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kleine Verwandlung des großen Indianers
Umbauten/Modifikationen innen und aussen am Jeep GC WG 2.7CRD

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DuneHopper
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...und hat diesen Thread vor 2616 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 29.01.2017 12:07:40    Titel: kleine Verwandlung des großen Indianers
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Moin zusammen,

jetzt fahr ich schon fast 1 Jahr mit dem Jeep durch die Gegend und hab immer noch keine Bilder mit euch geteilt. Eigentlich wollte ich die ganze Verwandlungsgeschichte festhalten und zeitnah hier reinstellen, aber die Materialrecherche, Umbauten, Tour-Vorbereitungen, Job...nunja, insofern muss ich euch jetzt einfach vor vollendete Tatsachen stellen Hau mich, ich bin der Frühling und hab nun endlich mal ein paar Bilder rausgekramt. Die sind nicht alle in der zeitlich korrekten Reihenfolge und stehen auch geografisch nicht immer im Zusammenhang, sollten aber ausreichend sein, um das Ergebnis zu dokumentieren.

Das Opfer: ein Jeep Grand Cherokee WG/WJ Overland BJ2004 mit 175.000km auf der Uhr, top in Schuss. So sah er mal aus:





Laut meiner Werkstatt hatte er noch nie Gelände gesehen (das sollte sich seeeehr bald ändern) und sei viel zu schade für das, was ich vorhätte. Zum Glück liegt das im Auge des Betrachters Ätsch

Was soll der Wagen können?
Kein Daily-Driver, sondern "nur" Ausflüge (mal am Wochenende in einen Offroadpark) und 1-2x pro Jahr eine Tour von wenigen Tagen bis 3 Wochen (einige von euch haben mir netterweise viele Fragen zum GC beantwortet KLICK). Auf der Agenda (bei Fahrzeugkauf) stand zunächst eine Karpatentour, also Schlamm/Geröll/Berge/Wälder; sehr bald haben wir dann auch die Sahara auf die Liste gesetzt. Insofern hatten wir uns gedacht: Fahrwerk, MTs, 2x Reservereifen, Unterfahrschutz, Seilwinde, ordentliche Bergeösen (nicht die Abschleppdinger, die beim ersten Ruck verbiegen oder einem das Zeug um die Ohren fliegt).
Zur Übernachtungsmöglichkeit: Auf Zelt-aufbauen, bei Wind und Wetter draussen schlafen, nass zusammenpacken, etc. hab ich keinen Bock. Ein Dachzelt scheidet schnell aus; zu teuer und ich bin kein großer Freund davon, Gewicht aufs Dach zu packen und somit den Schwerpunkt nach oben zu verlagern. Insofern war schnell entschieden, geschützt IM Auto zu schlafen, also sollte noch ein Camping-Innenausbau her, der mir ein Bett präsentiert sowie irgendein "System" mit genug Stauraum für Ausrüstung, Ersatzteile, Werkzeug, Wasser, Klamotten, Vorräte, das ganze Camping-Gedöhns sowie einen Kühlschrank.

...und das alles sollte innerhalb von 4 Monaten über die Bühne gehen, denn dann stand die Karpatentour an. Das war durchaus eine Herausforderung, denn natürlich soll es auch eine finanziell sinnvolle Lösung sein. Bei dem geringen Einsatzprofil muss es nicht immer der Rolls Royce unter den Ausrüstungsgegenständen sein, aber seinen Zweck solls natürlich auch erfüllen und wir wollen nicht die Erfahrung machen "Wer billig kauft, kauft zweimal".

Fangen wir mal mit etwas Wichtigem an: dem Fahrwerk. Nach einiger Recherche und Angebote vergleichen haben wir uns für ein OME-Fahrwerk entschieden. Ca. 40mm höher, vorne abgestimmt auf das zusätzliche Gewicht von einer Stahlstoßstange und Winde sowie hinten für eine ebenfalls Stahlstoßstange sowie Beladung.

