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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 14.04.2017 20:17:01    Titel:
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JoergMoeller hat folgendes geschrieben:


Heute habe ich den Drecksmotor mal genauer angesehen. Ausgebaut und gereinigt hatte ich ihn ja schon vor ein paar Tagen. Nachdem die Waschbenzinorgie jetzt gut getrocknet war, fiel mir gleich eine kleine Aussenbeule unten am Kurbelgehäuse auf. Nur wenig und nur an einer Gehäusehälfte mit zeri winzig kleinen Rissen.... Mmmm..... doof ....

Grübel, grübel ... da war doch was in den ganzen Unterlagen, eine Rechnung über Kolben/Zylinderwechsel nach 10tkm. 25tkm hat sie jetzt ... Hat der damalige Motorschaden evtl. die Beule gemacht und damit die Kosten überschaubar bleiben, haben die das Loch im Kurbelgehäuse irgendwie zugekleistert?!? Na mal sehen, gibt heuzutage ja auch guten Metallepoxid ;-)

Erstmal gemütlich eine Schaufel das Wasserpumpenrades abbrechen ... sich mit dem Kickstarterscheissdrecksdings ärgern ... schon geht der rechte Motordeckel ab. Zylinderkopp abgebaut: Huch nanu ... muss das so aussehen?!? Totale Kraterlanschaft auf dem Kolben ... Nach intensivem Einsatz von Heissluftfön und WD40 gehen auch endlich die Schrauben von den Stehbolzen herunter und ich kann den Zylinder abziehen.

rotfl

Eine ganze Ecke des Kolbenhemdes fehlt ... jetzt wird mir auch schlagartig klar woher die Beule kommt. vermutlich hat die Kurbelwelle das Bruchtstück gegen die Gehäusewand "gehämmert". Eine Rest kleben auch noch in einem Spalt des Pleuels.

Zylinder sieht auf den ersten Blick noch ok aus. Aber das hat mich heute so genervt, dass ich erstmal eingepackt habe. Mit der Mühle bin schön hereingefallen.

Dabei sah die Verkäuferin so jung und unschuldig aus mit ihren großen blauen Kulleraugen ...





rotfl ... Großes Lachen ... Auslachen



Ich schmeiß mich wech ... rotfl



Sensationell



Aber mal im Ernst:

Nimm die zwei Motorhälften (a 25,- Eur) oder laß Deine schweißen ... neuen Kolben rein (wenn der Rest soweit ok ist) und bau den Motor wieder zusammen.

Bei allen anderen Versionen schmeißt Du meiner Meinung nach nur den Schinken nach der Wurscht. Naja

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Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
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Holgi
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1. 2018er Toyo GRJ71-Ist aber HolgisTINA
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BeitragVerfasst am: 14.04.2017 20:19:41    Titel:
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Der Grader hat folgendes geschrieben:
@Holgi

Hast Du Langeweile?

Ich darf ja heute auch nicht Sandstrahlen und mit der Flex Schweisspunkte glätten. traurig

Nee, mußte heute schon im Garten Frohnarbeit leisten.
Aber dafür habe ich nachher bei Sonnenschein und offenem Fenster mit dem Chevy einen schönen Ausflug gemacht und die erfreuten Blicke und Freudigkeitsbekundungen ob des geilen Panzerautos der Passanten genossen.



@JoergMoeller: Ich bin bei Dir. Knuddel

_________________
"Du spinnst doch, was willst Du denn mit dem dicken Ami, der braucht doch viel zuviel Sprit?!"-->Pause-->"Ich darf den dann aber mal fahren, gell!!!???"
Nach dem Fahren mit fettem Grinsen im Gesicht: "Naja, is aber schon ne geile Karre!"
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JoergMoeller
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1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 09:04:18    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Dirtrider hat folgendes geschrieben:
JoergMoeller hat folgendes geschrieben:


Heute habe ich den Drecksmotor mal genauer angesehen. Ausgebaut und gereinigt hatte ich ihn ja schon vor ein paar Tagen. Nachdem die Waschbenzinorgie jetzt gut getrocknet war, fiel mir gleich eine kleine Aussenbeule unten am Kurbelgehäuse auf. Nur wenig und nur an einer Gehäusehälfte mit zeri winzig kleinen Rissen.... Mmmm..... doof ....

