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kleine Verwandlung des großen Indianers
Umbauten/Modifikationen innen und aussen am Jeep GC WG 2.7CRD

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LangerG
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Mit dabei seit Mitte 2016


BeitragVerfasst am: 04.02.2017 21:13:37    Titel:
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Zitat:
Ich suche auch was dauerhaftes. Dann muss ich wohl früher oder später nochmal an das Thema ran


Dieser hier siehr sehr gut aus,ist aber recht Teuer.Einerseits,anderseits soll ja auch halten und dauerhaft dicht sein.

Oder aber dieser Stecker ,sieht auch gut aus.Sowas haben Feuwehrfahrzeuge auch,nur in einer größeren Ausführung.
Problem seh ich da das man ihn nach einiger Zeit evtl.nur noch mit einer Zange lösen kann.Ist bei den Feuerwehrsteckern zumindest so.Die sind aber auch aus Alu.
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DuneHopper
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...und hat diesen Thread vor 2616 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 05.02.2017 19:19:04    Titel:
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Hoersturz hat folgendes geschrieben:
Na, dann ist doch alles gut. Ja Dann geh doch eher etwas später an diese Steckersache ran. Solange er trocken bleibt und alles funzt ist kein Grund zum Handeln. Sehe ich jedenfalls so.
Auf Deinen Innenausbau bin ich gespannt.
Ich habe mich bei meiner Karre trotz vorhandener Werkstatt noch nicht rangetraut. Meine Kriterien sind die gleichen wie bei Dir. Allerdings habe ich bisher alle diese Kriterien in meinen Frontera nicht untergebracht. Zudem brauche ich während der Fahrt Platz für zwei Personen und zwei Hunde die auch noch ordnungsgemäß angeschnallt werden müssen...
Grüße
Klaus


Hi Klaus,
Du meinst, getreu dem Motto: "Never touch a running system"? rotfl
Also, ehrlich gesagt, MIT Beifahrer UND 2 Hunden würden mir recht schnell die Ideen ausgehen. Wie groß sind Deine Hunde? Je nachdem, welche/wieviel Stellfläche die brauchen, riecht das für mich nach einer Dachzelt-Lösung oder einem Anhänger. Ich hoffe, Du kannst die eine oder andere Idee von mir abkupfern, aber da will ich Dir nicht allzuviel Hoffnung machen.



LangerG hat folgendes geschrieben:
Dieser hier siehr sehr gut aus,ist aber recht Teuer.Einerseits,anderseits soll ja auch halten und dauerhaft dicht sein. Oder aber dieser Stecker ,sieht auch gut aus.Sowas haben Feuwehrfahrzeuge auch,nur in einer größeren Ausführung.
Problem seh ich da das man ihn nach einiger Zeit evtl.nur noch mit einer Zange lösen kann.Ist bei den Feuerwehrsteckern zumindest so.Die sind aber auch aus Alu.


Hi LangerG,
vielen Dank für Deine Tips und Links. Ich denke, ich werde das Thema beim nächsten Werkstattaufenthalt mal angehen.


Fangen wir mit dem "Fundament" für meinen Wohnungsbau an, d.h. wie sieht die Grundsubstanz des GC aus, wo der Innenausbau rein soll.
Mein erster Gedanke war, die Rückbank komplett rauszuschmeissen, also sowohl die Sitzfläche als auch die Rückenlehne, um soviel Platz wie möglich zu generieren. Bei näherer Betrachtung habe ich relativ schnell festgestellt, dass ich dann mit einer sehr stufigen Hügellandschaft konfrontiert worden wäre. Das auszugleichen, d.h eine Trägerkonstruktion (ala Aluprofil) reinbauen, die alles hält, hätte meiner Anforderung nach "so SIMPEL wie möglich" rotfl nicht wirklich Rechnung getragen. Also: Beim GC klappt man die Sitzfläche der Rückbank nach vorne, so dass diese den Fussraum beansprucht. Das muss wirklich nicht sein und kann einfach mit dem Lösen von 4 (!) Schrauben entfernt werden. Dann habe ich die Rücksitze nach vorne geklappt (und die 3 Kopfstützen entfernt, die im Weg waren) in der Erwartung, eine durchgehende, ebene Ladefläche zu haben. Naja...die Kofferraumfläche ist 1 Ebene, die zum Übergang, wo die Scharniere der Rückenlehnen sind, abfällt, und die umgeklappten Rückenlehnen bilden eine 2 Ebene, die etwas höher ist als die Kofferraumebene und ebenfalls nach vorne abfällt. Na super...irgendwie sah das nicht nach der Ladefläche eines Pickups aus... Hau mich, ich bin der Frühling



