Patrol W 160 als Reisefahrzeug

Verfasst am: 16.01.2019 22:10:19 Titel:

Da hat jemand ganze Arbeit geleistet, allerdings. Bin auch sehr auf das Ergebnis gespannt.
Genau, sind Zexeldüsen, genaueres könnte Thorsten sagen.

Ich will ihn nächste Woche so weit bekommen, dass der Motor wieder läuft und ich die Servolenkung entlüftet bekomme. Dann ist auf der rechten Motorseite alles gut. Die Krümmerdichtung anzugehen zögere ich noch, weil ich eigentlich dann auch gleich den etwas ölenden Turbo zur Revision geben würde, das könnte aber zeitlich knapp werden und kostet auch wieder ne Stange Geld. Ist auch nicht so wild mit dem Abblasen und dem Ölen, das hätte theoretisch noch Zeit bis nächsten Winter.

Hattest Du bei Dir den Krümmer geplant vor dem Wiederzusammenbau oder ging das ohne?

Anfang April will ich für mehrere Wochen auf eine 12000 km Tour, und ausreichend vorher muss alles fertig sein damit noch Zeit zum testen bleibt, besonders beim Lenkgetriebe will ich sicher gehen, dass das dann auch hält. Dann muss der Ausbau hinten rein und noch etliche Kleinigkeiten gemacht werden bis er reisefertig ist. Eventuell Teile der Reiseelektrik neu, damit ich eine Kühlbox betreiben und das Laptop unterwegs laden kann etc pp. Endlos...

Zuvor muss die Karosserie vorne wieder zusammen und dazu noch etliches an Kleinkram erledigt werden, Frontmaske und Kotflügel auf der Innenseite sowie alle Schweissstellen entsprechend behandeln, die Radhäuser vorne will ich bei der Gelegenheit innen säubern und neu lackieren, was bei den gegenwärtigen Temperaturen schwierig wird. Habe vor einen Aufbau mit Brantho nitrofest, dann 3in1 und darauf dann UBS 240 Wachs zu machen.

Viel zu tun Zwinker

Verfasst am: 16.01.2019 23:36:24 Titel:

Ja den Abgaskrümmer hatte ich damals planen lassen, ob es wirklich nötig war ist schwer zu sagen. Wenn die Dichtfläche optisch in gutem Zustand ist kann man es denke ich auch so wagen.
Wichtig ist, wenn planschleifen, dann auch den Ansaugkrümmer, sonst gibt es Probleme bei der Wiedermontage.
Ein öliger Turbo ist beim SD33T seltener dem Turbo selbst, als vielmehr den ölhaltigen Gasen aus der Kurbelgehäuseentlüftung geschuldet. Hier würde wohl nur eine Oil Catch Can zuverlässig Abhilfe schaffen, oder man lebt halt damit.
Der Hitachi HT15B Lader ist nachdem was man so liest und hört eigentlich ähnlich solide wie der Motor.
Glaube nicht das der so schnell den Geist aufgibt.

Die Radhäuser habe ich bei mir genauso lackiert, wie du es vor hast, nur das ich ein anderes Wachs benutzt habe.
Sieht bis heute einwandfrei aus.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Das mit dem Turbo würde ich mir vorher noch mal genau ansehen. Habe auch Zweifel, ob der eine Revision benötigt.

Verfasst am: 17.01.2019 08:07:47 Titel:

Öliger Turbo bzw. Leitung zum Turbo ist normal bei dem, hab meinen seit 15 Jahren und der war noch nie trocken. Allerdings sollte er auch nicht ständig tröpfeln, ab und an mal einen Tropfen kann man aber verschmerzen.

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

Der ölableitende Schlauch Turbo/Ölwanne suppt gern bei den Anschlußschlauchklemmen, diese auf Funktion prüfen!
Öfters mal an Nachziehen denken, falls Ölschlauchrisse (immer Heißöl, Steinschlag) > Schlauch austauschen.
Die Flachdichtung des Öleinlaß-/ablaufrohrs ist auch ein Kandidat 13-16Nm.
Die Schrauberei hinterm Turbo ist schon ziemlich beengt.
Ansonsten gibt's kaum Möglichkeiten für Öl-Leckage Nähe SD33T Turbo, wenn die Ölwannendichtung hält.