Grübel, grübel ... da war doch was in den ganzen Unterlagen, eine Rechnung über Kolben/Zylinderwechsel nach 10tkm. 25tkm hat sie jetzt ... Hat der damalige Motorschaden evtl. die Beule gemacht und damit die Kosten überschaubar bleiben, haben die das Loch im Kurbelgehäuse irgendwie zugekleistert?!? Na mal sehen, gibt heuzutage ja auch guten Metallepoxid ;-)

Erstmal gemütlich eine Schaufel das Wasserpumpenrades abbrechen ... sich mit dem Kickstarterscheissdrecksdings ärgern ... schon geht der rechte Motordeckel ab. Zylinderkopp abgebaut: Huch nanu ... muss das so aussehen?!? Totale Kraterlanschaft auf dem Kolben ... Nach intensivem Einsatz von Heissluftfön und WD40 gehen auch endlich die Schrauben von den Stehbolzen herunter und ich kann den Zylinder abziehen.

:rotfl:

Eine ganze Ecke des Kolbenhemdes fehlt ... jetzt wird mir auch schlagartig klar woher die Beule kommt. vermutlich hat die Kurbelwelle das Bruchtstück gegen die Gehäusewand "gehämmert". Eine Rest kleben auch noch in einem Spalt des Pleuels.

Zylinder sieht auf den ersten Blick noch ok aus. Aber das hat mich heute so genervt, dass ich erstmal eingepackt habe. Mit der Mühle bin schön hereingefallen.

Dabei sah die Verkäuferin so jung und unschuldig aus mit ihren großen blauen Kulleraugen ...





:rotfl: ... :biglaugh: ... :auslach:



Ich schmeiß mich wech ... :rotfl:



:sens:



Aber mal im Ernst:

Nimm die zwei Motorhälften (a 25,- Eur) oder laß Deine schweißen ... neuen Kolben rein (wenn der Rest soweit ok ist) und bau den Motor wieder zusammen.

Bei allen anderen Versionen schmeißt Du meiner Meinung nach nur den Schinken nach der Wurscht. :naja:


Ja, das sagt mir mein Bauchgefühl auch. Aufgeben ist eigentlich keine Option ;-)

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JoergMoeller
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 09:35:48    Titel:
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Hallo,

Zwei gebrauchte Motorgehäusehälfsten könnte ich günstig bekommen. Ich denke, dass die Kurbelwelle noch ok ist. Mein Plän wäre einen neuen Wösner Schmiedekolben zu kaufen, und den ganzen Kram in das andere Gehäuse umzubauen.

Dazu habe ich ein paar Fragen:
1.) Im WHB habe ich gelesen, dass für die Montage der Kurbelwelle eine Montagelehre benötigt wird, die ist natürlich nicht ganz billig. Geht es auch ohne, oder lieber in der Werkstatt machen lassen? Im Internet lese ich häufiger von "Kurbelwelle einziehen lassen". Der ganze Vorgang ist mir im Detail nicht so ganz klar. Ich habe schon bei Stihl Motorsägen KW gewechselt, da habe ich einfach die Gehäusehälften warm gemacht, die KW-Lager in den Gefrierschrank gelegt und dann flugs montiert. KW rein und mit den Schrauben die Gehäusehälften sinnig zusammengezogen.
2.) im WHB habe ich gelesen, dass bei der Demontage der einen oder anderen Welle die Lager beschädigt/zerstört werden (können). Wie sind da die Erfahrungen?
3.) Im WHB wird häufig auf ein Zahnradhaltewerkzeug verwiesen, Ist auch nicht ganz billig. Braucht man das notwendig, oder geht es auch mit Heimwerkermitteln? Wenn ja, wie?
4.) Aus meiner Sicht sieht der Zylinder noch gut aus. Allerding habe ich keine Erfahrung in der Beurteilung von Zylinderoberflächen. Reicht es den Kolben zu wechseln oder lieber gleich ein Komplettkit?
5.) Die Wösner Kolben gibt es in verschiedenen Durchmessern. Wie ermittle ich korrekt die passenden Größe? Wo messe ich? Aussendurchmesser des alten Kolben? Innendurchmesser des Zylinder? Aussendurchmesser über Kolbenringe ... ?!? Gemessenes Maß plus/minus X wg. Wärmeausdehnung?!?

Gruss
Jörg

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Der Grader
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 10:02:39    Titel:
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Wenn Du die Kurbelwelle mit den Gehäusehälften in die Lager ziehst geht die Kraft über die Wälzkörper. Das kann, muss aber nicht dem Lager schaden.

Gibt der Markt denn keinen kompletten Motor her?
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JoergMoeller
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 10:57:41    Titel:
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[quote="Der Grader"]Wenn Du die Kurbelwelle mit den Gehäusehälften in die Lager ziehst geht die Kraft über die Wälzkörper. Das kann, muss aber nicht dem Lager schaden.

