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Rally Albania 2017
3.-10.7.2017

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BU80
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BeitragVerfasst am: 16.04.2017 11:08:02    Titel:
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wieviel wir gezahlt haben weiß ich nicht mehr,
aber es war es wert...
sehr gute Autobahn!
das letzte Stück ist Küstenstraße oder über Bosnien nach Montenegro und über Podgorica und Shkodra ...

_________________
b.130 - buchstaBIERer, LieferwagenKommandant, DIRT DEVIL & jetzt auch noch crazy gay



ich bin fan von http://www.fwd-ebner.de/

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loud tires save lives !!
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Neonemo
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1. Land Rover Discovery 2 TD5
BeitragVerfasst am: 16.04.2017 11:55:01    Titel:
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Wir werden wahrscheinlich durch Bosnien und Montenegro fahren.
Unser dritter Mann kommt aus der Ecke um Sarajevo...da werden wir dann einen Stopp einlegen rotfl
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Aynchel
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1. motorrad KTM EXC
BeitragVerfasst am: 16.04.2017 14:24:32    Titel:
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moin auch


BU80 hat folgendes geschrieben:
Warum über Belgrad fahren?
Die kroatische Autobahn ist super!


ist mir bekannt
ich war da schon ein paar mal
deshalb weiss ich auch das sich hinter Kroatien ein Gezockel über kl Stassen anschliesst
mit einem Sprinter samt Trailer und schwerem Auto gibt kein Voran mehr

BU80 hat folgendes geschrieben:


Und dann kurz vor der Grenze nach Montenegro runter von der 8 und den kleinen Grenzübergang an der 516 nehmen.





welchen Vorteil hat es, den Grenzübergang der E8 zu meiden ?
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Aynchel
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1. motorrad KTM EXC
BeitragVerfasst am: 17.04.2017 12:00:18    Titel:
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moin auch
es hat sich ein Service Fahrer gefunden
nochmal vielen Danke für die erfreulich hohe Resonanz auf meinen Aufruf
damit hätte ich gar nicht gerechnet
bis dann
Aynchel
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Aynchel
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1. motorrad KTM EXC
BeitragVerfasst am: 15.05.2017 17:42:42    Titel:
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moin auch

auf der Orga HP hat es immer noch keinen Link auf das Kleingedruckte
jedenfalls geht der Buton für die PDF nicht

http://www.rallyalbania.org/ra_17/2017-doc.html

hat jemand von euch die vollständige Ausschreibung bzw einen Link dazu ?
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Aynchel
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1. motorrad KTM EXC
BeitragVerfasst am: 18.05.2017 14:19:02    Titel:
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moin auch

sie haben den Link für die Ausschreibung auf der HP wieder gangbar gemacht

http://www.rallyalbania.org/ra_17/img-17/regulation-RA17.pdf
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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 12.06.2017 17:35:28    Titel:
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Die Albania ist vorbei.... Bericht folgt Vertrau mir Smile
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Forcierer
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...und hat diesen Thread vor 2623 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 12.06.2017 17:44:45    Titel:
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bin gespannt! YES

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 12.06.2017 19:49:07    Titel:
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Nicht nur du bist gespannt. YES YES
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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 13:29:48    Titel:
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Bericht Rally Albania Teil 1

Mit dabei:
Jens als Navigator, Mario "Flauschi" als Service und ich als Fahrer im TJ
Auch Jürgen "Aynchel" und Christoph im Schweineeimer waren dabei, sind aber getrennt angereist