Wenn bei demontiertem Luftansaugrohr Öl im Rohr und am Verdichterrad zu sehen ist, mal an Revision des Turbos denken.

Gruß

Verfasst am: 17.01.2019 11:04:39 Titel:

Turbolader würde ich, wenn es meiner wehre zerlegen.
Natürlich nur, wenn er sich nicht wehr und alle Teile genau begutachten.
Z.B. das die Wastegateklappe genügend Druck hat und nich offen steht.
Der Sitz nicht gerissen ist und plan abdichtet.
Ansonsten Sichtkontrolle und das Lagerspiel laut WHB kontrollieren.

Einspritzdüsen sind von Zexel. Daran sollte man auch nicht sparen.
Macht mir immer wieder Spaß.
Momentan leider durch meinem Bau nur wenig Zeit.
Auch in diesem Fall war eine faule dabei, die ein sehr schlechtes Strahlbild hatte.
Die Revision rentiert sich in jedem Fall, da eine schlechte Düse Vorkammer und Kolben zerstören kann.

Verfasst am: 17.01.2019 19:56:47 Titel:

Straight Six:

Habe sie erstmal nur handfest angezogen. Empfiehlt es sich etwas anti seize paste aufs Gewinde (also auf das im Kopf natürlich, nicht auf das im Bild sichtbare ;-) zu geben oder sollte man das lassen?

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: 51647

Ich habe bei mir Keramikpaste genutzt. Hat nicht geschadet. Kupferpaste besser nicht!
Ich musste eine Düse wieder nach einem jahr ausbauen, ging absolut reibungslos
. Allerdings kann da nach einem Jahr auch noch nicht "anbacken"

Verfasst am: 18.01.2019 10:16:53 Titel:

Ich hatte das Problem das im WHB irgendwas mit 4 oder 5 steht (Oder waren das die Kerzen?) dann war es was mit 10 oder 20NM ... auf jedenfall waren sie dann nicht dicht. Musste stärker anziehen:
https://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?p=1159475#1159475

PS: Hab auch Keramikpaste genommen.
Und beim anziehen der Krafstoffleitung... Halte die Gegenmutter fest. Das blöde Teil ist schnell verbogen und gebrochen.

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

Anzugsdrehmomente
Gewinde leicht mit Keramikpaste salben, hat sich bewährt für leichten Ausbau.
- Einspritzdüsen an Kopf 59-69Nm
- Leckkraftstoffrohrmuttern 39-49Nm
- Glühkerzen 15-20Nm,
wenn sie nicht dicht werden, möglicherweise Verzunderung an den Dichtflächen Kerze/Kopf >> reinigen,
Glühkopfoberfläche nicht beschädigen!

Gruß

Verfasst am: 18.01.2019 11:35:58 Titel:

Verfasst am: 18.01.2019 11:45:34 Titel:

So sehe ich das auch.
Glühkerzen mit 20Nm würde ich nicht übers Herz bringen.
Die ziehe ich mit Gefühl an.
Genau wie M6 in Alu.
Die Werte die dafür im WHB stehen, sind manchmal zu hoch.
Da hat es mir schon ein paar Gewinde raus gezogen oder die Schraube überdehnt.
Die Kontermutter der Rücklaufleitung großzügig schmieren.
Ebenso die Anlaufstelle auf der Leitung.
So verhindert man das mitdrehen.

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

Beim , selbes Spill tube-System, wird ein abweichendes Anzugsdrehmoment für die
Leckkraftstoffrohrmuttern von 29-39Nm angegeben.

Also mal schön vorsichtig von unten her ranarbeiten.

Gruß

Verfasst am: 20.01.2019 19:04:51 Titel:

Das Entlüften hat ziemlich lange gedauert und anfangs hat er gespratzt und gesprotzt. Vielleicht lag es auch an den Außentemperaturen knapp unter 0 Grad.

Aber irgendwann lief er wieder YES

Der erste Eindruck ist, viel präziser als vorher, fast wie ein Uhrwerk:

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Offroader Mit dabei seit Anfang 2014 Status: Verschollen

knapp unter Null Grad Respekt

mir ist das z.Z. zu kalt und ich hätte jede Menge zu tun.
Klasse Arbeit hört sich wirklich gut an das Motörchen

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