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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 30.01.2014 06:45:11 Titel: |
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Wenn du lange Weile hast, dann schick mir die Zahnräder für dein Getriebe.
Das Alu-Gelump muss endlich fertig werden. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 13.04.2014 23:45:34 Titel: |
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Wie schon in meinem anderen Thread geschrieben war diese Woche Norskgutt zu Besuch, seines Zeichens
Boootsbauer. Und natürlich ebenfalls Yps-Fahrer!
Also erst mal kleine Parade mit dem Ami, diesmal ohne Hardtop:
Ein großes Problem bei unseren Pickups ist ja leider, daß eigentlich bei allen Ladeflächen die Falzkanten durchrosten
wegen mehrlagigem Blechaufbau, es aber keine Blechteile mehr gibt.
Einzig mein Ami hat wegen seiner doppelwandigen Ladefläche eine nahezu makellose Seitenwand.
Stefan's Idee als Bootsbauer war es nun, eine Form zu erstellen, um die Seitenwand aus GFK reproduzieren zu können.
Und da ich sowieso sehen wollte, wie es unter den Verbreiterungen aussieht gingen wir ans Werk.
Die gute Nachricht: an der Ladefläche sah es unter den Verbreiterungen recht gut aus. Aber unter den vorderen
Kotflügeln...
Unglaublich! So schlimme Kotflügel hab ich noch nie gesehen...
Nach leichten Spachtelarbeiten ging es an den Formenbau:
Erst Trennwachs drauf, dann Gelcoat.
Danach kamen mehrere Lagen Gewebe
Zum Schluss noch aussteifende Latten.
Das natürlich für beide Seiten
Auch das Entformen war eine ziemliche Aktion.
Aber das Ergebnis war gut!
Leider hat Stefan festgestellt, daß der Lack sich bei reinigen mit Aceton etwas anlöst. Vermutlich handelt es sich um
einen Kunstharz- oder Thermoplastlack der Amis. Das bedeutet: alles muss bis auf das blanke Blech runter.
Für die formschönen Verbreiterungen war leider keine Zeit mehr, um die kümmert sich Stefan dann in Kiel. Die waren
inzwischen auch recht spröde geworden, da werden dann wohl die Nachbauten aus GFK drankommen.
Stefan wird die Formen dann noch etwas nacharbeiten und ein erstes Probestück machen. Ich bin gespannt!
Aber ich glaube, auch er als erfahrener Bootsbauer war etwas überrascht von dem doch erheblichen Zeitaufwand
dieser Aktion...
So viel für dieses Mal
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 14.04.2014 06:35:42 Titel: |
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Sehr schöne Arbeit.
Da hätte ich gerne zugesehen, wie ein Profi das macht.
Was machst du jetzt mit dem Lack?
Komplett neu?
Muss mir für den MAN ja noch Radlaufverbreiterungen bauen.
Leider habe ich noch keinen Spender gefunden.
Stefan ist dir für den Abdruck bestimmt sehr dankbar, den so viel Hilfsbereitschaft findet man nicht oft. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 14.04.2014 23:04:21 Titel: |
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Ja, Stefan war voll in seinem Element! War 'ne Superarbeit, bei der ich nur wenig hilfreich sein konnte.
Aber wir helfen uns einfach gerne gegenseitig!
Und irgendwann brauche ich so ein Seitenteil sicher auch mal. Oder der eine oder andere Yps-Kollege. Damit soll zwar
kein Geld verdient werden, aber wenn wir helfen können, die seltenen Schätzchen vor dem aussterben zu retten ist das
ja auch schon was.
Ein tragfähiger Lack sollte schon eine Reinigung mit Aceton vertragen... Also befürchte ich muss alles runter!
Ein weiterer Tiefschlag... Außerdem hab ich an der rechten Scheibenwischerachse gefährlich nah an der Scheibe ein
weiteres Loch entdeckt. Und versteckt zwischen Fahrerhaus und Ladefläche eine fette Beule mit eingerissenem
Lack. Keine Ahnung, wie die da hinkommt!
Also doch komplett zerlegen... War aber bei dem schlechten Pflegezustand zu erwarten. Trotzdem ist die
Substanz für ein täglich genutztes Fahrzeug super!
