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Lebensdauer von Kunststoffen
wie lange halten z.b. Wellendichtringe

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Gundmaster
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...und hat diesen Thread vor 2537 Tagen gestartet!


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1. Haflinger
2. Pinzgauer
BeitragVerfasst am: 18.04.2017 23:19:14    Titel: Lebensdauer von Kunststoffen
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Servus Kollegen,
hat jemand gesicherte Erfahrungen, wie lange Kunststoffteile (Wellendichtringe) halten?

Und zwar im eingebauten, aber unbenutztem Zustand:

Ich denk immer dran, für den Pinzgauer einen Ersatzmotor zu beschaffen und überholen zu lassen, damit er im Bedarfsfall sofort verfügbar wäre.
Jetzt steht der möglicherweise 10 oder 15 Jahre bis zum Einsatz, was machen die ganzen Kunststoffteile? Sind die dann noch dicht?

Was wissen die Mechaniker?

Gruß Norbert
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flashman
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 00:19:30    Titel:
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Wellendichtringe bestehen eigentlich (meist) aus einem Kautschuk - Und da gibt es sehr viele Variationen. Eine generelle Aussage ist da kaum möglich. Was würde denn in diesem Ersatzmotor zum Einsatz kommen?

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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 06:23:17    Titel:
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Du fragst gezielt mach Kuststoffteilen. Was machst Du mit dem übrigen Motor?
Das ist mit Sicherheit das größere Poblem. Konservierst Du den nach Herstellervorgabe? Wenn nicht, kannst Du Dir jeden Gedanken an die Dichtungen sparen.
Zu Deiner Frage, aus Erfahrung:
Natürlich altern Kunststoffmaterialien, auch die aus denen Dichtungen gemacht werden.
Konkret verlieren sie Elastizität und neigen zur verstärkten Rissbildung.
Wenn Autos nach langer Standzeit wieder in Betrieb genommen werden, kommt es hin und wieder vor das die Dichtungen, besonders die Wellendichtringe, erst mal undicht sind. Meistens legt sich das Problem nach einiger Zeit im Fahrbetrien, die Öle
haben in der Regel Zusätze, die die Kunststoffe zumindest teilweise regenerieren.
Das sind jetzt keine gesicherten Daten, aber langjährige Erfahrungen mit wieder in Betrieb genommenen Oldies.

Es gibt mit Sicherheit Unersuchungen darüber, eine Nachfrage beim Dichtungshersteller wäre mein erster Weg, an gesicherte
Angeben zu kommen. Es gibt sooo viele unterschiedliche Materialien.

Sonst den Motor nach Vorschrift konservieren und ebenso wieder in Betrieb nehmen.
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 11:58:29    Titel: Re: Lebensdauer von Kunststoffen
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Gundmaster hat folgendes geschrieben:
Servus Kollegen,
hat jemand gesicherte Erfahrungen, wie lange ....... (Wellendichtringe) halten?

Bei Land Rover halten sie zwischen 5 Minuten und einigen Jahren. Bei anderen Fahrzeugherstellern bis zu einem Fahrzeugleben lang, auch wenns 20 und mehr Jahre dauert.

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Gruß Rainer
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fussel
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 12:26:08    Titel:
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... ich habe gerade die O-Ringe der Einspritzanlage (Düsen+Rail+Leitungen)
wechseln müssen, weil sie nach 27 Jahren und davon 7 Jahre Standzeit hart, porös und
undicht Wut Wut Wut waren

Ätsch
Micha

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PeterM
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 12:36:17    Titel:
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Da gibts noch ein Problem: Durch die lange Standzeit rosten die Dichtflächen ganz leicht an und dann wird der Wellendichtring nie wieder dicht, weil sofort beschädigt. Es gab mal einen Hersteller (in meiner Erinnerung aus Frankreich?) der deshalb WeDis mit leicht veränderter Position der Dichtlippe angeboten hat. Andernfalls: Welle aufpolieren.