Gibt der Markt denn keinen kompletten Motor her?[/quote

Eher nicht, und wenn zu Mondpreisen und ebenfalls unbekanntem Zustand. Da bin ich dann doch eher für selbst machen. Man weiß immer was man hat, aber nie was man kriegt ;-)

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 15.04.2017 11:40:36    Titel:
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Winke Winke

@ JoergMoeller



Wenn die Kurbelwellenlager nicht von innen extra gesichert sind, mach die Gehäusehälften (wie Du selber schon geschrieben hast) einfach etwas warm zum Lager Einsetzen.

Meist wird das "Innenleben" sowieso weitestgehend komplett in eine Gehäusehälfte eingesetzt, so das die andere Seite entweder schon einen "passenden Lagersitz" (etwas weniger Vorspannung) hat ... wenn nicht, erwärmst Du dann beim entgültigen Zusammensetzen nur die aufzusetzende Gehäusehälfte um den Lagersitz etwas.

Du mußt beim Zerlegen einfach gucken wie der Motor aufgebaut ist bzw. wie oder wo die Lager zuerst "kommen" - aus dem Sitz der Gehäusehälften (ist meist so aufgebaut/gedacht) oder von der Kurbelwelle (in den wenigsten Fällen).

Bezüglich des Kolbens (Standart oder Übermaß) mußt Du mal im Werkstatthandbuch nachsehen ... dort gibt es oftmals diverse Maßangaben dazu.

Wenn der Zylinder Nikasil-beschichtet ist, dann reicht meist ein Kolben in Standartgröße. Achte auf den Kreuzschliff in der "Laufbuchse" des Zylinders. Ist dieser rundherum gut zu erkennen, würde ich einfach einen neuen Kolben reinmachen. Da würde ich garkeinen Ruß machen.
Wenn die Lauffläche glatte Stellen (wie poliert) oder deutliche Spuren (Längsriefen/Ausbrüche) aufweist, mußt Du ihn vermessen (... lassen) und ggfl. (wenn noch mögl.) hohnen oder schleifen lassen. Dann kommt natürlich ein Kolben in der passenden Übermaßgröße rein (welcher - weiß der Zylinderschleifer/Motoreninstandsetzer oder das WHB).

Nimm auf alle Fälle einen Kolben von einem namhaften Hersteller ... Wössner, Wiseco, Mahle, usw. ... oder Original,
keinen billigen namenlosen Chinahersteller ... Da kennt keiner wirklich die Materiallegierung, somit auch nicht die Festigkeit, die Temperaturstabilität, und schon garnicht den Wärmeausdehnungskoeffizienten, welcher bei den hochdrehenden Motoren sehr wichtig ist, wenn Du nicht einen übermäßigen Verschleiß oder gar einen Kolbenklemmer haben willst.

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 15.04.2017 11:49:00    Titel:
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Der Grader hat folgendes geschrieben:
Wenn Du die Kurbelwelle mit den Gehäusehälften in die Lager ziehst geht die Kraft über die Wälzkörper. Das kann, muss aber nicht dem Lager schaden.





Winke Winke

So straff, als das da die Wälzkörper der Kubelwellenlager beschädigt werden, sind die Lagersitze in solchen (weichen) Aluminium- (Magnesium - legierten) Motor-/Getriebe - Gehäuseteilen normalerweise nicht.

Da muß man schon völlig bekloppt drauf rumwamsen ... oder die Lager beim Einsetzen "verkanten". Hau mich, ich bin der Frühling

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Der Grader
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 12:14:45    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Dirtrider hat folgendes geschrieben:


Da muß man schon völlig bekloppt drauf rumwamsen ... oder die Lager beim Einsetzen "verkanten". Hau mich, ich bin der Frühling


Obskur DU HAST MICH BEOBACHTET........



rotfl Grins Grins Heiligenschein
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JoergMoeller
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 12:19:10    Titel:
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Dirtrider hat folgendes geschrieben:
Der Grader hat folgendes geschrieben:
Wenn Du die Kurbelwelle mit den Gehäusehälften in die Lager ziehst geht die Kraft über die Wälzkörper. Das kann, muss aber nicht dem Lager schaden.





:wink:

So straff, als das da die Wälzkörper der Kubelwellenlager beschädigt werden, sind die Lagersitze in solchen (weichen) Aluminium- (Magnesium - legierten) Motor-/Getriebe - Gehäuseteilen normalerweise nicht.

