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Patrol W 160 als Reisefahrzeug
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K260
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BeitragVerfasst am: 21.04.2017 20:49:36    Titel:
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Nissan werkelte damals am Motor zwecks Düseneinstellung bzw. Erneuerung und die Dotbildung wurde nicht bemerkt.

Nach Ventileinstellung und Wechsel der Düseneinsätze lief alles rund 100km auf BAB bis ich abfuhr und vom Gas ging und die Karre ranzig lief und qualmte wie ein Nebelwerfer. Nahm Gas an und lief wieder sauber bei Vollgas.
Am Tag drauf dann zurück zu Nissan und die Bescherung wurde sichtbar. Krummes Ventil halt als Folge des Überspringens am gelochten Kipphebel.

Ich besorgte dann damals einen neuen (gebrauchten) Kopf da die Reparatur des alten teurer war, Nissan bezahlte dann quasi den Rest, war ja auch ihr Fehler, Dotbildungen sollte man als Fachwerkstatt doch wohl erkennen.
Gab bissle hin und her damals aber auch so wars noch teuer genug.
Leihwagen war dann auch gratis für mich, unter dem Strich wars okay.
Aus dem Zusammenhang weiss ich auch das bestimmte kleine Risse auf dem Kolbenboden irrelevant sind, hatte damals einen erfahrenen Motorinstandsetzer quasi aus dem Bekanntenkreis gelöchert. Hintergrund war, das auf jedem Kolbenboden ein nahezu identischer kleiner Riss an den Kolbenrand verlief und Nissan meinte ob es sich noch lohnt den Motor zusammenzubauen..............wie gesagt, der rennt heute noch Supi
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Olly
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BeitragVerfasst am: 21.04.2017 21:26:20    Titel:
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micwill hat folgendes geschrieben:


Schade, so zwei dreckige Patrols hätten den Charakter des Chichi Fahrzeugparks an der Tanke gut aufgemischt rotfl

Wird bestimmt demnächst was mit dem Austausch, bin da optimistisch... Und in das verlinkte Audiofile kannste auch so mal reinhören, das liegt nicht bei youtube, vielleicht sagt Dir das ja was.



das wäre nur ein dreckiger Patrol gewesen, wir waren mit dem 4 Monate alten Mini meiner Frau dort, haben aber vor Ort eh ausschließlich HVV genutzt Grins


Dein Soundfile ist klasse, besonders der Kommentar Deiner Tochter rotfl

Im Ernst, mein K160 hat dieses Tickern nicht und beim WG hör ich´s auch nicht, aber das liegt vielleicht auch daran, dass an dem der Krümmer stark fletscht Ätsch

Mal blöd gefragt, den Krümmer und dessen Dichtung kannst Du ausschließen?

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micwill
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BeitragVerfasst am: 21.04.2017 23:37:54    Titel:
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Desertcruiser hat folgendes geschrieben:

Die Federspannung reicht wohl schon so. Was ich im Video aber nicht wirklich sehen kann, ist, ob richtig Öl raustropft, oder nicht. Alle paar Sekunden einen Öltropf zeigt mir, dass jeder Kipphebel geschmiert ist.
Prüf das mal.


Danke für den Hinweis auf Federn und Öl, auf letzteres hatte ich geachtet, Schmierung ist einwandfrei, jedenfalls tropfts vor sich hin wie von Dir beschrieben.

Olly hat folgendes geschrieben:

das wäre nur ein dreckiger Patrol gewesen, wir waren mit dem 4 Monate alten Mini meiner Frau dort, haben aber vor Ort eh ausschließlich HVV genutzt Grins


oh, ich fahr schon im Alltag immer nur BVG, da will ich wenigstens in meiner Freizeit Spaß haben Heiligenschein

Olly hat folgendes geschrieben:
Mal blöd gefragt, den Krümmer und dessen Dichtung kannst Du ausschließen?


Ehrlich gesagt: nein. Hatte auch schon diesen Gedanken, dass es auch ein patschender Krümmer sein könnte. Kann schon sein. Hab ja leider weder Erfahrung noch Vergleich in Sachen Patrols. Müsste man ja irgendwo den austretenden Ruß sehen. Sichtbar undicht mit deutlichen Rußspuren ist es aber nur am Übergang ins Auspuffrohr, unter dem Fahrerbereich an der ersten Quertraverse. Ich werde das mal abdichten und dann weitersehen.