Die Lieferung ist da, unsere Herzen schlagen höher rotfl (Wir sind insgesamt zu dritt, die ihre Autos gleichzeitig umrüsten):









Noch sieht alles schick und sauber aus:



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samse2101
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BeitragVerfasst am: 29.01.2017 12:21:31    Titel:
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Sehr gute Wahl beim Fahrwerk, ABER unbedingt die Dämpfer und Federn mit durchsichtigem Dinitrol versiegeln (lassen). Die rosten ab Werk wie Sau.... Vertrau mir Eine zusätzliche Klarlackschicht schadet andernfalls auch nicht.... Heiligenschein

mfg
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 29.01.2017 12:39:28    Titel:
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Mit den Reifen hatten wir uns lange beschäftigt. Oberstes Kriterium: MTs. Größer sollten sie auch gerne sein, schließlich bringt das mehr Bodenfreiheit. Auf der anderen Seite wollten wir gerne dabei bleiben, einen Reservereifen in der Kofferraummulde zu lassen. Das mit größeren Reifen hat sich als kompliziertes Thema erwiesen, sowohl technisch (was die Winkel beim Antriebssystem angeht, kommt man beim GC wohl schnell an seine Grenzen, muss dann also nacharbeiten und mir wurde gesagt, dass jeder zusätzliche cm richtig Asche kostet und ob die Standardgröße nicht ausreichen würde, schließlich fahren wir keine Trophy) als auch bei der Zulassung. Irgendwann war ich dann völlig entnervt von dem Thema und hab der Standardgröße zugestimmt, was 235/65R17 ist. Und welcher Reifen soll's denn jetzt werden? Mit Sicherheit ist der 250€-Reifen qualitativ hochwertiger und hält länger. Allerdings haben wir keine hohe km-Leistung auf der Agenda und wir haben wir des öfteren die Erfahrung von irreparablen Reifenschäden gemacht und wenn man sich die Flanke aufschlitzt, tut das bei einem 250€-Reifen mehr weh als bei einem günstigeren Modell. Also haben wir uns für den Nortenha MTK2 entschieden für 95€ pro Stück. Der Reifen hat gute Bewertungen und wenn man sich das Profil anschaut, ist das quasi identisch zu einem anderen, ehrenwerten Hersteller (wer hat da wohl von wem abgeguckt? Hau mich, ich bin der Frühling )

Wir bestellen 12 Reifen. Der Händler ruft mich nach Abgabe der Bestellung an, ob ich mir WIRKLICH SICHER wäre. 12 Reifen? rotfl Ich erläutere ihm, dass wir 2 Autos ausrüsten, das wären 4 Reifen montiert plus 2 Reserereifen pro Fahrzeug.


Ein Lenkungsdämpfer von Trailmaster kommt ebenfalls dazu. Und da wir ja schon unterm Auto liegen, montieren wir das Unterfahrschutz-Set von ASFIR für vorne, Getriebe und Verteilergetriebe:





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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 29.01.2017 13:07:09    Titel:
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samse2101 hat folgendes geschrieben:
Sehr gute Wahl beim Fahrwerk, ABER unbedingt die Dämpfer und Federn mit durchsichtigem Dinitrol versiegeln (lassen). Die rosten ab Werk wie Sau.... Vertrau mir Eine zusätzliche Klarlackschicht schadet andernfalls auch nicht.... Heiligenschein

mfg
samse Winke Winke


Hi samse,
vielen Dank für den Tip! Das wusste ich nicht, dann werd ich mal an das Thema ran.