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kiel
| Fahrzeuge 1. Y720 (der Dino) 2. Geländemopped auf Basis XL600V 3. KTM Rally |
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Verfasst am: 25.04.2014 10:04:29 Titel: |
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Moin,
so dann schreib ich hier auch noch schnell was dazu.
Zitat: | Stefan ist dir für den Abdruck bestimmt sehr dankbar, den so viel Hilfsbereitschaft findet man nicht oft |
Torsten, da hast Du wohl recht auch wenn es eine gemeinsame Idde und ein gemeinschaftliches Projekt ist, war es trotzdem top das Stefan mir die Möglichkeit dazu gegeben hat es auch auszuführen.
Zum Projekt selbst.
Zitat: | ber ich glaube, auch er als erfahrener Bootsbauer war etwas überrascht von dem doch erheblichen Zeitaufwand
dieser Aktion... Grins |
Der Aufwand für das Abformen selbst, hatte ich nicht unterschätzt, was ich "wie meistens " trotz Erfahrung unterschätzt hatte war die Vorbereitungen mit mehrmalige Spachteln. Ich bin einfach anhand der Bilder davon ausgegangen das wir nach dem Reinigen loslegen können. Obwohl man eigentlich nach 20 Jahren schrauben wissen sollte das alles was man nicht direkt sieht (wie eben die Stellen unter den Verbreiterungen!) Geheimnisse verbirgt
Die Formen selbst sind aber trotz Halbierung der Materialstärke sehr steif und fest geworden. Verwendet wurde Polyesterharz und Gelcoat, aus mangel an Farbe wurde die Gelcoatschicht leider nur grau,normalerweise macht man Formen eher schwarz oder blau, da sieht man jede Schadtselle drauf bedeutend besser.
Nach dem gelcoat kam eine schicht Matte mit 300 gr/m2 darüber eine mit 450gr/m2 darauf ein Glasgewebe mit 300gr und zum Schluss nochmals über die Latten drüber eine 450gr/m2 Matte. Die Latten wurden mit Polyesterharz angeklebt. Dieses wurde vorher mit Baumwollflocken angedickt um einen pastösen kleber zu erstellen. normalerweise nimmt man dazu Talkumpulver um eine Art Spachtel zu erstellen, die Baumwolle ist eher für hochfeste verklebungen mit Epoxidharz. Aber davon hab ich noch genug rumliegen und Talkum war gerade nicht aufzutreiben
Egal es hält ja auch bestens:-)
Zum besäumen der schnittkanten benutze ich gerne den Multimaster von Fein mit dem Fliesenschneiderteil und Diamantstaubbesatz. Wie immer bei solchen Dingen hab ich den gerade verliehen, also musst das Teil mit Hartmetall herhalten, das hat aber keine sehr hohe Standzeit und ist nicht mehr so scharf, weswegen die saubere besäumung, bei mir zuhause in der Garage erledigt wird.
Noch eine Kleinigkeit zum Trennwach, bei den Seitenwänden handelt es sich wahrlich nicht um eine komplizierte Form, die müsste sich sehr leicht entformen lassen, deshalb hab ich auch nur Trennwachs benutzt(klar neu gekauft:-) da es sich aber bei der ersten Seite nach dem dritten aufbrigen irgdnwie keine "gewohnte "Oberfläche zeigte, hab ich ganz dünn mein altes Hausmittel benutzt, einmal farblose Schuhcreme aufpoliert. Auf der zweiten Seite hab ich dann nur 1 mal Trennwachs und ordentlich das Hausmittel verwendet so wie ich sonst auch immer mache.
der Unterschied war signfikant. Das Teil mit mehr Trennwachs war bedeutend schwerer abzulösen. Das andere mit dem Schuhwachs viel uns da fast entgegen. Was lernen wir daraus??? Schuster bleib bei Deinen Hausmittel ........ oder so ähnlich
Ich werde hier ein wenig weiter berichten von den Verbreiterungen und den Formen/Seitenteilen.
Zumindest solange stefan das nicht stört
norskgutt | _________________ Er ist groß er ist alt und er ist vom Aussterben bedroht!!! Deshalb heißt er DINO! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 25.04.2014 10:31:54 Titel: |
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Vielen Dank dafür.