Ok, das ist zwar ernürchternd, aber das kriegen wir irgendwie hin. Bevor ich die Rückenlehne umklappe, lass ich doch nochmal die Werkstatt ran für die EINZIGE Aktivität Supi , die ich im Innenraum nicht selber gemacht habe: die Installation eines 1000W-Spannungswandlers. Eigentlich wollte ich dafür genau so einen Ein-/Aus-Schalter am Armaturenbrett wie für die LED-Leiste, aber das wäre aus Kabel-verleg-technischen Gründen relativ kompliziert gewesen. Ich wollte eigentlich eine 2. Batterie installieren, aber mein Budget...außerdem war im Motorraum definitiv kein Platz dafür und Platz im Innenraum wollte ich dafür nicht opfern. Also hängt der Spannungswandler an der einzigen Batterie. Ich habe eine haushaltsübliche 3er-Steckdosenleiste mit Kippschalter dranghängt, so dass ich mit einem einzigen Tastendruck alle Stromabnehmer ausschalten kann (die Steckdosenleiste habe ich mit Kabelbindern an der Stirnseite meines Innenausbaus festgemacht auf Höhe der Mittelkonsole, so dass ich vom Fahrersitz aus ohne Verrenkungen einfach drankomme). Trotzdem zieht der Spannungswandler natürlich Saft von der Batterie, so dass ich bei längeren Standzeiten von mehreren Wochen gut beraten bin, den Spannungswandler am Gerät selber auszuschalten.
Was hänge ich da dran? Den Kühlschrank, die Hand-Funkgeräte und die Akkuladestation meiner Fotoausrüstung. Und auf der Karpatentour hatten wir eine elektrische Kettensäge dabei (sehr empfehlenswert), die natürlich auch ab und zu aufgeladen werden will.



Wie erkläre ich das jetzt am besten, ohne euch mit Details zu langweilen... Hau mich, ich bin der Frühling Fangen wir mal "innen" an. Ich will die zur Verfügung stehende Standfläche maximal ausnutzen. Es sollen also Kisten und ein Kühlschrank darauf platziert werden. Die Gesamtkonstellation muss man sich als Puzzlestücke vorstellen, die möglichst ohne Verluste ineinanderpassen müssen. Ich begebe mich auf die Suche: die Kisten sehen gut aus, welcher Kühlschrank passt noch in die Lücke, beim breiteren Kühlschrank müssen die Kisten schmaler werden, dafür gibt's keine Kisten, also anderer Kühlschrank, der ist aber viel zu teuer, etc. etc. etc. blablabla Hau mich, ich bin der Frühling Der Status "Schnauze voll" ist schon lange überschritten, aber die Karpatentour rückt erbarmungslos näher und die Karre MUSS fertig werden Ätsch Ich kürze das hier mal ab und präsentiere euch "einfach" das Ergebnis:


Was ihr seht, ist quasi die Sicht von hinten durch die geöffnete Kofferraumklappe. Ich habe 2 Möbelstücke (=Kisten) gebaut. Die blauumrandete "Kiste" steht auf der umgeklappten Rücksitzbank; die rotumrandete im Kofferraum. Dies ist das "Ergeschoss", dessen Flachdach die Liegefläche darstellt. Die Kisten 1 und 2 zieht man nach (aus dieser Perspektive) nach links raus, also durch die geöffnete Tür. Um an die Kiste 3 zu kommen, muss man den Kühlschrank (zu dem sag ich nachher noch was) rausräumen. Das ist natürlich unpraktisch, war aber nicht anders zu lösen, da links neben Kiste 3 die C-Säule ist. Also kommt in Kiste 3 alles, was für den 2. Teil der Tour erforderlich ist, z.B. Vorräte auf Langzeit gebunkert, Notfall-Ersatzteile, die man hoffentlich/wahrscheinlich nie braucht, sowie die Hälfte der Klamotten. Somit ist das Ziel, diese Kiste 1x anfassen zu müssen und nie wieder. Das wäre also verschmerzbar.
Kisten 4, 5, 6 und 7 zieht man nach hinten raus, also durch die Kofferraumöffnung. Die sind somit optimal zugänglich. Der Kühlschrank ist etwas höher als die Liegefläche und vor dem steht noch eine ebenfalls höhere Kiste 8. Die farbigen Umrandungen sind die Möbelstücke; die mittleren Linien sind die "Trennwände". Wie man also erkennen kann, habe ich mich dazu entschieden, auf der linken Seite zu schlafen; ich habe es geschafft, eine Breite meines Bettes von 70cm rauszuschlagen YES

Dies ist das Setup mit der 1. Etage:


Der Unterschied sind die beiden hohen Kisten auf der rechten Seite zwischen Kühlschrank und Kofferraumklappe. Die stehen auf dem überschüssigen Teil des "Deckel"s, der die Liegefläche darstellt.

Rechnen wir mal zusammen:
Blau: 2 Stk.: 40x30x17cm plus 1 Stk.: 60x40x17cm
Rot: 2 Stk.: 40x30x22cm plus 2 Stk.: 60x40x22cm (der aufmerksame Rechner hat nun erfasst, dass der GC einen Höhenunterschied von 5cm zwischen Kofferraum und umgeklappter Rückbank hat)
Grün: 1 Stk. plus 2 Stk. in der 1. Etage: 40x30x32cm

Ich finde, das kann sich sehen lassen.

