Hallo lieber Besucher - Meld Dich kostenlos an und mach mit!
Offroad Forum :: Deutschlands größtes markenübergreifendes und werbefreies Allradforum
Login:    
Melde Dich (natürlich kostenlos) an und log Dich ein - Dann ist das Forum komplett werbefrei.
Ich bin 2 Takter angefixt ...
... vom Junior seine 50ccm "Enduro"

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10  Weiter =>

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Motorräder, ATV und Quads Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Der Grader
Dornröschen MAN
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2013
Wohnort: Weißenborn
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 03.03.2017 06:28:25    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Was ist mit der Abgasanlage? Wenn Jugend forscht geht in dem Bereich gerne was schief. rotfl
Manche Motoren reagieren da ja empfindlich mit dem Gaswechsel auf eine Staudruckänderung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 03.03.2017 08:01:37    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Team-Wildsau hat folgendes geschrieben:
Kerzenbild beim 2takter wird unter Volllast gebildet.
Also drauf schwingen, Vollgas eine Minute fahren und dabei den Motor abstellen.
Kerze kontrollieren.
Grundsetup wird nach Gehör eingestellt.


Ja, das ist mir im Prinzip klar.

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 03.03.2017 08:14:13    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Toxic4x4 hat folgendes geschrieben:
Kerzenbild kontrollieren wie Team Wildsau beschrub, Kontrolle der Membranblättchen und GrundsetUp wie folgt:

mittels Standgasschraube erhöhten, "runden" Leerlauf einstellen, mit der Gemischregulierschraube solange fummeln, bis die höchste Drehzahl erreicht wurde, dann wieder Leerlauf mittels Standgasschraube einstellen.

Hat der Bolide ne Auslaßsteuerung?

Gruß,
Andreas


Membranplättschen und Dichtung sind neu.

Das Abstimmprocedere ist mir im Prinzip klar. Das Problem ist, das die KMX eine Leerlaufdrehzahl von ca. 1000 U/min haben soll und ich bei ca. 4000 U/min festhänge, egal was ich tue. Auf die Gemischschraube reagiert der Hobel fast gar nicht. Das wäre normalerweise ein Hinweis darauf, dass die Nebendüse nicht passt, da habe ich aber schon eine erfahrungsmäß passendende und eine Nummer größer/kleiner ausprobiert.

Mein Problem ist, dass die Kiste noch nie richtig lief. Als ich sie gekauft habe, war das Standgas schon deutlich zu hoch, aber da sie sonst gut lief habe ich mir nicht viel dabei gedacht. Ich habe den Vergaser gereinigt, neu bedüst, neu Dichtungen .... keine Verbesserung.

Der TM 28 SS Vergaser stammt aus der Yamaha DT 125 und ist eine beliebte Tuningmassnahme (28er Flaschschieber statt 26er Rundschieber). Da ich den eh einbauen wollte, habe ich meine Versuche mit dem Originalvergaser eingestellt und mit dem TM 28 SS weitergemacht.

Bevor ich jetzt den ganzen Motor zerlege um die KW Simmerringe zu wechseln, wollte ich es nochmal mit dem Originalvergaser probieren. Also also wieder komplett auf Originalzustand zurückgebaut: Luftfiler, Auspuffanlage, Vergaser.
Mit dem Originalvergaser komme ich im Standgas nur auf ca. 3000 U/min herunter, dann passiert eine ganz Zeit gar nichts, dann fällt die Drehzahl plötzlich und sie geht aus. Meine Vermutung ist, dass am Schieber ein Grat ist an dem der Scheiber an der Standgasschraube hängen bleibt, bis man sie weit geneu zurückgedreht hat und dann zuweit herunterfällt. Wenn ich die Standgasschraube soweit heruasdrehe, dass sie gar keinen Eingriff mehr hat, kann ich die Leerlaufdrehzahl nämlich bei 1000 U/min "von Hand" halten. Das würde ja gegen undichte Simmerringe sprechen.

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Dirtrider
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Wohnort: zu Hause ... Eisenberg/Thür.
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 03.03.2017 10:35:50    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Winke Winke


Guck Dir doch einfach den Schieber und das Gehäuse mal richtig an ... ein Grad sollte doch auffallen.

Der Schieber sollte immer hörbar und "locker" (sobald man den Gasgriff losläßt) auf der Standgas-Einstellschraube (Anschlag) "aufschlagen".

Das ist die erste Grundvoraussetzung! Sind der gesammte Gaszug und der Griff auch leichtgängig genug?

