Hilux, 4Runner, Landcruiser, Patrol, Terrano oder?

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich brauche Euren Rat. Ich hatte einen Mitsubishi Outlander, den ich zum Glück wieder los bin, nun besitzen wir einen selbst ausgebauten T4 Syncro. In etwa 3 Jahren ist eine größere Fahrt geplant und ich möchte nicht vor jedem Matsch oder jeder Steigung Sorgen haben sie falsch einzuschätzen. Erfahrungen im echten Gelände habe ich keine und nun möchte ich Selbige sammeln um sicherer zu werden.

Dafür möchte ich mir gerne einen Offroader zum üben kaufen. Es wäre auch nett, wenn er genügend Platz für Skiausrüstung hätte. Da ich durch Reisen in Neuseeland gewisse Affinitäten zu den alten Modellen der oben genannten Autos erworben habe, drängen mich die Emotionen in die Richtung der alten Nissans und Toyotas.

Jetzt habe ich einige Fragen:

Reichen die Dieselmotoren mit den wenigen PS? Um das klar zu stellen, ich will keine Rennen fahren, ich rase nicht auf der Autobahn und ich will auch nicht mit Hausnummern prahlen. Mich interessiert nur: Zieht mich der Motor aus dem Matsch?

Sind die alten Motoren, ich denke hier an 80er bis Anfang 90er alle zuverlässig oder gibt es besondere Schwachstellen?

Mein Budget wären so 5000-6000 €, wenns ein Diesel wird, sollte er ne H-Zulassung bekommen, denn ich bin aktuell auf ne grüne Plakette angewiesen, auch wenn der Wagen nur fürs "Geländetraining" Kletter- und Skiausflüge bewegt werden soll.

Was habt ihr für Ideen, wenn die Betriebskosten niedrig sein sollen? Ich dachte an Halbjahreszulassung.

Könnt ihr mir Alternativen empfehlen zum oben genannten?

Danke danke und viele Grüße

Fabian

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2012 Status: Offline

Bei dem Budget krieg ich immer Bauchweh....

Zum reduzieren der Fixkosten gehen Wohnmobil oder Lkw Zulassung, H und oder Saison Kennzeichen.....

Verfasst am: 13.03.2017 08:31:53 Titel:

Fehlende PS sind nicht das Problem Nummer eins im Gelände. Aber fehlende Sperren, Untersetzung, Böschungs/Rampenwinkel.
Falsche Reifen.
Schau dir meine Videos an, da kannst du dir über die Playliste die Autos oder Hindernisse ansehen.
ZB.
Fehlende Sperre:

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Böschungs/Rampenwinkel

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3" weniger Höhe

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usw.
Solange du noch kein Auto hast, fahre ein paar mal bei anderen offroad mit. Danach kannst du besser einschätzen was für ein Auto du brauchst.

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen

Fabian, zwei Fragen: Wo kommst Du her?

Und habe ich das richtig verstanden, dass die Tour in 3 Jahren mit dem Synchro erfolgen soll? Wieso übst Du dann nicht mit dem? Der kann im Gelände eine ganze Menge (auch ohne ihn kaputt zu machen!) und dann weist Du für genau das Fahrzeug Hindernisse richtig einzuschätzen, mit dem Du auch fährst.

Beispiel steile Kuppe: Wenn Du einige Male mit einem Fahrzeug div. Kuppen gefahren bist, weist Du irgendwann vom ansehen "Da komme ich locker rüber", "Da wird's eng, mit etwas Schwung und schleifendem Unterboden komme ich aber über die Sandkuppe noch drüber" oder auch "Da reicht der Rampenwinkel nicht, wenn ich mit Schwung fahre, beschädige ich mir an der felsigen Kuppe den Unterboden".

Wenn Du jetzt in ein anderes Fahrzeug mit anderer Fahrwerksgeometrie (längerer Radstand, anderer Unterbodenaufbau, etc.) umsteigst, musst Du all dies erst wieder neu erfahren.