Hier kann man den Höhenunterschied erahnen:



Die Siebdruckplatten aus dem Baumarkt liegen bereit, ich habe mir 2 billige Holzböcke als Werkbank besorgt, der Akkubohrer ist geladen, möge die Schlacht beginnen. Hau mich, ich bin der Frühling

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Hoersturz
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BeitragVerfasst am: 06.02.2017 18:50:30    Titel:
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DuneHopper hat folgendes geschrieben:
Hi Klaus,
Du meinst, getreu dem Motto: "Never touch a running system"? rotfl
Naja so ähnlich. Grins
Ich bin eher der phlegmatische und repariere erst wenns nötig ist. Solange das Stecksystem funzt sehe ich keine Notwendigkeit Zeit zu verplempern.
Ist allerdings abzusehen das das Dings nicht für die Ewigkeit taugt und man hat vor auf große Tour zu gehen, so wird natürlich vorab Nägel mit Köpfen gemacht und was anständiges verbaut. Smile

DuneHopper hat folgendes geschrieben:
Also, ehrlich gesagt, MIT Beifahrer UND 2 Hunden würden mir recht schnell die Ideen ausgehen. Wie groß sind Deine Hunde? Je nachdem, welche/wieviel Stellfläche die brauchen, riecht das für mich nach einer Dachzelt-Lösung oder einem Anhänger. Ich hoffe, Du kannst die eine oder andere Idee von mir abkupfern, aber da will ich Dir nicht allzuviel Hoffnung machen.
Naja, also wenn die Schnüffelnasen beide auf der Wohnzimmercouch liegen haben weder ich, noch meine Frau Platz daneben. rotfl
Und mein Hund Dieter duldet im Auto eh keinen zweiten Hund neben sich auf der Rücksitzbank, die er eh komplett braucht wenn er sich gemütlich hinstreckt. Hau mich, ich bin der Frühling


Das ist einer der Hauptgründe wieso Offroad-Urlaube nur ich alleine mit meinem Hund mache. Urlaube mit Frau und Ihrem Hund werden dann mit Wohnwagen am Haken gefahren. Das ist halt nicht Offroad aber für alle Beteiligten bedeutend entspannter. Dafür ist ja Urlaub da... Ja Supi

Ähm, 70cm Liegebreite? Das ist schon spartanisch. Also ähm, was ich meine ist, das ist gewöhnungsbedürftig, hihi.
Ich habe bisher alle Kosten und Mühen gescheut und meine schon vorhandene Campingausrüstung genutzt. Alleine im Zweimannzelt (Hund im Auto) nächtigt es sich platzmäßig schon Königlich. Einzig in der Wahl des Lagerplatzes ist man halt eingeschränkt. Mal eben auf dem Autobahnrastplatz ist nicht... Smile

Ansonsten verfolge ich mit Interesse Ausbauberichte. Ich will noch ein praktisches System im Kofferraum haben. Ja


Grüße
Klaus

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Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 06.02.2017 21:19:07    Titel:
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Hi Klaus,

das hört sich nach Schäferhund-Größe an. Und davon gleich 2? Ich empfehle Dir einen Sprinter 4x4 mit langem Radstand...am besten gleich 2 Hau mich, ich bin der Frühling rotfl In irgendeiner Offroad-Zeitschrift (ich glaube, es war 4x4action oder Offroad) war grade ein netter Bericht über einen Sprinter mit Offroad-Paket...zugegebenermaßen lag der über meinem Budget Hau mich, ich bin der Frühling
Naja, 70cm breite Liegefläche für meine Wenigkeit alleine ist durchaus ausreichend. Ehrlich gesagt, hätte es im Nachhinein betrachtet auch noch weniger getan. Probiere es mal aus, leg Dich mal auf den Boden und mess aus, was Du tatsächlich BRAUCHST rotfl


Ich baue zuerst eine "Testbox", um die Stabilität auszuprobieren. Ich setze mich drauf, steig drauf, spring drauf herum: perfekt, da bewegt sich nix. Ich kann also die schweren Winkel für die kritischen Stellen und die etwas leichteren für zwischendurch verwenden. Devise: Viel (Winkel) hilft viel.
Ich lasse also den Bohrer qualmen. Nach einem gefühlten Staubsaugerbeutel voll Sägemehl rotfl ist das erste Möbelstück (für den Kofferraum) fertig:


