Seilwinde an zugmaul befestigen. Taugt das ?

Hallo freunde des Jazz,

ich hab hier zwei Dinge die ich zusammenführen will, zum einen meine Mercedes G Klasse und zum anderen meine .
Ich hab beim G die Stahlstoßstange mit Zugmaul und nun sah ich das es Montageplatten gibt mit welchen ich die direkt an diesem Zugmaul befestigen kann. Da ich eher overland und im Alltag unterwegs bin wie im Offroadpark wäre das glaube ich für mich die optimale Lösung da ich bei Nichtgebrauch Die einfach abmontieren kann und diese somit nicht unnötig der Witterung ausgesetzt ist.

zweiter Vorteil dieser Lösung wäre das ich entsprechende Kabel auch an das Heck montiere und mir im Teilehandel ein Preiswertes Zugmaul für hinten besorge und somit die auch Hinten Montieren könnte was ja gerade für Overlander eher empfehlenswert ist.

Gibt es gegend diese Gedanken irgendwas einzuwenden was ich möglicherweise vergessen habe ? Wie viel darf das Zugmaul vorne z.b. ziehen ? könnte das zu wenig sein ? Wie verhält es sich mit dem Widerstand der Kabel die ich ja dann über 3m nach hinten legen muss, gibt es da ggf probleme ?

Gruß Nic

Offroader Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen

Hallo,

teoretisch ist das sicher machbar aber ich hätte da in der Praxis folgende bedenken:

1. Eine mit Montageplatte hat sicher 50Kg aufwärts. Das kann man wenn man keinen "Rücken" hat sicher auch umher heben. Wenn aber der Untergrund auf dem du stehst bescheiden ist (Matsch, Schräge, uneben, lose...) kann das schon wieder anders aussehen.
2. Um so ein Bauteil zu heben brauchst du zwei Hände (Größen- & Gewichtsbelastung). Mit der dritten Hand die den meisten fehlt fixierst du die im Zugmaul.
3. Die steht vorne extrem über was den Nachteil hat das Sie schnell mal an einem Böschungswinkel hängen bleibt bzw. auch mal schlecht zu montieren ist da Sie im Lot eingeschoben werden muss. Gerade vorne sehe ich da in manchen Situationen ein Problem.
4. Auch weiß ich nicht in wie weit der verlängerte Hebel bei schräg nach oben oder unten ziehendem Seil die Stoßstange belastet und diese dafür ausgelegt ist. Da kommen teilweise schon abartige Kräfte zusammen und gehebelt erst recht.
5. Das komplett eingesaute und sperrige Teil wieder ins Auto legen wenn ich auf Reisen bin Supi

Nur so ein Gedankenspiel Winke Winke

Verfasst am: 14.01.2017 13:25:01 Titel:

Deine Bedenken sind auf jeden Fall Hilfreich, jedoch ist geplant die bereits vorm festfahren zu montieren und auch während längeren Touren komplett montiert zu lassen. Nur die 10 Monate im Jahr wo das auto im Alltag bewegt wird, wird die demontiert. Wenn es in den Offroadpark geht oder der Weg auf jeden fall gemeistert werden muss nach vorne, wenn man Ausweichmöglichkeiten hat dann halt die vorher schon nach hinten. Bin meinst mit Beifahrer(in) unterwegs die könnte ggf beim Montieren helfen.

der Gedankenanstoß beim bergauf ziehen und dem Hebel ist jedoch so ne sache, das müsste ich prüfen. Danke !

Bin neu hier Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen

Hallo
Wir nutzen das System auch so wie du es planst. Die Chinawinde und Adapterplatte mit Kugelkopf . Ist einfacher zu handhaben, da nur auf die Kugel gesteckt wird. Und kann so vorne und hinten genutzt werden.
Kompetenter Ansprechpartner Off Road Produkts
lg Holger

Verfasst am: 14.01.2017 14:58:11 Titel:

Warum nicht einfach gleich eine Benzinwinde?
Die ist universeller einsetzbar, fahrzeugunabhängig, braucht keinen Strom usw.

Verfasst am: 14.01.2017 21:07:10 Titel:

Verfasst am: 14.01.2017 21:07:46 Titel:

Verfasst am: 15.01.2017 09:04:11 Titel:

Wie stabil ist die Zugmaul-Stoßstange am G?
Gibt es von Mercedes Angaben über die maximale Zugkraft und Stützlast?
Ich denk mir, wenn du mit gefühlten 60Kg im Zugmaul auf Pisten unterwegs bist, das sich schnell Materialermüdung bemerkbar machen wird.
Die Stoßstange macht mir nicht den Eindruck, das sie dafür gedacht ist.
Eher als rangierhilfe!

Verfasst am: 15.01.2017 09:48:39 Titel:

War Standardbefestigung für die Rotzlerwinde am G

Neben der Befestigung im Zugmaul fasten an beiden Seiten noch je ein Bolzen
hinter die Stoßstange

Warum sollte das also nicht funktionieren, nur weil es bei manchem in Vergessenheit geraten ist.

Darüber hinaus ist die Montage einer in eine Vierkantbefestigung vorne oder hinten
auch nicht viel anders.

Mvh

Christian

Verfasst am: 15.01.2017 10:09:50 Titel:

Ist so eine Zugmaul Verbindung spielfrei?

Verfasst am: 15.01.2017 10:37:25 Titel:

Habe mir die Stoßstange im Netz mal von hinten angesehen.
Traue ihr das echt nicht zu.
Ist aber auch nicht meine Entscheidung und wünsche dem Fragestellenden viel Erfolg bei der Umsetzung.

Offroader Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen

Die Rotzler hatte aber noch links und rechts eine Abstützung bzw Befestigung was bei der oben gezeigten Montageplatte nicht der Fall ist und zog somit nicht ausschließlich in der Mitte an.. Auch baut die Rotzler mehr nach oben als nach vorne.
Die oben gezeigte Befestigung muss Formbedingt spiel haben sodass bei längerem gerüttelt sich eher mal was beleidigt fühlen kann.

Verfasst am: 15.01.2017 19:51:04 Titel:

Hallo
Ich spiele auch mit dem Gedanken, eine ins Zugmaul zu hängen. Allerdings würde ich die Grundplatte aus oben erwähnten Gründen zur Stoßstange hin verspreizen. Zur Not noch zwei Flacheisen links und rechts auf die Stoßstange als Unterlage aufschweißen und mit Verbundelementen ( Gummi mit Stahlplatte und Gewinde) spreizen.

Gruß

Christian

Verfasst am: 15.01.2017 23:55:53 Titel:

Ich hab diese Art der Halterung auf dem Pinzgauer.
Die Problematik von Plan B mit der 3. Hand kann ich beim Pinzgauer mit der Halterung von Lorenz Offroad nicht bestätigen.
Ich montier die wirklich allein. Zugbolzen raus, drauf stecken, hält gleich mal von selbst. Dann ganz entspannt den Zugbolzen reinstecken und anschließend mit 4 Schrauben gegen die Stoßstangen verspannen. So bleibt die ruhig.
Im Gelände allerdings die Warn Zeon 12 von der Ladefläche holen und montieren wird schon etwas sportlich, also besser vorzeitig montieren.
Ob die abgebildete Halterung für den G genauso handlich ist, weis ich nicht.
Meine Empfehlung, und die gilt für jedes Werkzeug: Nimm es erst in die Hand, probier es aus und kauf es dann.

Gruß Norbert

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