Ist das Kraftstoffniveau (Schwimmer) auf der richtigen Höhe? ... ist die zweite Grundvoraussetzung für alle weiteren Einstellungen des Vergasers.

Stimmt der Elektrodenabstand der Kerze (zu großer Abstand läßt den Funken gerne mal abreißen bei niedriger Drehzahl)?

Davon abgesehen ... finde ich 1000 U/min schon recht hoch als Standgas für einen Einzylinder Zweitakter dieser "Größe".

Der sollte doch auch langsamer noch relativ sicher laufen.

_________________
Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 05.03.2017 15:24:53    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo,

Du hast Recht, lt. WHB soll sie ca. 800 U/min Leerlauf haben, momentan wäre ich mit ca. 1000 zufrieden ;-)

Den Scheiber und die Standgasschraube habe ich nochmal auf Grate untersucht, sieht gut aus. Schieberfeder hat auch gut Druck und drück den Scheiber satt auf den Anschlag. Zug ist leichtgängig und hat etwas Spiel, allerdings weniger als ich mir wünschen würde, beide Einsteller (im Zug und am Scheiberdeckel) sind beide am Ende des Einstellbereichs für locker.

Wenn ich den Schnorchel im Luftfilterkasten zuhalte, geht der Motor aus, der Luftfilterkasten und deer Anschlussgummi sind also dicht (hab es auch noch einmal mit Bremsenreiniger abgesprüht - keine Auffälligkeit).

Heute morgen habe ich gedacht, dass evtl. der Starterkolben undicht ist und nicht richtig schließt, das wäre ja quasi eine Art unfreiwilliges Standgas auf dass die Leerlaufluftschraube auch keinen Einfluss hat. Der alte Starterkolben hatte am Boden leichte Spuren, also habe ich ihn gegen einen neuen Starterkolben samt Feder ausgetauscht (hatte ich zufällig noch nagelneu in der Grabbelkiste). Den Starterzug habe ich auch glockert bis er deutliches Spiel hatte um sicherzustellen, dass der Starterkolben durch die Feder wirklich vollständig in den Sitz gedrückt wird. hat leider nichts gebracht - immer noch das gleiche Symptom ...

.... so langsam gehen mir die Ideen aus.

Ausser nochmal die Düsengrössen aus dem Abdichtsatz zu überprüfen. Das habe ich im Herbst vermutlich nicht gemacht, weil ich keine Lupe zur Hand hatte, und mich einfach darauf verlassen habe, dass in dem Dichtsatz die richtigen drin sind. Schwimmerstand kann ich auch nochmal kontrollieren.

Gruss
Jörg

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Dirtrider
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Wohnort: zu Hause ... Eisenberg/Thür.
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 05.03.2017 16:40:14    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Winke Winke

Läßt sich bei dem Vergaser die Düsennadel der Hauptdüse (in der Höhe/Kerben) verstellen?


Mit Starterkolben meinst Du den Choke ... oder? Unsicher Den kannst Du also ausschließen?
Den Elektrodenabstand der Kerze hast Du auch überprüft (lieber etwas kleiner als zu groß)?

Wenn Du das Standgas manuell - also von Hand halten kannst, dann hat das ganze meiner Meinung nach mit dem Leerlaufluftgemisch im Teillastbereich zu tun (schließt das Standgas mit ein).

Joerg kontrolliere erst mal das Kraftstoffniveau ... und dann die Düsen (auf Verschmutzung und die richtige Größe). Die hast Du ja demnach schon getauscht? Nicht daß dort ein Grad (z.B. beim Reinschrauben) entstanden ist.
Auch das Schwimmernadelventil muß sauber sein, leichtgängig öffnen und schließen.


Wenn alles stimmt, kannst Du ja nochmal eine Grundeinstellung (nach Vorgabe) machen. Danach dann eine Feineinstellung nach gegebenen Bedingungen (Laufkultur, Ansprechverhalten, Höchstdrehzahl und Standgas). Ja

_________________
Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 05.03.2017 17:59:33    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo,

nach allem was ich bisher "gelernt" habe sind Choke und Starter technisch nicht dasselbe ;-) "Choke" ist wohl eine zusätzliche oder eine Beeinflssung der vorhandenen Drosselklappe, während "Starter" eine zusätzliche Düse hinter (also motorseitig) dem Schieber ist.

