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Bin neu hier
Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3513 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 13.09.2014 10:48:13 Titel: Selbstbau Absetzkabine Fragen |
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, mein Name ist Christian und bin 27 Jahre alt. Ich bin auf dieses Forum aufmerksam geworden, weil ich plane eine Pick-Up Absetzkabine selbst zu bauen.
Die Idee zum Thema kam beim diesjährigen Kanada Trip und der Erkenntnis das Campen eigentlich ganz gut ist. Nun wollen wir nicht (hauptsächlich) auf Camping-Plätzen rumstehen, sondern etwas mehr in die Natur. Deswegen soll das ganze geländegängig sein. Nach etwas Suche ist wohl ein Pick-Up mit Kabine finanziell das sinnvollste, da Kastenwagen in Offroad recht teuer sind.
Jedenfalls, geplant ist die Kabine als Alu-Rahmen zu fertigen und darauf Alu-Blech (1,5mm) zu verkleben und zu nieten (mit wasserdichten Nieten). Nur, wie bekommt man die Stöße der Bleche dich. Verschweißen oder wie in der Prinzipskizze mit einem Eckprofil zusätzlich vernieten? Also 1 Niet durch 2 Bleche + Rohr.
Desweitern die Isolierung. Normalerweise wird ja zwischen den Rohrrahmen auf die Bleche die Dämmung vollflächig geklebt (Irgend so ein Zeug mit X ;) ). Innen wird dann die Innenverkleidung in die Rohre geschraubt bzw. einfach Filz aufgeklebt. Dadurch hat man aber massive Kältebrücken durch die Rohre. Schlimm? Nicht schlimm? Macht es Sinn über die Rohre noch eine dünne Iso-Schicht zu kleben? Macht eine Dampfsperre zwischen Dämmung und Innenwand Sinn?
Gibt es prinzipiell noch andere Möglichkeiten die Innenverkleidung zu montieren? Ohne Schrauben, aber trotzdem fest? Die ganze Konstruktion soll halt möglichst feuchtigkeitsdicht, atmungsaktiv, schwitzwasserfrei, robust und dämmend sein :)
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe
Grüße
Christian | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan D 40 2. MAN 5t mil gw 3. Honda XL RM/LM |
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Verfasst am: 13.09.2014 11:28:08 Titel: |
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selnbstragende Sandwisch Konstruktion wäre meine erste Wahl
so ein Aufbau schwebt mir auch noch irgend wann mal vor, wenn die anderen Projekte abgearbeitet sind
solche Konstruktionen gib es ja schon zuhaufe ohne innere tragende Rahmen, die Platten werden verklebt und die Ecken mit GFK oder Alu Winkel geschützt und verstärkt
Möglichkeiten für Absetzvorrichtungen oder hebepunkte lassen sich wunderbar mit Glasfaser modellieren, man muss sich nur mit den Materialien etwas auseinandersetzen, aber so bekommst du kältebrücken freie Wände hin | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3513 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 13.09.2014 11:44:37 Titel: |
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Danke für die Antwort,
klar, so eine Konstruktion wäre sicher Kältebrückenfrei, aber bei mir in der Firma kann man Metall :) Also sägen, schweißen usw. An GFK tralala wollte ich mich eigentlich nicht ranwagen.
Alurahmen sind ja auch nicht unüblich und sicherlich einfacher herstellen. Aus dieser Konstruktion wüde ich nur gern das maximale rausholen. Bei einem Kastenwagen z.B. kann man es sich ja auch nicht raussuchen und muss mit den Fahrzeugholmen leben ;) | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2010 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan D 40 2. MAN 5t mil gw 3. Honda XL RM/LM |
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Verfasst am: 13.09.2014 19:07:47 Titel: |
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nun ab und an will man halt seinen willen durchsetzen dann muss man diesen weg gehen, ich finde kleben einfacher und stimmiger, sicher nicht billiger aber das Ergebnis ist halt stimmiger
um kältebrücken bei rahmenbauweise zu verringern entweder das Gestell aus Holz machen oder dein Alu von innen mit Holz entkoppeln bevor die innenhaut rauf kommt, aber auch gier holst du dir den Taupunkt in die Dämmung und das ist Mist | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 13.09.2014 21:46:50 Titel: |
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Ich hab mich eine ganze Zeitlang mit dem Thema beschäftigt. Ein Alurahmen reißt früher oder später, gerade bei Geländeeinsatz. Deshalb bauen fast alle Hersteller in Europa heute die Pickup-Kabinen nur noch aus GfK oder in Sandwichbauweise.
Stahlrahmen ginge noch, ist aber vom Gewicht her nur für große Pickups geeignet.
