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Kraftstoffdruck Probleme

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 21.02.2014 09:46:14    Titel: Läuft und läuft und läuft
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Hallo

Nach dem wir nun in den letzten 8 Wochen schlappe 3500 km unter allen möglichen Bedingungen ohne den Fehler gefahren sind, wage ich jetzt hier die Erfolgsmeldung kund zu tun. Supi

Zur Erinnerung: Wir hatten unseren Santana im Nov. mit dem Fehler - keine Gasannahme nach Schiebetrieb - gekauft. Der Fehler war zu 100% reproduzierbar, man konnte Ihn aber durch seine Fahrweise beeinflussen. D.h. im Normalfall trat der Fehler bei über 2000 U/min auf. Unter 2000 U/min war alles ganz normal. Wenn man nun einige Zeit sehr untertourig fuhr, verringerte sich der Drehzahlpunkt auf bis zu 1400 U/min was nicht zur Fahrfreude beitrug. Wut Durch drehfreudiges Fahren, also Gänge ausfahren oder „Hochgeschwindigkeitsfahrten mit unglaublichen 130 km/h“ konnte man den Punkt auf 2800 U/min anheben.

Folgende Fehlercodes wurden angezeigt:
1.7 Plausibilität Gas und Bremse
8.1 Überprüfung Kraftstoffdruck
8.3 Druckregler

Dann Ende Dezember, ich wollte gerade anfangen ernsthaft auf Fehlersuche zu gehen, bin ich morgens 3 Kilometer weit gekommen. Dann, aus heiterem Himmel, nahm der Motor kein Gas mehr an. Die Leerlaufdrehzahl war wunderbar, aber sobald man Gas gab, regelte der Motor bei 1300 U/min ab und dazu kam dann ein extrem lautes Verbrennungs-geräusch. Also mit 15 Km/h fluchend Argsssss zurück nach Hause, ab ins nächste Auto und zur Arbeit.

Dann am nächsten Tag begann die Fehlersuche: Da seit drei Tagen auch noch die Filterlampe leuchtete und die Neuen passenderweise gerade angekommen waren, begann ich dort. Beide Filter gewechselt, alle Leitungen und die Ventile der Zusatztanks auf Dichtheit überprüft. Ein Schlauch, der eine Blase im Mantel hatte, wurde getauscht. Ich habe anschließend den Kraftstoffdruck vor der Hochdruckpumpe gemessen --> war ok! YES


Dann kam nur noch der Railbereich samt Sensoren in Frage. Die große Befürchtung war: im Bremach-Forum hatte einer genau dasselbe Problem mit dem Schiebebetrieb (auch 2,8l Ivecomotor). Dort stellte sich heraus, dass Späne von der HD-Pumpe den Druckregler zugesetzt hatten. Na toll dachte ich, das wird teuer!!! Komm Kürbis, ich hab auf Dich gewartet Ich und mein Auto

Deprimiert mit hängendem Kopf Sehr traurig stand ich neben dem Wagen, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Eben schnell einen Schraubenschlüssel geholt, 2 Min. gewerkelt und seit dem läuft Er wie eine Eins! Drehte wieder ganz normal hoch und das Schiebebetriebproblem verschwand auch. YES rotfl Perfekt


Was ich gemacht habe? Ich bin gespannt auf Eure Lebensläufe und N….fotos, dann nur noch den Lizenzvertrag unterschr….. NEIN!! Dafür sind hier anscheinend Andere zuständig!!

Ich habe entdeckt, dass der Schalter des Kupplungspedals und der vierpolige Schalter des Bremspedals so verstellt waren, das sie nicht geschaltet haben. Nee, oder? Dem Steuergerät wurde also ständig gemeldet: Kupplung und Bremse werden betätigt. Beide Schalter nachgestellt und fertig! Nun macht der Wagen auch was er vorher nicht gemacht hat aber eigentlich machen sollte: fährt man und tritt gleichzeitig mit dem linken Fuß das Bremspedal, wird automatisch das Gas weggenommen.

Meine Schrauberseele war und ist nicht ganz zufrieden, das heißt ich kann es noch nicht recht glauben, dass dies schon alles war. Aber 8 Wochen und 3500 km fangen an mich allmählich zu überzeugen. Da demnächst der Zahnriemen fällig ist und noch andere Arbeiten anstehen, werde ich dann aber trotzdem mal den Druckregler nachschauen.