Als ich den Bock gekauft habe, drehte sie ja schon viel zu hoch. Alsi sie sich nicht einstellen ließ, habe ich einen kompletten Dichtungssatz gekauft und alles gewechselt. Da ich da noch gar keine Ahnung hatte, habe ich mich nicht um Düsengrößen etc. gekümmert. Ich habe nur verglichen ob die neuen Teile so ausgesehen haben wie die alten Teile. Alles sorgfältig gereinigt und mit Druckluft ausgeblasen und wieder zusammengebaut. Das Symptom blieb, aber der Bock musste erstmal so zum TÜV, und danach wollte ich ja eh vom originalen VM26 auf den TM28 umbauen. Ich habe natürlich gehofft, dass sich das Problem damit auch löst. Aber da schlägt die alte Tunerweisheit wieder zu: erstmal muss es Original funktionieren bevor man tunen kann :-(

Nachdem ich jetzt mehr oder weniger das Gleiche Problem mit dem TM28 habe, habe ich mich dazu entschlossen GAANZ von vorne mit dem VM26 anzufangen - back to the basics sozusagen.


Zwischenzeitlich hatte ich den VM26 auch stundenlang in einem professionellen Ultrschallreiniger mit Heizung (war aber mehr so nebenbei als ich den TM28 saniert habe). Verstopfte Durchgänge kann man wohl ausschließen. Aber ich habe ihn danach einfach wieder zusammengebaut um keine Teile zu verlieren. Ich denke ich werde ihn nochmal komplett demontieren und noch einmal alles kontrollieren insbesondere Düsengrößen und Schwimmerniveau. Die Düsen sind alle brandneu, aber ich werde die angegebenen Grössen trotzdem nochmal mit den Düsenlehren nachmessen.

Von dem Geld, dass ich in die beiden alten Gaser reingesteckt habe, hätte ich mittlerweile auch zwei bis drei neue China Nachbauten kaufen können ... aber wenn es gleich funktioniert lernt man ja auch nichts ;-)

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
visual
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2016
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. GG 300 EC
BeitragVerfasst am: 06.03.2017 10:13:34    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ich würde als erstes, damit mal ein Grund reinkommt, Den Luftfilterkasten komplett auf Original zurückrüsten.

Ich würde mal Tippen, nach den Umbaumaßnahmen bekommt die Bude einfach viel zu viel Luft.
Das ganze ohne Anhaltspunkte und Erfahrung sauber abzustimmen ist nicht mehr ganz so einfach.

Mein Tipp:

Original Luftfilterkasten
Original Vergaser + Standard Bedüsung
Sauberer Luftfilter
Sauberer Spritfilter
Membrane Prüfen(oder austauschen)

Damit solltest du erstmal wieder eine gut laufende Grundabstimmung hinbekommen.


Hat der Auspuff (Gianelli) eine ABE oder ist der Ohne?
Wenn er keine Hat, fang beim Abstimmen mit der Hauptdüse rühig ein paar Nummern Größer (wenn original 230 dann so ab 250) an
Hintergrund ist der, dass die Anlagen ohne ABE fast immer auch eine Vergaseränderung haben müssen.
Mit ABE ist es jedoch in 98% der Fälle egal.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Dirtrider
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Wohnort: zu Hause ... Eisenberg/Thür.
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 06.03.2017 12:16:07    Titel:
 Antworten mit Zitat  

visual hat folgendes geschrieben:
... Ich würde mal Tippen, nach den Umbaumaßnahmen bekommt die Bude einfach viel zu viel Luft.
...



Winke Winke

Das würde ich zu 99% ausschließen. Ja

Denn mit "zuviel Luft" (die es rein theoretisch garnicht gibt) allein, läuft der Motor noch lange nicht schneller.
Es ist ja noch der Schieber "dazwischen". Vertrau mir


Ich würde wie ober schon beschrieben vorgehen.



@ JoergMoeller

Ja, Du hast schon Recht. Umgangssprachlich ist aber beides der Choke. Das ist sogar bei Einspritzermotoren so. Grins

Entscheidend ist, daß das Gemisch "ohne Choke" nicht "angefettet" wird.

_________________
Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
visual
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2016
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. GG 300 EC
BeitragVerfasst am: 07.03.2017 10:53:33    Titel:
 Antworten mit Zitat  

zuviel luft auf zu wenig sprit ist aber trotzdem beim 2Takter nicht grade so prickelnd.

Und solche Phänomene, dass er dadurch hochdreht ist jetzt auch nicht so selten.


aber selbst wenn nicht, hat man oben dann wenigstens eine Basis von der man Arbeiten kann und versucht nicht einfach nur "löcher zu flicken"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 07.03.2017 11:40:34    Titel:
 Antworten mit Zitat  

visual hat folgendes geschrieben:
Ich würde als erstes, damit mal ein Grund reinkommt, Den Luftfilterkasten komplett auf Original zurückrüsten.