Verfasst am: 13.03.2017 09:42:00 Titel:

Tja das Budget lest ihr wohl öfter hier, aber für nen Zweitwagen, wenn man mit dem ersten schon so wenig fährt...

Klar habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich mit dem Bulli übe, aber er ist mir zu schade fürs reine Üben. Da steckt ne Menge Geld und Herzblut drin und dann gibt es ja auch immer noch den irrationalen Teil bei Autos... Dass man dann für den Bulli im Prinzip wieder andere Erfahrungen braucht, ist natürlich ne Schwachstelle bei dem Plan, aber ich würde sagen besser man hat überhaupt Erfahrungen gesammelt. Mit dem schönen Syncro würde ich kaum an die Grenze gehen.

Komme aus dem Westen von NRW, warum ist das wichtig?

Sperren haben die von mir genannten Autos mal genug denke ich oder liege ich da falsch? Reifen sind klar...

Die Toyotas haben ja auch ne Untersetzung, kann mir da noch jemand was zu den Nissans sagen?

Grüße

Verfasst am: 13.03.2017 10:07:02 Titel:

Nur mal so:

Du willst mit dem Bulli nicht an die Grenzen gehen, aber mit dem Bulli die Tour machen? Wenn er Dir fuers Ueben zu schade ist, ist er auch fuer die Tour zu schade. Beim ueben sollst ja nicht auf Biegen und Brechen die Karre kaputtmachen, Du sollst ja sinnvoll und schonend unterwegs sein und lernen wo die Grenzen des Bullies exakt sind ohne Schaden anzurichten. Wie willst Du die Grenzen des Bullis kennenlernen wenn Du sie mit dem Bullie nicht erfaehrst? Willst Du genau das dann auf der Tour machen und gegebenenfalls den Bullie schrotten wo Du irgendwo bist, oder lieber in einem abgesicherten Gelaende wo Du alle Zeit der Welt hast Dich langsam ranzutasten ohne das was passiert....

Das Budget fuer nen Uebungsgelaendewagen wuerde ich mir schoen zur Seite legen, mit dem Bullie ueben gehen und dann im Laufe der Zeit das Geld in eh notwendige Reparaturen bzw Instandhaltung/Verbesserungen fuer die Tour stecken.
Sich nen Gelaendewagen zum Ueben kaufen welcher sich anders faehrt als der Bullie bringt Dich keinen Meter weiter was ErFAHRungen fuer die Bullietour angehen.

Verfasst am: 13.03.2017 10:16:41 Titel:

Richtig, ich will mit dem Bulli nicht an die Grenze gehen, weder beim üben noch bei den Touren. Alle die Gedanken, die ihr mir hier mitteilt, z.B. auch das Budget für den Bulli zu verwenden, sind mir schon bekommen und haben ihre Richtigkeit. Trotzdem würde ich Euch an der Stelle bitten, die Fragen zu den Geländewagen zu beantworten und nicht mehr das Syncrothema zu diskutieren. Dass mir Erfahrung im Gelände mit einem anderen Auto nichts bringt halte ich für falsch, dass es Schwachpunkte gibt ist mir klar.

Danke und Gruß

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen

Die Frage nach dem Ort wegen Übungsmöglichkeiten. Je nachdem, wo in NRW könnte Fürstenforrest (bei Bramsche) als größtes europäisches Offroad-Gelände mit unglaublich vielen Möglichkeiten für jeden Schwierigkeitsgrad (beginnend bei reinen SUV-Strecken) für Dich interessant sein. Würde anbieten, wenn es terminlich passt, Dich da mit dem Synchro mal mitzunehmen und Dir die Basics zu zeigen. Habe da schon einige Leute (schadenfrei) ans Offroaden herangeführt. Bei Interesse schreib' mir einfach ne PN.

Ich hege die starke Vermutung, dass Du danach kein anderes Auto mehr favorisierst, weil der Synchro mehr kann als 95% der Geländewagenfahrer sich mit ihrem Fahrzeug trauen. Und das ist 200% von dem, was Du auf einer Weltreise realistisch benötigst.

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014

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