Wie oben erwähnt, bin ich gar kein Freund davon, Gewichte aufs Dach zu packen und somit den Schwerpunkt nach oben zu verlagern. Insofern wollte ich es UNBEDINGT vermeiden: ein Dachgepäckträger. Aber Pläne sind dafür da, geändert zu werden, richtig? rotfl Da wir nämlich wissen, dass wir dann auch in die Sahara wollen, kommen früher oder später Sandbleche dazu. Und die kann man ja auch in den Karpaten nutzen, um eine kleine Lücke zu überbrücken oder eine Rampe zu bauen. Aber wohin mit dem dreckigen Dingern, wenn sie mal im Schlamm lagen? Bestimmt nicht INS Auto rotfl Außerdem muss auch eine Lampe montiert werden; auch dafür eignet sich ein Dachgepäckträger ziemlich gut. Und wir haben keine Lösung für zusätzlichen Diesel gefunden. Longranger-Tanks sind unfassbar teuer, eine eigene Lösung ziemlich TÜV-aufwändig (mit fraglichem Aussicht auf Erfolg) und somit bleibt "nur" die Allzeit-Lösung, Kanister mitzunehmen. Aber die Stinkerei will man noch weniger im Auto haben...und so bröckelt mein "Ich pack nix aufs Dach"-Wall rotfl Aber ich hatte keine Lust, ein mittleres Vermögen für einen Dachgepäckträger auszugeben (ist ja Wahnsinn, was die Dinger kosten). Ich also beim Schwiegervater angeklopft und um Hilfe gefleht. Hau mich, ich bin der Frühling Er schnappt sich ein paar fette Alu-Profile, schnitzt sie zurecht und verbindet sie mit Stahlwinkeln (verzinkt, gepulvert). In der Zwischenzeit schieße ich mir bei Ebay einen Standard-Thule-Grundträger, auf dem der Dachgepäckträger mittels Verschraubungen montiert wird. Als Licht gibt's eine 240-Watt-LED-Leiste "curved", so dass es nicht nur nach vorne, sondern auch ein wenig zur Seite leuchtet.

Wir testen das Setup in der Werkstatt:




Mein Schwiegervater schneidet Gewinde in den Dachgepäckträger, insofern können die Sandbleche auf den Querstreben festgeschraubt werden. Ich steck mir M10-Ringschrauben ein, die ich um die Dieselkanister herum reinschraube und die Herrlichkeit dann mit Spanngurten fixiere:



Soweit ich weiß, sind LED-Leisten in Deutschland nicht zulassungsfähig und grundsätzlich muss es ja auch nicht sein, das Jahr über mit der Lichtleiste rumzufahren, wenn man sie nicht braucht. Somit war die Idee, die Leiste möglichst leicht dran- und abmontieren zu können. Dafür gab's diese wetterfeste Steckdose, die am vorderen Ende der linken Dachreling montiert und mit Silikon abgedichtet wurde:



So sieht das dann komplett montiert aus. Den Schalter für die Leiste hat die Werkstatt durch die A-Säule gezogen und ganz normal am Armaturenbrett angebracht. Die Leiste lässt sich tatsächlich innerhalb von ca. 2-3 Minuten de-/montieren:

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quadfahrer
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1. subaru, ATV 4x4
BeitragVerfasst am: 29.01.2017 20:22:38    Titel:
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sieht klasse aus!
aber: der gepäckträger-rahmen sieht doch etwas labil aus mit den stahlwinkelchen. oder sind da noch andere verbindungen, die man nicht sieht? bei der erstbesten wellblechpiste hauts dir den sonst zusammen. da habe ich schon stabilere träger auseinanderbrechen sehen.
und: ich habe meine haken an den luftlandeblechen abgeflext. die gefahr, das man sich die reifen ruiniert mit den dingern, bzw die haken im einsatz verbiegen sind doch recht groß.
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 30.01.2017 20:56:15    Titel:
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Hi quadfahrer,
die Stahlwinkel sind passgenau für die Vertiefungen in den Aluprofilen hergestellt (zu erkennen in den Bildern „Setup in der Werkstatt“). Als wir den äußeren Rahmen, also die 4 großen Aluprofile, mit den Winkeln mit M10-Schrauben verbunden haben, hatte das schon einen äußerst stabilen Eindruck gemacht. Die Querstreben sind ebenfalls verschraubt und das Ganze ist auf dem Thule-Grundträger verschraubt (also Grundträger durchgebohrt). Ich bin kein großartiger Techniker, aber mein subjektives Empfinden und auch die erste Karpatentour hat der Dachgepäckträger ohne irgendwelche Mucken überstanden.