Man lernt nie aus und die GFK Arbeiten hat man doch irgendwie immer wieder mal.
Nun wollte ich für den MAN ja auch Verbreiterungen laminieren, aber da ich die POM Verbreiterungen durch das an der Wand entlang fahren abgerissen hab, kommen mir da echt Bedenken.
Obwohl ein Bekannter gerne kugelsicher im cm Bereich laminiert.
So gefertigt könnten sie sogar stärkere Beanspruchungen überleben. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Hesse, aber nicht Hermann
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kassel Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 25.04.2014 23:03:57 Titel: |
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Selbstverständlich stört es mich NICHT, wenn Du hier weiter darüber berichtest!
Von Deinem Fachwissen kann ich noch viel lernen, und auch dazu ist so ein Thread ja da, oder?!
Stimmt ja, die Verbreiterungen! Die sind am Samstag durch die Besucher völlig unter die Räder
gekommen! Da wollte ich ja die Schadstellen noch verschweißen! Jetzt hast Du das an der Backe...
Na ja, wenigstens Deine Achse ist wieder dicht!
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Kiel
| Fahrzeuge 1. Y720 (der Dino) 2. Geländemopped auf Basis XL600V 3. KTM Rally |
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Verfasst am: 30.04.2014 10:09:29 Titel: |
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Vielen Dank für die Blumen das hört man doch gerne
@thorsten, wenn Du fragen hast zum laminiern dann immer her damit, auch gerne per PN, ich finde es gut wenn ich auch mal helfen kann, sonst bist meist Du derjenige der antwortet:-)
Nochmals kurz
Zu den verbreiterungen in GFK für den MAN muss ich aber sagen ich denke das es eher ungeeignet ist fürs harte Gelände. Auch wenn man es mit Epoxidharz und Kevlarverstärkung bauen würde ist es einfach nicht so flexibel wie PE und wird bei starken verformungen immer weissbruch ergeben, der wieder geflickt werden muss. Das allerdings geht dafür wieder einfacher als mit den Thermoplasten. off:-)
norskgutt | _________________ Er ist groß er ist alt und er ist vom Aussterben bedroht!!! Deshalb heißt er DINO! |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 30.04.2014 17:49:16 Titel: |
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Hat sich wohl erledigt.
Mache mich jetzt doch wieder daran, das modernere TGL Fahrerhaus zu verbauen.
Die Idee hatte ich zwischendurch mal verworfen, ist jetzt aber die einzig vernünftige Möglichkeit um auf Dauer Spaß an dem Fahrzeug zu haben.
Somit kann ich auf originale Kunststoff Radläufe zurückgreifen.
Dank dir aber für das Angebot. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2012 Wohnort: Ubstadt-Weiher Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Navara D40 2. Renault 921/4 |
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Verfasst am: 30.04.2014 17:52:39 Titel: |
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Hesse, aber nicht Hermann
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...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 19.10.2014 00:10:38 Titel: |
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Der Umbau vom Dicken ist durch und das Wetter erlaubt derzeit noch Arbeiten unterm Carport, also bin ich endlich
mal wieder an meinen Ami gegangen.
Rostschäden weiter auf den Grund gehen und erste Schweißarbeiten sind angesagt.
Hier erst mal weitere Bilder :
Das kleine Loch ist nur die Spitze des Eisberges... Geht weiter zur Innenseite vom Wasserkasten und Innenraum.
Nettes Loch im Scheibenrahmen! Also Scheibe raus Wenigstens ist diese Ecke an meinem Schlachter noch heil!
Siehe Bild 1...
Diese Ecke ist ganz übel!
Diese Ecke sieht harmlos aus, darunter aber nicht. Ein typischer Nissan-Bock: Das Wasser wird außen nicht wirklich
am eindringen gehindert, sickert durch und trifft auf ausgehärtete Dichtmasse, die versucht es am eindringen in den
Innenraum zu hindern. SOLLROSTSTELLE!
Eine von 3 Durchrostungen der Ladefläche. Halb so wild.
Einziges Loch innen an der Ladefläche. Auch nicht wild.
