als Notausstieg freihalten.
Lieber Skipper, kann es sein, dass sich Deine Kenntnisse in Sachen G- Modell in Grenzen halten?
Ich suche immer noch Bilder, die die A- Säulen Nichtbelastungstheorie stützen.....
Danke Sönke für Deine ehrlichen Ausführungen. Mit "Vertrauen in Stress- Tests" hat das nichts zu tun. Mir sind die Abweichungen der Ergebnisse von Dauerläufen, Langzeiterprobungen und Praxis durchaus bewusst- ist ja mein täglich Brot.
Deshalb erlaube ich mir ja zu fragen und nicht um Toyota- Fans aufs Glatteis zu führen
Ich hab da auch dieses Filmchen im Hinterkopf, wo Daimler Karossen einen Hügel runtergekullert hat. G- Modell leicht verbeult, aber Überlebensraum (und damit die Säulenstruktur) erhalten- Landrover platt. Leider finde ich es nur gerade nicht. | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016
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Verfasst am: 15.05.2017 07:23:12 Titel: |
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Zitat: | Und die Story mit dem Schiebedach ist Unfug, |
Wußte ja nicht das Herrn Holtdorf dir das so mitgeteil hat.Entschuldigung
Zitat: | Die Sicht aufs Panorama interessiert ja wohl niemand der auf Reisen ist. |
Nicht?Ich dachte immer Leute machen solche Reisen um Land und Leute zu sehen,und das geht aus erhöter Position doch ganz gut.
Zitat: | mir eher die Vermutung kommt, Herr Holtdorf wollte den Schiebedachausschnitt zum fotografieren und als Notausstieg freihalten |
Und das mit dem fotografieren kann man ja auch sehen auf der Internetseite.Ist bestimmt oft von Vorteil wenn man eben mal 2 Metre höher steht zum Knipsen.
Außerdem fällt mir als Grund für das freigelassene Schiebedach noch ein das man so ja besser an den Dachgepäckträger kommt.Eine Leiter hat er ja anscheinend nicht dabei.Und Über die Motorhaube laufen die meinsten bestimmt auch ungern.
Aber das ist nur eine Vermutung von mir,evtl.auch Unfug,Schwachsinn,Einbildung oder ähnliches | |
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Deserteur
Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 15.05.2017 08:37:22 Titel: |
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Wie ...
Ihr braucht 'ne Leiter ...?
3 Sekunden max. Haltet Euch mal elastisch!
Im Übrigen:
Was ich an käuflichen, 'starr-stabilen' Dachträgern als fehlkonstruiert erachte, sind vor allem 2 Dinge:
Konstruktionsfehler 1: Die Starrheit. Wie schon beschrieben sind bei meinem allerersten Versuch mit einem solchen
starren Träger beide A-Säulen völlig durchgerissen (Patrol W160). Es waren 4 festverschweißte Querstreben mit
Klemmfüßen unter dem Träger. Die A-Säulendurchrisse (!) habe ich mit jeweils 2 Stahllaschen mit je 4 Blechschrauben
notrepariert, denn die Frontscheibe hatte durch die A-Säulenrisse bereits einen Sprung. Hat nicht lange gehalten.
Daraufhin habe ich den Träger abgeladen, alles was ging in der Karre verstaut und den Trägerschrott bei 29° 5'N, 4° 5'E
abgeschmissen. Photo gibt's hier leider keins, das war noch in der Präeifounzeit (gab's mal).
Damit hatte ich damals aber noch nicht genug, Erfahrungen wachsen manchmal langsam, Zuhause wurden die A-Säulen
hartgelötet und eine nächste Tour mit einem weiteren Starrträger mit 4 Querstreben begonnen, folgte:
Konstruktionsfehler 2: Die Einleitung der Dachlast in die Auflage Dachrinne. Das gilt auch für die Reling, die ist auch bloß
mit ein paar Schrauben befestigt. Hier sind bei allen mir bekannten und auch bei den hier im Forum inzwischen gezeigten
Starrträgermodellen zu wenige Auflagepunkte vorhanden. Dadurch kam es bei entsprechender Beladung, die einfach
machmal sein muß, und durch entsprechenden Fahrweg, durch zu hohe dynamische Flächenpressung der zu wenigen
Klemmfüße zu Beschädigung der Rinne und des Dachblechs und wieder der A-Säule, diesmal waren erst Anrisse zu sehen,
Meinen Dachrinnen-Repversuch hab ich schon beschrieben, hat auf Dauer nicht gefruchtet, das Dachblech ist dann neben
der eingeschweißten U-Schiene gerissen. 2 Anschraubfüße des Trägers waren auch gebrochen. Der Träger landete in der
Ferraille in Djanet. Habe wieder die A-Säule notrepariert und bin nach Hause gekommen. Karre ging an Russen, der war
vom Kauf trotz eindringlicher Warnung nicht abzuhalten.