Widmen wir uns nun einem Leckerbissen: der Winde.
Unsere Kristallkugel hat gemeint, Feindkontakt ist quasi unausweichlich, was schade um die schöne Plastikstoßstange wäre ;-) Eine Winde als Lebensversicherung soll auch mit an Bord und mit dem Wunsch nach ordentlichen Bergeösen (die Erfahrung lehrt’s, dass die Mickymaus-Abschleppöse nicht jeder Last standhält) musste als Träger dann eine Stahlstoßstange her. 3mm Stahl, die Nebelleuchten links und rechts sind mit dem regulären/serienmäßigen Schalter verbunden, ordentliche Bergeösen links und rechts (die haben wir für den Straßenverkehr bzw. TÜV abmontiert; das Thema „Fußgängerschutz“ wäre uns sonst wohl um die Ohren geflogen). Auf dem Bild rechts zwischen Nummernschild und Nebelleuchte ist der von außen bedienbare Batterietrennschalter/Natoknochen angebracht, d.h. die Winde ist stromlos, solange dieser Schalter nicht betätigt wird. Die Winde zieht mit einem 26m Synthetikseil 5,5t und hat sowohl eine Kabel- als auch eine Funkfernbedienung.







Nach vorne ist der Wagen nun etwas länger (auf diesem Bild mit demontierten Bergeösen), aber der Böschungswinkel hat sich deutlich verbessert.

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LangerG
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BeitragVerfasst am: 30.01.2017 23:43:18    Titel:
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Hallo Dunehopper
Kannst du mir mal sagen was das für ein Stecker für die Lightbar ist und ggf. einen Link einstellen?Danke
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sgm
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1. Nissan Patrol Y61
2. Toyota LC J125 R.I.P.
BeitragVerfasst am: 31.01.2017 10:38:12    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Nice! Bin mal gespannt was du sonst noch so angestellt hast mit dem Wagen.

Zu den OME-Dämpfern: bei mir im Patrol sind die seit 2008 montiert und sehen immer noch ordentlich aus. Also so schnell wie gerne behauptet rosten die auch nicht. Ist außerdem ein Verschleißteil Grins
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DuneHopper
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1. Jeep Grand Cherokee WG 2.7CRD 2004
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3. ex-Jeep Wrangler YJ 4.0 1993
BeitragVerfasst am: 31.01.2017 21:35:55    Titel:
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LangerG hat folgendes geschrieben:
Hallo Dunehopper
Kannst du mir mal sagen was das für ein Stecker für die Lightbar ist und ggf. einen Link einstellen?Danke


Hi LangerG,
die Steckdose/Stecker hat meine Werkstatt beim Fachhändler des Vertrauens um die Ecke geholt. Insofern habe ich leider keinen Link, aber wenn ich am Wochenende wieder Zugriff auf den Wagen habe, schaue ich mal drauf; am Aufdruck lässt sich bestimmt der Hersteller ableiten oder so.


sgm hat folgendes geschrieben:
Nice! Bin mal gespannt was du sonst noch so angestellt hast mit dem Wagen.

Zu den OME-Dämpfern: bei mir im Patrol sind die seit 2008 montiert und sehen immer noch ordentlich aus. Also so schnell wie gerne behauptet rosten die auch nicht. Ist außerdem ein Verschleißteil Grins


Hi sgm,
Ja, ein bissl was hab ich noch ;-)
Abgesehen von "benutzt und dreckig" seine meine Dämpfer auch noch nicht soooo schlecht aus; Rost habe ich keinen entdeckt. Aber Vorsorge schadet bestimmt nicht...


Nun zum buchstäblichen "Abschluss" des Exteriörs, bevor wir uns dem Wohnraum widmen:
Es müssen 2 Reservereifen an Bord sein. Das mag einer als übervorsichtig betrachten, aber ich habe schon zuviele Reifenpannen hinter mir und mag einfach nicht den Gedanken, deswegen in der unzugänglichen Pampa liegenzubleiben. Durch unsere intelligent herbeigeführte Reifenentscheidung rotfl können wir ja bereits die Kofferraummulde weiterhin für einen Reservereifen nutzen. Also Haken dran. Aber wo stecken wir den zweiten hin? IM Auto nimmt der viel zu viel Platz weg, schließlich wollen wir ja drin nächtigen und wir verspüren überhaupt keine Böcke, einen Reifen jedesmal raus- und wieder reinzuräumen. Auf's Dach? Abgesehen von meiner Aversion gegen Gewichte auf dem Dach bin ich nicht Herkules. Wieviel wiegen die Mistdinger eigentlich? Mir steht schon beim Gedanken daran, einen Reifen über Kopf auf ein 2m hohes Auto zu heben, der Schweiß auf der Stirn...und da kommt uns doch die Idee eines Reserveradträgers am Heck rotfl "Leider" muss dazu als Grundträger ebenso eine Stahlstoßstange her und schließlich hat diese ja auch noch ordentliche Bergeösen, so dass die unbedingte Notwendigkeit leicht und schnell erklärt ist.