Die 1800km Anfahrt von Kassel haben wir in Graz unterbrochen, wo wir unseren Servieman Flauschi eingepackt haben, nicht ohne zuvor österreichische Wurst und Selbetgebrannten zu probieren. Flauschi ist uns last-minute von Aynchel vermittelt worden, nachdem unser ursprünglicher Service ausgefallen ist. Und wegen der vielen Campwechsel schien uns das ohne Service unrealistisch.
Bis einschließlich Koratien war die Fahrerei noch schön und der Granny zog den großen Trailer mit TJ und 400kg Teilen problemlos. Durch Bosnien und Montenegro war es mit den schönen Strassen vorbei und wir haben uns oft gefragt, ob wir überhaupt noch auf der richtigen Route sind... Auch in Albanien: einspurige Asphaltstrassen und Schotter bis Tirana, eine Stadt in der es zwar 100.000 Polizisten -aber keine Regeln gibt... rotfl

Wir hatten das Hotelpackage gebucht für 250€ pro P., das Nenngeld war 650€.
Das erste Hotel in Tirana war unerwartet gut, das Bier hat trotzdem nur 1€ gekostet... Smile

Dann die technische Abnahme un der Papierkram.
Keine Sponsorenaufkleber, dafür 2 verschiedene GPS-Systeme, eins davon fürs Timekeeping.
Statt wie gewohnt bei der technischen Abnahme mit einem der Ahnung hat, hatten wir es bei der technischen Abnahme mit 8 Albanern zu tun, denen die Einkategorisierung scheißegal war. Dementsprechend fielen uns sofort mehrere Autos in C2 auf mit hochgelegten Stoßdämpferaufnahmen und selbstgefrickelten Karosserien... Hau mich, ich bin der Frühling

Tag 1

Startzeremonie in Tirana mit Tammtamm


Quelle: Yana Stancheva fb


auf dem Bild sieht man vorne ein paar andere C2 Autos, u.a. Patrols, Suzukis und Pajeros, insgesamt sehr Japaner-lastig das Starterfeld. Nur 1 Jeep und 1 Defender und die kamen aus Deutschland...

Außerdem waren die Valkenburgs da mit 2 C1-Hilux und 2 SbS in einem großen Servicekonvoi, außerdem in C1 viele Toyota.
Die Bikes sowieso zahlreich vertreten, Quads zwar ausgeschrieben aber Fehlanzeige.

Dann endlich der Prolog, 110km davon 35 gewertet.
Manche Liaison (Überführungen) waren großzügig zu schaffen, manchmal war es ohne Ortskenntnisse in Tirana nicht zu schaffen pünktlich durch die Rushhour zum Start zu kommen. Manchmal war es auch Absicht, dass man 160km lange knappkalkulierte Liason durch die Berge hatte und keine Zeit zum trödeln.

Der Prolog wurde voll gewertet, es ging von einem schönen See durch Geröll und vorallem Wald und bißchen Schlamm.
Im Prolog nicht viel spektakuläres, ein Samurai schied aus wegen Steckachse mitten in einem Hohlweg, und ein Biker brach sich einen Arm.
Für uns am Ende Platz 3 in C2 und 10 in Car/Sbs.


Quelle: Yana Stancheva fb

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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 14:10:56    Titel:
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Bericht Rally Albania Teil 2

Tag 2

Lange Etappe nach Norden und dann in den Osten Albaniens. Überführung durch den Berufsverkehr. Hau mich, ich bin der Frühling

Albanischer Schotter ("Gravel") ist was anderes als der deutsche rundgelutschte Flußkiesel. Dementsprechend brutal ist das fürs Auto untenrum und ich hatte 7 Tage Angst, das alles komplett auseinanderfällt. Auch wenn viel verstärkt wurde beim TJ ist er doch untenrum eher zart gegenüber einem Patrol zb.

Nach einer Weile kam ein Flußbett, in dem wir zu einem Toyota aufschlossen. Navigation passte super, bis dahin alles ok. Dann ging es weiter in die Berge hoch, wo uns plötzlich mit einem Schlag das linke Hinterrad abfiel, zum Glück nicht direkt neben einem der steilen Abhänge.
Diagnose: alle Radbolzen gebrochen. Die Aluspurplatte war etwas abgearbeitet, die ganzen Kleinteile und die Ankerplatte der Trommelbremse lagen kaputt oder verstreut umher. Scheiße.
Echte Bergung gab es nicht, nur besorgte Orga-Leute mit einem Pickup... rotfl
Also haben wir schließlich das Rad mit einem Ratschegurt an der Antriebswelle festgemacht und sind in einer quälend langsamen Fahrt irgendwie zurück ins Camp.