Da fing ich dann an, mir endlich was Gescheites selbst zu bauen. Seitdem habe ich trotz oft hoher Dachlast und übelsten
Pisten keine Beschädigung des Trägers oder des Dachs bei meinen Patrols mehr erlebt. Bin gespannt, wann mal ein Hersteller
sich mehr Gedanken um einen besser durchkonstruierten Dachträger macht, als nur mit dem Brenner starre Platten
zusammenzubraten und die auf vier oder sechs Füße zu stellen.
Haben die denn eine Versicherung gegen allfällige Dachschäden? Mein damaliger Verkäufer, 'Fach'laden Outdoor, hat eine
Nachbesserung abgelehnt. Wer hat sich beim Verkauf am meisten gefreut?
Gruß | _________________ Die Entfernung von der Stirn zum Brett vor'm Kopp nennt man Horizont. |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014
| Fahrzeuge 1. Yamaha XT 660 R |
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Verfasst am: 15.05.2017 13:23:03 Titel: |
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LangerG hat folgendes geschrieben: |
Außerdem fällt mir als Grund für das freigelassene Schiebedach noch ein das man so ja besser an den Dachgepäckträger kommt.Eine Leiter hat er ja anscheinend nicht dabei.Und Über die Motorhaube laufen die meinsten bestimmt auch ungern.
Aber das ist nur eine Vermutung von mir,evtl.auch Unfug,Schwachsinn,Einbildung oder ähnliches |
wenn ich richtig gelesen hab, wurde bei Otto die Motorhaube gegen eine verstärkte mil ausgetauscht
Die Leiter ist ansonsten ganz praktisch, möchte die nicht mehr missen.
Ansonsten würde ein Ausschnitt am Schiebedach Sinn; Zum bsp. fotografieren ,Notaustieg etc. machen.Wir sind z.b. oft stehend in den offenen Mg Luken beim Mog mit Fernglas unterwegs gewesen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014
| Fahrzeuge 1. Yamaha XT 660 R |
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Verfasst am: 15.05.2017 14:07:57 Titel: |
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bei ob. angesprochenen Reelingträgern gibts unter Umständen eine Delle ins Dach.Hier wurde ein Dachzelt montiert, die Person(en) im Zelt waren wahrscheinlich zu fett, obwohl sie dachten sie sind nicht schwer (zus. haben wir wohl die 200kg überschritten).Das Zelt alleine hatte die Dachlast nicht überschritten
Ansonsten gut zu sehen die Befest. an der B Säule | |
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Stehauf-Wattwurm
Mit dabei seit Ende 2016
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Verfasst am: 15.05.2017 14:52:18 Titel: |
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Ja ja, nur die Daimler-Gläubigen kennen die Reine Wahrheit.
Die sehen auch bei den Werksbesichtigungen auch die Bänder, wo zivile und militärische Versionen munter durcheinanderproduziert werden. Und Besucher das natürlich alles sehen dürfen.
Warum Holtorf seinen Träger erst nach der B-Säule begonnen hat weiss natürlich nur er, aber als er losfuhr war die Geschichte mit den langen Trägern und den A-Säulen auch in Daimler-Kreisen schon gut bekannt - und wurde auch sehr ernst genommen. Davon wissen die klugen Mitschreiber von heute natürlich nichts mehr.
Dass Holtorfs G keine Risse in den A-Säulen hatte ist natürlich ausschliesslich der extrem hohen Fertigungsqualität von Daimler zuzuschreiben und nicht dem vernünftig gebauten Dachträger.
Der gleichen extrem hohen Fertigungsqualität sind übrigens auch die zwei G's zum Opfer gefallen, die damals als erste Vertreter einer neuen Motorengeneration (schliesslich musste man den grossvolumigen Nissans -von den Toyotas mal ganz zu schweigen- etwas annähernd Adäquates entgegensetzen) wegen Motorschäden in der Sahara aufgegeben werden mussten. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014
| Fahrzeuge 1. Yamaha XT 660 R |
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Verfasst am: 15.05.2017 16:02:04 Titel: |
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Fragen über fragen
Vielleicht wäre eine Antwort hier von Herr Holtorf hilfreich.
Mit einer freundlichen mail von der Crew hier, könnte er vielleicht auf dieses Thema antworten. | |
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