Auch hier: 3mm Stahl, im Gegensatz zur Front können die Bergeösen auch auf der Straße dranbleiben, aber Reflektoren hat der TÜV gefordert Ätsch



Der Anschlag für den schwenkbaren Reserveradträger ist rechts:



Verschluss, um den Schwenkträger gegen ungewolltes Aufklappen zu sichern:



Reserveradträger aufgeklappt und nun kommt man an die Kofferraumklappe ran:



Eine Gasfeder ermöglicht das einfache Wegklappen und verhindert das wieder-Zufallen auch bei Neigungen:



Hier kann man den Reserveradträger etwas besser erkennen:



Auch nach hinten raus ist der Wagen nun etwas länger; weniger wegen der Stoßstange, sondern eher wegen dem überstehenden Reifen. Das macht das Rückwärtseinparken in der Stadt etwas spannender rotfl und der Reifen schränkt auch die Sicht durch die Heckscheibe deutlich ein, aber die Vorteile überwiegen deutlich:

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Alti86
Schreibt besser als andere fahrn
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BeitragVerfasst am: 01.02.2017 09:07:43    Titel:
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Der Stecker dürfte aus dem Bootsbau kommen, sieht ähnlich aus wie der hier: Steckverbinder AQUA SIGNAL
Vielleicht hilft das weiter.

Grüße, Stefan Darf ich als alter Greis auch noch ein Tönchen mitreden?

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Hoersturz
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1. Subaru Forester SGS 2.5XT
BeitragVerfasst am: 01.02.2017 09:32:33    Titel:
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DuneHopper hat folgendes geschrieben:



Das ist ne Standard Kfz Steckdose mit staubdichten Verschluß.
Guggst Du: https://www.amazon.de/IWH-19009-Aufbau-Steckdose-DIN-Volt/dp/B01M74UVCI/ref=sr_1_12?ie=UTF8&qid=1485937278&sr=8-12&keywords=12v+kfz+steckdose+aufbau

oder hier: https://hanse-versand.de/728116-aufbau-steckdose-m.deckel?gclid=CjwKEAiAq8bEBRDuuOuyspf5oyMSJAAcsEyW93xfBqDs7m-jwzp9Vehh-Jbul0z6eafFJ6-4KnRHIBoCjQfw_wcB

hier etwas billiger: https://www.fernfahrerdepot.de/kfz-steckdosen/kfz-steckdosen/lampa-aufbau-steckdose-mit-schutzdeckel-12-24v/a-7472/?ReferrerID=3.00&gclid=CjwKEAiAq8bEBRDuuOuyspf5oyMSJAAcsEyWYjr8ssmEaNbqjehi4NxClbROgyMSzGOiB8PLzANOkRoCXNHw_wcB



Wasserdicht und auf Jahre auch gegen Salzwasser haltbar vermutlich eher nicht. Wenigstens ist sie mit der Abdichtmasse etwas besser geschützt.
Aber wenn der Stecker eingesteckt ist, ist sie definitiv nicht wasserdicht.


Grüße
Klaus

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„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
(Siddhartha Gautama)
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LangerG
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BeitragVerfasst am: 01.02.2017 11:30:23    Titel:
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Mmh,ok,danke.Dachte das währe eine "richtige" Steckdose.Ich suche was dauerhaftes.
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otto1
Weit weg von Allem
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1. ja, hab ich
BeitragVerfasst am: 01.02.2017 12:10:01    Titel:
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Dann google mal nach "mag code"

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Schönen Gruß

René


Denken ist wie Googlen, nur krasser!
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DuneHopper
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BeitragVerfasst am: 04.02.2017 17:20:53    Titel:
 Antworten mit Zitat  

LangerG hat folgendes geschrieben:
Mmh,ok,danke.Dachte das währe eine "richtige" Steckdose.Ich suche was dauerhaftes.


