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Eine lange Reise Kreuz und Quer
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leftfield
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Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 4517 Tagen gestartet!


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1. Mitsubishi Pajero 2800 TD, MB 123 200
BeitragVerfasst am: 18.12.2011 05:02:27    Titel: Eine lange Reise Kreuz und Quer
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Hallo liebe Offroader!

Ich bin ganz frisch hier im Forum und habe auch schon gleich meine erste, umfangreiche, Fragestellung:

Ich habe mir vorgenommen in ca. 2-3 Monaten eine Reise mit nem Offroader gen Osten zu machen. Der Weg ist das Ziel, und der könnte bis nach China oder sogar Brasilien führen, oder auch "nur" bis nach Kasachstan und zurück, über so viele Umwege wie möglich.

Zu erst wollte ich noch etwas von Südeuropa mitnehmen vielleicht sogar Marokko, damit es dann für die Östlicheren Länder nicht mehr ganz so kalt ist. Ich werde die Reise zum Großteil alleine bestreiten.

So, ich habe zwar schon ein paar kleine Soft Offroad Reisen gemacht, aber nicht wirklich etwas derartig wildes und unberechenbares.

Meine Vorstellung der Reise (Anforderung an mich und das FZG)

- Winter, Schlamm/Matsch, Geröll, Schotterpisten bis Steppe, leicht Wüste (steinig)

- Lange Strecken, ich habe nicht vor hardcore offroad Situationen zu erzwingen, aber ich werde keine Scheu haben vor anspruchsvollen Pisten und will dahin wo mir gerade nach ist, also unter Umständen auch mal schwereres Gelände.

- Ich rechne mit ca. 30.000 km, kann aber auch mehr werden

- Will fast immer im FZG schlafen


Jetzt wollte ich einmal nach generellen Tips fragen:

- Was sollte man unbedingt dabei haben? essentials wie Satphone? oder Breitbandantibiotika oder sowas?

- Was sollte man bedenken zwecks Gesundheit und eventuellen Verletzungen?

- Was habt ihr für Erfahrungen gemacht das Auto über die Grenzen zu nehmen z.B. nach Russland, Kasachstan und die angrenzenden Länder, wer ist da der beste Ansprechpartner wegen Carnets und so? kann das alles der ADAC?

- Habt ihr in diesen Ländern schon Erfahrungen mit Kriminalität oder Korruption gesammelt? Inoffizielle Straßenposten die einem Geld abzwacken wollen oder ähnliches? Sachen die man unbedingt beachten sollte, besonderes Verhalten mit Offiziellen etc.? wovon sollte man absehen?


KFZ

- Ich hatte jetzt vor mir einen alten Pajero zu kaufen, entweder das 80er oder anfang 90er Model (Lange Version) (ich kenne die Typenbezeichnungen noch nicht mal). Ich werde das FZG warscheinlich nur für diese eine Reise nutzen.

- Diesel oder Benziner? ich dachte an den 3l Benziner, weil ich mir keinen Kopf um Turbolader und Spritverträglichkeit machen möchte. Wie sind die Motoren so, welche sind nicht zu empfehlen bzw. besser?

- Reicht die Werksbodenfreiheit generell aus, also auch für recht grobes Gelände, gerade auch mit dem längeren Radstand?

- Gibt es den Super Select 4wd auch schon in den 80er Modellen?

- Inwieweit kann man oder sollte man sich mit Ersatzteilen eindecken?

- Was für ein technisches Grundwissen sollte man über die FZG Technik haben? Was sollte man für Sachen reparieren können bzw.

- Was sind die Klassiker, was geht gerne kaputt?

- Reicht stock standard? denn ich will eigentlich nur ein paar Sachen zusätzlich einbauen, wie Kühlschrank, Herd/Spüle und ein Bett aber nicht unbedingt irgendwas an Rahmen, Aufhängung oder Differential machen.


