GORM Lauf 1 Rottleben

Verfasst am: 07.04.2013 17:55:52 Titel:

Heftig:

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Verfasst am: 08.04.2013 16:27:48 Titel:

ich fands echt klasse, auch wenn wir leider Probleme technischer Natur hatten. Die Strecke war matschig und sehr rutschig, so kann Offroad eben sein. Das eine MX-Strecke mit dem Auto gefährlich sein kann dürfte eigentlich jeder wissen. Wer übers Limit fährt kann sich weh tun, war auch schon immer so.

Victory 1 führt weiterhin ... die Liste der nicht beendeten Events an und wird so schnell nicht zu schlagen sein. Immerhin ist das Auto immer kurz schnell. Aber auch viele andere, schnelle Fahrzeuge sind ausgefallen.

Am ersten Tag sind wir gerade mal eine Runde gefahren, jedoch direkt vor der Kontaktschleife gaben wir auf um das Getriebe nicht zu killen, da wir massive Temperaturprobleme am Automatikgetriebe hatten. Die Kühlung wurde dann am Nachmittag noch etwas verbessert. An diesem Tag sind von 43 Autos nur 15 ins Ziel gekommen!

Am zweiten Tag sind ca 20 -25 Fahrzeuge gestartet (habs nicht genau gezählt) und auch wieder viele ausgefallen. Wir hatten wieder, wenn auch später Temperaturprobleme am Getriebe. Dann verloren wir ein Rad samt Spurplatte obwohl die Muttern eingeklebt waren. Im Matschigen Acker ein Fahrzeug ohne Rad aufzubocken ist gar nicht so einfach (wir hatten nur einen Stempelwagenheber). Am Ende hatten wir einen kleinen Holzklotz unter den LL gebracht und Platz für das Rad in den Acker gegraben. Ganz schön mühsam in dem aufgeweichten Boden. Um die Probleme der Kühlung zu reduzieren haben wir dann noch den Spritzwasserschlauch zur Kühler-Kühlung umfunktioniert. So konnten wir wenigstens immer eine Runde ohne Warnlampen fahren. Dann wieder Wasser tanken und abkühlen lassen. Das Spiel machten wir dann so die restliche Zeit. Kurz vor Ende hatten wir dann noch eine Dämpferschraube verloren. Den Dämpfer haben wir dann ausgebaut und am Streckenrand gelassen. Eine Runde ging dann noch, dann kam die Zielflage. Durch die gekürzte Strecke am 2ten Tag konnten wir dann sogar noch ganz gut aufholen und kamen so auf den 20ten Gesamt-Platz.

So wie es aussieht ist das Getriebe zu arg verschlissen und hat statt Vortrieb fast nur noch Wärme erzeugt...

Bis auf das Wetter, für das keiner was konnte, war es perfekt. Auch neben der Strecke. Leckeres Essen, viele saubere Dixis und eine angenehme Orga.

Weiter so! Ich komme wieder.

Verfasst am: 08.04.2013 16:47:32 Titel:

Automat und richtiger Schlamm scheinen auf Dauer nur unter besonderen Bedingungen Freunde werden zu können. Ich denke, in Drawsko wird es auch wieder sehr tief in die Pampe gehen, nachdem nun auch dort langsam alles wegtauen sollte.
Wenn das so weiter geht, wird der Tag kommen, an dem auch T-Autos eine brauchen....

Verfasst am: 08.04.2013 17:06:53 Titel:

Die Strecke war gut, da stimme ich zu. Aber das mit der angenehmen Orga muss ich leider ein wenig relativieren:

Im Vorfeld wurde seitens der Orga zugesagt, dass Wasser, Toiletten und Duschen zur Verfügung stehen.

Tatsache war, es gab erst gar kein Wasser, danach wollte der Betreiber der Anlage 50 Cent pro Flasche Wasser. Am Sonntag dann (Inflation) 5 Euro für eine 2-Liter Flasche. Toiletten (nicht Dixis, die waren ja da, aber einige davon abgeschlossen und 6 oder 7 Dixis für 150 Leute... Speziell die Damen hatten da zu kämpfen) und Duschen waren auf dem Gelände ebenfalls vorhanden. Kommentar der Betreiber: "Die sind abgeschlossen, bei 150 Leuten geht das nicht!" Bei -4 Grad stand uns nicht einmal Wasser zum Händewaschen zur Verfügung, wir mussten erst ins 5 km entfernte Bad Frankenhausen und da an einer Tankstelle um 2x10 Liter Wasser betteln.

Ich kritisiere hier nur bedingt Jörg Sand und die Orga der GORM, denn er (Jörg) kam bei uns persönlich vorbei und hat sich entschuldigt, dass er vom Betreiber ebenfalls im Stich gelassen wurde und Zusagen nicht eingehalten wurden - nicht nur in Bezug auf sanitäre Anlagen. Dennoch muss die GORM Orga dafür sorgen, dass gewisse Mindestanforderungen entweder eingehalten oder im Vorfeld (wie bei der Baja 300) kommuniziert wird, dass eben kein Wasser und keine Duschen zur Verfügung stehen, so dass man entsprechend planen kann. Erst recht bei Wetterverhältnissen wie am Wochenende.