Da muß man schon völlig bekloppt drauf rumwamsen ... oder die Lager beim Einsetzen "verkanten". :hammer:


Das seh ich eigentlich auch so ... ich werde die Tage mal den Rest zerlegen und mir den Zylinder mal genauer anschauen. Das mit dem Kreuzschliff ist ein guter Tipp. Ich hatte so etwas mal im Hinterstübchen, aber schon wieder verdrängt ...

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Dirtrider
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1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 15.04.2017 12:28:44    Titel:
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Der Grader hat folgendes geschrieben:

Obskur DU HAST MICH BEOBACHTET........



rotfl Grins Grins Heiligenschein






Huch Jaaaaaa !!!


Aber: Psssst Whisper ... das muß unter uns bleiben Ja




Knuddel

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Holgi
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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 12:49:16    Titel:
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Dirtrider hat folgendes geschrieben:
Winke Winke

@ JoergMoeller



Wenn die Kurbelwellenlager nicht von innen extra gesichert sind, mach die Gehäusehälften (wie Du selber schon geschrieben hast) einfach etwas warm zum Lager Einsetzen.

Meist wird das "Innenleben" sowieso weitestgehend komplett in eine Gehäusehälfte eingesetzt, so das die andere Seite entweder schon einen "passenden Lagersitz" (etwas weniger Vorspannung) hat ... wenn nicht, erwärmst Du dann beim entgültigen Zusammensetzen nur die aufzusetzende Gehäusehälfte um den Lagersitz etwas.

Du mußt beim Zerlegen einfach gucken wie der Motor aufgebaut ist bzw. wie oder wo die Lager zuerst "kommen" - aus dem Sitz der Gehäusehälften (ist meist so aufgebaut/gedacht) oder von der Kurbelwelle (in den wenigsten Fällen).

Bezüglich des Kolbens (Standart oder Übermaß) mußt Du mal im Werkstatthandbuch nachsehen ... dort gibt es oftmals diverse Maßangaben dazu.

Wenn der Zylinder Nikasil-beschichtet ist, dann reicht meist ein Kolben in Standartgröße. Achte auf den Kreuzschliff in der "Laufbuchse" des Zylinders. Ist dieser rundherum gut zu erkennen, würde ich einfach einen neuen Kolben reinmachen. Da würde ich garkeinen Ruß machen.
Wenn die Lauffläche glatte Stellen (wie poliert) oder deutliche Spuren (Längsriefen/Ausbrüche) aufweist, mußt Du ihn vermessen (... lassen) und ggfl. (wenn noch mögl.) hohnen oder schleifen lassen. Dann kommt natürlich ein Kolben in der passenden Übermaßgröße rein (welcher - weiß der Zylinderschleifer/Motoreninstandsetzer oder das WHB).

Nimm auf alle Fälle einen Kolben von einem namhaften Hersteller ... Wössner, Wiseco, Mahle, usw. ... oder Original,
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Ist damit schon alles gesagt. Beide Daumen hoch dafür.
Was beim Nikasilzylinder auch geht: falls er noch den Kreuzschliff zeigt, aber evtl. Klemmspuren (festhaftender Abrieb) vom Kolben hat, kann man die auch wieder (mit etwas Mühe) selber rausschleifen. Für Details müßte ich meinen Nachbarn fragen, der hat das schonmal gemacht.
Falls der Zylinder komplett neu geschliffen wird, muß er natürlich wieder neu beschichtet werden. Könnte ich auch meinen Nachbarn fragen.


Ich habe bisher schon einige Mofa- Moped und Motorradmotoren demontiert, Zwei- und Viertakt, es gab nie irgendwelche Probleme. Vielleicht alte klebende Dichtungen, aber sonst nichts. Die Lagersitze sind eigentlich immer so, das alles wieder recht gut zusammenflutscht.
Vorraussetzung ist natürlich etwas Gefühl, schließlich sind das keine Baumaschinen. Heiligenschein
Ich nehme aber an, DU hast das.

Montage Kurbelwelle: Ist damit die Montage der Kurbelwelle selbst gemeint, oder deren Montage in das Kurbelgehäuse?
Ich nehme an, das ist eine gepresste, der Pleuelfuß ist geschlossen? Wenn das Pleuel dann gewechselt wird, muß natürlich die Kurbelwelle auseinander. Wenn man von der Montage keine Ahnung hat und keine technischen Möglichkeiten, sollte man das machen lassen.
Für die Montage der Kurbelwelle in das Gehäuse eine Montagelehre zu verwenden, wäre mir neu, aber man lernt ja nie aus.

