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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 21.06.2016 02:31:59 Titel: Der richtige Luftdruck? |
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Hallo,
mein Offroad sieht ein wenig anders aus :)
Hier erledige ich Kurzstrecken mit meinem MiniSubaru. Dank fehlendem Mitteldifferential bin ich da bisher überall rein - und vor allem auch wieder raus gekommen. Die Bodenfreiheit ist allerdings ein Witz.
Jetzt steht wieder Langstrecke an. Bisher habe ich sowas immer mit einem uralten Citroen Saxo 1.0 gefahren. Perfekt, haltbar, preisgünstig, von Werk ziemlich hoch und auch bad road tauglich. Siehe Bild.
Der Saxo hat es aber hinter sich und nun bin ich mit einem Opel Corsa 45PS unterwegs. Der ist so hoch, wie es mit (Opel) Technik ging, hat alle Stabilisatoren verbaut, die es für den Corsa gab und das "schlechte Straßen Paket". Fährt sich einwandfrei unud sieht irgendwie ziemlich hochbeinig aus.
Beim Saxo habe ich mich immer nicht um den Luftdruck gekümmert, da das nicht notwendig wurde, aber nun habe ich wirklich sehr verschiedenes Terrain vor mir: Guten Asphalt, Schlaglochpiste, Schotter, Feldwege, Sandwege, Flussdurchfahrten. Natürlich alles im Rahmen, was so ein Fahrzeug verkraftet.
Von Werk soll ich vorn 1.7, hinten 1.9 aufpusten. Da es hier auf der Autobahn kaum Schlaglöcher gibt, fahre ich verbrauchsgünstige 2.4 ringsrum. Aber schon bei Kopfsteinpflaster ist das zu hart.
Mich interessiert konkret:
1. Bei asphaltierten Schlaglochpisten: eher über der Werksangabe, oder eher darunter? Bei darüber schlägt es ziemlich hart auf die Karrosserie durch, bei zu wenig habe ich Angst um die Felgen und Reifen.
2. Sandwege. Ich habe mehrere hundert Kilometer Sandwege vor mir. Luftdruck muss da sicher etwas runter. Aber wieviel? Bzw. wie wenig geht denn, ohne, dass mir der Reifen von der Felge hüpft? 0.6 bin ich im Subaru schon mal gefahren im Sand.
3. Schotter. Eher härter oder eher weicher als Werksangabe? Da habe ich immer Angst, dass es mir die Reifen aufschlitzt.
4. Fluss. Mit dem Saxo gab es mit "zu hart aufgepumpt" nie Probleme. Es waren immer steinige Bergflüsse. Aber was ist sinnvoll? Für besseren Grip doch sicher weniger Druck, oder? Und wieviel?
Vielen Dank für fachkundige Hilfe - und dafür, dass ihr das, trotz «alternativer» Fahrzeugwahl ernst nehmt
| _________________ aktuell unterwegs: polarsteps
Opel Corsa B 1.2i 8v (X12SZ) LPG, Tempomat, offroadtauglich (höher, Reifen, Sandluftfilter...) sonst nix dran, nix drin
Opel Frontera A Sport 2.0 8V (X20SE) 4x4 LPG (103L Tank) Ethanol OME Tempomat
Opel Omega B Caravan 2.0 16V (X20XEV) Automatik LPG KME Nevo Pro 74l Tank
[Subaru Justy KAD BJ92 4WD ECVT]
Corsa in der Steppe | Wüste | Durch die Polarnacht
Justy im Schnee |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. BMW X3 (e83) |
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Verfasst am: 21.06.2016 08:11:08 Titel: |
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Moin,
ich hab mal für mich eine Anfrage beim Reifenhersteller gemacht und diese Antwort erhalten.
vielen Dank für Ihre Anfrage nach Reifenfülldruckeinstellungen für den Geländeeinsatz.