Ich weiss, dass diese Fragen alle noch sehr grob gestellt sind und viele Themen umfassend, aber ich dachte, ich fange mal so an. Ich muss auch sagen, dass ich garnicht vor habe diese Reise besonders zu planen, es geht mir wirklich nur um die Rahmenbedingungen, die absoluten Essentials, und ein bischen von dem Offiziellen kram, damits nicht ganz so viele Probleme mit den Grenzüberquerungen gibt. Ansonsten will ich das Meiste auf mich zukommen lassen.

Auf Anregungen, Empfehlungen, Hilfe oder "Spinst du´s" freue ich mich.

Alles Gute,


David
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1009
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1. M1009 Bj. 84
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BeitragVerfasst am: 18.12.2011 08:23:03    Titel: Re: Eine lange Reise Kreuz und Quer
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leftfield hat folgendes geschrieben:

- Was habt ihr für Erfahrungen gemacht das Auto über die Grenzen zu nehmen z.B. nach Russland, Kasachstan und die angrenzenden Länder, wer ist da der beste Ansprechpartner wegen Carnets und so? kann das alles der ADAC?


In RUS wird das Auto in die Zolldeklaration eingetragen, "Voruebergehende Einfuhr", gilt 3 Monate, kann bis zu 1 Jahr verlaengert werden. Denk u.U. an die Registration inerhalb von 7 Arbeitstagen. Wird i.d.R. zwar nicht kontrolliert (auch nicht bei der Ausreise), kann aber zu Problemen fueheren, wenn Du doch mal im Hotel schlafen willst, und Du seit Wochen keine Registrierung hattest. Achte bei der gruenen Versicherungskarte darauf, das RUS eingetragen ist.


Einreise in KAZ ohne Wartezeiten etc., da es nur noch Passkontrolle gint, Zoll ist aufgrund der Zollunion hinfaellig. Aufpassen, Registration innerhalb von 5 Kalendertagen. Fehlende Registration wird streng geahndet.

Zitat:
- Habt ihr in diesen Ländern schon Erfahrungen mit Kriminalität oder Korruption gesammelt? Inoffizielle Straßenposten die einem Geld abzwacken wollen oder ähnliches? Sachen die man unbedingt beachten sollte, besonderes Verhalten mit Offiziellen etc.? wovon sollte man absehen?


RUS: Es werden Kfz mit deutschen Kennzeichen nicht mehr so haeufig angehalten, wir das vor Jahren noch war. Die Kontrollen beschraenken sich auf Versicherung und Zolldeklaration. Solang Du Dich strikt an die Verkehrsregel haelst, wirst keine Probleme bei den Jungs haben. Niemals im Ueberholverbot missachten (auch wenn die Russen ueberholen), halbwegs an die Geschw. Begrenzung halten und alles wird gut. Noch bis vor kurzem konnte man fast jeden Verstoss vor Ort "Klaeren", das wird inzwischen immer seltener... Vermeide es, Geld anzubieten, wenn Du an den Falschen geraten bist, kann das ernste Folgen haben. Ein ehemaliger Kollege hat letztes Jahr fuer eine solche Aktion 1 Jahr Fuehrerscheinentzug plus 2 Jahre Bewaehrung kassiert.

KAZ: Die Polizei und Behoerden sind extrem Korrupt, hab selten aehnliches erlebt. Mit ausl. Kennzeichen ist man an jeder Kontrolle Mode, es wird gegraben, bis irgendwas gefunden wird, um ein paar Tenge zu erhaschen. Strikt an die Regeln halten, geringste Verstoesse werden geahndet. Zu 99.9% wird der Verstoss sofort vor Ort "geregelt". Handeln ist angesagt, wenn die Jungs merken, man ist Auslaender, werden teilweise astronomische Summen verlangt....

Bin in den letzten Jahren viele hunderttausend km in RUS, BY, KAZ, UA etc. gefahren, niemals haben mich irgendwelche "inoffizielle Strassenposten" angehalten, noch habe ich solche gesehen.
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santachina
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1. Santana PS-10
2. Toyota HZJ78
BeitragVerfasst am: 18.12.2011 10:19:16    Titel:
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In 2-3 Monaten wirst Du das nie schaffen! Bereitstllung des Fahrzeuges und Reisevorbereitungen sind sehr Zeitintensiv. Für den Papierkram um nach China einreisen zu können, brauchst Du alleine schon mindestens 8 Monate Vorlauf! So mal spontan am Zoll zu erscheinen klappt in den meisten Länder dieser Region nicht!