Natürlich kann auch mal ein Lager kaputt gehen, zB., wenn Du ein Kugellager am Außenring mit dem Abzieher von der Welle ziehen mußt, oder ein Kugellager am Innenring aus dem Gehäuse. Kann, muß aber nicht.

Was ist mit dem Zahnradhaltewerkzeug gemeint? An welchen Stellen? Demontage Kupplungskorbmutter? Oder irgendeine Getriebewellenmutter? Also praktisch ein Gegenhaltewerkzeug?
Kannst Du vielleicht mal näher beschreiben. Teilweise tuts dann auch ein guter alter Lappen, der zwischen Getriebezähne zum Blockieren gelegt wird.

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BeitragVerfasst am: 15.04.2017 16:14:07    Titel:
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Gestern hatte ich wohl noch Tränen im Auge ... der Zylinder ist Grütze. Am unteren Rand hat er einlasseitig 2-3cm lange Schleifspuren, so tief, dass man sie sogar fühlen kann, ich schätze mind. 5/10mm auf 3-4cm Breite. Auslasseitig ähnlich, aber nicht ganz so schlimm. Ausserdem hat er einige "blanke" Stellen an der Wandung und von Kreuzschliff ist auf dem ersten Blick nicht mehr viel zu erkennen. Hab die Innenfläche aber nicht noch gross sauber gemacht, bei dem Schadensbild lohnt sich das nicht mehr. Ist natürlich auch nicht anders zu erwarten, wenn Bruchstücke vom Kolben nach unten in das Kurbelgehäuse wandern ... also wird es wohl ein Komplett-Kit von Wösner für 300€

Ja, dieser Zahnradhalter soll zum Blockieren der Zahnräder, z.B. bei Kupplungsdemontage dienen. Ich werde es mal mit einem alten Lappen, oder einem Hartholzkeil versuchen.

Morgen zerlege ich mal den Rest des Motors und schau mal ob die Kurbelwelle/Pleuel noch taugt.

FROHE OSTERN!

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BeitragVerfasst am: 17.04.2017 09:57:25    Titel:
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Leider bin ich mit dem Zerlegen nur bis zum Polrad gekommen, mir fehlt ein passender Abzieher. Ich habe zwar einen bestellt, aber der kommt erst die nächsten Tage. Immerhin habe ich die beiden Mutter von der Kurbelwelle einigermaßen problemlos abbekommen (Hazet DL Schlagschrauber mit 1000Nm Losbrechmoment sei Dank, zuvor bin ich mit überlanger Knarre gescheitert).

Allerdings hätte ich zwei Fragen zur Kupplung:
1.) Die oberen 3 Stahlscheiben habe Anlaufspuren. Sie zeigen auf ca. 2-3cm einen 0,5cm breiten Streifen. Sollte doch eigentlich nicht sein, oder?
2.) Der Kupplungskorb ist auf dem Zahnrad vernietet. Ich kann die beiden Teile mit den Händen ein kleines bisschen verdrehen, ca. 1mm. Es fühlt sich an, als wenn die Nieten nicht mehr stramm sitzen würden. Ist das normal so? Kann es sein, dass die Teenies die Kupplung ein bisschen viel Wheelies mit springender Kupplung geübt haben?

Wg. Motorgehäuse habe ich noch einen halbwegs kompletten Rumpfmotor für 70€ bei Kleinanzeigen im Auge ... da wäre zumindest noch ein Pleuel und eine KW dabei. Die beiden nackten Gehäusehälften vom Profi Verwerter bei ebay sollen mit Versand auch schon fast 70€ kosten.

Ich stell demnächst mal ein paar Bilder ein.

Gruss
Jörg

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BeitragVerfasst am: 17.04.2017 10:23:29    Titel:
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Winke Winke



Die Anlaufspuren auf den Stahllamellen sind nicht schlimm, solange die Scheiben nicht (übermäßig) eingelaufen oder verzogen sind.

Kontrolliere nur, ob die Reibscheiben noch ausreichend Belag drauf haben (Dicke siehe WHB).

Wenn der Kupplungskorb Einlaufspuren (Kerben) von den Reibscheiben hat, kannst Du diesen auch gleich etwas glatt feilen (in Maßen).

Den Korb würde ich auch wieder fest auf das Primärantriebszahnrad nieten ... also einfach ein paar gefühlvolle Schläge mit dem passenden "Feinmechanikerbesteck"

auf die Niete drauf (aber gleichmäßig auf alle), daß er nicht mehr wackelt . Ja

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