Ich würde mal Tippen, nach den Umbaumaßnahmen bekommt die Bude einfach viel zu viel Luft.
Das ganze ohne Anhaltspunkte und Erfahrung sauber abzustimmen ist nicht mehr ganz so einfach.

Mein Tipp:

Original Luftfilterkasten
Original Vergaser + Standard Bedüsung
Sauberer Luftfilter
Sauberer Spritfilter
Membrane Prüfen(oder austauschen)

Damit solltest du erstmal wieder eine gut laufende Grundabstimmung hinbekommen.


Hat der Auspuff (Gianelli) eine ABE oder ist der Ohne?
Wenn er keine Hat, fang beim Abstimmen mit der Hauptdüse rühig ein paar Nummern Größer (wenn original 230 dann so ab 250) an
Hintergrund ist der, dass die Anlagen ohne ABE fast immer auch eine Vergaseränderung haben müssen.
Mit ABE ist es jedoch in 98% der Fälle egal.


Habe ich doch schon längst gemacht, hast Du vielleicht überlesen.

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Dirtrider
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Wohnort: zu Hause ... Eisenberg/Thür.
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Nissan MD21
BeitragVerfasst am: 07.03.2017 11:50:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Winke Winke

Das brennbare/zündbare Gemisch wird ja im Vergaser/Ansaugtrakt erzeugt.

Der Vergaser funktioniert ja nach dem
Venturi-Prinzip, so daß für die Gemischbilung in erster Linie die Düsen (Größe) und die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft ausschlaggebend sind.

Die Menge der Luft spielt dabei erstmal eine untergeordnete Rolle. Ja


Du hast aber insoweit Recht, daß man erstmal eine Basis schaffen sollte, von der aus dann alle weiteren Einstellungen (besser) gemacht werden können.

_________________
Ich komme lieber etwas später ... als zu früh.

Ja, das Leben ist hart ... aber gemein!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 08.03.2017 09:06:19    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Auch soweit bekannt ...

Die Hauptfunktion des Vergasers ist die Zerstäubung des Kraftstoffes und die daraus folgende Vermischung mit der durch den Luftfilter angesaugten Luft. Dies nennt man das "Venturi Prinzip". Durch Drehen am Gasgriff wird der Schieber im Vergaser hoch und herunter bewegt. Man regelt also den Durchlassquerschnitt im Vergaser - mehr Durchlass bedeutet mehr Kraftstoff-Luft-Gemisch, folglich auch mehr Leistung.

Das theoretische optimale Mischungsverhältnis für eine vollkommene Verbrennung des Gemisches ist 1:14,8. Die Mischung ist praktisch jedoch durch Drehzahl-Temperaturschwankungen usw. nicht erreichbar... Eine Mischung mit einem Verhältnis von 1:13 ist ein fettes Gemisch und besitzt einen großen Anteil an Kraftstoff, eine Mischung mit einem Verhältnis von 1:16 ist ein mageres Gemisch mit geringem Anteil an Kraftstoff in der Luft.

Funktionsweise des Vergasers
Wenn der Schieber vollständig geöffnet ist, ist die Hauptdüse für die Begrenzung des maximalen Kraftstoffdurchflusses zuständig. Je nach Durchlass der Hauptdüse erhöht oder verringert sie den Benzinanteil in der angesaugten Luft. Ist die Hauptdüse zu groß, mengt sie zu viel Benzin zur angesaugten Luft, das Gemisch wird also fetter. Ist die zu klein, spricht man vom o.g. mageren Gemisch.

Ein zu fettes Gemisch kostet hauptsächlich Leistung und Benzin, zusätzlich nimmt es dem Motor seine Drehfreudigkeit. In den meisten Fällen äußerst sich dies, je nach Überfettung, in schwachem bis zu sehr starkem Stottern. Fälschlicherweise wird oft behauptet, dass ein zu fettes Gemisch dem Motor nicht schadet, was aber falsch ist. Durch die größere Menge an Benzin in der zerstäubten Luft wird das im Gemisch enthaltene Öl von den Zylinderwänden "gewaschen"... = weniger Öl = weniger Schmierung der drehenden Teile = schlecht!