@K260: krasse Geschichte. Da muß man schon Nerven behalten....
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BOHfrost
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BeitragVerfasst am: 19.06.2017 22:23:38    Titel:
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Und? Über die Feiertage der letzen Wochen auf Reisen gewesen?
Hat sich dein "Motor Ticker" Problem gelöst?
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micwill
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BeitragVerfasst am: 21.06.2017 00:03:03    Titel:
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Danke der Nachfrage. Bin derzeit in Albanien unterwegs, das Bild entstand vor ein paar Tagen im Theth-Tal in den nordalbanischen Bergen:



Anfahrt über Kir- und Shalatal, 6 Stunden für 50 km. Die Trails haben es teilweise ganz schön in sich. Der Wagen hat bisher alles klaglos mitgemacht. Ich spüre das erste Mal wirklich, was für ein Potential dieses Auto hat. Dem Motor gehts ebenfalls gut soweit.

Albanien ist ein super Reiseland. Wir sind sehr begeistert. Werde berichten, wenn ich mehr Zeit habe und wieder zurück bin. Dauert aber noch 2 Wochen Smile

Grüße aus Tirana
m.
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micwill
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BeitragVerfasst am: 21.06.2017 08:00:02    Titel:
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Das Gewackel hat seine Ursache nicht in meiner unruhigen Hand, sondern kommt vom Untergrund...
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BOHfrost
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BeitragVerfasst am: 21.06.2017 12:15:23    Titel:
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YES Sehr schön, ich bin schon gespannt auf einen Bericht.
Viel Spaß weiterhin.
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micwill
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BeitragVerfasst am: 09.07.2017 22:01:12    Titel:
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Wir sind seit einer Woche zurück, bevor die Erinnerung verblasst ein kurzer Bericht über die Reise nach Albanien.

Wir waren mit unserer bald 4-jährigen Tochter unterwegs, so dass den Bedürfnissen der kleinen und großen Ladies natürlich auch entsprechend Raum gegeben werden musste. Kurz, es war ein Familienurlaub mit Offroadanteil wo jeder auf seine Kosten kam.

Insgesamt waren wir 4 Wochen unterwegs, wobei meine Liebste in der ersten Woche in Kroatien noch arbeiten musste während ich mit der Kleinen und dem Patrol Ausflüge in die Umgebung unternahm. Da warens nur noch 3 Wochen Urlaub. Dann mussten wir uns erstmal am Strand erholen, wozu wir jetzt schon das zweite Jahr in Folge in der Lumbardabucht auf Korcula abhängen. Sehr empfehlenswert. Dort steht in der Nachbarschaft ein alter Terrano rum, der das geflügelte Wort vom rostfreien Nissan im Süden Lügen straft. Aber seht selbst:





Irgendwann reisten wir dann über Shkodra nach Albanien ein. In der Stadt angekommen, habe ich mir als erstes eine Vodafone Simkarte besorgt, da wir uns für das jeweils nächste Reiseziel Unterkünfte suchen wollten und überhaupt gerne ab und an online sind. Eine Prepaidkarte mit 3gb LTE und 200 Einheiten war innerhalb 15 Minuten gekauft und freigeschaltet. Kostenpunkt ca 8 €. Das war schonmal ein guter Einstieg, der Service konnte besser kaum sein. Der Empfgang war dann auch fast überall gegeben und die Datenrate sehr schnell.