Ich suche auch was dauerhaftes. Dann muss ich wohl früher oder später nochmal an das Thema ran Hau mich, ich bin der Frühling Bisher konnte ich kein Eindringen von Wasser feststellen, was aber dann wahrscheinlich eher damit zu tun hatte, dass es immer nur nachts geschüttet hat wie aus Eimern, wenn der Stecker eingesteckt war, und das Wasser durch die Neigung der Dachreling nach oben hätte laufen müssen, um einzudringen. Aber sich auf sowas zu verlassen, ist natürlich Humbug.

Ich habe nach MagCode geschaut, aber mir erschließt sich nicht, wie das wasserdicht sein soll. Der Aqua-Signal-Stecker, den Alti86 gepostet hat, hat die Schutzkategorie IP65 (vollständiger Berührungsschutz, Schutz gegen Eindringen von Staub, geschützt gegen Strahlwasser aus allen Richtungen). Das klingt doch super.



Kommen wir zur Inneneinrichtung. Ich hatte mir grob folgende Anfordungen ausgedacht:
- Ich will gemütlich drin schlafen können. Bei einer 3-wöchigen Tour hab ich keinen Bock auf Isomatte im Zelt auf steinigem Untergrund; mir ist ein erholsamer Schlaf wichtig. Ich bin 1,83m, insofern hätte ich gerne eine Liegefläche von mind. 1,90m. Nach kurzer Begutachtung des Fahrzeugs hat meine Premierministerin abgewunken, jemals im Auto übernachten zu wollen und falls sie mal auf eine Tour mitkäme, wäre ihr eine Pension recht, insofern brauchte die Liegefläche nicht über die vollständige Fahrzeugbreite zu gehen.
- SOVIEL Stauraum wie möglich rotfl Naja, limitieren wir das mal auf das "Gesetz der Verhältnismäßigkeit". Ich vermutete eine maximale Tourlänge von ca. 3 Wochen mit der Möglichkeit, zwischendurch mal Vorräte aufzufüllen. D.h. Werkzeug, Ersatzteile, Krimskrams, Bergeausrüstung (Schaufel, Gurt, Schäkel, Umlenkrolle), Vorräte für mehrere Tage, 40l Brauchwasser, Camping-Küchen-Gedöhns, Klamotten...und NATÜRLICH soll NIX aufs Dach Ätsch
- Der Innenausbau sollte so konzipiert sein, dass sich auch bei vollständiger Beladung des Fahrzeugs immer noch die Liegefläche zur Übernachtung nutzen lässt. Damit wollte ich sicherstellen, dass bei entsprechend üblen Wetterbedingungen nix über Nacht draussen stehen muss; ebenso ermöglicht so ein Setup auch eine Übernachtung auf die Schnelle in der "Zivilisation", z.B. einer Autobahnraststätte, ohne etwas ausladen zu müssen. Das bedeutet: Entweder bleibt die Liegefläche auch bei vollständiger Beladung frei oder ich packe nur soviel auf die Liegefläche, wie ich nachts dann auf den Fahrersitz umräumen könnte.
- das ALLERALLERWICHTIGSTE: ein Kühlschrank. Ich steh überhaupt nicht auf warmes Bier rotfl und nebenbei ist die Kühlung vom einen oder anderen Lebensmittel sehr hilfreich :-)

Nennen wir es beim Namen: Der Grand Cherokee ist kein Kastenwagen wie der Defender, sondern hat eher die Form eines rundgelutschten Bonbons. Damit verliert man nach oben hin viel Raum an den Seiten und auch an der Heckscheibe. Eine Art Schranksystem mit seitlichem Zugriff/Auszug (also an der Fahrzeugwand bis unters Dach) konnte ich mir mal direkt abschminken. Insofern war die Art des Setups schnell klar. Irgendein flächendeckendes Boxen-/Schubladensystem mit der Liegefläche obendrauf. Zu allem Übel: Am Grand Cherokee ist nix "Grand", weder innen noch außen. Die Karre ist kürzer als ein A4, was die Umsetzung einer Liegefläche mit 1,90m Länge durchaus zu einer Herausforderung gemacht hat.