Reifenfülldruckeinstellungen für den Geländeeinsatz
Durch die kleineren Einsatzgeschwindigkeiten im Gelände können die Reifen bei gleicher Belastung mit einem niedrigeren Reifenfülldruck gefahren werden. Dadurch verbessert man vor allem zwei Eigenschaften, die im Gelände entscheidend sind:
- Traktion auf weichem Untergrund,
- Selbstreinigung des Profils.
Die höhere Einfederung am Reifen bewirkt eine Vergrößerung der Bodenaufstandsfläche. Dadurch ist mehr Profil im Eingriff, und der Reifen kann sich besser dem Boden anpassen. Die Traktion auf weichem Boden wird erheblich gesteigert. Ebenso wird durch die größere Walkarbeit im Kontaktflächenbereich die Selbstreinigung und schließlich die Traktion deutlich verbessert.
Für das Fahren im Gelände können wir Ihnen folgende Empfehlungen mitteilen, abhängig vom Untergrund und der Geschwindigkeit:
als Ausgangsbasis dient der vom Fahrzeughersteller angegebene Reifenfülldruck ( Teillast oder Volllast, je nach tatsächlichem Zustand).
- auf Sand, Wiese , Matsch, Schotter bzw. Pisten kann der Fülldruck um ca. 15 - 20% reduziert werden.
-bei weichem Sand und bis max. 40 km/h : Fülldruckreduzierung um ca. 50% . Im Extremfall noch etwas mehr, aber 0,6 bar nie unterschreiten und dann nur in Schrittgeschwindigkeit fahren.
Bei scharfkantigen Steinen oder Fels sollte der Normaldruck beibehalten werden, eine Absenkung würde die Beschädigungsgefahr an den Reifen erhöhen.
Wichtig: Nach dem Spaß im Gelände muss für die Rückfahrt auf der Straße der Reifenfülldruck auf Straßenniveau angehoben werden!
Vielleicht hilft Dir das ja weiter. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 21.06.2016 11:49:20 Titel: |
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Danke, ja das liest sich gut.
Mich interessiert noch das Flussbett. Die Steine sind ja meistens rund und nicht scharf. Weniger Druck müsste doch auch dort die Traktion deutlich erhöhen, oder? | _________________ aktuell unterwegs: polarsteps
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2010 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Land Rover 90TDi ROW 2. 110TDi 3. Jeep XJ 4,0i 4. Subaru Forester 5. Kubota B7001 6. Beta RR 390 MY18 7. Yamaha XJR1300SP 8. div. Anhänger |
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Verfasst am: 24.06.2016 00:24:36 Titel: |
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Ich fahr auch nen KAD als Dorf und Kurzstreckenauto :-D :-D :-D
Echt geil das Ding, jetzt schon das 3. Jahr.
Wobei es auch Traktionsreifen in 145 und 155/70 13 gibt,
schau mal bei ebay, fahre 86c Polofelgen, da hast du mehr auswahl in 13"
als bei diesen popeligen 12 zöllern.
Zum Luftdruck kann ich dir nix sagen :-D :-D Fahre immer knapp unter 2,0 bar,
und ab Herbst, läuft die Kiste im Grunde zu 50% im Gelände, da ich recht weit abgelegen
im Wald wohne.
Gruß | _________________
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 24.06.2016 03:18:23 Titel: |
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Naja, für andere Reifen ist es jetzt zu spät, ich verschwinde in drei Tagen. Da der größere Anteil allerdings Asphalt sein wird, habe ich es bei normalen Reifen belassen.
Ich hattte oben die Werte verwechselt, Opel gibt vor: vorn 1.9, hinten 1.7 bei "halber" Beladung. Ich habe ja zwei volle Tanks drin und noch Zeugs im Kofferraum, Stahlsandbleche... Da habe ich heute mal Luft abgelassen und ringsrum 2.0 drauf gemacht. Fühlt sich gut an. Kopfsteinpflaster weich, Feldweg hervorragend.