Beim Selbstbau wäre meine Wahl ein Holzrahmen. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 13.09.2014 22:11:37 Titel: |
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Moins
Hast Du Dir schon mal das Gewicht für 1m² Aluplatten in 1,5 mm Stärke geben lassen? Und die zu beplankende Gesamtfläche ausgerechnet?
Mach das mal ... ;-)
Und dann besorg Dir noch die Gewichtsangaben für das Rahmenmaterial.
Und die Isolierung. Die Innenverkleidung.
Die Einrichtung kommt dann noch obendrauf.
Die Zahlen werden Dich ernüchtern oder erschrecken, je nachdem.
Hier gibt es den einen oder anderen Thread von Usern, die sich selber an den Aufbau eines Anhängers gemacht haben, lies Dir die mal aufmerksam durch, da kannst Du einiges draus lernen, was Gewichtskalkulation angeht.
Auch wenn es teuer erscheinen mag. eine fertige Leerkabine zu kaufen ist sicherlich keine ganz dumme Idee. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 13.09.2014 23:39:51 Titel: |
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Schlicksurfer hat das vermutlich selbst noch nicht ausgerechnet, sonst würde er so einen Kommentar nicht schreiben.
1,5mm starkes Aluminiumblech hat bei 32 qm zu beplankender Fläche (das ist eine US-Fullsize-Pickup-Kabine mit 6m Länge) ein Gewicht von 129 kg, ist also recht unerheblich für das Gesamtgewicht. GfK-Beplankung ist rund 10% leichter. Eine voll ausgestattete Kabine kommt kaum unter 800 kg (die US-Kabinen eher auf 1500 kg bis 2,2t)
Mit Ausnahme von Sandwichkabinen geben sich alle anderen Bauweisen nicht viel, was das Gewicht angeht. Bei einem Amarok ist das Gewicht ein zentraler Punkt, bei einem F-350 völlig irrelevant, es kommt also schon auf das Basisfahrzeug an. | |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 13.09.2014 23:50:28 Titel: |
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Moins Duck
Nee, aber ich hab andere Erfahrungen und bin da selbst schon mal gut auf's Maul gefallen, gewichtsmässig gerechnet. Zu Deiner Zahl kommt dann aber noch das Gewicht der Rahmen- und Verstärkungsteile, was auch nicht ganz ohne ist. Und ... und ... und ...
Und ein Normaler PU hat in etwa 800 bis 900 kg Nutzlast ... nicht jeder ist bereit oder wirtschaftlich in der Lage, sich ein Amimonster zu leisten. Wobei mein Traum auch ein Ram wäre, der Cummins-Diesel ist zu geil! ;-) | |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 14.09.2014 00:18:01 Titel: |
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Hi Christian.
Ich hab jetzt inzwischen 3 Kabinentypen durch. Gekauft hab ich meinen Wagen mit einer GFK-Kabine. Die hatte aber
konstruktive Mängel und und fing an, in der Dachfläche und am Hecküberhang durchzuhängen.
Dann hab ich mir eine Alukabine mit Stahlrahmen selber gebaut. Eckaufbau exakt wie Du es gezeichnet hast, nur plus
dünner Isolation zwischen Alu und Stahl. Du hast zwar eine Kältebrücke, wenn die aber mit Filz oder Teppich bezogen ist,
hast Du keine Kondenswasserprobleme.
Meine jetzige Kabine ist etwas voluminöser mit Alkoven und aus Sandwichplatten.
Alle 3 Kabinen lagen gewichtsmäßig auf ähnlichem Niveau, meine jetzige ist durch etwas mehr Größe aber etwas schwerer.
Mein Tip zum Gewichtsparen: Wechselaufbau! Entweder Ladefläche oder Kabine! Sind bei mir nur 6 Schrauben.
Mit Ladefläche wiegt mein Pickup 1810Kg, mit fertig eingerichteter Kabine 2120Kg.
Die GFK lag bei 1910Kg, die Eigenbau Alu bei 1890Kg. Alles fertig eingerichtet, aber ohne Wasser etc.
Ach ja, Du meinst sicher den Xtrem-Isolator, wie man ihn u.a. bei Reimo bekommt.
Wenn Du Fragen hast, frag!
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: Eich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Defender 110 CSW, 200 Tdi |
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Verfasst am: 14.09.2014 02:25:31 Titel: |
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Schlicksurfer hat folgendes geschrieben: | Moins Duck
Nee, aber ich hab andere Erfahrungen und bin da selbst schon mal gut auf's Maul gefallen, gewichtsmässig gerechnet. Zu Deiner Zahl kommt dann aber noch das Gewicht der Rahmen- und Verstärkungsteile, was auch nicht ganz ohne ist. Und ... und ... und ...