Nun ist in diesem Thread wenigstens schon mal eine bis jetzt erfolgreiche Lösung des Problems gepostet. Ob es bei den Anderen genauso war, werden wir ja leider wahrscheinlich nie erfahren. Hau mich, ich bin der Frühling

Schöne Grüße
Horst
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 30.04.2014 09:43:43    Titel:
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Nun sind 2 weitere Monate vergangen, 2500 km gefahren wurden und mein Gasannahmeproblem ist nicht wieder aufgetreten. Es waren keine Späne am Druckregler zu finden (Gott sei Dank). Also schließe ich diese Reparatur als erfolreich ab.

Damit es mir nicht zu langweilig wird oder mein Geld auf dem Konto Schimmel ansetzt, fängt nun mein Verteilergetriebe das Spinnen an. Aber das ist eine andere Baustelle gg. für einen anderen Thread.

Zuerst tanzt mal Alle schön in den 1. Mai

Horst
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 19.02.2016 10:55:30    Titel:
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Die unendliche Geschichte Teil 2

So ziemlich genau 2 Jahre hatte ich bezüglich der Gasannahme nach dem Schiebebetrieb keine Probleme. Nun, vor 4 Wochen trat der Fehler plötzlich wieder auf und blieb.
Es war genau das gleiche Problem, d.h. wenn man (diesmal) über 1500 U/min das Gas wegnahm und der Wagen in den Schiebetrieb kam, konnte man dann nicht wieder Gas geben. Erst wenn die Drehzahl unter 1500 U/min sank (durch Geschwindigkeitsreduzierung oder auskuppeln), nahm der Wagen wieder Gas an. Zusätzlich stellte ich fest: im Stand konnte man den Motor nur bis 2500 U/min hochdrehen, dann wurde abgeriegelt bis die Drehzahl auf 1500 U/min viel, dann drehte der Motor wieder 2500 U/min usw (wenn man das Gaspedal in der selben Stellung hielt).

Fehlercodes waren auch die Selben:
1.7 Plausibilität Gas und Bremse
8.1 Überprüfung Kraftstoffdruck
8.3 Druckregler

Gut dachte ich, hat sich einer der Schalter wieder verstellt, dass ist ja schnell repariert. Aber Pustekuchen! Beide Schalter waren korrekt eingestellt. Durchmessen mit dem Multimeter ergab: Beide waren ebenfalls heil und schalteten korrekt.

Also ging die Suche wieder von Vorne los. Und dann habe ich gleich einen Volltreffer gelandet! Als erstes wollte ich den Dieselfilter tauschen. Beim entleeren des Alten kam eine "Suppe" raus. Daraufhin habe ich den Filter aufgesägt und Schleim gefunden. Da war eigentlich schon alles klar, der letzte Beweiß war der Diesel , der aus der Leitung kam, wenn man die Förderpumpe eingeschaltet hat. Ich sage nur: Apfelsaft naturtrüb!





Ich würde da mal einfach sagen, sieht verdammt nach Dieselpest aus. Dabei ist der Santana bei uns ein Alltagsauto und muss jeden Tag ran. Aber man kann sich das Dreckzeugs ja auch von der Tanke holen. Egal woher, den Ärger habe ich nun.
Nach dieser Erkenntnis, ging die Fehlersuche weiter. Das nächste Bauteil nach dem Filter ist das Druckregelventil der Hochdruckpumpe. Als dieses ausgebaut war, konnte man an dem mikrofeinen Sieb kleine, hauchdünne Fäden mit der Lupe erkennen. Also hat der Kraftstofffilter nicht alles rausgefilter und das Sieb des Ventils hat sich zugesetzt. Nachdem ich mit Druckluft das Sieb freigeblasen habe, ist der Fehler wieder weg. Der Wagen nimmt jederzeit wieder Gas an, dreht im Stand hoch und zieht besser.



Klar ist natürlich, jetzt muss ich schnellstens die Dieselpest in den Griff bekommen, sonst habe ich an dem Erfolg nicht lange Freude und es kann noch schlimmer kommen wie z.B. Schaden an der Hochdruckpumpe oder den Injektoren.
Ich werde da ein neues Thema eröffnen, vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit der Bekämpfung und von Interesse ist das bestimmt für alle.

Schöne Grüße

Horst
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tolenius
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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 11:26:11    Titel:
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Lieber Horst,

sieht nach Diesel im Raps aus.

Der Santana ist in Spanien d.h. einem grossteils warmen Land konstruiert worden.

