Empfehlung für Bohrer gesucht

Verfasst am: 17.01.2014 07:45:04 Titel: Empfehlung für Bohrer gesucht

Moin.
Ich will mir mal einen Komplettsatz ORDENTLICHE Bohrer zulegen.
Sprich:
1-13mm Metall
sowie 1 Satz Holz
und 1 Satz Stein Granit,

Jetzt brauche ich mal eine gute Empfehlung.
Der Preis ist zweitrangig, ich will mich nur nicht mehr über abgebrochene oder stumpfe Bohrer ärgern.
Vorgesehene Nutzung ist u.a. gewerblich, die sollen also schon ein bissel halten.

Vielen Dank schonmal!

Verfasst am: 17.01.2014 08:02:54 Titel:

gerade dann.....bei gewerblicher Nutzung......sind Bohrer auch qualitativ hochwertige nur Verbrauchsmaterial.

Verfasst am: 17.01.2014 08:08:46 Titel:

Das ist mir klar.
Sie sollen halt nur nicht nach 2 mal Bohren hinüber sein Obskur

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Verschollen

Da hat Christian recht. Wobei ich persönlich bei Holzbohrern kaum Abnutzung kenne. Bei den Stahlbohrern achte einfach auf die Norm. Es gibt HSS-R (nur gerollt, Baumarktware), HSS-G (geschliffen, meist wohl auch etwas besserer Stahl, aber auch nichts für gewerblich und vor allem Edelstahl) und HSS-E (mit Kobalt gehärtet - auch für Edelstahl geeignet und deutlich höhere Standzeiten).

Sowohl diese, als auch meine Betonbohrer schleife ich aber jeweils bei entsprechender Abnutzung nach. Mit etwas Übung geht das problemlos an einem stationären Schleifer. Nur die unter 4mm sind mir zu nervig (und im 10er Pack so schön günstig). Aber selbst komplett abgebrochene 10mm Bohrer habe ich mir schon wieder einwandfrei hingeschliffen (Abtrennen mit Diamantscheibe und beim Aufbau der Schneide ständig kühlen). Ich sehe das wie z.B. Hobelmesser - die brauchen halt auch regelmässige Pflege.

Verfasst am: 17.01.2014 16:13:37 Titel:

Moin.

Ich bestelle meine Werkzeuge hier (für den Broterwerb):

http://www.hoffmann-group.com/de/produkte/werkzeugkataloge.html

Selbst die rollgewalzten haben eine recht hohe Standzeit, sind aber für manch Anwendung nicht präzise genug.

Gruß Stefan

Verfasst am: 17.01.2014 18:52:11 Titel:

sehr zufrieden....

Gruß Kai

Buford t´ Justice Mit dabei seit Ende 2005

Guude!

Also wenn die auch gewerblich genutzt werden, geht an Industriebohrern kein Weg vorbei.

Wie schon oben beschrieben, gibt es ja viele Werkzeughändler.
Hoffmann, WNT, Herkules Hommel, Wollschläger, Sartorius usw. Das sind die größeren.

Es gibt auch kleinere Händler, die auch Industriequälität haben.

Geld sollte da keine Rolle spielen, das ist alles relativ.

Bei Hoffmann z.B kostet eine Blechkassette mit 29 Bohrern, HSS-TIN beschichtet, 338, Profilgeschliffen, Typ N, 118Grad, Durchmesser 1-13, 0.5mm steigend, zusätzlich noch Kernlochbohrer für Gewinde 144Euro.
Nimmt man das nur als Nachfüllsatz und macht sich ein Steckbrett selber, kostet das 109Euro.

Für diese Bohrer ist das nicht viel Geld, wenn man den Nutzen und die Standzeit berücksichtigt.
Und vor allem bohren sie die Größe, die sie bohren sollen und nicht irgendein Maß, was vielleicht annähernd hinkommt.

In meiner Firma wurden früher irgendwelche Billigbohrer gekauft.
Z.B Durchmesser 2.5, 10Stück in der Packung, für 5Euro.
Davon konnte man gleich min. 5 Stück wegwerfen, da zu schlecht geschliffen.
Die anderen haben ca. 0.05 bis 0.3 zu groß gebohrt und auch noch unrund, Standzeit in Stahl sehr schlecht.

Seit ich da bin, gibt es nur noch WNT Bohrer, Durchmesser 2.5 kostet das Stück ca. 1.60Euro, hält aber min. 20x länger und bohrt auch Durchmesser 2.5.
Unter dem Strich also um einiges billiger und besser.

