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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)
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 Verfasst am: 20.01.2016 14:07:26 Titel: |
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Moins
Leistungssteigerung (Tuning) über die Kraftstoffzufuhr ist vom Prinzip her doch immer das Gleiche, egal ob es bei Benzin- oder bei Dieseltriebwerken stattfindet.
Wesentliche Faktoren sind die zu verbrennende Kraftstoffmenge, die zur Verfügung stehende Luft(und damit Sauerstoff)menge und der Zeitpunkt der Zuführung.
Wie diese Grundfaktoren einzeln und im Zusammenspiel funktionieren sollte man erstmal begreifen, bevor man an die Details rangeht. Die versteht man auch leichter wenn man die Grundlagen intus hat. Btdt.
Da ist dann der erste Schritt die Unterscheidung von Benzin- und Dieselmotoren, weil deren Verbrennungsabläufe deutliche Unterschiede aufweisen.
Bei Dir geht's dann weiter zu aufgeladenen Dieseln, da kommen dann die Feinheiten.
Btw - was hier ein "Experte" schreibt ist purer Bullshit. Reiheneinspritzpumpen waren viele Jahre lang Standard sowohl bei Saugdieseln wie auch bei TDs. Und Dein Beispiel des SD33T ist ein leuchtendes Exempel dafür, aber beileibe nicht das Einzige.
PS: Bei Serienmotoren werden NIEMALS die möglichen Leistungsreserven abgeschöpft, da bei deren Konstruktion die Lebensdauer und Zuverlässigkeit ein entscheidender Faktor ist. Das heisst, technisch ist da noch ziemlich viel Luft nach oben.
Inwieweit es ratsam ist, diesen bereich zu nutzen bzw. eventuell sogar auszunutzen, das ist dass eine ganz andere Frage.
Denn da kommen dann auch noch ein paar andere Kleinigkeiten ins Spiel, Dinge wie Innen- und Aussenkühlung des Motors, die Lufttemperatur und deren Einfluss auf die Verbrennung und das Abgas u.v.m.
Nicht umsonst leben da seit Generationen viele Unternehmen von (vom Wissen um das Tuning) und hüten ihre Geheimnisse eifersüchtig. Und nicht umsonst ist Tuning teuer - denn ein Fehler kann bereits den Motortod auslösen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014
Wohnort: Kalkar
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...und hat diesen Thread vor 3020 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol K160  2. Samurai Trailerqueen  |
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| Verfasst am: 20.01.2016 15:46:30 Titel: |
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| xenon hat folgendes geschrieben: |
Meist nicht, aber das bringt dich keinen cm weiter.
Such mal nach dem Anschlag für Volllast, wenn du unbedingt an irgendwas rumschrauben willst.  |
Zum 100. Mal, ich will an nix rumschrauben, ich möchte einfach nur verstehen was da technisch gemacht wird.
@ Schlicksurfer: Die Grundlagen meine ich schon ganz gut verstanden zu haben. Quantitäts- und Qualitätsregelung sind mir ein Begriff.
Nun habe ich mich mit Aufbau und Funktion der Reiheneinspritzpumpe auseinandergesetzt.
Dabei musste ich an Berichte denken, wo unter anderem an irgendwelchen Schrauben an der Pumpe gedreht wurde, um die Einspritzmenge zu erhöhen.
Habe dann halt versucht zu verstehen, was genau die da verstellt haben.
Aber wenn ich mir den Aufbau und die Funktion der RESP so angucke, erschließt sich das mir nicht so ganz.
Um mehr Verbrennugsdruck zu erzeugen muss ich ja, wie du schon schriebst, die Kraftstoff- und Luftmenge im Brennraum erhöhen.
Nur auf den Kraftstoff bezogen muss ich also mehr Diesel einspritzen.
Um mehr Diesel einzuspritzen muss von der ESP mehr Diesel gefördert und unter Druck gesetzt werden, bis die Einspritzdüse öffnet.
Diese Fördermenge wird durch die Stellung der Steuerkante zur Kolbenoberkante bestimmt.
Die Stellung der Steuerkante zur Kolbenoberkante wird durch verdrehen der Pumpenkolben verändert.
Das Verdrehen der Pumpenkolben erfolgt über die Zahnstange, welche wiederum mit dem Gaspedal verbunden ist und in ihren Anschlägen durch den Regler begrenzt wird.
So habe ich das zumindest verstanden.
Wenn nun also von " Erhöhen der Fördermenge" die Rede ist wird der Pumpenkolben einfach noch weiter als bei Vollgas verdreht, sodass die Steuerkante noch später über die Zulaufbohrung fährt?
Oder geht es beim "Pumpe aufdrehen" vielmehr um Einspritzzeitpunkt und -dauer?
Nochmals: Ist nicht für den Eigenbedarf, mich interessiert das Thema einfach nur. | |
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Karpatenfuchs
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5. Aprilia Tuareg Wind 125 Bj. 89 |
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| Verfasst am: 20.01.2016 15:53:25 Titel: |
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Servus !!
hört hört DER experte spricht !!! @ schlicki
wir lauschen jetzt alle andächtig 
gruss ,michi |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)
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| Verfasst am: 20.01.2016 16:01:02 Titel: |
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Ich denke nicht, dass dir hier jemand mal eben knapp nebenbei die Grundfunktionen der RESP erläutern kann/möchte.