Andere Autos schieden wohl auch aus, ein Toyota landete im Graben.

Für uns hieß es erstmal: schrauben.
Ich hatte fast alles dabei was wir brauchten, nur Radbremszylinder hinten blöderweise nicht.
Neu-original-teile kann man in ganz Albanien nicht kaufen, also zu Fuß und mit dem Granny etwa 0 verschiedene Teileläden abgeklappert, bis ein unauffälliger "Japanparts"-Laden Radbremszylinder für meinen TJ hatte. Ein Wunder. Ich habe in ganz Albanien sonst keinen TJ gesehen. Der Verkäufer fragt mich wieviele ich brauche. 2.
Zurück ins Camp wo die beiden Anderen schon viel gemacht hatten.
Alles zusammengeschraubt. Feierabend.
Noch Platz 8 in C2.


Quelle: Rally Albania fb



Tag 3

1. Teil der Marathonetappe

bestand aus 2 Stages
1. Stage: viel Geröll und albanischer Schotter, kleiner Fluß
Es lief gut, richtig gut, das Fahren machte Bock, besonders wenn mal Wald war -oder eine Passage in der man bißchen driften konnte.

2.Stage: Berge mit teilweise technischen Washouts und Hohlwegen
Manche Vorne-Startenden kamen noch gerade so den Berg hoch, aber uns erwischte es haargenau: ein Gewitter.
Der Platzregen weichte den Boden innerhalb von Minuten auf und es wurde sofort irgendwie trophy-artig, nur halt ohne Winde. Also vorsichtig sein, bloß nicht festfahren...
Ein Patrol kam uns entgegen, fuhr wieder zurück, und nach uns kam auch keiner mehr.
In einer Auswaschung riß uns dann (wahrscheinlich an einem Felsstrück) die hintere untere Dämpferaufnahme ab. Fluchen... Dämpfer ausbauen... Nass werden... und wir standen vor einer abschüssigen Wiese, die uns anschließend nochmal eine halbe Stunde kostete bis wir oben waren. Oben weiter durchs Unterholz, bis wir an eine tief ausgefahrene Stelle kamen, wo seit über einer Stunde einer der beiden Valkenburg-Hilux festhing:


Quelle: Rally Albania fb

Da ging nichts mehr.
Wir haben uns auf eine Bergungsaktion eingelassen, die nach einer halben Stunde damit endete, dass wir selber zu tiefst in der Scheiße hingen. Barfuß und mit bloßen Händen und Stöcken haben wir uns selbst erstmal eine ganze Stunde freigegraben, bevor wir uns dann nochmal vergebens an dem Hilux probiert haben. Nichts zu machen. Kein Halt und unser TJ war auch zu leicht für sowas.
Also fuhren wir weiter, kurz vor Ende der Stage kassierten wir noch einen Reifenschlitzer und mussten wechseln.
Am Ziel angekommen war schon keiner mehr da, und wir hatten DNF stehen.




Quellen: Yana Stancheva/ Rally Albania fb

Ab zum Parc Ferme, wo unser Service schon wartete, aber nichts tun durfte außer uns ein Bier zu bestellen...
Allerdings hatte man schon das Gefühl, das das nur so ein ProForma-Parc Ferme war, so richtig kontrolliert wurde das nicht. Wir bekamen von einem anderen Team das Versprechen das unser Stoßdämpferbracket am nächsten Tag wieder angeschweisst wird.