Das Kofferraummöbel hat die Tiefe von den 2 grauen Euroboxen. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, wie ich das Ding eigentlich fixiere...
Ich hatte erwähnt, dass ich unbedingt 2 Reservereifen dabeihaben will. Einer ist an der Heckstoßstange montiert, der zweite liegt in der Kofferraummulde. Die ist leider nur von innen zugänglich, d.h. Deckel hochheben und dann erst kommt man an den Reifen ran. Es wäre natürlich sehr blöd, wenn ich einen Innenausbau so verschraube, dass ich erst stundenlang mit der Demontage beschäftigt bin, bis ich an den Reifen rankomme. Somit kommt eine weitere Anforderung dazu: schneller Zugriff.
Ich habe das Möbel so konzipiert, dass es auf den mm genau zwischen die Radkästen passt. Nach links und rechts ist das Ding somit eingekeilt. Nach hinten (also Richtung offener Kofferraumklappe) stößt die Kiste an die Kofferraummulde; da bewegt sich also auch nix. Und vorne steht der Rest. Somit bleibt nur noch die Vertikale. Seht ihr den blauen Gurt, der über die Kiste ragt? Links und rechts, quasi wie für mich gemacht, hat der GC serienmäßige Verzurrösen. Perfekt! Und die Praxis hat's bewiesen: Sämtliche Hoppelpisten und Bocksprünge und alles ist exakt dort geblieben, wo es hingehört. Und wie lange brauche ich jetzt, bis ich an den Reifen komme? Die 2 Boxen oben rechts in der ersten Etage habe ich mit einem Gurt festgemacht, den ich durch 4 Ringschrauben gezogen habe. Den Gurt lösen, Boxen rausheben: 30s. Die 2 kleinen und 2 großen Boxen aus den Fächern rausheben und beiseite stellen: 1 Minute. Kisten-Gurt lösen und Kiste rausheben (geht auch leicht alleine): nochmal 1 Minute. Und schon komm ich an den Reifen ran...wenn es mal sein muss YES

Links und rechts von der Kiste habe ich noch einen Spalt Platz; das ist halt die Breite, die der Radkasten zwischen Kiste und Seitenwand übrig lässt. Links seht ihr den Campingtisch, den ich klapperfrei ebenfalls an einer Verzurröse festgemacht habe und rechts packe ich Campingstuhl und zusammengerolltes Sonnensegel rein.

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LangerG
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BeitragVerfasst am: 06.02.2017 22:40:17    Titel:
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Tach
Falls doch etwas Klappert und sich verschiebt könntest du es mit sogenannten Montagekissen fesklemmen
Sowas hier
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 08.02.2017 20:41:54    Titel:
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LangerG hat folgendes geschrieben:
Tach
Falls doch etwas Klappert und sich verschiebt könntest du es mit sogenannten Montagekissen fesklemmen
Sowas hier


Endlich Airbags für alle ;-) Ernsthaft: Die Dinger hätte ich mal bei meinen vorherigen Fahrzeugen gebraucht!


Die erste Kiste ist fertig und die zweite folgt sogleich…
Ich hatte ja erwähnt, dass der GC nicht sonderlich lang ist. Von der Heckklappe bis zur Rückenlehne des Fahrersitzes sind es grade mal 1,65m (bei meiner Körpergröße/Beinlänge). Damit kann ich für meine Liegefläche nicht so wirklich einen Pokal gewinnen (die soll ja mind. 1,90m lang werden). Wie jetzt dieses Problem lösen? Man hat ja so seine Ansprüche und da gehört UNBEDINGT elektrisch verstellbare Sitze mit Speicherfunktion dazu :-D Taste 1: Fahrposition:



Taste 2: Schlafposition, d.h. der Sitz fährt ganz nach vorne und die Rückenlehne klappt soweit wie möglich nach vorne. Dann kann ich die „Kopf-Klappe“ umlegen, die ich mit 3 Scharnieren festgemacht habe und als Stütze 2 Winkel draufgeschraubt habe. Die graue Polsterfläche ist eine Unterlegschaumstoffmatte für Waschmaschinen, die ich für 3,99€ aus dem Baumarkt besorgt habe und mit dem Teppichmesser zurechtgeschnitten habe, damit mir nächtens nicht die Scharniere in den Schädel picksen :-D Draufsetzen würde ich mich nicht unbedingt auf die Klappe, aber ordentlich aufstützen geht schon und soooo schwer ist mein Gehirn nun auch wieder nicht ;-) Und Hallelujah: Schon habe ich eine 1,90mx0,70m Liegefläche :-) Aber ganz ehrlich: Der Wagen dürfte keinen cm kürzer sein und meine Beine keinen cm länger, sonst hätte auch dieses System schlicht nicht mehr ausgereicht.



Aber wie mache ich da jetzt ein Bett draus? Auf Isomatte oder Luftmatratze wollte ich gerne verzichten, sondern eine komfortable Matratze haben. Bei 190x70cm gibt es durchaus etwas Auswahl an z.B. zusammenklappbaren Gästematratzen, aber die waren alle ziemlich dick. Ein Kumpel von mir hatte gleichzeitig seinen T4-Camper ausgebaut und mir als Material eine PUR-Schaumstoffmatratze mit dem Härtegrad 4070 empfohlen, den er für sein Bett auch verwendet hat. Hier im Forum wurde mir die Firma DAMI empfohlen, die alle möglichen Schaumstoffe maßgeschnitten verkauft. Also habe ich bei denen die passgenaue Größe in nur 4cm Stärkte bestellt (ja, das reicht tatsächlich völlig aus) für läppische 40€, habe mir eine stinknormale Bettgarnitur eingepackt mit Kopfkissen und Decke und habe somit tatsächlich den Komfort eines regulären Bettes. Tagsüber/während der Fahrt rolle ich das Bett, so wie es ist, einfach zusammen und wickle eine Gurt drumherum. So ist das Bett abends in ca. 15 Sekunden einsatzbereit.
Von der Liegefläche bis zur Decke habe ich noch genau 65cm Platz. Das klingt wenig (ist es auch rotfl ), aber ich schaffe es dennoch, stark zusammengekauert drauf zu sitzen. D.h. ich hock mich ganz normal durch die Tür aufs Bett ohne akrobatische Verrenkungen, mach mich lang und hau die Tür zu.