Aber der Betreiber bzw. die lokale Orga hat dafür gesorgt, dass hier alle Vorurteile über Ostdeutsche in reinster Weise bestätigt wurden. Ich habe mich auf keiner Veranstaltung (Rennen oder andere Events) jemals so wenig willkommen gefühlt wie in Rottleben. Unfreundlich, überheblich, träge, faul, dumm und völlig ohne jeglichen Sinn für unternehmerisches Denken - so haben sich die Betreiber präsentiert.

Strecke? Gerne wieder. Aber nur komplett autark und ohne Verlass auf Zusagen.

Verfasst am: 08.04.2013 17:18:07 Titel:

hmm, waren wir auf dem selben Event? Wir haben Wasser bekommen, in der Vereinsgaststätte am ersten Abend gegessen und wurden auch freundlich behandelt. O.K. von den Duschen wusste ich nichts und hab auch keine gesehen. Eins der verschlossenen Dixi war wahrscheinlich das in welches ich gerade geschissen hab. Ich dachte das reisst einer gleich voll um. Wenn die von aussen verschlossen waren, dann hab ich die nicht gesehen. Die oben an der Strecke waren offen. Zum Duschen kann ich das Sole-Bad in Bad Frankenhausen empfehlen, da kann man auch faul ins warme Wasser liegen (12 Euro). Das mit dem unternehmerischen Denken kann ich jedoch bestätigen. Das Mädel in der Gaststätte hätte von uns nur die Hälfte von dem kassiert was wir konsumiert hatten und die Portionen beim Griechen (ca 13 Euro) sind alleine nicht machbar.

Verfasst am: 08.04.2013 17:20:35 Titel:

So unterschiedlich ist die Sichtweise von ein und derselben Veranstaltung.
@Marcus/Claus

Schade das Ihr beide kein gutes Race hattet.
Und @Marcus: Hat der Victory wirklich den Rekord; nicht das Krabbeltier!??

Verfasst am: 08.04.2013 17:23:22 Titel:

Verfasst am: 08.04.2013 17:23:30 Titel:

Verfasst am: 08.04.2013 17:47:25 Titel:

Verfasst am: 08.04.2013 18:02:24 Titel:

Verfasst am: 08.04.2013 18:29:42 Titel:

GORM Pressemitteilung Rottleben

Furioser GORM Saisonauftakt
bei der „Schlammschlacht von Rottleben“
Unter wetterbedingt schwierigen Bedingungen fand der Saisonauftakt zur DMV German Off Road Masters „GORM“ im Thüringischem Rottleben statt. Der 10 KM lange Rallyekurs führte über zwei MX Strecken, Feldwege, Wiesen und Felder er wird 2013 erstmals von der GORM als Rennstrecke genutzt. Die teils anspruchsvolle, teils schnelle Piste war durch den auftauenden Frost aufgeweicht und lehmig. Vor allem die langen Berauf und Bergab Passagen wurden dadurch schwer befahrbar. Von den 45 zum Rennen genannten Autos überstanden zwei die Einführungsrunde nicht und drei Fahrzeuge mussten bereits im Prolog aufgeben. Im Verlaufe des Nachmittags verabschiedeten sich viele Teilnehmer teils durch technische Defekte teils mit Überschlägen aus dem Feld. Die zahlreich angereisten Zuschauer bekamen spektakuläre Szenen zu sehen. An Ende des ersten drei Stunden Rennens am Samstag fuhren nur noch 15 Rennautos durchs Ziel. Zum zweiten drei Stunden Rennen am Sonntag traten dann immerhin schon wieder 22 Autos an. Für das zweite Rennen wurde die Strecke auf sechs noch gut fahrbare Kilometer gekürzt.
Die Gesamtsieger Torsten Wilk und Michael Schade aus Ingolstadt legten im Mercedes G 320 insgesamt 300 Rennkilometer in sechs Stunden Fahrzeit zurück. Zweite und Sieger in der Klasse für Serienfahrzeuge wurden die Siegener Gunther Heupel und Jochen Otto auf Toyota Hilux. In der UTV Klasse siegte Arndt Geyer mit Can Am Maverick, er belegte den fünften Gesamtrang.
Hervorragend funktionierte auch wieder der Race Monitor App mit dem man die GORM Rennen Weltweit live verfolgen konnte. Die neue Rennstrecke in Rottleben begeisterte vor allem die Fahrer. Alle sind sich einig das Rottleben unter trockeneren Bedingungen eine der Attraktivsten deutschen Off Road Rennstecken ist. Die GORM wird soweit möglich mit leichten Verbesserungen an der Infrastruktur auch 2014 wieder in Rottleben fahren.

Verfasst am: 08.04.2013 19:05:41 Titel:

Schön formuliert. Und aus der Ferne: der Race-Monitor ist wirklich super.

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