Ich sehe in deiner Liste auch einen Niva. Wenn der Langstreckentauglich wäre, hätte ich schon längst so einen. Den kenne ich im Einsatz - und der kommt ja eigentlich überall durch. Coole Kiste. Seit ich als Kind die "Expedition Adam 84" gesehen habe, wo der Niva eine Hauptrolle spielte, war ich Fan :D | _________________ aktuell unterwegs: polarsteps
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Abenteurer
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Verfasst am: 24.06.2016 14:49:39 Titel: |
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Ich nutze den Niva nur als reines Waldauto.......mehr nich. Wobei er sich Vatertag im Mammutpark ganz gut
geschlagen hat, gescheite Reifen allerdings vorraussetzung. Fahre sowas aber def. lieber als son gurkiger Jimny
in den nix reinpasst und nach ein paar Jahren selbst der Rahmen durch ist, oder son Samurai, der eigentlich
nur nen Bollerwagen mit Motor ist :-D :-D
SPrich du fährst jetzt mit dem Citröen auf Reise, nicht mit dem Subaru? | _________________
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 24.06.2016 15:06:52 Titel: |
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gut bzw. nteressant wäre es zu erfahren, wo dein offroad ist und was du (also von wo nach wo) als langstrecke meinst. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 24.06.2016 22:23:59 Titel: |
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@XJDennis: Ich fahre mit dem Corsa. Der Saxo ist vor Kurzem verkauft.
Und dein Niva hält? Rost ist doch bei dem das größte Problem.
@quadfahrer:
konkret komm ich hier entlang:
https://ssl.panoramio.com/photo/59295969
https://ssl.panoramio.com/photo/84588952
https://ssl.panoramio.com/photo/29182558
https://ssl.panoramio.com/photo/48366976 (>3.000m üNN)
und hier:
https://youtu.be/uw2_Fdh47JU?t=22s
Sehr wahrscheinlich:
https://youtu.be/40W7nY2MUw0?t=58s
https://youtu.be/5wm4p58OhE4
Möglich:
https://www.youtube.com/watch?v=cJrV0i8IpxI
Langstrecke meint ca. 15.000km. Ja, ich weiß, ist nicht sooo lang, aber für den Niva zu lang. Meinen alten Saxo habe ich bis 185tkm auf solchen Strecken gescheucht. Ist jetzt das erste Mal mit dem Corsa - aber der hat jaa auch den Ruf, unkaputtbar zu sein... Wir werden sehen...
Für 2017 oder 2018 bereite ich gerade das hier vor:
https://youtu.be/Y68w3z5yEN0
Natürlich, ist alles "onroad", aber trotzdem manchmal nicht ohne. Wenn man mehrere Tage in der Steppe bei knappen 50°C nur im Schritttempo unterwegs ist, braucht es gute Nerven... | _________________ aktuell unterwegs: polarsteps
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 25.06.2016 09:42:15 Titel: |
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ichgebgas hat folgendes geschrieben: | Ist jetzt das erste Mal mit dem Corsa - aber der hat jaa auch den Ruf, unkaputtbar zu sein... Wir werden sehen...
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mein B hatte einiges, was kaputtgegangen ist. nie wieder!
schöne gegend. wenig wald und trocken. da dürfte der niva wenig rostproblem haben. und da lässt sich auch vorbeugen. | |
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Weit weg von Allem
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 25.06.2016 12:16:36 Titel: |
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Schau dich mal nach dem Niva mit langen Radstand um- der ist um einiges langstreckentauglicher. | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 25.06.2016 12:38:59 Titel: |
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otto1 hat folgendes geschrieben: | Schau dich mal nach dem Niva mit langen Radstand um- der ist um einiges langstreckentauglicher. |
Danke, den kenne ich. Ist weniger geländegängig, aber rollt besser. Die Langstreckentauglichkeit beziehe ich nicht auf den Fahrkomfort, sondern auf die technische Anfälligkeit. Soweit ich das in meinem Bekanntenkreis sehe, scheint die ein größere Rolle zu spielen. Leider. | _________________ aktuell unterwegs: polarsteps
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 30.09.2016 03:23:55 Titel: |
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Bin wieder da. Der Corsa hat alles problemlos überstanden. Bin mit 2.0 alle Asphaltstrecken bis nach Persien gefahren und habe dann auf 1.5 abgesenkt. Damit bin ich überall durch gekommen. Für einige Stellen hätte es noch weniger sein können, ich hatte aber keine Lust, 20x am Tag die Luft zu ändern. Und es gab viele spitze Steine. Da war mir mehr Luftdruck lieber, als zu wenig.