So sieht dann das zusammengerollte Bett aus:



Auch bei der vorderen Kiste habe ich die "bewährte" Fixierungsmethode verwendet: SIMPEL rotfl Ich habe in die Gewindelöcher, an denen die Sitzflächen fixiert waren, Ringschrauben der gleichen Gewindegröße eingesetzt. Da habe ich einen Gurt durchgezogen und damit die Kiste umwickelt. Somit gilt auch hier: nach vorne (Fahrersitz), hinten (hintere Kiste), links (Tür/C-Säule) und rechts (Kühlrschank/Eurobox) geht gar nix.

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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 12.02.2017 16:37:32    Titel:
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Ein nicht ganz unpraktischer Vorteil meiner Möbelkisten:
Außerhalb der Offroad-Saison könnte ja mal das Bedürfnis bestehen, die Rückbank mit ihrer ursprünglichen Funktion zu benutzen Ätsch Die Kiste im Kofferraum kann bleiben, wo sie ist. Die Rückenlehnen der Rückbank kann man auch so hochklappen und die Kiste, die vorher auf der umgeklappten Rückbank stand, kann man auf die Kofferraum-Kiste draufstellen. Und es bleiben sogar noch 75% der Fächer nutzbar. Somit würde es sich auch erledigen, ein Plätzchen zur Überwinterung der Kisten zu finden (was ich als Großstadtpflänzchen nicht habe); nur 3 Euroboxen und der Kühlschrank müssten irgendwo zwischengelagert werden.

Apropos Kühlschrank:
Ich hatte ja erwähnt: Eines der wichtigsten Anforderungen, denn warmes Bier geht ja gar nicht Hau mich, ich bin der Frühling In dem Gesamtkonstrukt "passende Boxen", "Möbelkisten" und "Kühlschrank" müssen ja alle Puzzlestücke zusammenpassen; wenn eins größer wird, muss das andere kleiner werden etc. Die Recherche nach einem Kühlschrank hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen, wobei sich noch eine andere Herausforderung herauskristallisierte: Es sollte bezahlbar bleiben. Mein lieber Scholli, beim Thema "Kühlschrank" hatte ich mehr als einmal den Eindruck, dass die mir keinen Kühlschrank, sondern Unternehmensanteile verkaufen wollen. Als passend UND bezahlbar hat sich dann die Mobicool FR40 Kompressorkühlbox erwiesen: 38 Liter Nettoinhalt, Stehhöhe für 1,5l-Flaschen (somit passt auch das 5l-Fass rein rotfl ), Temperatur stufenlos (d.h. Gradzahl) einstellbar bis -10 Grad, läuft sowohl über 12V-Zigarettenstecker als auch über 240V auf dem Spannungswandler und hat gekostet 320€.


Im Fußraum auf dem obigen Bild passen 2x20l-Brauchwasser-Kanister. Meine Kalkulation war: Mit ca. 10l Brauchwasser pro Tag (inkl. Dusche) komme ich gut hin. Zusammen mit frischen Vorräten für mehrere Tage sowie 2x20l Diesel auf dem Dach sollte ich weitestgehend überlebensfähig für 4-6 Tage sein und zur Not fällt halt die Dusche aus ;-)
Die Öffnung von den Wasserkanistern ist groß genug, um die Pumpe von einer 12V-Campingdusche drin zu versenken.

Auch, wenn alles passgenau zugeschnitten ist: Ein bissl Bewegung bei den Euroboxen hier und da ist natürlich drin. Um die Tour klapper- und bewegungsfrei zu überstehen, habe ich alle Kisten, Boxen und Kühlschrank mit einfachen Spanngurten festgemacht. Die habe ich einfach auseinandergeschnitten, mit einem Bürolocher Löcher reingestanzt, mit einem Feuerzeug die Fransen verödet und das ganze mit Unterlegscheiben an die Kisten gebohrt, damit nix ausreißt. Und doppelt hält besser (hat auch bisher gehalten):


Bisher hat alles wunderbar gehalten; nirgendswo irgendwelche Anzeichen, dass sich etwas lösen oder brechen könnte. Für den Fall der Fälle habe ich natürich "Reparaturwerkzeug" dabei rotfl Wobei das ganz einfach aus meinem kleinen Bosch-Akkuschrauber besteht Hau mich, ich bin der Frühling Die Bohrer passen auch auf den Akkuschrauber (das ist natürlich etwas mühsamer, geht aber wunderbar) und zusammen mit jede Menge Reservewinkel und -schrauben könnte ich unterwegs auch eine komplette Kiste neu bauen. Eigentlich kann also nix schiefgehen Supi

