ZF-Automaten Kompatibilität

Verfasst am: 28.02.2015 21:57:11 Titel:

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Also aus Mangel an Erfahrung jetzt.

Jedoch hatte ich noch kein eindeutiges Schadensbild von deinem bisherigen Automaten hier nachgelesen.
Dass sollte doch Grundlage einer Revision sein. Unsicher

Zu meinem Geklicker hast auch nix parat? Unsicher

Verfasst am: 28.02.2015 22:01:41 Titel:

Ich wollte nichts revisieren,sondern das V8 Getriebe mit TDI Sachen umrüsten.
Habe etliche Teilenummern verglichen aber auf die Ausgangswelle bin ich nicht gekommen.

Zum Klickern dachte ich erst an den Parksperrenhebel aber der liegt ja unten.

Verfasst am: 06.04.2015 00:07:43 Titel:

Heute haben wir dann die Ausgangswelle getauscht.
Erstmal das hintere Gehäuse entfernen und den Fliehkraftregler von der Welle ziehen:

Danach,mit einem Stück Rohr und der Adapterwelle,die hintere Baugruppe auf Spannung halten,damit
diese bei der späteren Demontage nicht durcheinanderkegelt:

Dann sämtliche Schrauben aus der Glocke entfernen.
Die längeren gehen durch die Pumpe,die kürzeren sind nur außen angeordnet:

Wenn man das ganze mit Pumpe abhebt,sieht das so aus:

Diese kleinen Rollenlager sind die einzigen Lager im ganzen Getriebe.
Wie das funktioniert ist mir völlig schleierhaft.

Das gehäuse lässt sich sammt Welle einfach nach oben abziehen:

Der innere Zahnkranz,mit dem Lager auch.
Darunter liegt ein kleiner flacher Sprengring,der
laut ZF-Anleitung,mit zwei Schraubendrehern zu entfernen ist:

Dann lässt sich die zweite Kupplungshälte herausziehen.
Die nächste ist mit einem großen Sprengring am Gehäuse fixiert:

Bevor man jetzt weiter zerlegen kann,muss die Ventilsteuerung ausgebaut
und die darunter befindlichen Federbalasteten Gummitüllen entfernt werden:

Diese dichten die Kanäle zu den Kupplungen hin ab.
Wir haben die mit einer abgestumpften Spaxschraube herausgezogen.
Die Sprengringe sollen nachher wieder auf die richtige Tiefe in den Bohrungen gesetzt werden.
Bei einem Getriebe waren sie 7mm,bei dem anderen 10mm tief eingesetzt.
Bei gleichlangen Federn und unterschiedlich tiefen Bohrungen generell fraglich.
Wenn man nun die Senkkopfschrauben hinter dem Fliehkraftregler herausdreht:

kann man die anderen Kupplungen nach vorne herausschieben:

Im Vordergrung liegt eine Passfeder.Zwei gegenüberliegend,
halten das mittlere Segment im Gehäuse.

Verfasst am: 06.04.2015 00:21:33 Titel:

Die beiden Baugruppen sind ebenfalls nur ineinandergesteckt.
Von der hinteren Sonnen- und Planetenräder entfernen:

Dann stößt man wieder auf einen Sprengring,für den es keine Zange zu geben scheint
und man kann die Ausgangswelle ziehen.
Hier mal beide nebeneinander:

und die unterschiedlichen Adapterwellen:

Die eine länger zu gestalten hätte es auch getan.

Nun kann man alles wieder zusammenstecken.
Mit vier Händen und vier Schraubendrehern bekommt man auch die Sprengringe wieder rein.
Zum Glück hatte ich einen Kurt dabei,sonst hätte ich den Kram wohl in die Tonne geworfen.
Ein echtes Schadensbild konnten wir dabei nicht entdecken,wollten die Kupplungen aber auch nicht zerlegen.
Wenn ich dann mein VTG neu gelagert habe,kann ich das auch einbauen.

Verfasst am: 06.04.2015 00:29:02 Titel:

Verfasst am: 06.04.2015 13:11:41 Titel:

Sehr gut dokumentiert! YES

Verfasst am: 06.04.2015 19:34:45 Titel:

Supergut!

Verfasst am: 15.05.2015 22:17:57 Titel:

Heute eingebaut.
Läuft,macht Spaß,ist dicht,erzeugt in der Wandlerbrücke an- und abschwellende Brummresonanzen,
die am stärksten bei 100khm,unter Last,im Unterboden zu spüren sind.
Was ist das jetzt wieder?????
Ist nur in der Wandlerbrücke zu spüren.
Im 3. kann ich bis weit über 100kmh fahren,
da ist es nicht da.
Wenn ich in D schalte ist es sofort wieder spürbar.

Verfasst am: 15.05.2015 22:40:04 Titel:

Bei mir brummts im Armaturenbrett, manchmal.
Scheint aber wohl ein anderes Problem zu sein.

Die Wandlerüberbrückung tritt bei meinem Automaten bei ca. 75km/h ein. Ist deutlich zu spüren. Danach verhält sich das Getriebe völlig unauffällig, genauso wie vorher.

Evtl. muss dein Ventilblock justiert werden? Unsicher

Verfasst am: 15.05.2015 22:45:19 Titel:

Wenn die Wandlerbrücke drin ist,hat das doch soviel nicht mehr mit dem Öl an der Brause?
Die Leistung geht ja auch nicht rauf und runter,sondern dieses Brummen,ähnlich einem kaputten Radlager.
Nun hab ich Angst,in dem Getriebe etwas mechanisch zu zerstören.

Verfasst am: 15.05.2015 23:20:41 Titel:

Die Wandlerbrückung wird doch auch hydraulisch betätigt.
Wenn die Steuerung nun dauernd öffnet und schließt könnte das das Brummen erklären. Unsicher

Verfasst am: 16.05.2015 00:12:46 Titel:

Müsste beim Öffnen und Schliessen der Wandlerbrücke nicht die Drehzahl schwanken und der Vortrieb "schlingern" ..?

Würde es dann nicht besonders im Schaltbereich der Wandlerbrücke (zwischen 78 und 82 Km/h) deutlich werden?

Verfasst am: 16.05.2015 00:51:06 Titel:

Genau das meine ich.
Wenn ich in 3 fahre,ist die Drehzahl so hoch,dass sich keine Schwingungen aufbauen.
Bei 120 in D ist es auch nicht so schlimm.
Kann theoretisch alles sein,vom Defekten Motorlagerbock,bis zum Reifen.
Ich geh kaputt.

Verfasst am: 16.05.2015 23:02:29 Titel:

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