Mit m.E. weniger wertigem Diesel im Santana, zugesetzen Filtern usw. insbesondere auch bei Kälte (!) habe ich leidvolle Erfahrungen gemacht, da wollte wirklich nichts mehr. Wenn z.B. Entlüfungsschlauch (2x) Tank, Förderpumpe, Dieselfilter hinten, Dieselfilter vorn, Einspritzpumpe am Motor usw. verstopft oder anteilig mit Paraffin verklebt sind, hilft m.E. nur zunächst Dieselfilter wechseln (sollte ohnehin jährlich geschehen), ggf. den Filter vor der Förderpumpe hinten wechseln (kleines Geld), die Entlüftungsschläuche des Tanks incl. ihrer Filter kontrollieren/reinigen, dann den Santana Verbringen in eine 20°C plus Umgebung und u.U. ein paar Tage zuwarten, bis sich alles gelöst hat.

M.E. in Kombination mit zunächst den Tank mit dem untauglichen Diesel (m.E. zu hoher Biodieselanteil, flockt aus) absolut leerfahren ... d.h. bis der Wagen stehenbleibt. (Ist mir auf der Autobahn gelungen). Einen extra dazu mitgeführten fünfliter Plastikbehälter (war vorher Scheibenreiniger drin gewesen, ausgewaschen) mit Superdiesel in den Tank einfüllen. (Auf der AB am Pannenstreifen war's stressig, habe garantiert einen halben Liter danebengeschüttet). Tankentlüften ist nicht erforderlich, einfach starten, nach kurzer Zeit ist der Sprit von hinten bis vorne gefördert und der Motor läuft. Anschliessend mit Superdiesel volltanken bis Anschlag. Wieder weitgehendst leerfahren. Erneut Superdiesel.

Hierzulande verkauft die italienische Mineralölgesellschaft AGIP ihren "Diesel-Tech" Sprit zum Preis des Normaldiesels.

Mein Beileid.

Christoph
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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 12:10:09    Titel:
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ein Diesel trocken zu fahren halte ich aber nicht wirklich für eine gute Idee (je nach Motor)
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 12:31:48    Titel:
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Warum?
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P. Escobar
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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 12:51:47    Titel:
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Die sicherste Methode gegen Dieselpest ist Heizöl tanken - nur leider nicht erlaubt... Unsicher

_________________
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 13:53:16    Titel:
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Wow, Ihr seit ja fix, vielen Dank für die schnelle Reaktion.

Hallo Christoph,
als ich Deine Antwort las, war mein erster Gedanke: Der kommt aus den Bergen und deshalb ist er auf der falschen Spur. Zur Erklärung, ich meine damit, wo Du wohnst, ist es im Winter bestimmt sehr viel kälter als bei uns im platten Norden. Und dieser Winter ist hier besonders milde.

Dann ist mir etwas aufgefallen, anfang Januar war es hier auch eine Woche kalt mit Nachts bis -12 Grad.m Da ist mein Haupttank und ein Zusatztank stumpf eingefroren und ich hatte mich noch gefreut einen dritten Tank zu haben. Ja, mein Santana hat vorne noch zwei Zusatztanks a 35 Liter, die seperat betankt werden und über Kugelventile umgeschaltet werden. Falls ich die Dieselpest habe, also alle Arbeit mal drei!!! Dafür hätte ich dann aber auch gerne das dreifache Mitleid (-:

Danach stand er eine Woche bei in der Halle zum TÜV fertig machen. TÜV und AU wurden ohne Probleme bestanden und dann eine Woche später fing das Elend an. Würde also von der Zeit her passen. Aber ich dachte eigentlich, von Kälte auskristallisierter Diesel wird bei Wärme wieder "normal". Das war zumindest früher so, oder ist das nun durch den blöden Bio-verarsch-anteil anders?

Schöne Grüße

Horst
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visual
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1. GG 300 EC
BeitragVerfasst am: 19.02.2016 14:26:39    Titel:
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Schlicksurfer hat folgendes geschrieben:
Warum?


weil der Diesel z.b. auch die Hochdruckpumpe schmiert,
die Vorförderpumpe nicht Trockenlauf- geeignet ist und noch dass die Injektoren trocken auch gar nicht mögen...

d.h.
wenn du bei sowas Pech, bzw keine Abschaltung hast und keinen alten Saugdiesel hast, dir die Hochdruckpumpe und Injektoren dabei Kaputt gehen oder extrem erhöhten Verschleiß haben.
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tolenius
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1. Santana Anibal PS10 (verk.)
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BeitragVerfasst am: 19.02.2016 16:46:59    Titel:
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Horst und Bärbel hat folgendes geschrieben:


Dann ist mir etwas aufgefallen, anfang Januar war es hier auch eine Woche kalt mit Nachts bis -12 Grad.m Da ist mein Haupttank und ein Zusatztank stumpf eingefroren und ich hatte mich noch gefreut einen dritten Tank zu haben.