Gruß aus Middlhesssn,

Holgi

Verfasst am: 17.01.2014 20:44:20 Titel:

Hallo, ich muß auch mal meinen Senf dazugeben.
Es ist bei den Bohrern wie bei den Geländewagen , für jeden Einsatzzweck gibt es den richtigen Bohrer und anders eingesetzt muß man mit Kompromissen leben.
Wir machen in unserer Schlosserei viele Montagen und Reparaturen, da haben sich die einfachen Rollgewalzten beim bohren mit der Handbohrmaschine bewährt. Die Geschliffenen brechen meißtens ab wenn es mal hakt. Bei den kleineren Größen lohnt sich realistisch gesehen das Nachschleifen nicht weil die Bohrer sehr preiswert sind und man auf der Baustelle meist nicht die Möglichkeit hat einen Bohrer vernünftig anzuschleifen ( und die Meißten, so traurig es ist, eh nicht in der Lage sind einen Bohrer zu schleifen)
Beim Bohren auf ner Standbohrmaschine sieht das anders aus, aber wie gesagt lieber einen neuen Rollgewalzten als einen schlecht nachgeschliffenen " geschliffenen Bohrer"
Dann kommt es auch darauf an was man für Material man bearbeitet, für Alu und Wald und Wiesenstahl reichen auf jeden Fall die Rollgewalzten.
Von den Bohrerkasetten halt ich persöhnlich nichts weil man viele von den Größen meist nicht braucht, wenn dann eine umfangreichere mit den Größen für Gewindekernlöcher so für den Notfall und die Größen die man öfters braucht im 10er Pack dabei.
Zu Hause nutz ich nur Rollgewalzte, auch für Edelstahl, da kommt es nicht so auf die Standzeit an, der Schleifbock steht gleich neben der Bohrmaschine.
Gruß Andreas
PS Beziehen tun wir die Bohrer meist im örtlichen Werkzeughandel oder bei Reca/ Würth oder Friweg je nachdem wer grad reinschaut, wie gesagt Verbrauchsmaterial

Offroader Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Eriskirch

Hallo zusammen,

also gute Bohrer sind denke ich relativ leicht zu bekommen. Mich hat es eher immer genervt, dass die im ungünstigsten Moment nicht mehr scharf waren ... typisch Samstag Abend ...

Ich habe mir also auch ordentliche Bohrer gekauft und dazu einen Drill Doctor - Bohrer Schleifgerät.
Nicht ganz günstig aber genial. Im Durchschnitt werden Bohrer jetzt 3-8 mal geschliffen bevor sie wirklich durch sind.
Gerade bei den nicht so günstigen Qualitätsbohrern also schnell rentabel.

Natürlich sprechen wir dabei nicht von Holz-Bohrern!

Grüssle Micha

Verfasst am: 17.01.2014 21:06:08 Titel:

Wenn man sich mal die Mühe macht und die Preise beim Werkzeughändler und beim örtlichen Baumarkt vergleicht,
gibt es keinen Grund in Baumarkt zugehen.
Der Werkzeughändler bietet besseren Service , bessere Qualität , bessern Preis.
Der einzige Pluspunkt den der Baumarkt hat , sind die besseren Öffnungszeiten, wenn man es direkt braucht und es draussen schon wieder dunkel ist.

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2008 Status: Offline

wichtig ist auch richtiges bohren,

wenn ich Leute sehe, die mit der Handbohrmaschine mit Vollgas 8er Löcher in Stahl bohren wollen, dann wundert es mich nicht das das nicht klappt

auch mit preiswerten Bohrern, wenns nicht grad die für 5,99 vom Discounter sind kann man lange bohren bis man sie nachschleifen muß

weniger Drehzahl und mehr Druck und die Bohrer halten viel länger

die sollen ja schneiden, und sich nicht durchschmelzen

Verfasst am: 18.01.2014 17:58:20 Titel:

Auch popelige Werkzeuge wie Bohrer brauchen eine mind. Vc, damit sie akkerat schneiden...

GS

Verfasst am: 19.01.2014 18:34:37 Titel:

Die Schnittgeschwindigkeit sollte >0 sein! Stimmt. rotfl

Aber auch nicht größer als der empfohlene Wert!

Offroader Mit dabei seit Ende 2012 Status: Verschollen

Schnittgeschwindigkeiten für gute Bohrer kannste eh nicht mehr mit ner Handbohrmaschine oder Standbohrmaschine erreichen.
Bei Alu biste schnell bei Drehzahlen von 4000 Upm der so. Bei den VHM Bohrern geh ich auch schonmal mit 8000 Upm dran.

Wenn man weiß wonach man sucht, dann kann man auch bei ebay gute Schnäppchen machen.

Da habe ich schon viel Zeugs von Sandvik, Dormer, Seco, Gühring, Mapal usw gesehen

Verfasst am: 19.01.2014 20:19:32 Titel:

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