Und ein Normaler PU hat in etwa 800 bis 900 kg Nutzlast ... nicht jeder ist bereit oder wirtschaftlich in der Lage, sich ein Amimonster zu leisten. Wobei mein Traum auch ein Ram wäre, der Cummins-Diesel ist zu geil! ;-) |
Halt doch einfach mal die Fresse.
Wenn Dirty Duck was schreibt, dann hat das mal mindestens Hand und Fuss, was ich von Deinem Geschafel nun wirklich nicht behaupten kann. | _________________ Das Leben ist zu kurz für schlechtes Werkzeug und "vernünftige" Autos. |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 14.09.2014 02:54:16 Titel: |
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huebi hat folgendes geschrieben: | Schlicksurfer hat folgendes geschrieben: | Moins Duck
Nee, aber ich hab andere Erfahrungen und bin da selbst schon mal gut auf's Maul gefallen, gewichtsmässig gerechnet. Zu Deiner Zahl kommt dann aber noch das Gewicht der Rahmen- und Verstärkungsteile, was auch nicht ganz ohne ist. Und ... und ... und ...
Und ein Normaler PU hat in etwa 800 bis 900 kg Nutzlast ... nicht jeder ist bereit oder wirtschaftlich in der Lage, sich ein Amimonster zu leisten. Wobei mein Traum auch ein Ram wäre, der Cummins-Diesel ist zu geil! ;-) |
Halt doch einfach mal die Fresse.
Wenn Dirty Duck was schreibt, dann hat das mal mindestens Hand und Fuss, was ich von Deinem Geschafel nun wirklich nicht behaupten kann. |
Biste besoffen oder was mischt Du Dich so unqualifiziert ein?
Und wenn Du lesen könntest wüsstest Du ... aber was geb ich mich überhaupt mit so Spacken ab? | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3513 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 14.09.2014 09:30:54 Titel: |
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Woohwooohhh...erstmal alle beruhigen hier zum Morgen ;)
Also, mal danke für die Antworten. Prinzipiell soll es so werden. Eine kleine Kabine mit Klapp-/Hubdach ala den Four Kabinen. Der Innenausbau soll auch nach dem Moto laufen, dass was man braucht und nicht mehr. Sprich ein wenig Stauraum, Wasser warm/kalt, Kühltruhe, ein kleiner Gaskocher für drinnen/draußen, Klo, Außendusche, energetisch unabhängig (Solar oder wie auch immer) und gut. Das ganze soll auf einen Nissan Navara oder Ranger oder Isuzu D-Max, mal sehen.
Zur Bauweise, ich schaue jetzt auch schon eine Weile, sicherlich hat jede Bauweise ihre Vor- und Nachteile. Aber die kleinen"Offroad"-Kabinen ala Four-Wheel oder Expo-Technik werden aus einem Alurahmen gemacht, gerade weil die sagen stabil. Holz zieht Wasser, wenn es dumm läuft und auch die Verbindungen können weich werden. GFK-Sandwich stelle ich mir schwer vor selbst herzustellen. Sicherlich werden auch die Alu-Verbindungen irgendwann weich. Aber ich werde damit nicht ständig am Anschlag Gelände gefahren.
Zum Gewicht, ich werden die Kabine vorher im CAD planen, ich denke genauer kann man Gewichte vorher nicht abschätzen. Und ich werde auch schauen, ob sich ein Stahlrahmen lohnt, da man ja schon schlanker bauen kann und zudem noch weniger Wärmeleitfähigkeit hat.
Wie gesagt, mir ging es jetzt eher um die konstruktiven Details.
Achso, geplant ist eine Bodenlänge von etwa 2m, 1,9m breit und 1,3m zusammengeklappte Höhe + der Bereich über dem Fahrerhaus, also jetzt nicht so riesig :) | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Großröhrsdorf Status: Offline
| Fahrzeuge 1. SUZUKI SAMURAI 2. Ex SUZUKI LJ 80 3. QEK Junior |
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Verfasst am: 14.09.2014 10:07:00 Titel: |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Köngen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Defender 110, 98, 300 TDi 2. Defender 110, 95, 300TDI 3. Serie 2a, Bj. 64 4. BMW R100RS, Bj. 82 5. R1200GS, Bj 06 |
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Verfasst am: 14.09.2014 10:08:59 Titel: |
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Zutritt verwehrt ... wemm man nicht angemeldet ist .... | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Ende 2014 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 3513 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 14.09.2014 10:10:01 Titel: |
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So frevelhaft, dass mir der Zugriff verweigert wird ;) | |
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