Am nächsten Tag ging es dann wieder Richtung Norden in den Theth Nationalpark. Das Thehttal ist über 2 Strecken zu erreichen: Einen Pass von Norden kommend, dessen Anfahrt in den letzten Jahren bis auf Passhöhe asphaltiert wurde. Vom Pass ins Tal runter bleiben dann ca 1,5 h recht einfache Piste, die auch mit dem PKW fahrbar ist. Die Route von Süden über das Kirtal ist wesentlich anspruchsvoller und mit dem PKW kaum machbar. Wegen Regen, der sich für die nächsten Tage angekündigt hatte, entschieden wir uns, die Anfahrt von Süden zu machen, da diese Route nass schwieriger sein würde. Um 11 Uhr verließen wir Shkodra und kamen um 18 Uhr oben im Tal an. Zuerst geht es ca 25 km auf Asphalt bis nach Prekal, dann beginnt am Ortsausgang abrupt die Piste. Die nächsten 55km schaltet man max. in den 2.Gang. Wir haben für diesen Teil der Strecke ca 6 h gebraucht. Zunächst geht es eine Weile durch das Kirtal bis zum Ort Kir selbst, der nicht mehr als aus ein paar Häusern besteht. Dann gehts in Kehren einen steilen Pass hoch und auf der anderen Seite wieder runter ins Shalatal, das man weitere 15 oder 20 km entlangfährt. Begegnet sind wir auf diesem Teil der Strecke kaum Fahrzeugen. Außer ein paar lokalen Minibussen lustigerweise gleich 2 deutschen Iglhaut Campern, die aber nichts miteinander zu tun hatten. Die Schwierigkeit der Strecke liegt in dem groben ausgewaschenen Geröll, vielen Treppen und dem teilweise sehr steilen Terrain. 6 Stunden wird man nur durchgerüttelt. Dafür hat man irre Aussichten und eine wahnsinnig tolle Landschaft. Hammer. Das Thethtal ist zwar in den letzten Jahren recht touristisch geworden, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ich kenne solche Gegenden ansonsten nur aus dem Kaukasus.

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Den nächsten Tag blieben wir im Thethtal und erkundeten etwas die Gegend.



Am dritten Tag fuhren wir über die leichtere Nordroute wieder ins Tiefland und direkt zum Mrizi i Zanave. Ich habe das Mrizi in einer ARTE Reportage gesehen und war ziemlich interessiert. Das Mrizi ist auf den ersten Blick ein erstklassiges Restaurant das bei genauerem Hinsehen ein ganzes Ökosystem um sich herum aufgebaut hat. Der Anspruch ist nichts weniger als die Wiederentdeckung der albanischen Küche mit lokalen Produkten aus eigener Produktion und der Region. Was im Film wie ein Klischee klingt, ist in Wirklichkeit ein kleines Paradies. Als Gast bekommt man als erstes eisgekühltes Rosenwasser serviert, dann gibts eine ausgezeichntete Küche, jeder Bissen ein Gedicht, keine Übertreibung.



Die beiden Brüder, die das Mrizi betreiben, sind bei all dem sehr nett und bescheiden und unterhalten sich gerne mit ihren Gästen. Sie ließen es sich sogar nicht nehmen mir ihren Scout International zu zeigen. Der einzige Wehrmutstropfen: es war nicht die Ausführung mit dem Nissan SD33 Motor.




Die nächste Piste sind wir dann einen Tag später gefahren. Nach etlichen km Asphalt über die einzige in Albanien existierde Autobahn fanden wir den Einstieg in die Drintalpiste im Osten des Landes. 50 km geht es über Schotter das einsame Tal der schwarzen Drin hoch.



Weil der Tag allerdings schon reichlich fortgeschritten war, suchten wir irgendwann den Ausstieg und fuhren das letzte Stück nach Peshkopi auf Asphalt. Hier im Osten gibts dann endlich auch mal die berüchtigen Strassen wie man sie in Albanien erwartet, voller Löcher und immer mal wieder Schotter, so dass man kaum schneller als 40 km/h voran kommt.

Am nächsten Tag fanden wir nach 2 bis 3 Stunden auf schlechtem Asphalt den Einstieg in eine alte Römerstrasse durch das Qafshtama Massiv. Verkehr hier wieder null, außer 2 lokalen Fahrzeugen und 2 Mountainbikern stundenlang niemand. Die Piste besteht aus kaputtem Kopfsteinpflaster, man kann ahnen was das heisst. Bis auf Passhöhe wird man durchgerüttelt, danach gehts auf einer angenehmen Waldstrasse ca eine halbe Stunde bergab bis man an die ersten der Qafshtamaquellen kommt.

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Die Gegend ist berühmt für eins der besten Mineralwasser Albaniens, weiter unten im Tal befindet sich eine Abfüllfabrik, ab da ist dann auch wieder asphaltiert. Nach einer schnellen Abfahrt ins Tal waren wir am Abend in Tirana wo wir die nächsten beiden Nächte verbrachten.