Ab in das Hotel (Jugendherberge) und fertig.
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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 14:39:28    Titel:
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Bericht Rally Albania Teil 3

Tag 4

2. Teil der Marathonetappe
2 Stages mit Liaison dazwischen

Morgens kommen wir pünktlich zum Anschweißen der Stoßdämpferaufnahme, aber die Mechaniker sind schon weitergezogen. Geflucht und überlegt. Mit nur einem Stoßdämpfer an der HA den ganzen Tag zu fahren schien uns die schlechtere Wahl, also haben wir die 1.Stage ausgelassen und uns in einer Stadt einen Schweißer gesucht. Es dauerte eine halbe Ewigkeit aber irgendwann war das Bracket dann mit Elektro wieder angeschweisst/ angeklebt... Dort trafen wir auch noch einen C2-Pajero wieder, dem es die ganze Front zerschüttelt hatte. Aber auch die Schweißung bei diesem Auto sollte nicht halten. Dafür kostete unsere Aktion auch nur 10€ rotfl
Wir nutzten die Zeit um auch etwas Service zu machen und andere Kleinigkeiten zu ändern.

Dann aber fix zu Stage 2.
Albanischer Gravel, grauer Schiefersand, Washouts, kleiner Fluss, Schildkröte überfahren
Lief gut, schnellster in C2 und zurück auf Platz 3 in C2
Das geht nur, wenn andere noch mehr Schäden haben oder aufgeben.


Quelle: Rally Albania fb

Nächstes Camp am Strand von Borsh, wo wir abends erstmal ins Meer steigen, bevor wir den Service machen.


Tag 5

Wieder 2 Stages in einer langen Etappe mit langer Überführung.

1. Stage: Gravel, Schlamm, bißchen Wald
Lief gut, keine Probleme, außer uns fast keiner zu sehen im Wald.
Entweder vor uns oder ver-navigiert oder hinter uns...

2. Stage: Katastrophen-Stage!
mehrere Bodyaufnahmen versagen ihren Dienst, so das wir den Rahmen mit nem Gurt an den Body fixen müssen.
Auch die albanich angeklebte Stoßdämpferaufnahme reißt wieder ab. Dämpfer wieder ausbauen und weiter.
Auch das originale Koppelstangenbracket an der Achse reißt ab.
Zu allem Überfluss meldet sich noch das linke vordere Radlager und das Lager der Wasserpumpe mit Lagergeräuschen. Wut Wut Wut
Wir versuchen noch die Stage zu beenden, aber vorher kotzt die WaPu den Lüfter und das Kühlwasser aus. traurig
Die kurze Ratlosigkeit (normale Bergung ist ja nicht so einfach möglich in der Stage) wird von einem Trupp Albaner beendet, die anbieten uns mit ihrem Mercedes-Bauwagen ins Biwak zu schleppen. "30€"- sagt ihr Chef zu mir.

Okay, also lassen wir uns von den Albanern schleppen. Allerdings hatten die Schiß, dass wir ihnen bergab hintendrauf fahren, also bergab: abkoppeln das Bergeseil. Bergauf war der alte MB meistens zu schwach um uns zu ziehen, so dass wir leider immer wieder unseren (von Kühlwasser befreiten) Motor bemühen mussten.
Endlose Stunden später waren wir wieder im Biwak. Der Albaner forderte jetzt 80€, bekam dann 50, damit er verschwindet, ...und das tat er auch, nicht jedoch ohne mir zuvor noch mein Lieblingsmesser zu klauen. Unsicher

Im Camp dann Schrauben bis in die Nacht hinein.
Radlager, WaPu, Service, die Valkenburgs haben die Brackets wieder angeschweisst usw usw usw.
Zum Glück hatte ich vorher fast alles wichtige eingepackt.

Chris und Aynchel überschlagen sich im Schweineeimmer und hören auf.
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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 14:58:39    Titel:
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Bericht Rally Albania Teil 4

Tag 6

Lange Etappe zurück nach Tirana über Berge und durch teilweise enge Schotterwege.
Leider oft mehr rappelig als technisch.

