YEZZT Offroad-Instructor werden!

Verfasst am: 20.02.2017 11:44:37 Titel:

Was ich an dem Angebot etwas befremdlich finde:

es wird nichts vorausgesetzt. Man geht so wie es aussieht davon aus unabhängig vom Background einen Offroad Instruktor in 2 Tagen auszubilden. Ich habe in den letzten Jahren festgestellt das es schwer ist jemanden einfach nur dafür zu schulen. Die Leute müssen zig Situationen erlebt haben, um kritische Situationen richtig einschätzen zu können. Nicht alles im Offroad was wild aussieht ist auch gefährlich und andersrum.

Meine Meinung ist nur zwei Cent wert, wie es aussieht...

Meine Meinung ist nur zwei Cent wert, wie es aussieht...

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014

die beste Ausbildung gabs im Offroadbereich in den 1990er bei der BW.

Das ganze war Stufenweise aufgebaut; Sprich viel Theorie und Fahrzeugkunde.
Mit dem Mog U 1300 wurden anschließend über mehrere Wochen(Monate) verteilt, schwierigste Sektionen gefahren.
Unterteilt wurden diese wiederum bei bergen von Fahrzeugen, Winterausbildung (Schneeketten aufziehen etc..,Tiefschneefahrten),

Dazwischen immer wieder Theorie und analysieren.
Als der erste Teil abgeschlossen war, wurden die G (Wolf), Kübelwagen,MAN etc. dazu genommen.Zum bergen hatten wir oft einen Leo 2 dabei.
Im Gelände war der Mog einfach unübertroffen, die 8x8 einen Ticken dahinter.

Wärst nicht so weit weg, täts mir grad Spaß machen ..... Smile

Verfasst am: 20.02.2017 18:26:03 Titel:

Junge, Junge, ihr seid ja drauf. Also erstens mal dauert die Ausbildung , die wir anbieten, 4 Tage (das lässt sich übrigens auch auf der Detailbeschreibung nachlesen, was Sinn machen könnte, bevor man sich in Kritik übt) und versteht sich als Grundlagenausbildung. Daran schliesst sich eine Hospitanzphase auf unseren Trainings an, in der man unter Aufsicht eines unserer Instruktoren weiter langsam an das Thema herangeführt wird. Bereits in dieser Phase wird man bezahlt. Im nächsten Schritt darf man unter Aufsicht mal eine eigene Sektion betreuen usw. Wenn wir den Eindruck haben, daß hier alles zusammenpasst, dann wird man von uns voll verantwortlich auf unseren Trainings eingesetzt.

Leider haben wir keine Bergepanzer, was dieses Schulungskonzept relativ alternativlos macht, um es mal mit Angela zu sagen. Wir haben auch keine eigene Personalabteilung, sondern schauen uns die Leute halt in Ruhe an, ohne 60.000€ in eine 18-monatige Einarbeitungsphase zu investieren. Bei aller Ehrfurcht vor der hohen Kunst des Offroadens: Wir wollen es an der Stelle auch nicht übertreiben - wir sind nicht auf den Offroad-Nobelpreis scharf, sondern wollen mit guten Leuten einen guten Job abliefern und das am besten noch mit guter Laune...

Was mich jetzt so ein bisschen verwundert: Gibt's eigentlich irgendeinen hochdotierten Preis in der Offroadszene für möglichst bösartiges ans Bein pissen? Sollte das so sein, dann lasst es mich doch wissen, einen kleinen nebnverdienst kann ja jeder brauchen...

Stehauf-Wattwurm Mit dabei seit Ende 2016

Kritisches Hinterfragen ist nicht (mehr) cool ... das wird einem heute ja auch schon in der Schule beigebracht.

Yezzt frage ich Dich, CM, aber mal was:

Wenn ihr aus einer kritischen Situation rauskommt oder aus einer anspruchsvollen Schulung, macht ihr dann kein De-Briefing?
Geht ihr das ganze Ding nicht mehr durch und fragt ihr euch nicht, wo und wie ihr etwas hättet besser machen können?

Wenn nein, dann -mit allem Respekt- taugt eure Ausbildung nichts.

Wenn ja - warum in aller Welt stört euch das, wenn es bereits vor eurer Ausbildung gemacht wird?
Weil es unbequem ist?
Aber ist es nicht eine Qualität, die Ausbilder haben sollten - sich selbst, ihre Auszubildenden und alles was passiert zu hinterfragen, um Fehler zu erkennen und zukünftig zu vermeiden?