Die erwähnte dicke Beule an der Rückwand vom Fahrerhaus. Keine Ahnung, wie die da hinkommt.
Im Verborgenen hat aber die Dichtlippe vom Hardtop die Farbe vom Blech um das Heckfenster abgeschmirgelt.
Extrem unschönes Konzept, das so nicht bleiben kann!
So viel für heute, Fortsetzung folgt.
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Hesse, aber nicht Hermann
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...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 21.10.2014 23:55:23 Titel: |
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Noch 1 oder 2 Bilders:
Das dritte recht harmlose Loch der Ladefläche schon geschweißt ohne Vorher-Bild
Der geschweißte Radlauf der Ladefläche links
Und die linke Seite vorne geschweißt
Rechts ist auch schon was passiert:
Auch die Ecken innen oben am Wasserkasten hab ich schon geschweißt, aber ob das auf lange Sicht funktioniert,
wird die Zukunft zeigen. Ganz übele Ecken, wo man mit Werkzeug kaum hinkommt. Werde es von beiden
Seiten fett konservieren und das beste hoffen. Bilder folgen.
Weiterhin war ich an der Lima dran. Die saugt ja im Stand die Batterie leer. Macht nix, am weiteren Komplettmotor, der
dabei war ist ja noch eine dran. War ein ganz toller Plan...
Die zieht zwar keinen Kriechstrom, dafür lädt sie aber auch nicht! Wohl Regler platt.
Also doch eine neue bestellt...
War ja jede Menge Zeugs bei dem Wagen dabei, aber inzwischen vermute ich daß vieles davon nur noch für den
Kompost taugt.
Ab Freitag gibt es dann wieder Arbeit für das Schweißgerät.
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Hesse, aber nicht Hermann
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...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Nissan King Cab Y 720 mit TD27TI, Starrachsen und Festaufbau 2. Nissan Terrano 2,4i mit Y720-Schnauze 3. Nissan King Cab Y720 US-Version 4. Nissan Y720 Doppelkabine (in Arbeit) |
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Verfasst am: 14.12.2014 00:24:23 Titel: |
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Lange nichts mehr geschrieben, aber es ging natürlich weiter bei mir.
Scheibenrahmen und Lufttrichter im Wasserkasten waren angesagt.
Der Scheibenrahmen war eine leicht Nummer zum aufwärmen...
Irgendein Cleverle hielt es wohl für sinnvoll, den beginnenden Verfall mit Spachtel und Silikon zu kaschieren...
Das Ergebnis war ein noch größerer Schaden, der sich bis zur Rundung hinterm Handschuhfach zog!
So sollte es wohl wieder gehen.
Auch die linke untere Ecke vom Scheibenrahmen hab ich halbwegs in den Griff bekommen:
So lange er TÜV hat noch schnell den Wagen zugelassen, natürlich mit Wunschkennzeichen.
Nächstes Jahr gibt es Kurzzeitkennzeichen nur noch mit gültigem TÜV, also war das ein kluger Schachzug, denke ich...
Das Wetter wird schlechter, also wird es Zeit, in die Werkstatt umzuziehen. Dafür musste die Ladefläche vom Dicken
fliegen lernen.
Die Abriebspuren von der Dichtlippe vom Hardtop. Kein gutes Konzept!
Der Rostschaden innen an der Ladefläche
Und das neue Blech.
Leider war an der Ladefläche noch ordentlich Sklavenarbeit zu leisten. Der PÖL-Dreckkniest war teilweise einen
halben Zentimeter dick! Mit frischem PÖL anlösen und mit dem Spachtel runterholen war die sinnigste
Option. Das PÖL hatte so lange Zeit zum einwirken, daß es die oberste Lackschicht angelöst hatte!
In der Werkstatt hatte ich nun mehr Gelegenheit, dem Fahrerhaus auf den Pelz zu rücken, und was ich fand war nicht
erfreulich! Wie zu befürchten war fanden sich noch mehr übele Stellen. Die Schweller waren teilweise mit dickem
Spachtel geformt, darunter fanden sich miserabel eingeschweißte Bleche, die trotz Nahtschweißung wieder rosteten.