Danach stand er eine Woche bei in der Halle zum TÜV fertig machen. TÜV und AU wurden ohne Probleme bestanden und dann eine Woche später fing das Elend an. Würde also von der Zeit her passen. Aber ich dachte eigentlich, von Kälte auskristallisierter Diesel wird bei Wärme wieder "normal". Das war zumindest früher so, oder ist das nun durch den blöden Bio-verarsch-anteil anders?
Horst


Zunächst: Ferndiagnosen sind schwierig, insbesondere da ich nicht weiss, was Deine Tankstelle Dir so geliefert hat. Und wie die Hallentemperatur war (+5-10 Grad oder doch erheblich wärmer??).

Dann: Ruckelt die Kiste?


Meine eigene Story: Die gelbliche Suppe aus dem Dieselfilter, die kenne ich vom Winter 2014. 20 unter Null, dann ging nichts mehr. Sofortfilterwechsel, aber der Schaden war schon eingetreten. a) Entlüftung Tank, schmaler Schlauch innen zum Tankdeckel, verstopft. b) Rücklaufschlauch zum Tank, keine Probleme. c) Kleiner Filter hinter der Förderpumpe, verdreckt / anteilig verstopft. d) Dieselfilter, zweimal gewechselt da diese Suppe erneut auftrat. Nachträgliches Hinzuschütten von Fliessverbesserern half NICHT. Es half nur Spritkomplettwechsel und tagelang in einer sehr warmen Umgebung stehenlassen, bis (angeblich) ausgeflocktes Paraffin wieder flüssig war.

Nicht gesagt dass meine Erlebnisse auch bei Dir zutreffen.

Jedoch, wenn Du ggf. Sommerdiesel (vielleicht günstig gekauft) (mit hohem Rapsanteil) im Tank hattest und es wurde eisig, dann flockte Dein Diesel aus. Ist m.E. also keine Dieselpest (braucht es dazu nicht höhere Temperaturen?) sondern Paraffin im Kraftstoffleitungssystem.

Ich würde das Auto auf die Bühne fahren und i) den kleinen Tankentlüftungsschlauch bis ans Ende wie auch ii) den kleinen Filter hinter der Förderpumpe kontrollieren. Dann iii) in eine gut geheizte Garage stellen. Danach weitersehen.

My 2 cents.
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BeitragVerfasst am: 20.02.2016 01:34:48    Titel:
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- Die Tankentlüftung war vor 2 Jahren dichtgefroren, da bin ich die 4 Km zur Arbeit hingekommen und hab dann über den Tankdeckel belüftet. Als es wieder über 0 Grad war wurde der Entlüftungsschlauch durchgelasen und dananch war Ruhe. Jetzt bin ich gerade 100 m weit gekommen und es gab keinen Unterdruck im Tank. Kann eigentlich nicht sein, aber es müssen wirklich stumpf die Leitungen der Tanks eingefroren sein. Denn sobald es ein Tag über Null war, konnte ich wieder alle Tanks nutzen.

- Ruckelt nicht

- Sommerdiesel habe ich auf keinen Fall benutzt, alles von Tankstellen zeitnah getankt (1/Monat = Volltanken).

- Wie schon geschrieben, wir haben hier einen sehr milden Winter. Anfang des Jahres die eine Woche mit zweistelligen Minusgraden, danach durchweg über Null und die letzte Woche um Null Grad. Also echt nichts besonderes.

- Wochenende soll es deutlich wärmer werden, ev. >+ 10 Grad

@visual - man kann die Angst auch übertreiben! Deine möglichen Auswirkungen eines leergefahrenen Tank's mögen ja alle theoretisch möglich sein. Aber bitte!!! Hast Du Dir schon mal den Beipackzettel Deiner Arznei durchgelesen? Dann darfst Du keinerlei Medikamente nehmen, bei dem was alles an Nebenwirkungen sein könnte.

Und seien wir doch mal ganz ehrlich - wenn mein Santana das noch nicht mal verkraften würde, leer gefahren zu werden ohne das das ganze Einspritzsystem kopheister geht, dann hätte er wirklich seinen Stellplatz auf dem Schrottplatz verdient.