Nach der Großstadt waren wir dann noch 2 ganze Tage in Vuno am Strand, weil die Kleine auch mal wieder zu ihrem Recht kam und weil Urlaub schließlich noch was anderes ist als Autofahren.

Der Rest der Reise war dann fahrtechnisch nichts besonderes mehr. Wir haben Syri i Kalter besucht, eine Karstquelle ganz im Süden, die 6 Kubikmeter pro Sekunde eiskaltes Wasser aus einem tiefen Schacht an die Oberfläche pumpt. Anschließend die Stadt Gyrokastra, sehr sehenswert.





Über den Südosten ging es dann am nächsten Tag mit einer Pause an den Thermalquellen an der Ura e Kadiut Brücke



(https://goo.gl/maps/sKZFwUWJbP52) (sehr empfehlenswert!) weiter an den Ochridsee, wo wir einen weiteren Tag Fahrpause verbrachten, bevor wir uns auf den langen Weg nach Hause machten. Im Süden trafen wir auch eine Iglhautbesatzung vom Thethpark nochmal, die kamen gerade von einer Piste zwischen Berat und Permet und waren da nach eigener Aussage wohl ziemlich an ihre Grenzen gestossen, besonders wegen den Terassen in der Piste und weil es teilweise sehr eng ist. Leider konnten wir diese Piste nicht fahren, ein andermal sicher.

Der Patrol hat alles klaglos mitgemacht, außer ab und an ein paar Schrauben anziehen, die auf den Rüttelpisten lose gingen, war nichts zu tun. Noch nicht mal das Ersatzrad haben wir gebraucht. An den Hankooks, die ich drauf habe, sieht man nichts, was angesichts des teilweise scharfen Gesteins als Untergrund erstaunlich ist und sehr für die Reifen spricht.



Einzig das Getriebe sondert an einer Stelle Öl ab, die ich noch nicht genau lokalisieren konnte. Hat es vorher schon getan, ist aber stärker geworden, so dass bald was getan werden muss. Und das Lenkgetriebe suppt, angesichts der vielen Lenkerei da unten auch kein Wunder. So bleibt halt wieder was zu tun und ehrlich gesagt habe ich das Schrauben auch vermisst die 4 Wochen. Aber da mir der Werkzeuggott schon vor langer Zeit im Wissen was da kommt den passenden Schlüssel zugespielt hat, sind die Listen für neue Schraubereien schon wieder angelegt.



Da ich auf Reisen gerne Statistik mache, habe ich mir die Tanksequenzen notiert, der Durchschnittsverbrauch war jetzt auf ca 6000 km 9,25 l/100km. Einiges an Piste mit Langsamfahrt, viel Landstrasse und bestimmt knapp 4 tkm Autobahn. Was auf letzterer etwas nervt ist dass der Patrol wirklich laut ist und keine Klima hat. Wir haben zwei Lüfter unters Dach gehängt, die etwas Abhilfe schaffen.

Albanien war für mich nicht ganz unbekannt, aber es war das erste Mal, dass wir länger da waren. Wir fanden dass es ein sehr angenehmes Reiseland ist, mit sehr freundlichen und entgegenkommenden Menschen. Wir werden definitiv wieder hinfahren.
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BOHfrost
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BeitragVerfasst am: 09.07.2017 22:41:58    Titel:
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Respekt Sehr schöner Bericht mit eindrucksvollen Bildern.
Ich wusste gar nicht, dass Albanien so ein schönes Land ist.
Ebenfalls schön zu hören, dass der Patrol so gut durchgehalten hat (auch wenn mich das nicht wundert).
Was hattest du denn jetzt an Ersatzteilen wirklich dabei und was hast du vorher prophylaktisch getauscht?
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 10.07.2017 09:59:17    Titel:
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Danke für den schönen Reisebericht.