Gut, das wär also geklärt. Wie setz ich das nun in die Realität um? Ich dachte mir, ich bin bestimmt nicht der erste, der seinen GC wohntauglich machen will, und begebe mich auf die Suche im Netz nach Lösungen von der Stange...nichts. Sogenannte Universallösungen haben eigentlich auch nicht getaugt, weil natürlich nichts passgenau war und bekanntermaßen hatte ich in meinem Kleinwagen keinen Platz zu verschenken. Also, Entscheidung: selbst ist der Mann. Kleine Hürde: Ich bin ein mittelmäßig begabter Bastler mit einer haushaltsüblichen Werkzeugausstattung ohne Spezialgerät, ich wohne in einer Wohnung in der Großstadt ohne Werkstatt und mit Fachkenntnissen beim Möbelbau bin ich auch nicht grade üppig ausgestattet rotfl Es musste also unbedingt etwas simples werden. Und ich wollte unbedingt ausschließlich vorhandene Bohrungen am Fahrzeug benutzen, denn ich hätte sowieso keine Ahnung gehabt, wo ich da reingebohrt und was ich damit angerichtet hätte rotfl
Meine Güte, was habe ich eine Zeit verbraten mit der Hin- und Herwürfelei von Ideen rotfl Schubladensysteme sind schick, aber brauchen auch Platz...weg damit. Konstruktionen mit Aluprofilen: auch schick (auch hier im Forum gibt es dazu viele tole Umbauthreads), kostet aber ein paar Gulden extra, geht aber auch ohne, also lassen wir das. Also sollte es eine zusammengeschraubte Bretterlösung werden, wo ich unter die Liegefläche Kisten reinschieben und rausziehen kann. Meinen Schwiegervater wollte ich damit nicht schon wieder belästigen, aber ein fachmännischer Rat kann nicht schaden. Nach endlosen Abenden mit ausmessen, Konturen im Auto aufkleben, ausprobieren, klappt doch nicht, dann also wieder anders, komme ich zu einer Lösung, zeichne diese auf und frage ihn. Er meint, das sollte klappen, aber mit einem Seitenblick auf meine zierliche Figur: "Nimm lieber 15mm Siebdruckplatten, damit sollte nix schiefgehen." rotfl Nagut, gesagt, getan.
Wie gesagt, keine Werkstatt zu Hause und auch kein Sägewerk, bin ich dann mit einer langen Liste an Maßen für Siebdruckplatten in den Baumarkt marschiert und habe mir alles auf den mm zuschneiden lassen. Als Kistenlösung habe ich mich für handelsübliche Euroboxen entschieden. Optisch sind die vielleicht nicht der Knaller, aber äußerst robust, nachlieferbar und in verschiedenen Größen erhältlich.

Seid somit vorgewarnt: Was die Professionalität meines Innenausbaus angeht, werden die meisten von euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen rotfl und damit habt ihr auch absolut Recht. Aber bei der Praktikabilität und Funktionalität erfüllt alles die Anforderungen, ich habe es alleine und ohne Sonderausrüstung hinbekommen (meine "Werkstatt" war das umgeräumte Gästezimmer sowie mein Tiefgaragenstellplatz mit 2 Holzböcken als Werkbank rotfl rotfl rotfl ) und es war mit Abstand die günstigste Lösung.

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BeitragVerfasst am: 04.02.2017 18:31:37    Titel:
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DuneHopper hat folgendes geschrieben:
Dann muss ich wohl früher oder später nochmal an das Thema ran Hau mich, ich bin der Frühling Bisher konnte ich kein Eindringen von Wasser feststellen...
Na, dann ist doch alles gut. Ja
Dann geh doch eher etwas später an diese Steckersache ran. Solange er trocken bleibt und alles funzt ist kein Grund zum Handeln. Sehe ich jedenfalls so.

Auf Deinen Innenausbau bin ich gespannt.
Ich habe mich bei meiner Karre trotz vorhandener Werkstatt noch nicht rangetraut. Meine Kriterien sind die gleichen wie bei Dir. Allerdings habe ich bisher alle diese Kriterien in meinen Frontera nicht untergebracht. Zudem brauche ich während der Fahrt Platz für zwei Personen und zwei Hunde die auch noch ordnungsgemäß angeschnallt werden müssen...


Grüße
Klaus

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„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.“
(Siddhartha Gautama)
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