Auch innen war nix konserviert und es blühte schon wieder fröhlich. An den Schwellerköpfen fanden sich Löcher,
auch den Innenschweller hatte es teilweise erwischt. Besonders übel ist, daß die hinteren Karosserielager ebenfalls
stark befallen sind und nun endgültig die Karosserie runter muss. Da auch die Gummilager teilweise völlig spröde
waren gibt es keine Alternative.
Keine Alternative??? Doch! Auf meinem Langzeitprojekt wartet ja noch das komplett durchsanierte sandfarbene
Fahrerhaus! Das habe ich jetzt wieder gestrippt und für den Umbau auf den Ami vorbereitet. Dummerweise
muss ich jetzt nur wieder den Durchstieg nach hinten zumachen und die Öffnung für den Schnorchel wieder
verschließen. Ansonsten Scheiben raus und lackieren, Dieselkabelbaum rein und wieder zusammenbauen.
Das Ami-Fahrerhaus kommt dann zum Langzeitprojekt, wo mich keiner hetzt! Ist zwar ziemlich verdorben, aber
in jedem Fall noch zu retten. Wie viel Zeit die komplette Sanierung kostet, hatte ich ja schon vorher 2 Mal durch.
Schon gestrippt in der Werkstatt:
Der Rangieraufwand war auf meinem Grundstück allerdings mal wieder enorm Ein halber Tag geht da schon mal
locker drauf bis die Ladefläche runter war und der 2.SAS in der Werkstatt war!
Jetzt geht es mit schnellen Schritten weiter und es wird ein perfektes Häuschen!
Fortsetzung folgt!
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Hesse, aber nicht Hermann
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...und hat diesen Thread vor 3739 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 23.12.2014 23:28:18 Titel: |
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Der größte Aufwand ist der Rückbau des Durchstiegs zurück zum normalen Heckfenster.
Nur zur Erinnerung: er soll ein H-Kennzeichen bekommen.
Ich hatte mit dem Durchstieg ziemlich gute Arbeit geleistet, umso mehr musste ich jetzt knechten...
Wenigstens hatte ich das herausgeschnittene Blech aufgehoben!
Dummerweise habe ich mir beim rausflexen auch noch etwas in einen Bereich geschnitten, der stehenbleiben soll.
Zum einschweißen musste ich die Rückwand erst mal wieder in eine gerade Form zwingen:
Inzwischen ist die Rückwand wieder komplett drin und der falsche Schnitt ist verschweißt. Dummerweise war der Hohlraum
dahinter schon mit Mike Sanders konserviert. Mit einigen Tricks hasb ich es geschafft, das Häuschen NICHT abzufackeln!
Auch der komplette Rahmen des Rückfensters ist jetzt wieder reproduziert bzw. freigelegt.
Ärgerlicherweise kam beim Ausbau der Scheibe diese Ecke zum Vorschein:
Die alte Dichung war schon recht steif und hat Wasser eindringen lassen, was fröhlich den Rost gefördert hat. Ist aber
noch nicht so schlimm, etwas blank machen und Material aufschweißen sollte es tun. Danach bearbeite ich die
ganze untere Kante zur Sicherheit mit Oxyblock, dann sollte ich auf der sicheren Seite sein.
Das und das verschweißen der Schnorchel-Öffnung werde ich wohl noch dieses Jahr schaffen, danach kann es an die
Lackiervorarbeiten gehen.
So viel für heute.
Frohes Fest
Stefan | _________________ Starrachse, was sonst! |
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Der mit ohne Lappen
Mit dabei seit Mitte 2012 Wohnort: 07952
| Fahrzeuge 1. Mitsubishi Pajero V20 3000 V6 2. Mitsubishi Pajero 3500 3. Mitsubishi Pajero L040 3.0l V6 4. '03 Mitsubishi L200 Liberty 5. 91er Mitsubishi Lancer GLX 6. Honda Civic EG4 7. Mitsubishi Pajero 3500 |
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Verfasst am: 24.12.2014 00:09:35 Titel: |
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Immer wieder schön mitzulesen | _________________ Grüße, Justin
_______________________________________________________________
MITSUBISHI PAJERO V23/V25/ Pajero L141/ L200 K74T |
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