Ich glaube, wenn ich meinen Terrano irgendwann mal fertig habe, werde ich mir als Zweitliebling auch noch so einen Patrol zulegen.
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micwill
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BeitragVerfasst am: 10.07.2017 11:21:34    Titel:
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@BOHfrost: An Ersatzteilen hatte ich nach dem vielen Zuspruch hier letztendlich nicht viel dabei. Die Filter und die beiden Riemen (die ich ja zudem vor wenigen Monaten erst getauscht hatte), Austauschkohle fürn Anlasser und ein Thermostat. Ansonsten Kompressor, Reifenflickzeug, Bergegurt, den üblichen Kleinkram für mechanische und Elektrikreparatur und das Werkzeug. Nebenaggregate hatte ich vor der Reise nochmal einer Kontrolle unterzogen und für gut befunden.

Kaputtgefahren habe ich mir lediglich die Buchse der Anhängerkupplung. Muss irgendwo aufgesetzt sein. Überlege ob ich die ganze AHK nicht entferne, da ich die absehbar eigentlich nicht brauche und der Böschungswinkel schon darunter leidet.

Beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten ziehts zudem stark nach links. Muss mal auf den Prüfstand, damit ich weiss wo genau der Übeltäter zu suchen ist.

Ansonsten, ja, Albanien war für uns ne echte Neuentdeckung. Es gibt viele Pisten und abgelegene Gegenden, in denen der Patrol in seinem Element ist. Obwohl das Land flächenmässig nicht größer als Brandenburg ist, ist es landschaftlich sehr vielfältig und hat Potential für viele Reisen. Zudem sind Lebensmittel, Lokale und Unterkunft sehr günstig. Ich habe zur Vorbereitung auch gute Literatur gefunden:




@Liebling: Und Patrol als Zweitliebling klingt gut. Do it bevor es zu spät ist!
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 10.07.2017 11:41:50    Titel:
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Wenn der beim Bremsen stark nach links zieht, wird wahrscheinlich vorne rechts ein Bremskolben fest sein.

Patrol kaufen geht momentan nicht. Habe aktuell 2 Terrano-Karossen, 2 Terrano-Rahmen, 2 Terrano-Motoren mit Getrieben, 2 Satz Türen, Achsen, Hauben, Kotflügel und Innenausstattung und einen Anhänger 5,00 x 2,45 m (Dauerleihgabe gegen trockene Unterbringung) in der Halle stehen, in der ich normalerweise mit etwas ganz anderem meinen Lebensunterhalt erwirtschafte.
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BeitragVerfasst am: 10.07.2017 13:05:31    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Wenn der beim Bremsen stark nach links zieht, wird wahrscheinlich vorne rechts ein Bremskolben fest sein.


Danke für den Tip!

Liebling hat folgendes geschrieben:

Patrol kaufen geht momentan nicht. Habe aktuell 2 Terrano-Karossen, 2 Terrano-Rahmen, 2 Terrano-Motoren mit Getrieben, 2 Satz Türen, Achsen, Hauben, Kotflügel und Innenausstattung und einen Anhänger 5,00 x 2,45 m (Dauerleihgabe gegen trockene Unterbringung) in der Halle stehen, in der ich normalerweise mit etwas ganz anderem meinen Lebensunterhalt erwirtschafte.


Da würde ich auch sagen, erstmal Platz schaffen. Mit Terranos ist man übrigens in Albanien gut unterwegs, die gibts da gefühlt am meisten in der Kategorie Geländewagen, neben Landrover Discoverer. Patrols der alten Schule habe ich insgesamt nur 2 gesehen traurig
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BeitragVerfasst am: 11.07.2017 18:31:56    Titel:
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Kann auch hinten liegen der Übeltäter, ein nicht mehr tätiger Bremszylinder oder nicht mehr tätige Bremsbeläge ;)
Gerade wenn die Wirkung erst bei höheren Geschwindigkeiten offenbar wird da die hintere Bremse nur rund 15-25% der Gesamtbremswirkung ausmacht.

Nimm Dir mal einen feinsandigen Feldweg und brems mal aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten Vollbremserich ab, da kann man schonmal vorfühlen anhand der Brermsspuren ob da eine Bremse nichts mehr macht.

6 Kubikmeter Wasser in der Secunde sind schon eine Menge Smile
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BeitragVerfasst am: 12.07.2017 08:28:59    Titel:
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tolle Landschaft, toller Bericht, tolles Auto YES

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