_________________
Mit dem Santana PS-10 nach China und wieder zurück. 13 Monate, 56 Länder und 75'000 km. www.uf-dr-loitsch.ch

***Santana PS-10 -KEIN ABS, KEIN ASR, KEIN ESP, KEIN AIRBAG- Hier wird noch richtig gestorben !***
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 18.12.2011 11:37:22    Titel:
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Hallo David,

für Jemanden wie Dich, der offensichtlich noch keine Erfahrung mit solchen Reisen hat (merkt man an den Fragen), halte ich Deinen Plan für etwas zu mutig. Vielleicht solltest Du erstmal mit einer 3-Wochen-Reise ins Baltikum, BG oder RO bzw TN sowie MA beginnen.

Du stellst sehr sehr viele Fragen. Die wird Dir hier keiner kpl. beantworten, man müßte sonst 4..6 A4-Seiten füllen.

Es hilft bei der Vorbereitung erstmal sehr sehr viel lesen! Hier in diesem Forum und in Foren zu den geplannten Ländern. Dann Reiseführer, z.B. von Reise-Know-How.
Sowie:
das Sahara Abenteuerhandbuch von Chris Scott
http://www.amazon.de/Russland-Reisemobil-Basiswissen-f%C3%BCr-Selbstfahrer/dp/3928803263/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1324203646&sr=8-1
http://www.amazon.de/Mobile-Begegnungen-Russland-Reisemobil-durchs/dp/3928803271/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1324203646&sr=8-2
usw usf.
Für Nordafrika sollte man sich als Einsteiger vieleicht beim 1. und 2.mal einer kleinen Gruppe oder Verein anschließen, die schon Erfahrungen haben.

Und Du solltest genau planen!

Wir haben alle mal mit Off Road und Fernreisen angefangen.

Gruß

Rocky

was zum lesen:
http://www.4x4club-leipzig.de/bericht_russland05.html
http://www.forum-ukraine.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=2699
http://www.wuestenschiff.de/phpbb/viewtopic.php?f=2&t=38832&p=66000&hilit=Rocky+marokko#p66000
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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 18.12.2011 17:47:11    Titel:
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Hi David,

Ausbauimpressionen:

schlaffertig


fahrfertig


beim Ausbau


vorgepackte Kisten


lies Dich auch mal hier ein:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=3530&postdays=0&postorder=asc&start=0

Gruß

Rocky
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1009
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1. M1009 Bj. 84
2. GW POER
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4. VW Caravelle 4Motion
BeitragVerfasst am: 19.12.2011 12:51:54    Titel:
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@Rocky,

ich reise sicher nicht so viel wie Ihr... also mal raus mit der Sprache, wie macht Ihr das mit der 50kg/Person Regelung an der RUS Grenze?
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möp
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Mit dabei seit Ende 2007
Status: Urlaub


BeitragVerfasst am: 19.12.2011 13:20:43    Titel:
 Antworten mit Zitat  

50kg/person?

als ich über die grenze bin hab ich davon nichts mitbekommen
hast du einen russischen pass?
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Frankpropper
Meister Propper
Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2006
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 19.12.2011 14:06:05    Titel:
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Rocky1964 hat folgendes geschrieben:

http://www.forum-ukraine.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=2699


danke für den link Rocky, das forum kannte ich noch garnicht...
hilft mir als anfangender osteuropaliebhaber weiter...

liebe grüße aus der nachbarschaft (bz) frank
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1009
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BeitragVerfasst am: 19.12.2011 17:10:45    Titel:
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Hier mal 2 richtige Abenteurer.... Mit unseren SUV's ist dagegen alles nur Kindergeburtstag...

Lena.....
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Club der Ehemaligen



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BeitragVerfasst am: 19.12.2011 17:27:08    Titel:
 Antworten mit Zitat  

1009 hat folgendes geschrieben:
@Rocky,

ich reise sicher nicht so viel wie Ihr... also mal raus mit der Sprache, wie macht Ihr das mit der 50kg/Person Regelung an der RUS Grenze?