Und den leicht anklebenden Dichtring kannst Du "nach reiner Lehre" von vorn herein wegwerfen, der überlebt das Losbrechen nicht. In der Praxis: Wenn die Undichtigkeit nicht schlimm ist, weiterfahren und Öl nachfüllen

Grüsse
Peter
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 12:40:43    Titel:
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Wirklich verlässliche Werte gibts nur hier:


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Gruß Rainer
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gringoalemao
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 12:47:48    Titel:
 Antworten mit Zitat  

fussel hat folgendes geschrieben:
... ich habe gerade die O-Ringe der Einspritzanlage (Düsen+Rail+Leitungen)
wechseln müssen, weil sie nach 27 Jahren und davon 7 Jahre Standzeit hart, porös und
undicht Wut Wut Wut waren

Ätsch
Micha



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fussel
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 14:03:38    Titel:
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gringoalemao hat folgendes geschrieben:
fussel hat folgendes geschrieben:
... ich habe gerade die O-Ringe der Einspritzanlage (Düsen+Rail+Leitungen)
wechseln müssen, weil sie nach 27 Jahren und davon 7 Jahre Standzeit hart, porös und
undicht Wut Wut Wut waren

Ätsch
Micha



War doch noch Garantie drauf, oder??? Vertrau mir


... ich werde es mal probieren rotfl rotfl rotfl
Und bei mir ist nichts mit Öl nachfüllen und weiterfahren, da spritzt KS raus Nee, oder?
auch habe ich keine angerosteten Dichtflächen oder losgebrochene O-Ringe,
die waren einfach nur hart (im Sinne von Beton) porös (im Sinne von unflexiebel / rissig) und
da spritzt dann der KS raus, ob das gut ist und Öl hilft rotfl

Micha

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Gundmaster
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1. Haflinger
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BeitragVerfasst am: 19.04.2017 23:34:18    Titel:
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Vielen Dank für die Einschätzungen. Ich werd das Projekt eher zurückstellen.
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 20.04.2017 07:57:06    Titel:
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Aber nicht wegen der Dichtungen, oder?
Mich hat's selbst interssiert, hab ein bisschen recherchiert.
Nur beispielhaft:
https://www.ekugellager.de/simmerringe-bauformen
Ganz unten.

P.S. Hast einen schönen Fuhpark.
Hatte beide mal, besonderes dem Haflinger traure ich nach. traurig
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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BeitragVerfasst am: 23.04.2017 07:49:38    Titel:
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Hallo
Ich sprühe Wellen mit Dichtringen bei Motoren bzw. Maschinen vor längerem Stehen mit Schutzwachs ein, um ein Anrosten zu verhindern.

Gruß

Christian
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Dirtrider
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BeitragVerfasst am: 23.04.2017 10:57:28    Titel:
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Winke Winke


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Knuddel

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Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

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Lorenz
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1. Haflinger
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BeitragVerfasst am: 25.04.2017 15:06:37    Titel:
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Wie würdet Ihr denn einen Benzin Saugmotor langzeit konservieren?
Öl in die Brennräume schütten und alle 6 Monate mit der Hand durchdrehen?
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
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BeitragVerfasst am: 26.04.2017 07:07:16    Titel:
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Es ist ja nun nicht so, das die Menschheit sich dieses Problems noch nicht angenommen hätte.

Wenn der Motor nicht gelaufen ist, dürfte das Verbrennungsverfahren möglicherweise unter Umständen und ganz vorsichtig betrachtet nicht die allergrößte Rolle spielen. Mechanisch sind die Unterschiede ja nicht gewaltig.
Sonst hilft, wie immer, ein Blick in die Anleitug des Herstellers, sowohl des Motors als auch des Konservierungsölherstellers.
Anleitungen lesen kollidiert zwar oft mit dem Selbstverständnis eines Hobbyschraubers und Forenbenutzers, hilft aber hin und wieder weiter. Supi
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