So, ein paar Kleinigkeiten, die das Leben leichter machen, sind natürlich in der Ladung enthalten, aber bei den Umbauten wäre das das Wesentliche gewesen. Wie gesagt, der Innenausbau ist nicht wirklich professionell, aber ebenso einfach wie effektiv und auch für den völlig talentfreien Heimwerker ohne Werkstatt und Spezialwerkzeuge durchführbar...und es war die mit Abstand günstigste Lösung.
Vielleicht kann sich der eine oder andere ja eine Idee abkupfern.
Viele Grüße,
Martin

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BeitragVerfasst am: 12.02.2017 21:56:17    Titel:
 Antworten mit Zitat  

danke für deinen bericht. es muss nicht immer perfekt sein, hauptsache es funktioniert.
übrigens hast du noch jede menge platz für wassersäcke, die einfach in die lücken rutschen können. falls du dir noch gedanken über versorgungslücken machen solltest rotfl
ortlieb sind recht flach und klein, die schweizer säcke sind etwas größer.
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BeitragVerfasst am: 15.02.2017 08:30:06    Titel:
 Antworten mit Zitat  

quadfahrer hat folgendes geschrieben:
danke für deinen bericht. es muss nicht immer perfekt sein, hauptsache es funktioniert.
übrigens hast du noch jede menge platz für wassersäcke, die einfach in die lücken rutschen können. falls du dir noch gedanken über versorgungslücken machen solltest rotfl
ortlieb sind recht flach und klein, die schweizer säcke sind etwas größer.


Gerne!
Nimmst Du mir grade meine Ausrede zum Nicht-Duschen weg? Hau mich, ich bin der Frühling rotfl

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Hoersturz
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BeitragVerfasst am: 15.02.2017 11:48:01    Titel:
 Antworten mit Zitat  

DuneHopper hat folgendes geschrieben:
...Die Recherche nach einem Kühlschrank hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen...Es sollte bezahlbar bleiben. Mein lieber Scholli, beim Thema "Kühlschrank" hatte ich mehr als einmal den Eindruck, dass die mir keinen Kühlschrank, sondern Unternehmensanteile verkaufen wollen. Als passend UND bezahlbar hat sich dann die Mobicool FR40 Kompressorkühlbox erwiesen
Ahh, das ist ja mal ein guter Tip. Habe bis jetzt nur mit den Peltierboxen geurlaubt. Brrr...lauwarmes Bier Argsssss



Da sind mir einzig die hochstehenden Metallwinkel ein Dorn im Auge, im wahrsten Sinne des Wortes. Bin manchmal Bewegungslegastheniker, da ist bei mir Verletzungspotential vorhanden...



DuneHopper hat folgendes geschrieben:
Auch, wenn alles passgenau zugeschnitten ist: Ein bissl Bewegung bei den Euroboxen hier und da ist natürlich drin...
Diese selbstklebenden Dichtstreifen haben auch gehalten und sich nicht verschoben bei der Fahrt und Gerüttel? Denen hätte ich jetzt nicht getraut.



Grüße
Klaus

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BeitragVerfasst am: 15.02.2017 16:34:57    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hoersturz hat folgendes geschrieben:
Da sind mir einzig die hochstehenden Metallwinkel ein Dorn im Auge...

Diese selbstklebenden Dichtstreifen haben auch gehalten und sich nicht verschoben bei der Fahrt und Gerüttel?...


Ja, das hatte ich auch anfangs gedacht. Der Winkel, der näher am Fenster dran ist, ist hinter der Rückenlehne; da besteht kein Risiko von Feindkontakt. Der andere Winkel ist ca. auf Höhe der Mittelkonsole. Ideal/massentauglich ist das natürlich nicht, aber ich habe mich recht schnell dran gewöhnt. Die einzige Berührung habe ich beim Rückwärtsfahren, wenn ich mich umdrehe und aus Gewohnheit den rechten Arm/Ellenbogen nach hinten nehme. Ansonsten passt es. Glaub ich aber gerne, dass das nicht jeder mag.

Ich hatte noch eine Rolle von den Dichtungsstreifen zu Hause liegen und brauchte, mal wieder Hau mich, ich bin der Frühling , eine schnelle Lösung. Es ging mir da lediglich um eine Polsterung zwischen der Möbelkiste und dem Kühlschrank, damit die Plastikhülle vom Kühlschrank nicht zu sehr leidet (alternativ wollte ich eine graue Transportdecke in Scheiben schneiden und dazwischenstopfen). Vertraut habe ich der Lösung nicht, aber es hat seltsamerweise gehalten.