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 30.09.2016 16:13:48 Titel: |
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und gibts hier dann einen reisebericht bitte? | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 2839 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 30.09.2016 17:58:45 Titel: |
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quadfahrer hat folgendes geschrieben: |
und gibts hier dann einen reisebericht bitte? |
Danke. Ja, klar. Ende des Jahres komme ich dazu. Ich habe mit einer dash cam jeden gefahrenen Meter gefilmt: 2.6TB allein diese Videos
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Verschollen
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Verfasst am: 01.10.2016 16:18:59 Titel: Re: Der richtige Luftdruck? |
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ichgebgas hat folgendes geschrieben: |
1. Bei asphaltierten Schlaglochpisten: eher über der Werksangabe, oder eher darunter? Bei darüber schlägt es ziemlich hart auf die Karrosserie durch, bei zu wenig habe ich Angst um die Felgen und Reifen.
2. Sandwege. Ich habe mehrere hundert Kilometer Sandwege vor mir. Luftdruck muss da sicher etwas runter. Aber wieviel? Bzw. wie wenig geht denn, ohne, dass mir der Reifen von der Felge hüpft? 0.6 bin ich im Subaru schon mal gefahren im Sand.
3. Schotter. Eher härter oder eher weicher als Werksangabe? Da habe ich immer Angst, dass es mir die Reifen aufschlitzt.
4. Fluss. Mit dem Saxo gab es mit "zu hart aufgepumpt" nie Probleme. Es waren immer steinige Bergflüsse. Aber was ist sinnvoll? Für besseren Grip doch sicher weniger Druck, oder? Und wieviel?
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Was passiert denn bei unterschiedlichen Drücken?
Reifendruck auf Werksangabe: Sprit (-), Abrieb (-), Traktion (-), Stabilität (+), also gut auf Teer, für schnelle Fahrten oder wenn die Karkasse gefährdet ist wie z.B. bei sehr steinigen Wegen
Reifendruck niedriger: Sprit (+), Abrieb (+), Traktion (+), Stabilität (-)
In Sand offroad ist ein niedriger Druck obligat, i.d.R. bis 50%, allerdings solltest Du einen gewissen Minimalwert nie unterschreiten (bei Dir anscheinend 0,6 bar). Dieser Minimalwert ist abhängig von Reifen und Gewicht des Fahrzeugs.
Bei Matsch/Schnee braucht man nicht SO viel Traktion wie auf Sand, da haben sich 20-25% bewährt.
Auf Schotter/Wellblech musst Du schauen: weniger Druck heißt mehr Fahrkomfort, sind die Brocken auf der Piste aber groß und zahlreich und/oder sehr scharf, risikierst Du einen Reifenschaden bei zu wenig Druck.
Ein Fahren mit ÜBERdruck ist offroad unsinnig, da kaufst Du nur die Nachteile des hohen Drucks ein ohne einen echten Gewinn an Stabilität. Auf Teer magst Du so vielleicht noch ein Liter Diesel auf eine Erdumrundung sparen, das wars dann aber auch schon :-)
Mein Fazit/Erfahrung: Immer das Terrain anschauen und dann den Druck entsprechend anpassen. Ist zwar viel Arbeit, spart aber Nerven und Reifen :-)
Infos auch z.B. hier bei der Pistenkuh: http://www.pistenkuh.de/1/offroad/offroad-fahrtraining.html
LG Christian | |
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