Das war bei uns nie eine Frage oder Problem. Vielleicht wird ein Womo ja anders behandelt als ein PKW?

Bei jedem Grenzübergang wurde zwar in den Wohnaufbau geschaut, alle Türen mußten geöffnet werden und alle waren immer erstaunt, daß in einem KFZ von knapp 5m Länge ein Bad mit WC vorhanden ist.

Am Übergang Schumilkino (EST-RUS, Riga-Pskow) sprachen z.B. fast alle Grenzer EST und RUS gut Deutsch. Sie gingen sehr kameradschaftlich miteinander um, fast wie eine Kommune. Sie waren wohl zuvor zusammen in der DDR stationiert, damals als eine Armee.

Gruß

Rocky


Zuletzt bearbeitet von am 19.12.2011 18:23, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 19.12.2011 17:39:17    Titel:
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Wann war das? Seit 2 Jahren, der Einfuehrung der 24h Schicht und des riesen Schmiergeldskandal in Pskov (Бурачки) sind doch die Frauen in der deutlichen Ueberzahl .... Nee, oder?
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BeitragVerfasst am: 19.12.2011 18:26:30    Titel:
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1009 hat folgendes geschrieben:
Wann war das? Seit 2 Jahren, der Einfuehrung der 24h Schicht und des riesen Schmiergeldskandal in Pskov (Бурачки) sind doch die Frauen in der deutlichen Ueberzahl .... Nee, oder?

Ja, ist schon länger als 2a her...

Bzgl "Bearbeitungsbeschleunigungsgebühren" kann ich Nichts sagen, in Osteuropa wollte noch keiner was von uns.

Gruß

Rocky
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leftfield
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...und hat diesen Thread vor 4517 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 20.12.2011 00:23:09    Titel: Danke!
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Hey Leute!

Erstmal aller besten Dank für eure schnellen und zahlreichen und präzisen Antworten, echt Klasse.

Ja, also Rocky und Santachina, mir war bewusst wie meine Fragestellung ausschaut. Ich bin natürlich noch dabei mich in alle möglichen Sachen einzulesen und werde nicht ganz Blauäugig an das ganze herangehen. Allerdings will ich es wie gesagt auch nicht Überplanen. Es ging mir hier in erster Linie um Wissen basieren auf langer Erfahrung. Kleine Sachen die man nur wissen kann, weil man sie mal falsch machen, erleben oder vergessen muss.

Ich habe mal vor ein paar Jahren durch Zufall einen Deutschen getroffen als ich in Kapstadt an seiner alten Yamaha Straßenmaschine vorbeigelaufen bin und mit staunen ein Deutsches Nummernschild erblickte. Darauf hin kamen wir ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass er einfach so, ohne überhaupt irgendwas zu planen alleine aufgebrochen war, und zwar von Deutschland nach Kapstadt, direkt. Nicht mal einen Ersatzkanister hatte er, den hat er sich erst aus einem Plastikkanister in Marokko gemacht. Genauso überrascht war ich, dass er nur ein paar Reifen verfahren hatte. Und bis auf einen schweren Malaria Fall, kam er auch unversehrt und schnell in Kapstadt an.

So, ich will jetzt zwar nicht ganz so unvorbereitet aufbrechen, aber tendenziell eher in die Richtung, als die Andere, die eine Einjährige Vorbereitung beinhalten würde. Klar, ich weiss, dass es Länder gibt in denen man garnicht oder nur sehr schwer mit nem FZG reinkommt, aber zur Not würde ich dann auch auf Alternativrouten ausweichen. Zeitlich wär ich eh flexibel.

Würde mich ja aber mal sehr interessieren, warum das mit China so lange gedauert hat? Ich war schon letztes mal überrascht, da habe ich per Expressantrag am selben Tag ein Touristenvisum ausgestellt bekommen. Klar, dass das mit KFZ was anderes ist.

Danke 1009 über die Ausführlichen RUS und Umgebung Infos. Klingt ja alles super!