Viele Grüße,
Martin

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Mr.Ignacio
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BeitragVerfasst am: 02.05.2017 11:32:49    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi Martin,

ich finde deinen Dachgepäckträger sehr interessant. Ich überlege auch schon eine Weile mir so ein Teil selbst herzustellen. Alu ist natürlich super, aufgrund des geringen Gewichts. Wie sieht es mit der Stabilität aus bei deinem? Verzieht sich da nix beim festzurren? Die Lösung mit den eingeschraubten Ösen wirkt dem natürlich noch entgegen... Coole Idee auf jeden Fall!
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BeitragVerfasst am: 07.05.2017 20:09:18    Titel:
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Hi Ignacio,

da verzieht sich tatsächlich nix. Die Stahlwinkel sind passgenau in die Vertiefungen der Aluprofile reingeschraubt (schau mal beim Bild "Wir testen das Setup in der Werkstatt"; da ist der Stahlwinkel rechts hinten in der Ecke zu erkennen) und nur beim rechteckigen Rahmen (d.h. ohne Querstreben) hat sich beim Test-Rütteln nix bewegt. Dann kamen noch die Querstreben hinzu und das ganze ist auf dem Grundträger auf der Dachreling festgeschraubt. Ich bin mit ca. 80kg Last im ruckeligen Gelände unterwegs gewesen und bin superzufrieden. Das hält wie Bombe.
Allerdings war das Ding nicht meine Idee; die Lorbeeren gehören DIESER Inspiration sowie dem Erfindergeist meines Schwiegervaters Ätsch

Viele Grüße
Martin

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Mr.Ignacio
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BeitragVerfasst am: 10.05.2017 09:42:56    Titel:
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Super, vielen Dank für die Infos! Sobald ich mich für eine Konstruktion entschieden habe, werde ich davon berichten.

Grüße,
Jan
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 24.06.2018 17:11:24    Titel:
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Servus zusammen,

es hat sich wieder etwas getan und somit kann ich meinen Bericht hier erweitern.

Wir hatten bei unserer Ukraine-Karpatentour 2018 (KLICK für den Reisebericht) gelernt, dass die werksseitig verbaute Kardanwelle, vor allem die Gelenke, nicht das Nonplusultra sind, wenn man in mittelprächtigem Gelände unterwegs sein will. Das haben wir Helden durch Eigenerfahrung rausgekriegt; nunja, mit etwas mehr Recherche hätten wir das auch vorher in Erfahrung bringen können, aber es sollte halt so sein, somit war nach der Tour ein Upgrade fällig. Und wenn wir schonmal Hand anlegen (lassen), dann schauen wir doch mal, dass wir die harten Einschläge in den Bauch vielleicht ein wenig reduzieren können und einen anderen Reifen wollen wir auch ausprobieren. Das Ergebnis vom Gang bzw. Fahrt zur Werkstatt: anständige Kardanwelle mit Kreuzgelenken, statt der Northena-MTs in Seriengröße 235/65R17 gab's Cooper Discoverer STT pro in 265/70R17 sowie 5cm-Spacer, um das Wägelchen anzuheben und auch Platz im Radkasten für die neuen Schlappen zu machen. Und wenn wir schon dabei sind, die Regale zu plündern, dann packen wir doch noch ne Spurverbreiterung dazu.

So sieht also ne ordentliche Kardanwelle aus:




Spacer:





Zusammen mit den größeren Reifen ist der Wagen 8cm in die Höhe gegangen. Das sieht rein optisch schon Hammer aus, aber das schönste isses, wenn man merklich höher einsteigen muss bzw. wenn sich Mitfahrer beim Einstieg beschweren "Sach maaa, in Deinen Karren kommt man ja kaum rein, was soll das denn...?" ...wenn die wüssten... :-D

Größere Reifen sind natürlich sehr zielfördernd, allerdings kratzt das an meinem Gesamtkonzept: Ich schleppe ja mit Leidenschaft 2 vollwertige Reservereifen durch die Gegend (und nein, davon lasse ich mich auch nicht abbringen). Und ich habe eine Aversion gegen Gewichte auf dem Dach, um den Schwerpunkt nicht zu erhöhen.
Ich hatte vorher die Reifengröße 235/65R17, somit konnte ich bequem 1 Reservereifen in die Kofferraummulde stopfen und der 2. Reservereifen befindet sich am Heckträger. Nun sind die Reifen gewachsen auf 265/70R17 und passen überraschenderweise nicht mehr in die Mulde. Somit muss der 2. Reservereifen schwersten Herzens aufs Dach (ich bin kein Freund davon, Gewichte aufs Dach zu packen und somit den Schwerpunkt zu erhöhen, aber es geht jetzt leider nicht mehr anders), der andere Reservereifen findet nachwievor seinen Platz am Heckträger.

Wie nun die Mulde sinnvoll nutzen? Am besten sollte etwas schweres rein, um den Schwerpunkt wieder etwas zu senken. Da bietet sich natürlich (Reserve-)Diesel an. Sämtliche Umbaulösungen mit Zusatztank bzw. größerem Haupttank wären schweineteuer geworden, insofern haben wir uns etwas simpleres ausgedacht mit der Verwendung von Kanistern. Schmankerl: Der Zugriff sollte möglichst einfach erfolgen können, ohne den Innenausbau rausnehmen zu müssen.