Ich fand die gelben Hefte von Bosch immer ganz hilfreich für den Einstieg
zum Beispiel:
Bosch Technische Unterrichtung Diesel - Einspritzausrüstung
BOSCH Technische Unterrichtung Diesel Einspritzpumpen
Kiki und Denso sind nicht 100% baugleich mit Bosch, aber es geht ja erstmal um mehr Grundsätzliches.
Ich hab die leider verschenkt, aber die müssten sich im Netz irgendwo finden lassen.
Ev. kann Kini ja noch ein paar Literaturquellen beisteuern. | |
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Abenteurer
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| Verfasst am: 20.01.2016 16:02:50 Titel: |
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Wieso man nicht sachlich bleiben kann ohne zu provozieren, werde ich nie verstehen.
Wehre schade, wenn es schon wieder los geht.
Bitte bleibt ruhig!
Das muss echt nicht sein. |
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Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014
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...und hat diesen Thread vor 3020 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol K160 2. Samurai Trailerqueen |
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| Verfasst am: 20.01.2016 17:29:18 Titel: |
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@ xenon: Vielen Dank, hatte ja geschrieben, dass wenn das Thema zu umfangreich ist ich auch für Literaturempfehlungen offen bin.
Mir ist klar, dass die RESP ein komplexes Bauteil ist. Aber was von Menschen erfunden wurde, kann auch von Menschen verstanden werden.
Irgendwo muss man ja anfangen. Werde mir die BOSCH Hefte mal besorgen.
Bin natürlich noch offen für weitere Erklärungen oder Literaturquellen. | |
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Druckluftschrauber
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2. Lada Taiga 4x4
3. Fahrrad 2x1 |
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| Verfasst am: 20.01.2016 17:55:55 Titel: |
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| BOHfrost hat folgendes geschrieben: | | Oder geht es beim "Pumpe aufdrehen" vielmehr um Einspritzzeitpunkt und -dauer? |
Der Förderbeginn wird idR nicht verändert. Wenn Du eine vorhandene Pumpe "Aufdrehst" wird zwangsläufig die Einspritzzeit verlängert, da weder der Pumpendruck noch die Einspritzdüsen verändert werden. Das bezieht sich aber nur auf das simple Aufdrehen einer vorhandenen Pumpe.
Wie die Vorredner schon schreiben, da Thema Tunig ist komplex. Gute Tuning greift in viele Funktionen ein. Die richtige Motorkühlung ist dabei ein wichtiges Thema. |
_________________
Gruß Rainer
http://www.rainer4x4.net Schrauberseiten zum Defender, Grand Vitara und Quad |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)
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| Verfasst am: 20.01.2016 19:03:29 Titel: |
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| BOHfrost hat folgendes geschrieben: | | xenon hat folgendes geschrieben: |
Meist nicht, aber das bringt dich keinen cm weiter.
Such mal nach dem Anschlag für Volllast, wenn du unbedingt an irgendwas rumschrauben willst. |
Zum 100. Mal, ich will an nix rumschrauben, ich möchte einfach nur verstehen was da technisch gemacht wird.
@ Schlicksurfer: Die Grundlagen meine ich schon ganz gut verstanden zu haben. Quantitäts- und Qualitätsregelung sind mir ein Begriff.
Nun habe ich mich mit Aufbau und Funktion der Reiheneinspritzpumpe auseinandergesetzt.
Dabei musste ich an Berichte denken, wo unter anderem an irgendwelchen Schrauben an der Pumpe gedreht wurde, um die Einspritzmenge zu erhöhen.
Habe dann halt versucht zu verstehen, was genau die da verstellt haben.
Aber wenn ich mir den Aufbau und die Funktion der RESP so angucke, erschließt sich das mir nicht so ganz.
Um mehr Verbrennugsdruck zu erzeugen muss ich ja, wie du schon schriebst, die Kraftstoff- und Luftmenge im Brennraum erhöhen.
Nur auf den Kraftstoff bezogen muss ich also mehr Diesel einspritzen.
Um mehr Diesel einzuspritzen muss von der ESP mehr Diesel gefördert und unter Druck gesetzt werden, bis die Einspritzdüse öffnet.
Diese Fördermenge wird durch die Stellung der Steuerkante zur Kolbenoberkante bestimmt.
Die Stellung der Steuerkante zur Kolbenoberkante wird durch verdrehen der Pumpenkolben verändert.
Das Verdrehen der Pumpenkolben erfolgt über die Zahnstange, welche wiederum mit dem Gaspedal verbunden ist und in ihren Anschlägen durch den Regler begrenzt wird.
So habe ich das zumindest verstanden.
Wenn nun also von " Erhöhen der Fördermenge" die Rede ist wird der Pumpenkolben einfach noch weiter als bei Vollgas verdreht, sodass die Steuerkante noch später über die Zulaufbohrung fährt?
Oder geht es beim "Pumpe aufdrehen" vielmehr um Einspritzzeitpunkt und -dauer?
Nochmals: Ist nicht für den Eigenbedarf, mich interessiert das Thema einfach nur. |
Es geht u.a. um Einspritzzeitpunkt und -Dauer, aber auch um die Durchflussmenge, und die kann auch durch den Durchmesser des Durchlasses verändert werden. Aber wie Xenon korrekt schrieb, das Thema ist sehr komplex. Die empfohlene Literatur hilft Dir garantiert weiter. | |
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