Knappe Überführung, die kein Trödeln duldet von 160km, meist offroad.
Wir fahren die Überführung und Teile der ersten Stage in der Nähe von einem der Hilux, was auch mal nett ist, nicht immer alleine auf weiter Flur zu fahren. Zweite Schildkröte überfahren.

Quelle: Rally Albania fb

Dann gehts irgendwann wieder los... Nee, oder? ...plötzlich kein Bremsdruck mehr. Schnelle Kontrolle, auf den ersten Blick nix gefunden. Weiter. Dann der zweite Blick. 2 von 3 Radlagerbolzen sind weg. Das Radlager steht halb aus dem Achsschenkel raus. Kurze Diskussion, ein Mißverständnis beim Anziehen der Bolzen/ Wechseln des Radlagers vom Vorabend traurig

Zum Weitermachen brauchten wir die Ersatz-Radlagerbolzen (die im Serviceauto lagen). Mit unserem Serviceman telefoniert, der sich auch von Tirana aus schon auf den Weg machte. Schlußendlich haben wir an dieser Stelle 5 Stunden auf die Bolzen gewartet, da sich Flauschi noch mit Trailer in einer Nebengasse von Tirana festfuhr und mehrere Autos von 10 Mann weggehoben werden mussten... rotfl
Während unserer Wartezeit wurden wir um Essen gefragt von einem Bauer, hatten aber leider selber nichts. Kinder kamen vorbei und Hunde und auch der besorgte Orga-Pickup, der aber wieder mal nichts tun konnte.
Ich sah unseren 3. Platz in C2 schon schwinden und hatte schlechte Laune. Mein Handy war paar Tage vorher schon kaputtgegangen, also konnte ich mich nicht mal beschäftigen. Hau mich, ich bin der Frühling
Irgendwann war Flauschi dann da, Bolzen rein, und ab nach Tirana.

Unterwegs noch getankt und anschließend hatten wir (wie auch andere Motorräder) mit Problemen wegen der schlechten Benzinqualität zu kämpfen. Nee, oder?

Zurück in Tirana.
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grubber
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 15:17:30    Titel:
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Bericht Rally Albania Teil 5

Letzter Tag, Epilog voll gewertet.

Staub. Gravel. Flußbett mit schwieriger Navigation.
Lief gut, machte Spaß, einwandfreier Abschluß ...diese letzte Etappe. Smile

Anschließend Regroup und (offroad und hupend durch Kreisel) in Kleingruppen zur Abschlußveranstaltung in Tirana.

Dort dann eine Überraschung.
Der Italiener, der vorher noch Platz 2 in C2 hatte, wurde wohl wegen einem Protest zurecht in C1 eingestuft und somit waren wir überraschend zweiter.
Platz 1 in C2 war ein Patrol, der langsam und kontinuierlich durchgefahren ist. Auch wenn es nicht meine Art wäre, das anzugehen: Respekt dafür...
Viele hatten mehr Schäden oder konnten oder wollten sie nicht reparieren. Einige waren auch zu Unrecht in C2. Und einige waren auch nur als "Füllmaterial" dabei im Prolog und Epilog, damit das ganze nach "mehr" aussieht...was wir als Verarschung empfungen haben. Vertrau mir


Quelle: Rally Albania fb

Die Maurice im Hilux wurden 3ter in C1 Respekt , ein richtig stabiles Auto, was man auch braucht für Albanien. Am besten einen Japaner... rotfl

War eine richtig schöne Zeit, auch wenn ich mir weniger Schäden gewünscht hätte, Platz 2 haben wir erkämpft bzw uns erquält.
Die Orga war manchmal ziemlich chaotisch, außer wenn es um Öffentlichkeitsarbeit ging ( da funktionierte alles...).[/b]
Vielen Dank an Jens und Flauschi YES
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Aynchel
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1. motorrad KTM EXC
BeitragVerfasst am: 13.06.2017 15:28:04    Titel:
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Flauschi heisst in Wirklichkeit Wauschi

ansonsten
habt ihr gut gemacht Respekt
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