Ich fange mal unten an und packe immer eine Schicht obendrauf.

Der leere Kofferraum mit der Werksabdeckung der Mulde:


Die Kofferraumabdeckung habe ich entfernt und alles aus der Mulde rausgeräumt, was ging:


Dann habe ich aus einer 9mm-Siebdruckplatte eine "Bodenplatte" gebastelt, die so groß wie möglich war, also den maximalen Durchmesser ausnutzt. Natürlich sind auf der Unterseite Blöcke zur Unterstützung angeschraubt:


Und tatsächlich: Die Kanister passen auf den mm in die Mulde. Die Mulde scheint quasi wie dafür gemacht:


Aus einer 15mm Siebdruckplatte habe ich dann eine neue Muldenabdeckung gesägt. Das Teil hat weiter keine Funktion außer den des Lückenfüllers, wo die alte Abdeckung war:


Dann habe ich mich an die Modifikation der hinteren Kiste des Innenausbaus gemacht. Ich habe Schwerlastteleskopschienen in beiden Schächten installiert mit einer Belastung von 130kg. Die Schienen haben eine Verriegelung (die blauen Griffe an jeder Seite). Ihr erinnert euch, dass ich graue Euroboxen verwende. Die Rahmen, die ihr auf den Bodenplatten der "Schubladen" seht, greift genau unter die Standfläche der Eurobox, so dass diese sich nicht bewegen kann:


Jetzt noch den Deckel draufgeschraubt:


Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: So sieht der reisefertige Zustand aus (mit der Liegefläche von 190x70cm auf der linken Seite):


Aber wie komme ich jetzt an die Kanister ran, ohne den Krempel auszubauen? Zunächst ziehe ich die große Schublade vollständig aus und hebe die grauen Euroboxen aus. Somit wird die Öffnung frei, um in die Kiste reingreifen zu können:


In die Bodenplatte der Kiste habe ich eine Aussparung gesägt. Ich stelle mich also links neben die ausgezogene Schublade, lange mit der rechten Hand hinein in die Mulde und ziehe den Kanister am Griff raus:


Unter dem linken Schacht habe ich ebenfalls Teleskopschienen installiert, allerdings liegend, und darauf ein Brett geschraubt, dass ich unter der Schublade ausziehen kann:




Der Zweck von dem Brett ist, es als Tisch/Ablage zu benutzen, wenn man sich mal auf die Schnelle z.B. ein Sandwich machen möchte, ohne großartig Zeugs auspacken zu wollen. Außerdem steht man geschützt unter der Kofferraumklappe. Man kann also die Schublade vom schmalen Schacht ausziehen, so dass man an die erste Kiste rankommt und unter der halbausgezogenen Schublade die Ablage rausziehen. Ich habe diese Ablage "Brotzeittischchen" getauft :-D Insofern bietet es sich natürlich an, Küchen-/Proviantzeugs in die vorderen Kisten reinzupacken:


Das ist mein Campingtisch. Ich habe den großen Schacht so konzipiert, dass der Campingtisch lückenfüllend genau unter die Schublade passt:






Um an die Kanister ranzukommen, muss man somit natürlich den Campingtisch vorher rausziehen.

Die ganze Idee funktioniert natürlich nur, wenn das Vertrauen in die Kanister da ist, dass diese auch dichthalten. Ich habe die besseren Metallkanister gekauft, die auch ein paar Gulden extra gekostet haben. Ich bin in der Vergangenheit mit diesen Kanistern IM Auto gefahren (weil ich halt möglichst nix aufs Dach laden wollte) und habe ständig hingefasst, ob etwas ausläuft: nix. Ich bin ganze Touren mit den Kanistern im Beifahrerfußraum gefahren. Insofern vertraue ich der Geschichte mal aus der Erfahrung.

Aber man muss ja keine Kanister in die Mulde legen, das geht natürlich mit allem möglichen Zeugs. Der schnelle und unkomplizierte Zugriff ist ja möglich. Aber die Idee mit den Kanistern hat mir am besten gefallen, denn 2 gefüllte Metallkanister bringen es auf 48kg. So schwer ist der Reifen auf dem Dach nicht, insofern haben wir jetzt sogar eine bessere Variante mit dem Reifen auf dem Dach, der leichter ist als 2 volle Kanister in der Mulde.

Inzwischen haben die obigen Neuerungen ihren ersten Praxistest hinter sich und zwar in den serbischen Karpaten auf der Balkan Snow Tour 2018. Der Innenausbau hat sich hervorragend bewährt, da musste ich nix nacharbeiten. Durch die größeren Reifen und die Spacer habe ich auch deutlich weniger Schläge in den Bauch einstecken müssen, es war ein ganz neues Fahrgefühl. Aber die Reifen sind groß...sehr groß...

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