Hat noch jemand ne Pauschalantwort zu der Pajero Model Frage? Rocky, deiner ist ja ein Frontera, oder? wie sind die denn? und ist der gleich lang wie der kleine Pajero? da kann man ja doch hinten drin schlafen, aber halt kein Kühlschrank oder so.

Jutie, ich werde bestimmt hier immer mal wieder was posten, und euch es wissen lassen, wie es bei mir voran geht!

Nochmals danke,


David
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BeitragVerfasst am: 20.12.2011 02:44:00    Titel: Re: Danke!
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leftfield hat folgendes geschrieben:
...
Ich habe mal vor ein paar Jahren durch Zufall einen Deutschen getroffen als ich in Kapstadt an seiner alten Yamaha Straßenmaschine vorbeigelaufen bin und mit staunen ein Deutsches Nummernschild erblickte. Darauf hin kamen wir ins Gespräch. Es stellte sich heraus, dass er einfach so, ohne überhaupt irgendwas zu planen alleine aufgebrochen war, und zwar von Deutschland nach Kapstadt, direkt. Nicht mal einen Ersatzkanister hatte er, den hat er sich erst aus einem Plastikkanister in Marokko gemacht. Genauso überrascht war ich, dass er nur ein paar Reifen verfahren hatte. Und bis auf einen schweren Malaria Fall, kam er auch unversehrt und schnell in Kapstadt an.
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Hat noch jemand ne Pauschalantwort zu der Pajero Model Frage? Rocky, deiner ist ja ein Frontera, oder? wie sind die denn? und ist der gleich lang wie der kleine Pajero? da kann man ja doch hinten drin schlafen, aber halt kein Kühlschrank oder so.
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Hi,

für die Westroute nach Südafrika geht das ohne große Vorbereitungen wohl schon, die Ostroute ist schon etwas anspruchsvoller bzgl. Vorbereitungen. Das gilt aber nicht für die Richtung in die Du möchtest!

Einen Frontera würde ich nicht für eine solche Reise empfehlen, da die Ersatzteilversorgung seitens Opel/Isuzu/GM bei manchen Baugruppen stark vernachlässigt wird. Besser sind japanische Standard-4x4 (also Toyota, Mitsubishi, Nissan), oder wer will bzw braucht einen britischen 4x4. Und bei einer solchen Reise würde ein langer Radstand schon deutliche Vorteile haben!

Für mich allein und für 3 Wochen nach Nordafrika oder in Europa reicht der kurze Frontera mir aus. Wenn Frau und Kind mit unterwegs sind, nehmen wir unseren 4x4-Iveco.

Gruß

Rocky
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santachina
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1. Santana PS-10
2. Toyota HZJ78
BeitragVerfasst am: 20.12.2011 20:51:43    Titel:
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Für China musst Du mit einer lizensierter chinesischen Agentur zusammen arbeiten die Dir die ganzen Sachen erledigt. Dazu muss die genaue Fahrtroute bestimmt werden und danach für jede Provinz (es gibt davon 22 Stück) die durchquert wird von jeweils 3-4 unterschiedlichen Ämtern Bewilligungen eingeholt werden die jeweils ordentlich Geld dafür verlangen.
Ausserdem werden nur Gruppenreisen zugelassen (also mind. 2 Fahrzeuge)......O.K. wir waren alleine unterwegs, aber das ist eine andere Geschichte....
Dann kommt noch ein nicht abzuwimmelnder Guide dazu, der entweder bei Dir im Auto mitfährt oder Dich mit einem separaten Fahrzeug begleitet was wieder richtig Geld kostet.
Dann fehlen nur noch die chinesischen Autoschilder, die chinesischen Fahrzeugpapiere, den chinesischen Fühereausweis sowie die chinesische Fahrprüfung die direkt an der Grenze durchgeführt wird.
Wenn nun alle chinesischen Behörden zufrieden sind, geht's nach einem ewigen Papierkrieg, dann auch schon los....... Falls Du ein chinesisches Visum kriegst...... das kriegst Du nämlich nur mit einem Flugticket für Ein- und Ausreise.....aber auch dies ist ein lösbares Problem.


_________________
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