Soll ich yezzt schreiben "

Verfasst am: 20.02.2017 18:48:16 Titel:

Offroader Mit dabei seit Mitte 2014

sorry @ Kraftwerk,
das war auch nicht böse gemeint, habs einfach so weiter gegeben wie ich so eine Ausbildung erfahren hab.Vielleicht sind paar Ansatzpunkte dabei...

Für dein Unternehmen wünsche ich dir auf jeden Fall, viel Erfolg.

Gruß Saw Grins

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen

Wer sich mal professionell mit dem Thema Kundenmanagment und Kundenzufriedenheit beschäftigt hat, weiss, das nichts so wertvoll ist wie Kundenkritik - insbesondere negative! Denn daraus kann man lernen, wo Verbesserungspotential liegt und daran wachsen.

Wenn z.B. div. Kunden einer Offroad-Veranstaltung sich über die schlechten Toiletten beschweren, dann kann ich entweder auf die blöden Kunden schimpfen, "das ist ja schliesslich hier kein Tanzball!" (Won an argument, lost a customer.) oder ich kann mir Gedanken drüber machen, wie ich auch diesen Aspekt des Kundenerlebnisses noch optimiere.

Wenn man den von div. Leuten geäusserten und in meinem Fall wie ich finde inhaltlich durchaus vernünftig begründeten Hinweis, wie das Ganze auf Aussenstehende wirkt, (verbunden mit einem netten, respektvollen Schlusssatz: "Den Webauftritt und vor allem Deine sehr besonnene Reaktion hier finde ich gut und spricht m.E. für Euch! Vielleicht überlegt Ihr nochmal, wie Ihr Euer Stellenangebot positioniert.") als "An den Bein-Piss-Wettbewerb" auffasst, nun gut. Meine Absicht war das nicht. Der Erfolg wird Euch am Ende Recht geben.

Ich bin dann hier raus.

Stehauf-Wattwurm Mit dabei seit Ende 2016

Verfasst am: 20.02.2017 22:00:59 Titel:

Verfasst am: 21.02.2017 00:00:15 Titel:

Also gut, ich geb's jetzt einfach mal zu: Ich bin schon sehr daran gewöhnt, mich mit KONSTRUKTIVER Kritik auseinanderzusetzen. Vielleicht, weil das der Stil ist, den wir hausintern bei YEZZT: Kraftfahrwerk gerne pflegen - ein Debriefing gehört da selbstvertändlich dazu.

Was lerne ich nun aus diesem Thread?

1) Gehe nicht davon aus, daß sich jemand die Zeit nimmt, etwas ernsthaft zu hinterfragen.
2) Gehe nicht davon aus, daß dir jemand etwas anderes als böse Absichten oder Gier unterstellt.
3) Gehe nicht davon aus, dass jemand bereit ist, für Leistung Geld zu bezahlen.
4) Gehe nicht davon aus, dass hier jemand gerne mit seinem Hobby Geld verdienen möchte.
5) Gehe immer davon aus, dass man sich hier gerne auf Kosten anderer profiliert und seine dicke Hose gerne zu Markte trägt.
6) Es gibt immer auch ein paar ganz normale Jungs. Was die hier wollen, weiß ich irgendwie nicht.
7) Rechne immer damit, dass erstmal intensiv gekuckt wird, was das Problem an einer Sache ist oder zumindest vielleicht eventuell unter Umständen sein oder werden könnte. Dann rechne damit, dass das so hoch gehängt wird, dass alles andere dabei hinten runterfällt.

Ordentlich was gelernt, könnte man sagen, jedenfalls genug für heute.

Verfasst am: 21.02.2017 00:08:16 Titel:

Noch ein Nachtrag: Vielen Dank an Alle, die uns hier positiv begegnet sind und eben konstruktive Kritik geübt haben, ich weiß das sehr zu schätzen. Und: Ja klar, durchwegs elegant sind meine Reaktionen da sicher auch nicht gewesen, sorry, wenn ich da mal übers Ziel hinausgeschossen bin. Aber gelegentlich wurde schon ganz schöner Blödsinn verzapft..

Verfasst am: 21.02.2017 06:20:14 Titel:

Verfasst am: 21.02.2017 08:56:49 Titel:

Offroader Mit dabei seit Ende 2016 Status: Verschollen

Ich BIN schon offroadinstructor.... wie kann ich damit Geld verdienen? Also monatlich so 1800 netto?

Offroader Mit dabei seit Mitte 2011 Status: Verschollen

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