Schöne Grüße

Horst
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tolenius
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BeitragVerfasst am: 20.02.2016 12:48:08    Titel:
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http://www.autobild.de/artikel/diesel-im-winter-40027.html

Unter -10°C wird der Diesel zäh und es bilden sich Ausflockungen d.h. Kristalle.

Bevor Du den Schraubenschlüssel ansetzt ... gibt es keine auf 20°C beheizbare Garage in der Nähe? Z.B. mit Heizlüfter übers Wochenende?
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BeitragVerfasst am: 20.02.2016 13:03:06    Titel:
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visual hat folgendes geschrieben:
Schlicksurfer hat folgendes geschrieben:
Warum?


weil der Diesel z.b. auch die Hochdruckpumpe schmiert,
die Vorförderpumpe nicht Trockenlauf- geeignet ist und noch dass die Injektoren trocken auch gar nicht mögen...

d.h.
wenn du bei sowas Pech, bzw keine Abschaltung hast und keinen alten Saugdiesel hast, dir die Hochdruckpumpe und Injektoren dabei Kaputt gehen oder extrem erhöhten Verschleiß haben.


Hm.
Wie lange laufen denn alle diese Teile, wenn dem Motor der Diesel ausgeht?

tolenius hat folgendes geschrieben:
http://www.autobild.de/artikel/diesel-im-winter-40027.html

Unter -10°C wird der Diesel zäh und es bilden sich Ausflockungen d.h. Kristalle.


Aber nicht in nennenswertem Ausmass, sonst würden in unseren Wintern dieselgetriebene Fahrzeuge grundsätzlich zum Stehen kommen.

In dem von Dir gesetzten Link ist nachzulesen, dass auch Biodiesel-Hersteller ihren Treibstoff mit Zusätzen bis -20°C winterfest machen.

tolenius hat folgendes geschrieben:


...

Bevor Du den Schraubenschlüssel ansetzt ... gibt es keine auf 20°C beheizbare Garage in der Nähe? Z.B. mit Heizlüfter übers Wochenende?


Ob der Diesel versulzt ist, kann man ganz einfach feststellen, das passiert nämlich IMMER an den Staustellen (z.B. VOR dem Dieselfilter). Wenn er dort flüssig ist, ist er es im Filter i.d.R. auch.
Also einfach mal kontrollieren ...
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tolenius
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1. Santana Anibal PS10 (verk.)
2. Wrangler JKU Rubicon
BeitragVerfasst am: 20.02.2016 14:26:39    Titel:
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Tja lieber Schlicksurfer, ich kann nur meine eigene Geschichte beschreiben. In meinem Santana befand sich ca. 1/3 Restsommerdiesel im Tank im damals lange warmen Winter - und ich fürchte es stimmte was gemunkelt wurde, nämlich dass die Tankstellenbetreiber auch Mitte Dezember noch das eine oder andere Restkontingent ohne Temperaturschutz erworben und verkauft haben. Daher meine grosse Santana - Versulzen - Not.

Leerfahren war kein Thema, einerseits kannte ich die Reichweite, dann ging die Tankanzeige vollkommen runter und einen Kilometer vor Ende weisst Du es ohnehin. Muss ja nicht bis auf den letzten Tropfen sein, auch der vorletzte reicht schon. Meine Erkenntnis dabei: die Vorförderpumpe hinter dem Tank ist geeignet, nach wenigen Sekunden wieder Diesel bis Dieselfilter / Einspritzpumpe zu liefern. So kriegt man übrigens auch das Versulzte durch die Leitung nach vorne. Pech nur wenn der ganze Tank nicht mehr richtig flüssig ist. Und aus Horsts Beschreibungen könnte man ableiten, dass - egal was er nun getankt hat - der Sprit in Tank und Leitungen versulzt war. Die ggf. sich dabei bildenden Auskristallisierungen geben sich wenn der Wagen richtig warm gemacht wird. Meiner stand beim ADAC Partner ÖAMTC in der Halle, und siehe da, Förderpumpenfiltertausch Dieselfiltertausch, Leitungen wieder frei, irgendwann ging es weiter.

Muss bei Horst nicht notwendigerweise so sein.
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BeitragVerfasst am: 20.02.2016 15:54:02    Titel:
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Moins Tolenius

Hattest Du damals mit Winterdiesel aufgefüllt oder den Tank so gelassen?

Sehe ich ebenso wie Du: einmal leerfahren macht gar nichts, wenn man nicht darauf besteht, den Motor ohne Diesel llaufen zu lassen.
Im Übrigen schalten auch einige Wegfahrsperren die Dieselzufuhr ab, so schlimm kann das also nicht sein.
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