Bei einem zu magerem Gemisch ist wesentlich mehr Vorsicht geboten. Das Hauptproblem hierbei ist, dass das Gemisch heißer verbrennt und der Motor dadurch sehr schnell zu überhitzen neigt. Weiterhin gelangt bei Gemischtankern auch weniger Öl zu den drehenden Teilen, was wie oben beschrieben ja auch nicht gerade vorteilhaft ist. Ein leicht zu mageres Gemisch kann zwar höhere Leistungen erzielen, durch die höhere thermische Belastung kann es jedoch zu einer "klopfenden" Verbrennung führen.

Das bedeutet, dass das Gemisch bereits vor der Zündung der Zündkerze, durch Motortemperatur und Verdichtung, soweit erhitzt wird, dass es sich von selbst entzündet. Die Folge sind meist Lagerschäden.
Anzeichen für ein zu mageres Gemisch sind recht schwer zu erkennen. Dazu aber weiter unten mehr.

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
JoergMoeller
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2013
Wohnort: Edesbüttel
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 2776 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Ford Maverick 2.4i, 5 Türer, BJ 1996
2. Jeep Wrangler JK Unlimited Rubicon (2016)
3. Honda CBR 900 RR
BeitragVerfasst am: 08.03.2017 15:42:23    Titel:
 Antworten mit Zitat  

So ... jetzt habe ich den originalne VM26 noch einmal auseinandergebaut, alle Düsen kontrolliert, sind alles die passenden Größen/Typen aus dem WHB. Eine fehlende Unterlegscheibe am Schwimmerventil habe ich gefunden und ersetzt und den Schwimmerstand noch einmal nachjustiert. Alles wieder eingebaut - immer noch das gleiche: bis ca. 2800 stabiles Standgas, dann Zusammenbruch

Ich habe dann die originale ND 25 gegen eine ND 22,5 getauscht. Erwartungsgemäß springt sie schlecht an und man mußß mit Choke/Handgas nachhelfen damit sie nicht ausgeht. Standgasschraube ganz rein und sie läuft, man kann aber nur bis ca. 4500U/min zurückdrehen, dann geht sie aus. Ist also zu klein.

Die Gegenprobe, größere ND, steht noch aus., viel verspreche ich mir aber nicht davon.

Wenn ich den Finger an der Standgasschraube habe, kann ich fühlen wie der Gasschieber "aufschlägt". Einen zu kurzen/hängenden Gasszug kann man wohl ausschließen, trotzdem habe ich mal einen neuen Gaszug bestellt.

Jetzt bin ich bald am Ende meiner Weisheit :-(

Ein Kumpel hat noch einen passenden, fast neuen, TMX30 Nachbau mit Abstimmdüsen herumliegen. Den könnte man als Referenz mal probieren, aber so ein richtiger Freund von immer neuen Baustellen bin ich nicht. Meistens kommt bei der ganzen Tauscherei nicht viel heraus.

Gruss
Jörg

_________________
Ein billiges Auto zu fahren, ist ein teurer Spaß!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
DerGlonntaler
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2008
Status: Offline


Fahrzeuge
1. VW Amarok Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 08.03.2017 22:04:23    Titel:
 Antworten mit Zitat  

fast die gleichen Symptome hatte ich auch mal, hab Monatelang gesucht, mit vielen Pausen dazwischen

am Ende war es die Membrane

wenn du von der Vergaserseite gegens Licht reinschaust, darfst du rundum nicht den kleinsten Lichtstrahl sehen


die Befestigungsplatten dürfen aber auch nicht zu fest drücken, die Membranen müssen sich beim kleinsten Luftzug öffnen

müssen aber auch komplett dicht abschliessen ohne Luftzug

wenn das klappt, dann läuft sie wie ein Uhrwerk

zumindest wars bei mir so, alle andern Versuche brachten nichts



kalt ist sie angesprungen, aber dann musste ich sie auf 3000 halten, sonst ging sie aus und ist auch nur wiederwillig bis garnicht angesprungen

danach konnte ich sie per Hand starten ohne Gas und sie lief, egal ob warm oder kalt

die Membranen scheinen das wichtigste Teil beim Zweitakter zu sein, Zündzeitpunkt usw ist alles nicht so wichtig


viel Glück
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Motorräder, ATV und Quads Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10  Weiter =>
Seite 2 von 10 Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen || Nach oben
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Forensicherheit

12786 Angriffe abgewehrt

Zeit für Seitenerstellung: 0.47  Sekunden 

Software: phpBB © phpBB Group :: Extensions: flashman.TV :: Impressum + Rechtliches :: Datenschutzerklärung :: Das Team im Überblick :: Filter- und PN-Ignorier-Einstellungen